CH212909A - Regeleinrichtung für die Kraftstoffzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Regeleinrichtung für die Kraftstoffzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen.

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CH212909A
CH212909A CH212909DA CH212909A CH 212909 A CH212909 A CH 212909A CH 212909D A CH212909D A CH 212909DA CH 212909 A CH212909 A CH 212909A
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Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


  Regeleinrichtung für die     Kraftstoffzufuhr    bei     Einspritzbrenukraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht :sich auf eine       Regeleinrichtung    für die Kraftstoffzufuhr  bei     Einspritzbrennkraftmasühinen,    insbeson  dere Dieselmotoren, wobei die     Bewegung    des       Fördermengenverstellgliedes    der Einspritz  pumpe im Sinne ein-er Vergrösserung der Ein  spritzmenge durch einen Anschlag begrenzt  ist, .der seine Stellung abhängig vom abso  luten Druck in der     Luftzufuhrleitung    der  Maschine     selbsttätig    ändert.  



  Bei bekannten     Regeleinrichtungen    dieser  Art ist     es:    nicht bei allen vorkommenden Be  triebsbedingungen möglich, den     Anschlag          selbsttätig        stets    so einzustellen, dass bei allen  Drehzahlen eine rauchfreie     Verbrennung    mit       geringstem        Luftübersehuss    und damit jeweils  ,die     höchste        Motorleistung    erzielt werden  kann.

   Dies gilt besonders für Dieselflug- und  andere     Diesel-Fahrzeugmotoren,    :die mit  Ladegebläse     ausgestattet    sind und die in den  verschiedensten Höhen bei den     verschieden-          sten        Lufttemperaturen        arbeiten    müssen,    Die     Erfindung    bezweckt, eine     Regelein-          rIchtung    zu schaffen, die den genannten  Nachteil vermeidet.

   Dies wird gemäss der     Er-          findung    dadurch     erreicht,    dass bei einer Ma  schine mit     Ladegebläse    der Anschlag in Wir  kungsverbindung mit     Verstellgliedern        steht,     :

  die ihre .Stellung bei     Änderungen    des der  Maschine zugeführten Luftgemisches Da  durch ändern,     -dass    sie auf     Änderungen    des  Ladedruckes,     .des        Auspuffgegendruckes    und  der Temperatur der Ladeluft derart anspre  chen, dass gleich grossen     Ladedruckänderun-          gen    um so grössere     Verstellwege    des An  schlages     zugeordnet    sind, je kleiner die Tem  peratur der Ladeluft ist, und wobei :

  die auf  den Ladedruck, den     Auspuffgegendruck    und  die Temperatur der     Verbrennungsluft    an  sprechenden     Verstellglieder    derart angeord  net sind, dass sie     bei    steigendem Ladedruck,  bei fallendem     Auspuffgegendruck    und bei  fallender Temperatur     Verstellbewegungen    des       Auschluges    im Sinne einer     Vergrösserung    der      Kraftstofförderung     bewirken        bezw.    umge  kehrt, bis jeweils der     An:

  sählag    eine Stel  lung erreicht hat, die bei dem betreffenden       Luftgewicht    der rauchfrei verbrennbaren       Kraftstoffhöclistmenge    entspricht.  



  Auf der Zeichnung sind in     Fig.    1 und 2  zwei     Ausführungsbeispiele    des Erfindungs  gegenstandes schematisch dargestellt.     Fig.    3  zeigt Einzelheiten zu     Fig.2    in verschiedenen  Stellungen.  



  1 ist eine Einspritzpumpe, die von einer  nicht dargestellten     Brennkraftmmchine    an  getrieben wird und die dieser in an sich be  kannter     Weise    je nach der Stellung ihres       Fördermengenverstellgliedes    2 verschiedene  Mengen Kraftstoff zuführt. Einer     Bewegung          des        Fördermengenverstellgliedes    2, das auch  kurz mit     "Regelstange"        bezeichnet    werden  kann, nach rechts     entspricht    eine Verkleine  rung der Einspritzmenge, und umgekehrt.  



  In einer Bohrung 3 der     Regelstange      ist  ein Ende einer Zugfeder 4 befestigt, deren  anderes Ende mit dem Boden einer Hülse 5  verbunden ist. Die Hülse 5 hat einen Bund 6,  der an einem Ende eines Hebels 7 anliegt.  Der Hebel 7 ist auf einem Gehäusezapfen 8  drehbar gelagert und über eine längsver  schiebbar     geführte    Stange 9 gelenkig mit  einem zweiten Hebel 10 verbunden. Die.  Hebel 10 und 7 sind als vom Fahrer     bedien-          bare    Steuerhebel in die mit<I>A, B, C, D be-</I>  zeichneten Stellungen und in Zwischenstel  lungen einstellbar.

   Zur 'Sicherung gegen       selbsttätiges        Verstellen    der     Steuerhebel    dient  ein an sich bekanntes     Klinkengesperre    11.  



