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Unterwassermaske
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterwassermaske mit einem durchsichtigen, vorstehenden Schild, dessen Rand in einem Dichtungsrahmen eingebettet ist, wobei Befestigungsbänder zum Halten am Kopf vorgesehen sind, Bei solchen Masken ist der Sichtbereich sehr gegrenzt, so dass der Maskenträger nur ge- rade vor sich hin schauen kann und, um in andere Richtungen schauen zu können, gezwungen ist, den
Kopf zu drehen. Es sind auch Unterwassermasken bekannt, die an eine ebene Vorderfläche des Schildes senkrecht anschliessende, durchsichtige Seitenflächen aufweisen. Diese Masken haben eine ungünstige
Form in strömungstechnischer Hinsicht und sie schliessen ein grosses Luftvolumen ein, so dass in grösserer
Tiefe die Gefahr einesAbhebens vomGesicht und desAuftretens von Unfällen besteht.
Ein weiterer Nach- teil der bekannten Unterwassermasken besteht darin, dass der innere verhältnismässig dünne Rand des den
Schild einfassendenDichtungsrahmens auf das Gesicht des Maskenträgers drückt und einschneidet. Ander- seits dichtet die Maske, wenn das Band locker ist, in einer gewissen Tiefe schlecht ab.
Ferner muss bei bekannten Masken eine Nasenklemme angewendet werden, um den Wasserdruck auf die Trommelfelle vermittels eines inneren Druckes auszugleichen und Ohrensausen und ahnliche Störungen zu beseitigen.
Die Erfindung hat zum Zweck, die oben erwähnten Unannehmlichkeiten vermittels einer Maske zu beseitigen, welche einen weiten Sichtbereich ermöglicht, am Gesicht gut haftet, um eine vollkommene Dichtung auch in gramen Tiefen zu gewährleisten und doch eine Stützfläche aufweist, die, ohne ins Gesicht einzuschneiden, sich an die Gesichtsform anpasst, wobei diese Maske auf die Nasenflügel einen Druck ausübt, welcher den Wasserdruck auf die Ohren ausgleicht, wodurch die Nasenklemme überflüssig wird.
Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemässen Unterwassermaske besteht darin, dass der Schild eine vordere, ebene, etwa sechseckige Fläche aufweist, von der aus gleichfalls ebne Seitenflächen schräg nach aussen zu dem, dem oberen Gesichtsteil angepassten Dichtungsrahmen verlaufen, der mit kissenartigen, gegen die Nasenflügel drückenden, Vorsprüngen versehen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die zwei beispielsweise Ausführungsformen einer Unterwassermaske schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. l eine Vorderansicht der Maske, Fig. 2 eine Innenansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 im mittleren Schnitt die auseinandergenommenen Bestandteile der Unterwassermaske, Fig. 5 einen mittleren Schnitt der zusammengebauten Maske und Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform.
Die in den Fig. 1-5 dargestellte Maske besteht aus einem durchsichtigen Schild 1, der eine vordere, annähernd sechseckige Fläche 2 für die Sicht nach vorne, zwei in bezug auf die vordere Fläche 2 geneigte seitliche Flächen 3 für die Sicht nach rechts und links, zwei untere Flächen 4 für cie Sicht nach unten und zwei obere Flächen 5 für die Sicht nach oben aufweist. Es ist selbstverständlich, dass die Anordnung der an die Frontfläche 2 schräg nach aussen anschliessenden Seitenflächen sei es in ihrer Anzahl, sei es in ihrer Neigung je nach den praktischen Erfordernissen abgewandelt werden kann.
Die verschiedenen Flächen schliessen längs Kanten aneinander, so dass gebogene Teile auf ein Minimum reduziert sind, wodurch der, durch konkave Flächen mit dem umgebenden Wasser entstehende entstellende Linseneffekt vermieden ist.
An den seitlichen Flächen 3 sind in bezug auf die Frontfläche 2 sehr weit hinten zwei durchbohrte
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Tragstücke 6 angebracht, an welche an sich bekannte Schnallen 7 zur einstellbaren Befestigung eines nicht dargestellten Kopfbandes angelenkt sind. Die Tragstücke 6 können aus einem einzigen Stück mit dem Schild 1 während des Pressens dieses letzteren hergestellt werden oder nahher auf dieses angeschweisst werden.
Der durchsichtige Schild 1 wird mit seinem Rand mit einem Dichtungsrahmen 8 verbunden, der aus einem elastischen Teil 9 aus synthetischem Gummi oder Schwammgummi'besteht. Der Rand des Dichtungsrahmens 8 besitzt einen V-förmigen Querschnitt. Der Dichtungsrahmen ist mit einer Schicht 10 aus wasserdurchlässigem Material überzogen. Entsprechend der Nase werden zwei kissenartige oder ortho-
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werden, dass dieser mit seinem Rand in die Einkerbung des Kernes umgebogen wird. Dieser V-förmige Rand wird auf den geformten Rand 12 des Schildes 1 aufgelegt und mit diesem vermittels eines ihm angepassten ringförmigen Streifens 13 fest verbunden, wozu Schrauben 14 od. dgl. dienen.
Zur besseren Befestigung der Schichte 10 am Kern 9 des Dichtungsrahmens 8 kann auch ein Klebstoff verwendet werden. Ein dem Streifen 13 ähnlicher Streifen könnte ferner auch an der inneren Seite montiert werden, um den inneren Schenkel des V-förmigen Randes 8 am Schild 1 zu befestigen.
Die in Fig. 6 dargestellte Maske gleicht der oben beschriebenen, bis auf eine Anbringung der Tragstücke 6. Anstatt am Schild 1 sind die Tragstücke 6 für die Schnallen 7 zur einstellbaren Befestigung des hinteren Kopfbandes am Streifen 13 angeordnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Unterwassermaske mit einem durchsichtigen, vorstehenden Schild, dessen Rand in einem Dichtungsrahmen eingebettet ist, wobei Befestigungsbänder zum Halten am Kopf vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schild (1) eine vordere, ebene, etwa sechseckige Fläche (2) aufweist, von der aus gleichfalls ebenen Seitenflächen (3, 4, 5) schräg nach aussen zu dem, dem oberen Gesichtsteil angepassten Dichtungsrahmen (8) verlaufen, der mit kissenartigen, gegen die Nasenflügel drückenden, Vorsprüngen (11) versehen ist.