CH213473A - Riemenausrücker. - Google Patents

Riemenausrücker.

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CH213473A
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CH
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belt
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organs
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curve
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Inventor
Nadai Sandor
Stern Jozsef
Original Assignee
Nadai Sandor
Stern Jozsef
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/22Belt, rope, or chain shifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description


  Riemenausrücker.    Ein Nachteil sämtlicher bisher bekannten  Riemenausrücker besteht in der beim Aus  rücken erfolgenden Schädigung der Riemen  kanten; die insbesondere bei Gummiriemen       äusserst    nachteilig ist. Bei den     bekannten     Riemenausrückern läuft nämlich der flache  Riemen zwischen Ausrückorganen, die quer  zur Laufrichtung des Riemens verschoben  werden, um hierdurch den laufenden Riemen  von einer Riemenscheibe auf die benachbarte  andere Riemenscheibe zu verschieben. Diese  Ausrückorgane sind entweder miteinander  parallel und in bezug auf die Riemenfläche  meist senkrecht angeordnete Stangen der  Ausrückgabel, oder an diesen Stangen dreh  bar gelagerte Walzen oder dergleichen, die  bei der Verschiebung des Ausrückers an die  schmalen Riemenkanten angedrückt werden.

    Hierdurch werden die Riemen an den Kanten,  insbesondere bei hohen Riemengeschwindig  keiten und dünnen oder aus wenig wider  standsfähigem Material bestehenden Riemen,  schnell abgenützt und demzufolge bald un-    brauchbar. Dies konnte auch durch das be  reits vorgeschlagene     Ausrüsten    der Gummi  riemen mit Kanten aus widerstandsfähigem  Werkstoff, z. B. Leder oder Metall, nicht ver  hindert werden.  



  Der erfindungsgemässe Riemenausrücker  beseitigt diese Nachteile, indem bei demselben  die zur Verschiebung des Riemens benützte  Kraft nicht auf die schmale     Kante,    sondern  auf die eine Breitseite, vorteilhaft die Lauf  fläche des Riemens, ausgeübt wird. Dies wird  erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die  Ausrückorgane, die mittels des Ausrück  gestänges quer zur Laufrichtung des Riemens  bewegt werden können, derart beschaffen und       angeordnet    sind, dass sie beim     Ausrücken    mit  der Lauffläche des Riemens so     in.        Berührung     gelangen, dass sie ihn schräg ausbiegen.

   Dem  zufolge wird an dieser Stelle der im nor  malen Betrieb rechteckige     Querschnitt    des  Flachriemens verbogen, so dass     ein.    Teil der  Riemenbreite während des     Ausrückvorganges         auf der in bezug auf die Scheibenlauffläche  schrägen Fläche des Ausrückorganes läuft.  



  Hierdurch wird auf den Riemen diejenige  Kraft ausgeübt, deren zur Laufrichtung des  Riemens quergerichtete, mit der Lauffläche  parallele Komponente den Riemen verschiebt.  



  Zwecks Verminderung der Reibungsver  luste und der Riemenabnützung können beim  erfindungsgemässen Riemenausrücker als  Ausrückorgane zweckmässig drehbar ge  lagerte Rotationskörper verwendet werden,  deren Anordnung und Gestalt verschieden  artig sein kann, vorausgesetzt, dass die Breit  seite des Riemens durch sie beim Ausrücken  schräg ausgebogen wird.  



  Bei einer vorteilhaften Ausführungsform  des     Erfindungsgegenstandes    sind diese Ro  tationskörper gleichachsig, gegebenenfalls  auf derselben Achse gelagert, und kegel  förmig oder sonstwie derart geformt, dass ihr  Querschnitt gegen die Riemenmitte zu ab  nimmt. Bei einer andern Ausführungsform  bestehen sie aus einer grösseren Anzahl von  Kugeln oder Rollen, deren Anordnung die  Schrägberührung des Riemens mit den Aus  rückorganen sichert.  



  Das     Betätigungsgestänge    des neuen     Aus-          rückers    kann das übliche sein, und es ist auch  oft möglich, die Ausrückorgane auf den ver  stellbaren Stangen der Gabel des bereits vor  handenen alten Ausrückers nachträglich an  zubringen, und denselben hierdurch in den       erfindungsgemässen        umzugestalten.     