  Die ausgezogen     gezeichnete    Stellung A ist  die     Stopstellung,    in der das untere Ende des  Hebels 7 den Bund 6 und mit ihm die       Regelstange    2 in der     dargestellten        rechten          Endstellung    hält. Der Bund 6 wird     dabei     gegen den Hebel 7 durch eine Feder 12 ge  drückt, die über     Versteifungsteller    13 einer  Membran 14 die Hülse 5 nach links     zti     drängen sucht.

   Werden die     Steuerhebel    in  die     Leerlaufstellung    B, die     Vollaststellung    C  oder die Startstellung D bewegt, so geht     da.s     untere Ende des Hebels 7 nach links. Dieser       Bewegung    des Hebelendes folgt unter der    Wirkung der Feder 12 die Regelstange,  soweit nicht andere     Gegenkräfte        dies    ver  hindern, deren Einfluss im folgenden ausführ  lich behandelt werden soll.  



  Mit dem Hebel 7 ist über einen Lenker  15 ein als     Drehschieber    16 ausgebildeter  Mehrweghahn verbunden. Der     Drehsehieber     16 hat eine     Aussparung    17, die in der ge  zeichneten     Stopstellung    zwei     Leitungen    1.8  und 19 miteinander verbindet. Die Leitung  18 führt zu einer allseitig     geschlossenen     Kammer 20,     deren    eine     Wand    -durch die     be-          wegliehe    Membran 14 gebildet ist.

   Die an  dere     Leitung    19 führt über eine     Leitung    21  zur     Luftzufuhrleitung    22 der     Brennkraft-          maschine.    Die     Versorgung    der Luftzufuhr  leitung 22 mit     T'erbrennungsluft    erfolgt  durch ein Ladegebläse 25, welches Luft     über     ein Filter 24 ansaugt.

   Von der Druckseite,  des     Gebläses    strömt die Luft an zwei     Drossel-          klappen    26,<B>'27</B> und der Mündungsstelle der  Leitung 21 vorbei in der Pfeilrichtung 23       zii    den     Motorzylindern.     



  Durch die Bewegung     des        Steuerhebels   <B>10</B>  in die     Stopstellung    A wird die Einspritz  pumpe     anf        Nullförderung        eingestellt,    so dass  die     Brennkraftmaschine    stehen bleibt.

   In       dieser        Stopstellung    hat die     Drosselklappe    2 7  keine Verbindung zum     Steuerhebel;    sie wird  vielmehr durch eine Feder 28, die an einem  am Drehzapfen der Drosselklappe     befestigten     Hebel 29 angreift und die stärker vor  gespannt ist als eine an der     Drosselklappe          angreifende,    in     umgekehrter    Richtung zie  hende Feder 30, auf einen     Anschlag    31 ge  zogen.  



  In der     Leerlaufstellung    B     des    Steuer  hebels 10 hat das untere Ende des     Hebels    7  eine     Stellung,    die gegenüber der     Stopstellung     eine     Linksbewegung    des Bundes 6 und der       Regelstange    2     unter    der Wirkung der Feder  12 zulässt. Ferner berührt ein Ansatz 32 am  obern     Ende    des Hebels 7 den Hebel 29, ohne  diesen aus der     dargestellten    Lage zu ver  stellen.

   Die     mit    dem Hebel 29 verbundene       Drosselklappe    27 bleibt also bei Leerlauf in  der     dargestellten        Stellung,    in der die Luft  zufuhr zur     Maschine        gedrosselt    ist.

   Die Dros-           selung        ist    derart,     dass    bei den geringen, im  Leerlauf vorkommenden Drehzahlen das Ge  bläse 25 keinen Überdruck in dem Teil der       Luftzufuhrleitung    22 zwischen der Drossel  klappe 27 und den     Maechinen.zylindern    er  zeugen     kann.    Vielmehr     entsteht    in     .diesem          Leitungsteil    bei Leerlauf ein     Unterdruck.     



  In der     Leerlaufstellung    B des Steuer  hebels 10 haben auch die Hebel 15     und,der     Drehschieber 16 eine etwas     andere,S.tellung.     Die     rechts    liegende     Kante    17a der     Ausspa-          rung    17 ist etwas     nach    unten gewandert,  ohne jedoch die Leitung 19     abzusperren.     während die linke     Kante    17b etwas     weiter     links steht.

   Auch in dieser andern Stellung  bleiben die     Leitungen    18 und 19     miteinander     in Verbindung, so dass der     Unterdruck    in  der     Luftzufuhrleitung    22 die Membran 14  in der Kammer 20 entgegen der Wirkung  der     entsprechend    bemessenen     und    vorgespann  ten Feder 12 nach rechts ziehen kann, wenn  bei     Leerlaufeinstellung        (Stellung    B des     He-          bels    10) die Drehzahl und damit der     Unter-          druck    in .der     Luftzufuhrleitung    ansteigt.

