Ebenes Formstück zur Herstellung einer Gasschutzmaske. Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus schmiegsamem Baustoff, z. B. Gummi, Leder, Cellon oder dergleichen bestehendes ebenes, annähernd rechteckiges Formstück zum Herstellen einer Gasschutzmaske, das an der untern Kante .einen teilkreisförmigen Ausschnitt zur Bildung der Öffnung für den Filteranschlussstutzen aufweist und das an den beiden obern Ecken je einen spitzwinke ligen, gegen die Fensteröffnungen gerichte ten, aber nicht bis an die Fensteröffnungen reichenden Ausschnitt aufweist.
Es sind bereits ebene Formstücke aus schmiegsamem Baustoff zum Herstellen einer Gasschutzmaske bekannt. Bei einem dieser bekannten Formstücke sind Fensteröffnun gen für die Augengläser in Eiform vorge sehen, deren lange Achsen in einem. spitzen Winkel zueinander verlaufen, dessen Spitze etwa. in Höhe der Nasenspitze liegt. Dieses Formstück sieht Ausschnitte an den beiden obern Ecken nicht vor.
Der mit diesem Form stück hergestellte Maskenkörper ergibt eine ungünstige Form, die sich schädlich auf den Sitz der Maske auswirkt und Ursache für Undichtheiten am .Maskenrande bietet.
Bei einem andern bekannten. Formstück sind an dessen oberem Rande vier keilförmige. Ausschnitte vorgesehen, bei deren Vernähung ein besseres Aufliegen des Maskenkörpers auf der Stirn des Maskenträgers erzielt wird. Dieser Maskenkörper besitzt Fensteröffnun gen in Kreisform, die durch einen quer ver laufenden, streifenförmigen Ausschnitt un tereinander verbunden sind. Dieser Aus schnitt wird durch Vernähung zusammenge zogen, wodurch die Maskenform beeinflusst wird.
Bei der Vernähung dieser Schnittkan ten führt die Nahtstelle bis unmittelbar in die Fensteröffnungen, wobei der Nähfaden der Nahtstelle beim Einbinden oder Einspan nen der Augenglasfassungen eine gute Ab dichtung verhindert, wodurch aber eine Ge fahrenquelle für TJudichtheiten entsteht bezw. zusätzliche Abdichtungsmassnahmen getrof fen werden müssen, um die Gefahrenquelle zu beseitigen. Ausserdem ergibt auch dieses Formstück eine ungünstige Maskenform.
Die Erfindung ermöglicht die Schaffung eines Formstückes zur Herstellung einer Gas schutzmaske, durch das bei äusserster Bau stoffausnutzung durch Vernähung der Schnittkanten und Einsetzen der Augenglas fassungen in die Fensteröffnungen nicht nur eine der Kopfform gut angepasste Masken form erzielt. sondern auch die Naht unmittel bar ain Rande der Fensteröffnungen vermie den wird.
Erfindungsgemäss sind in dem Forinstiiclz- Fensteröffnungen in Form einer Muschel vorgesehen, derart, da.ss deren stär ker gekrümmte Seite nach unten zeigt, und dass die längeren Achsen der beiden Fenster öffnungen schräg nach unten verlaufen und einen stumpfen Winkel miteinander bilden, dessen Spitze sich an einer Stelle des Form stückes befindet, .die beim Gebrauch der aus dein Formstück hergestellten Gasschutz maske annähernd in der Höhe der Nasen wurzel liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs- heispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Ansicht. des ebenen Form stückes, Fig. 2 die aus dem Formstück geformte 11aske mit den eingesetzten Augenglasfassun- gen.
Es bedeuten 1 das ebene, annähernd rechteckige Formstück aus schmiegsamem Baustoff, 2 sind die Ausschnitte in den bei den obern Ecken, 3 die Fensteröffnungen, 4 der mehr als halbkreisförmige Ausschnitt zur Bildung der Öffnung für den Filter- amehlussStutzen, 5 sind die untern Schnitt kanten, die, wie auch die Schnittkanten der Ausschnitte 2, zur Formung des Maskenkör pers miteinander vernäht werden.
Die Fensteröffnungen 3 sind in der Form einer Muschel derart in das Formstück 1 ein geschnitten, dass deren stärker gekrümmte Seite nach unten zeigt und die Öffnungen 3 schräg nach unten in Richtung der Nasen wurzel, sich in dieser Richtung zuspitzend, verlaufen. Die langen Achsen der Fenster öffnungen 3 bilden zueinander einen stump fen Winkel, dessen Spitze annähernd in Höhe der Nasenwurzel liegt.
Die von den beiden obern Ecken des Formstückes in Richtung der Fensteröffnun gen führenden keilförmigen Ausschnitte 2 sind nicht bis an die Öffnungen 3, diese ein schneidend, herangeführt, sondern enden nahe dieser Öffnungen, so dass der Rand um diese @Öffnungen herum, der zum Einbinden bezw. Einspannen der Augenglasfassungen dient, frei von einer Naht bleibt und somit keine L ndichtheiten entstehen können.
In dieser Anordnung und Form der Fen- steröffnungtn entsteht nach Vernähen der Schnittkanten und Einsetzen der Augen glasfassungen eine Maske von der Kopfform gut angepasster Form, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.