  Die Erfindung wird nachstehend in  einigen Ausführungsbeispielen mit Bezug  nahme auf beiliegende Zeichnung ausführlich  beschrieben. Hierbei veranschaulicht:  Fig. 1 eine Ausführungsform in Vorder  ansicht, mit dem Riemen im Schnitt,  Fig. 2 dieselbe Ausführungsform schau  bildlich,  Fig. 3 eine andere Ausführungsform in  Vorderansicht,  Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in  Vorderansicht,  Fig. 5 dieselbe in Draufsicht und  Fig. 6 einen Schnitt nach Linie X-X  der Fig. 4.    Der Ausrücker gemäss Fig. 1 und 2 be  sitzt zwei Ausrückorgane 1 und 2, die kegel  förmig gestaltet, mit ihren abgerundeten  Spitzen einander zugekehrt, gleichachsig an  geordnet und um ihre im Rahmen 3 befestig  ten Wellen drehbar gelagert sind. Die Zeich  nung veranschaulicht den Ausrücker zu Be  ginn des Ausrückens, wobei also der Riemen  4 auf dem Kegel 1 bereits aufliegt.

   Wird  der Ausrücker durch Bewegung der Stange 5  in der Pfeilrichtung weiter verschoben, so  läuft der Riemen 4 noch höher auf den Kegel  1 auf (etwa bis zu der     punktiert    gezeigten  Lage), wobei dann am Riemen eine so grosse  Horizontalkraft zur Wirkung gelangt, dass  derselbe glatt und schnell von der Scheibe 6  auf die Scheibe 7 hinübergleitet. Es hat sich  in der Praxis gezeigt, dass die     Verschiebung     des Riemens von einer Scheibe auf die andere  beim neuen Ausrücker sehr schnell und glatt,  das heisst stossfrei erfolgt, sobald der Rie  men bis zu einer gewissen Höhe auf das Aus  rückorgan aufgelaufen ist. Der Ausrücker ist  in bezug auf den Riemen derart angeordnet,  dass beim Stillstand des Riemens derselbe das  Ausrückorgan des in seiner Endstellung be  findlichen Ausrückers gerade berührt.

   Wenn  nun der Riemen läuft, hebt er sich ein wenig  und berührt daher das     Ausrückorgan    im nor  malen Betrieb gar nicht, so dass die Berüh  rung zwischen dem laufenden Riemen und  dem     Ausrückorgan    nur durch die Verschie  bung des letzteren zustande gebracht wird.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig:    3  sind die zwei     Ausrückorgane    in     einen    ein  zigen     Rotationskörper        '$    vereinigt, der die  dargestellte Form besitzt. Die Erzeugende  dieses Rotationskörpers ist eine solche  Kurve, an deren verschiedenen     Punkten    ge  legte Tangenten mit der Achse des Rotations  körpers um so grössere Winkel     einschliessen,     je weiter der betreffende Punkt von der Rie  menmittellinie entfernt ist, deren Steilheit  also gegen die     Mittellinie    des Riemens ab  nimmt.

   Demzufolge wird der Riemen beim  Auflaufen auf diesen Körper zuerst schwach,  dann aber immer stärker ausgebogen und  daher     wächst    die verschiebende Horizontal-      kraft beim Auflaufen des Riemens auf den  Rotationskörper rasch an. Bei dieser Aus  führungsform sind also die beiden Ausrück  organe zu einem einzigen Körper im Wesen  ebenso vereinigt, wie bei nicht verstellbaren  bekannten Ausrückern die beiden Stangen  der Ausrückgabel. Diese Ausführungsform  hat sich wegen der guten Lagerung und kur  zen Baulänge, ferner der guten Wirksamkeit  besonders dort     bewährt,    wo der Riemen, wie  zum Beispiel bei gewissen Textilmaschinen,  sehr oft verschoben werden muss.

   Es sei je  doch bemerkt, dass die Erzeugende des Ro  tationskörpers auch eine von der dargestell  ten abweichende andere geeignete Kurve sein  kann, und dass statt zwei Kegeln auch zwei  solche Rotationskörper verwendet werden  können, deren Erzeugende entsprechende  Kurven, z. B. Parabelteile, sind, da ja das  rasche Anwachsen der     Verschiebungskraft     auch in diesem Falle erreicht wird.  



  Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4  bis 6 sind die Rotationskörper Kugeln oder  Rollen, die im entsprechend geformten Arm  des Ausrückers in grosser Anzahl drehbar  gelagert sind. Bei dieser Ausführungsform  wird also die Schrägberührung des Riemens  mit den Rotationskörpern nicht durch deren  Form, sondern durch die Form des dieselbe  enthaltenden Armes     bestimmt.    Der Vorteil  einer solchen Anordnung ist, dass die ein  zelnen Rotationskörper bei ihrer Berührung  mit dem Riemen nacheinander beschleunigt  werden und jeder eine der Geschwindigkeit  des ihn gerade     berührenden    Riementeils ent  sprechende Umdrehungszahl annehmen kann,  daher     Kraftverbrauch    und Riemenabnützung  sehr gering sind, ferner,

   dass die Neigung der  Ausrückorgane in bezug auf den Riemen  leicht verstellbar sein kann. Bei der dar  gestellten Ausführungsform sind die Rota  tionskörper 9 Kugeln, die zweireihig im Arm  10 drehbar gelagert sind. Der Arm ist der  art gestaltet, dass die Umhüllungskurve der  freien Kugeloberflächen in der Seitenansicht  (Fix. 4) etwa parabelförmig beginnend in  eine Gerade übergeht, wobei der     parabelför-          mige    Teil der Kante des in Fig. 4 in der    normalen     Betriebsstellung    dargestellten Rie  mens 4 näher liegt.