   Auf  diese Weise wird der     Leerlauf    geregelt. Im  raschen Schiebelauf (Talfahrt) wird bei       Leerlaufeinstellung    der Unterdruck im Rohr  22 so hoch, dass die Regelstange 2 in     eine          Stellung    gezogen wird,     in    welcher die Ein  spritzpumpe überhaupt keinen Kraftstoff  mehr zu den     Einspritzdüsen    fördert.  



  Bei der Bewegung der     .Steuerhebel    7, 10  in die     Vollüststellung    C wird durch den  Hebel 15 der Drehschieber 16 derart ver  dreht, dass er die Leitung 19 abschliesst und  durch die Aussparung 17 die Leitung 18 mit  einer ins Freie führenden     Leitung    34 verbin  det.

   In     diesem    Falle     herrscht    zu beiden     @Sei-          ten    der Membran 14 der gleiche     Luftdruck.     Ferner wird bei der     Vollasteinitellungdurch     den Ansatz 32 des Hebels 7 die Drossel  klappe 27 in ihre waagrechte     Stellung        ge-          bracht,    wobei sie an einem Vorsprung 33  des Rohrs 22 anliegt. Bei     geöffneter    Drossel  klappe 27 und den im     Vollastgebiet    herr  schenden Drehzahlen erzeugt das Lade  gebläse 25 in der     Luftzüfuhrleitung    22 einen  Überdruck.

   Dieser Überdruck - kann jetzt    nicht mehr in die Kammer 20     gelangen    und  wie bei Leerlauf die Membran 14 beeinflus  sen, er beeinflusst vielmehr in anderer, noch  zu erläuternder Weise die     Fördermengenein-          stellung    der Einspritzpumpe 1.  



  Die in das Rohr 22 einmündende Leitung  21 ist mit einer Kammer 35 verbunden, in  der eine druckempfindliche     Membrandose    36  angeordnet     ist.    Das rechte Ende der     Mem-          brandose    36 ist an einer     Stirnseite    der Kam  mer 35 befestigt, während das andere beweg  liche Ende durch eine Stange 37 an einem  Hebel 38     a,ngelenkt        ist.    Der Hebel 38 ist  auf einem Zapfen 39 drehbar gelagert und  trägt an seinem untern Arm einen Zapfen 40,  der .den Drehzapfen eines Winkelhebels 41  bildet.

   Ein Arm     des    Winkelhebels ist über  einen Lenker 42 mit dem Steuerglied     eines     nur     schematisch    angedeuteten     Verstärkers     (Servomotor) 43 verbunden, der     seinerseits     über einen Hebel 44, über eine im     Regler-          gehäuse    gelagerte Drehachse 45 und über       einen    Hebel 46 mit .einem Anschlag 47 in  Verbindung steht.

   Je nach der     .Stellung        des          Ansühlages    47 kann in der     Vollaststellung     der Bund oder Gegenanschlag 6     bezw.    die  Regelstange 2 verschieden weit unter Wir  kung der Feder 12 nach     links    bewegt wer  den.  



  Der in     Fig.    1 waagrecht     angeordnete        Arm     des Winkelhebels 41 ist durch     einen    Zapfen  48 in einem Schlitz 49 geführt. Erhöhungen  des Ladedruckes im Rohr 22. und in der  Kammer 35 bewirken ein Zusammendrücken  der     Membrandose    36 und     Drehbewegungen     des Hebels 38 in der Richtung des     Uhr-          zeigens.    Der Winkelhebel 41 wird dabei  infolge der     Führung    des Zapfens 48 im  Schlitz 49 nach links verschoben und     mit     ihm der Lenker 42.

   Es sei nun angenommen,       dass    der Verstärker 43 bei einer     Linirsbewe-          gung    des Lenkers 42 auch den Anschlag 47  nach     links        verstellt,    wogegen bei einer um  gekehrten Bewegung     des        Lenkers    42 infolge  Druckabnahme im Rohr 22 der Anschlag 47  nach rechts bewegt wird.

   Je mehr der An  schlag 47 mit wachsendem     La;dedruek    bei       Vollasteinstellung    -der     MEischine        nach-    links      bewegt wird, desto weiter kann die Feder 12  den Bund 6 der     Regelstange    2     naeh    links       schieben    und eine um so grössere Vollast  fördermenge einstellen     bezw.    umgekehrt.  



  Der Schlitz 49 ist in einem Winkelhebel  50 angeordnet, der um einen Zapfen 51 dreh  bar     ist.    An dem Winkelhebel 50 ist über  einen Lenker 52 ein weiterer Winkelhebel  53     angelenkt,    der auf einem festen Zapfen  54 drehbar gelagert ist. An den Winkel  hebel     53    schliesst sich ein Lenker 55 an, der  seinerseits mit einem bei 56 drehbar gelager  ten Doppelhebel 57 verbunden ist. Der  Doppelhebel 57 steht unter der Wirkung  eines Wärmefühlers 58, der auf die Tempe  ratur der Luft im Zuleitungsrohr 22 an  spricht.

   Bei Temperaturerhöhungen bewegt  der Wärmefühler 58 den Doppelhebel 57     und     den Winkelhebel 53 entgegen der Richtung  des     Uhrzeigers,    während der Winkelhebel 50  in der Uhrzeigerrichtung verdreht wird.  Hierbei wird der Schlitz 49 schräg nach oben  gestellt, und zwar um so     schräger,    je mehr  die Temperatur im Rohr 23 zunimmt, Die  ausgezogen dargestellte Lage des Schlitzes 49  entspricht der niedrigsten vorkommenden       Temperatur,    z. B. -30   C.  



  Nimmt bei der gezeichneten Stellung des  Hebels 38 bei gleichbleibendem     Ladedruclz     die Temperatur zu, z. B. von ,der niedrigsten       Temperatur    -30   C auf     -[-    40' C, so gelangt  der Schlitz 49 in die     strichpunktiert    gezeich  nete Schräglage 49a. Hierbei wird durch den  Zapfen 48 der Winkelhebel 41 verdreht, so  dass der Gelenkzapfen 59, der den Winkel  hebel 41 mit dem Lenker 42 verbindet, aus  Stellung a um das Wegstück b nach rechts  in die Stellung c bewegt wird.

   Durch diese  Verstellung wird :der Anschlag 47 nach       rechts    mitgenommen und die     Einspritzmenge     um so viel verringert, wie sich das an  gesaugte Luftgewicht infolge der Tempera  turerhöhung bei konstantem Ladedruck ver  ringert hat.  



  Wird bei der niedrigsten Temperatur  (-30 ) der Hebel 38 in die gestrichelt ge  zeichnete, einem grösseren Ladedruck ent  sprechende     Stellung        38a        verschwenkt,    so ver-    schiebt sich der Zapfen 48 in dein waag  recht     stehenden    Schlitz 49 nach links, und  der Gelenkpunkt 59 wandert aus der Stel  lung<I>a</I> um das Wegstück<I>d</I> nach links in die       Stellung    e.

   Es wird in diesem Falle der An  schlag 4 7 so weit nach links     gestellt,    dass  er eine Vergrösserung der     Vollasteinapritz-          menge    um so viel zulassen kann, wie das  Luftgemisch bei     gleichbleibender    Temperatur  durch den grösseren Ladedruck zugenommen  hat.  



  Tritt nun bei dem hohen Ladedruck, der  die Stellung 38a bedingt, eine Temperatur von  40 " C     iin    Laderohr 22 auf, so     gelangt    bei  der strichpunktiert eingezeichneten Schräg  lage 49a des Schlitzes 49 der Zapfen 48 in  eine Lage, die um den Abstand f oberhalb  derjenigen Stellung liegt. die er bei :dem  selben Ladedruck bei der niedrigsten Tem  peratur -30  hat, während er bei gleich  hoher Temperatur     (+40")    und der einem  geringeren Ladedruck     entsprechenden,    aus  gezogenen     Stellung    des Hebels 38 sich nur  um den Abstand     g    oberhalb seiner der nied  rigsten Temperatur entsprechenden. Stellung  bewegt hatte.

   So wie der Abstand f grösser  ist; als g, .so sind auch die entsprechenden,  mit<I>f'</I> und<I>g'</I>     bezeichneten        Wegstücke    ver  schieden gross, um die der     Gelenkpunkt    59  bei der genannten hohen     Temperatur        (+40')     und den verschieden hohen     Ladedrücken    ver  schoben wird.     Dabei    verhält sich f' zu g' wie  das Luftgewicht bei hohem     Ladedruck    und  der hohen Temperatur von     +40'    zu dem  kleineren Luftgewicht bei kleinerem Lade  druck und derselben hohen Temperatur von       -i-    40'.

   In demselben Verhältnis ändern sich  auch die     Venstellwege    des     Ansehlages    47, so  dass auch die Einspritzmengen bei wechseln  den Ladedrücken in demselben Verhältnis ge  ändert werden wie die     Luftgewichte.     