   Diese Umhüllungskurve,  das heisst. die Gestalt des Armes 10     kann     aber auch, ebenso wie die Form der Erzeu  genden der Rotationskörper der vorher er  wähnten     Ausführungsformen,    anders gestal  tet sein, vorausgesetzt, dass die entsprechende  Schrägberührung der Ausrückorgane mit dem  Riemen gesichert ist. Der Arm 10 ist mittels  der durch den Schlitz 15 durchgehenden  Schraube 14 an der Hülse 11 befestigt. Die  selbe ist mittels der in den Löchern 12 an  gebrachten Stifte oder Feststellschrauben an  der Stange 13 befestigt, die zum Beispiel die  verstellbare Stange der Gabel eines bereits  vorhandenen Riemenausrückers sein kann.

    Nach Lösen der Schraube 14 kann der Arm  10 in bezug auf die Hülse 11 verstellt, und  daher seine Schräglage in bezug auf den Rie  men 4 den Erfordernissen entsprechend ein  gestellt werden, um den Riemen in der er  forderlichen     Weise    beim Auflaufen auf die  Ausrückorgane aufzubiegen. Der andere, in  der     Zeichnung    nicht dargestellte Arm des  Ausrückers ist genau dem dargestellten gleich  gestaltet und kann dem Riemen gegenüber  dieselbe oder auch eine etwas abweichende  Schräglage einnehmen, falls dies besondere       Gründe    erfordern.

   Beim Vorliegen solcher  können auch die beiden Rotationskörper 1  und 2 der     vorerwähnten        Ausführungsformen          voneinander    abweichende     Gestalten.,    oder es  kann die Erzeugende des Rotationskörpers 8  eine in bezug auf die     Riemenmitte    asymme  trische Form besitzen.  



  Es wird betont, dass die Erfindung nicht  auf die obigen Beispiele     eingeschränkt    ist,  sondern alle solchen     Ausrücker    umfasst, bei  denen die zur     Verschiebung    des Riemens er  forderliche Kraft - dem Erfindungsgedan  ken entsprechend - auf die eine Breitseite  desselben durch das schräge     Ausbiegen    der  selben ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Riemenausrücker, bei welchem der flache Treibriemen zwischen Ausrückorganen läuft, die durch das Gestänge des Ausrückers zwecks Verschiebung des Riemens von einer Scheibe auf die benachbarte andere Scheibe quer zur Laufrichtung des Riemens verscho ben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrückorgane derart gestaltet und angeord net sind, dass sie beim Verschieben mit einer der Breitseiten des Riemens so in schräge Be rührung gelangen, dass sie ihn schräg aus biegen und dabei die zur Verschiebung des selben erforderliche Kraft' auf den Riemen ausüben. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Riemenausrücker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrück organe Rotationskörper sind, die um ihre geometrische Achse drehbar gelagert, gleich achsig angeordnet und im Meridianschnitt derart gestaltet sind, dass ihr Durchmesser gegen die Mittellinie des 'Riemens abnimmt. 2. Riemenausrücker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrück organe mit ihren Spitzen einander zugekehrte Kegel sind. 3. Riemenausrücker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrück- organe Rotationskörper sind; deren Erzeu gende eine solche Kurve ist, deren Steilheit gegen die Mittellinie des Riemens abnimmt. 4.
    Riemenausrücker nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Erzeugende eine für die in einen einzigen Rotationskörper vereinigten beiden Ausrückorgane gemeinsame, gegen beide En den zu ansteigende Kurve ist. 5. Riemenausrücker nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrück organe in quer zur Laufrichtung des Riemens verschiebbaren, in bezug auf den Riemen schräg angeordneten Armen des Ausrückers drehbar gelagerte Rollkörper aufweisen, die beim Verschieben des Armes mit der Riemen breitseite in Berührung gelangend, dieselbe schräg ausbiegen. 6.
    Riemenäusrücker nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die Steilheit der Umhüllungskurve der freien Rollkörperflächen gegen die Mit tellinie des Riemens abfällt.
CH213473D 1938-11-22 1939-11-17 Riemenausrücker. CH213473A (de)

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HU180439X 1939-04-18

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