  So wie bei einem mittleren Ladedruck  eine Temperaturerhöhung von -30   auf       +40'    einmal eine     Verstellung    des mit dem       Anschlag    47 verbundenen     Gelenkpunktes        59     um die Strecke g' und das     andere    Mal bei  hohem Ladedruck dieselbe     Temperaturerhö-          hung    von -     30     auf     -f-    40' eine     Verstelllung         des     Gelenkpunktes    59 um die grössere  Strecke f' zur Folge hat,

   so haben bei der  dargestellten Bauart noch kleinere Lade  drücke auch noch     kleinere        Verstellungen    als  um die Strecke g' zur Folge; und zwar wer  den nie     Vexsstellstrecken    um so kleiner; je  geringer der Ladedruck wird und das .diesem  bei     konstanter    Temperatur proportionale       Luftgewicht.    Die     Vestellstrecken    werden  schliesslich     Null    beim Luftgewicht Null,

   wo  bei der Zapfen 48 und der Drehpunkt 51       zusammenfallen    und     auch    der     Anschlag    47  die     Einspritzpumpe    auf Stop oder     NuRfürde-          rung        eingestellt    hat.

   Diese     Stellung    kommt  bei der     Vollaststellung    des Steuerhebels       praktisch    nicht vor; sie     ist    lediglich wichtig       für    die Anordnung     des    Zapfens     51.,        -der    dort  liegt, wo der Zapfen 48 beim Ladedruck       Null    liegen würde.  



       Wenn    man in der     erläuterten        Weise,den          Anschlag    47 so     verstellt,    dass trotz Änderung  des Druckes und .der Temperatur der Lade  luft die     eingespritzte        Kraftstoffmenge    immer  genau dem jeweiligen     Ladeluftgewicht    pro  portional     angepasst        wird,    so könnte man     stets     eine gute rauchfreie     Verbrennung    bei hoher       Motorleistung    erreichen, wenn bei Fahrzeug  motoren, insbesondere den     Flugmotoren,

       nicht noch     ein        wesentlicher    Umstand zu be  rücksichtigen wäre, der ebenfalls noch das       Gewicht    der in .die     Maschinenzylinder    ge  langenden Luftladung     beeinflusst    und des  halb bei der     Bemessung    der     Kraftstoffzufuhr     nicht     unberücksichtigt    bleiben darf, sobald  man     eine    möglichst hohe Leistung bei     guter,     rauchfreier     Verbrennung    haben will.

   Es ist  dies     die        richtige        Berücksichtigung    des     soge-          nannten        Auspuffgegendruckes.    Man hat näm  lich     festgestellt,    dass     Brennkraftmaschinen     bei     :gleichbleibendem        Aufladedruck    mit ge  ringer werdendem Auspuffgegendruck, z. B.

    in grosser Höhe, eine etwas grössere Kraft  stoff zufuhr     deshalb        vertragen,    weil die Zy  linder in dünnere Luft     auspuffen    und     hier-          durch    eine bessere Spülung und Füllung mit  Frischluft ermöglichen.     Dieser    Einfluss wird  durch folgende     Einrichtung        berücksichtigt.     



  In     Fig.    1 ist der Zapfen 51, der der Dreh-    Punkt des     Winkelhebels    50 ist, nicht etwa       ortsfest    angeordnet; er ist vielmehr auf einem  Exzenter 60 befestigt, der durch einen  Hebel 61 von einer     Membrandose    62 aus ver  dreht     werden    kann. Die     Membrandose    62  spricht an auf den zum Beispiel mit der  Flughöhe eines Flugzeuges veränderlichen  Luftdruck, der     gleich    dem Auspuffgegen  druck ist, und verdreht bei abnehmendem  Auspuffgegendruck den Zapfen 51     nach     unten.

   Hierbei bleiben - unter der Voraus  setzung, dass der Ladedruck und die Tempe  ratur .der Ladeluft keine     Verstellungen    des  Hebels 38 und des Winkelhebels 53 hervor  rufen - der Zapfen 40 und auch -der Ge  lenkzapfen 63 in Ruhe, der den Winkelhebel  53     mit    dem Lenker 52     verbindet.    Da sich  nun der Winkelhebel 41 um den Zapfen 40       und:    ,der Lenker 52 um den Zapfen<B>63</B> drehen  kann,     wund    bei .der     Abwärtsbewegung        des     Zapfens 51 der     Winkelhebel    50     praktisch     parallel nach unten verschoben.

   Hierbei ver  dreht     sich    der Winkelhebel 41 in     der    Rich  tung des Uhrzeigers, und der Gelenkzapfen  59 geht     nach        links    und     verstellt,    dem nied  riger gewordenen Auspuffgegendruck ent  sprechend, den Anschlag 47 im Sinne einer  Vergrösserung der Einspritzmenge. Bei schräg  gestelltem Schlitz 49 infolge einer Tempe  ratur der Ladeluft, die     höher    ist als     -30'C,     erfolgt die Verschiebung des Winkelhebels  50     praktisch    parallel in der schrägen Lage..  



       Stellt    man also die     Steuerhebel    7, 10     in     die     Vollaststellung    C, so kann der Bund 6  sich unter der Wirkung der Feder- 12 dem       untern    Ende des Hebels 7 um so     weiter    nach  links nähern, je weiter links der     Anschlag     47     in    Abhängigkeit von einem hohen Lade  luftdTuck, einer niedrigen     Ladelufttempera-          tur    und einem niedrigen     AuspuffgegendTuck          eingestellt    ist.  



  Die Drosselklappe 26, die im Laderohr 22  zusätzlich     zur        Drosselklappe    27 eingebaut  ist, hat die Aufgabe, bei der     Regelung    des       Ladedruckes    mitzuwirken. Nimmt die För  derung des Gebläses 25 mit     wachsender     Höhe     derart    ab, dass nicht mehr der er  wünschte Ladedruck vorhanden ist,     so    öffnet      eine auf den Ladedruck ansprechende     Hem-          brandose    65 die Drosselklappe 27     über    einen  doppelarmigen Hebel 71., um in an sich be  kannter     Weise    die Zufuhr der vom Gebläse  kommenden Luft zu vergrössern.

    



  Der untere Arm des Doppelhebels 71  liegt im Bereich eines an der     Stange    9 an  gebrachten Hakens 68. Werden die Steuer  hebel 7, 10 in die mit D     bezeichnete    Start  stellung gebracht, so wird     durch    den Haken  68 der Hebel 71 mit nach rechts genommen  und die     Drosselklappe    entgegen der Wirkung  ihrer Schliessfeder 69 geöffnet, um die Luft  zufuhr zu den Zylindern beim Starten des  Fahrzeuges möglichst zu     erleichtern.    Hierbei  hebt sich der obere Arm     des    Doppelhebels  71 von der     Membrandose    65 ab.

   Die andere       Drosselklappe   <B>27,</B> die schon in der Vollast  stellung C vollständig geöffnet war, lässt die  Bewegung der Stange 9 in die     Startstellung     deshalb zu, weil sie nicht starr, sondern  durch eine Feder 70 mit ihrem Betätigungs  hebel 29 verbunden ist. In der     Startstellung     hat das Ventil 16 mit der Aussparung 17  eine etwas andere, in ihrer Wirkung jedoch  nicht     verschiedene    .Stellung gegenüber     Voll-          last.     



  Zum Anlassen der     Brennkraftmaschine        ist     es     erwünscht,    dass die Einspritzpumpe auf  eine besonders ,grosse     Einspritzmenge    ein  gestellt werden kann. Dieser Zweck wird  trotz des Anschlages 47 und des untern  Endes des Hebels 7, die beide in der Be  wegungsbahn des     Bundes    oder Gegenanschla  ges 6 der Regelstange 2 angeordnet     sind"da-          durch    erreicht, dass die     Regelstange    2     beim          Anliegen    des Bundes 6 an .dem Hebel 7  oder dem Anschlag 47 von einem Zugknopf  72 über ein Seil 73 und die Teile 74.

       i5     gegen die Wirkung der Federn 76 und 4 auf  Übermenge eingestellt werden kann.  



  In     Fig.    2 hat eine von der nicht dar  gestellten     Brennkraftmaschine    angetriebene  Einspritzpumpe 80 eine Regelstange 81, die  durch eine Zugfeder 82 mit einer Hülse 83  verbunden ist. Die Feder 82 ist stärker vor  gespannt als eine am entgegengesetzten Ende  der Regelstange 81     befestigte    Feder 8.1 und    behält ihre Länge im allgemeinen unverän  dert bei, wenn     die    Feder 84 einen an der       Hiilse    83 angeordneten Bund 90 einem     be-          wegliehen    Anschlag 85     naehführt,    der in  noch zu erläuternder Weise verstellt wird.  



  Eine Bewegung der     Regelstange    81 nach  rechts hat eine Verkleinerung der Förder  menge der Einspritzpumpe zur Folge, wäh  rend bei umgekehrter Bewegung die Förder  menge vergrössert wird. Die Feder 82 dient  lediglich dazu, dass die Regelstange 81 von  einem Ziehknopf 86 aus     über    einen     @Seilzug     87, einen     Hebel    88 und einen Haken 89 an  der Regelstange nach links gezogen werden  kann, wenn ohne Rücksicht auf die Stellung  des Anschlages 85 zum Anlassen der Brenn  kraftma:schine eine besonders grosse Förder  menge der Einspritzpumpe eingestellt wer  den soll.  



  91 ist die     Luftzufiihrleitung,        durch    die       vorn        Ladegebläse    92     aii3    an zwei Drossel  klappen 93, 94 vorbei. die Verbrennungsluft  zur     DLasehine        gelarl.gt.    Inder     Leitung    91 ist  ein     Eins.itzstüek    102 eingebaut und an dessen  engster Stelle die     Mündung    einer Leitung 95  angeordnet, die zu einer     Reglerkammer    96  führt.

   Den     Absehluss    der     Reglerkammer    nach  rechts bildet ein beweglicher Kolben 97, der  durch eine Stange 98 mit einem bei 99 ge  lagerten doppelarmigen Hebel<B>1.00</B>     verbunden     ist. Rechts vom Kolben 97     ist    eine zweite       Reglerkammer    101 angeordnet, in der der       Druck    der Atmosphäre     bezw.    bei     Motoren     mit Abgasturbine der     Ansaugedruck    der  Turbine herrscht. In der Kammer 96 ist eine  Feder 103 und in der Kammer<B>101</B> eine  Feder 104 angeordnet.  



  Der Hebel<B>100</B> hat an seinem untern Arm  einen Zapfen 105, auf dem ein Winkelhebel  106 drehbar gelagert ist. Am untern     Aren     des Winkelhebels<B>106</B> ist der     Anschlag    85  vorgesehen, während der andere Arm durch  einen Zapfen<B>107</B> in einem Schlitz 108 eines  bei 109 drehbar     gelagerten    Hebels 110 ver  schiebbar geführt ist. Am Hebel 110     gre_ft     das eine Ende     eines        Lenkers    111 an, dessen  anderes Ende an einem doppelarmigen Hebel  112     angelenkt    ist.

   Dieser ist mit einem auf      die     Temperatur    der Luft in     -der    Leitung 91  ansprechenden Wärmefühler 113 verbunden.  



  Auf einem Drehzapfen 114 der Drossel  klappe 93 ist ein Hebel 115     befestigt,    der in  der     gezeichneten    Stellung unter der     Wirkung     einer Feder 116 an einer zu einer Membran  dose 117     führenden        tStange    118 anliegt.

   So  lange,     beispielsweise    bei     einem    Flugzeug, ,das  in mässiger Höhe fliegt, vom Ladegebläse 92  so     viel    Luft gefördert wird, dass hinter der  Drosselklappe 93, in der Strömungsrichtung       gesehen,    ein gewünschter     Aufladedruck    er  reicht     wird,    bleibt der     DTUck        in        einer    die       Membrandose    117 umgebenden Kammer 119  so gross, dass die     Drosselklappe    93 ihre Stel  lung nicht ändert.

   Von einer bestimmten       Flughöhe    an, wenn das Ladegebläse infolge  der dünneren Luft den erwünschten Druck  hinter der Drosselklappe 93 nicht mehr er  zeugen kann, dehnt     sich    die     Membrandose     <B>117</B> aus und öffnet die     Drosselklappe    9-3.  



  Das obere Ende des Armes 115 liegt in  der     Bewegungsbahn    eines auf einem Lenker  120 befestigten Ansatzes 121. Der Lenker  120 ist an einem Steuerhebel 122     angelenkt,     -der in die Stellungen<I>A, B, C, D</I> und in  Zwischenstellungen     eingestellt    werden kann.  In der Stellung     P,    die die     Startstellung    für  das Fahrzeug     ist,    wird durch den Anschlag  121 der Hebel 115 so weit nach links bewegt,  dass die Drosselklappe 93     unabhängig    von  der     Membrandose    117     aufgesteuert    wird.  



  Ein     zweiter        Ansatz    123 des     Lenkers    1'20  liegt     unter    der Wirkung einer Feder 124 an  einem Hebel 126 an, der auf einem Zapfen       127    der andern     Drosselklappe    94 drehbar ge  lagert ist, und bei seiner Bewegung nach  links die     Drosselklappe    94 durch einen An  satz<B>128</B> aus der     dargestellten        Schliessstellung          verschwenken    kann.

   Bei der ausgezogen dar  gestellten     .Stopstellung    A des Steuerhebels  122 ist die     Kegelstange    durch einen an dem       Bund    90 und dem Steuerhebel 122 angrei  fenden Seilzug 129 in der Stop- oder Null  förderstellung. Wird der Steuerhebel 122 in  die     Leerlaufstellung    B .gebracht, so     kann,die     Feder 84 den Bund 90     bezw.    die Regelstange  81 entsprechend der Einstellung     .des    An-         Schlages    85 nach links ziehen. Wieder An  schlag 85 dabei eingestellt wird, soll jetzt  erörtert werden.  



  Die Bewegung des Steuerhebels 1'22 aus       der,Stellung    A nach B     (Leerlaufstellung)    ist  so gross, dass der Ansatz 128 die Drossel  klappe 94 gerade erreicht, ohne sie zu     ver-          schwenken.    Die Drosselklappe 94 bleibt also  in der dargestellten     .Schliessstellung.    Beim  Leerlauf der Maschine entsteht dabei     in,der          Luftzufuhrleitungein    Unterdruck, der beim  Erreichen einer gewissen obern Leerlauf  drehzahl gross genug ist, um den Kolben 97  entgegen der Kraft der Feder 103 nach links  zu ziehen.

       Hierbei    wird der Hebel 99 ent  gegen dem Uhrzeiger verdreht, der Zapfen  107 in dem     .Schlitz    108 verschoben und auch  der Anschlag 85 in der     Stoprichtung    ver  stellt,     so,dass    die Feder 84 nur     eine        geringe          Leerlauffördermenge        einstellen        kann,     Wird der     Steuerhebel    122 in die Vollast  stellung C eingestellt, so zieht der Ansatz  123 über die     Feder    124 den Hebel 126 nach       links,

      und der Ansatz 128 öffnet die     Drossel-          klappe    94. Nun     laufen    Motor und     Lade-          gebläse    schneller. Im     Luftzuleitungsrohr    ent  steht dabei ein Überdruck, der sich     in    die  Kammer 9,6     fortpflanzt    und dort ,den Kolben  97 nach rechts schiebt, wobei sich     dieser    von  der     Leerlaufregelfeder    103 abhebt.

   Die Ver  stellung nach rechts ist um so     grösser,    je  grösser der Ladedruck und je     kleiner    der     ,die-          sein    in der andern Kammer 101 entgegenwir  kende     Auspuffgegendruck    ist. Der Unter  schied zwischen     Ladedruck    und     Auspuff-          gegendruck,    der für die     Füllung    der Zylin  der mit Verbrennungsluft massgebend ist,       verstellt    also hier den Kolben 97     und    damit  den Zapfen 107 in dem     Schlitz    108, sowie  den     Anschlag    85.

   Die Verstellung erfolgt       abhängig    vom Volumen     oder    den Zylindern  zugeführten Luft. Ist dieses     Luftvolumen    .bei       einem    grossen Druckunterschied gross, so  wird der Zapfen 107 weiter nach links, im       ,Schlitz    108 bewegt und     damit,der    Anschlag  85 auf eine     grössere        Einspritzmenge    ein  gestellt als bei     kleinerem    Volumen.

        Dieser     Verstellbarkeit    des     Anschlages    85,       gig    vom Volumen der Verbrennungs  a     'bllän,     luft, ist die     Verstellbarkeit    des     Anschlages     85     abhängig    von der     Temperatur    der Ver  brennungsluft so zugeordnet, dass die     CTe-          samtverstellung    des Anschlages 85 und die  Änderung der     Kraftstoffzufuhr        stets    propor  tional .der     Änderung    des Luftgewichtes blei  ben, und zwar in folgender     Weise:

       Der Schlitz 108 hat bei der     niedrigsten     vorkommenden     Temperatur,    z. B.     -30',    die       gezeichnete    Stellung und wird bei Tempera  turerhöhung der Ladeluft durch den Wärme  fühler 113 über das     Gestänge    l12,<B>111.</B> an  gehoben.     Bei        -i-40"    möge der Schlitz 108  die strichpunktierte Stellung 108a haben. Bei  sehr hohem Unterdruck in der     Leitung    91  bei Erreichen der gerade noch     zulässige    n  Enddrehzahl der     3Taschine,    z.

   B. beim  Schiebelauf in grosser Höhe, wird der Zapfen  107 so weit nach rechts im Schlitz 108 be  wegt,     dass    sein Mittelpunkt sich mit der  Drehachse des Zapfens 109 deckt. In diesem  Falle wird -der     Anschlag    85 gegen die Wir  kung der Feder 84 so weit nach rechts ge  zogen, dass die Einspritzpumpe auf Null  förderung     steht.    Hierbei ist es für die .Stel  lung     ges    Anschlages 85 ohne     Bedeutung,    ob  dies bei niedriger oder hoher Temperatur ge  schieht. Denn bei. dieser Übereinstimmung  der Achsmitten hat das     ,Schrägstellen    des  Schlitzes 108 keinen Einfluss auf den An  schlag 85.  



       Bei    Leerlauf dagegen, wenn der Zapfen  105 bei kleinerem     Unterdruck    (gegenüber       dein    grossen     Unterdruck    bei Überschreiten der       Enddrehzahl)    in der Kammer 96 eine Stel  lung 105a (siehe     Fig.3)    erreicht hat, stellt  der Zapfen<B>107</B> bei<B>-30'</B> in der     Stellung     107a und bei     -I--40"    in der     @Stellung        1.1171l,     und der Anschlag 85 in den Stellungen 85a       bezw.    85b.

   Man sieht also,     dass    im     Leerlauf-          gebiet,    wenn die Luftmenge infolge Druck  abnahme im Ansaugrohr kleiner geworden  ist, der Anschlag 85 bei verschiedenen Tem  peraturen etwas verschiedene Stellungen ein  nimmt.  



       Bei        Vollasteinstellung    des Steuerhebels    123, wenn die Drosselklappe 94 vollständig  offen ist und der höchste Ladedruck in der       Leitung    91 herrscht,     steht    der     Zapfen    105  in der     Stellung        105h    und mit ihm der  Winkelhebel<B>106</B> so weit links, dass der Zap  fen das linke Ende des     Schlitzes    108     fast     erreicht.

   Bei der niedrigsten     Temperatur          (-30-)    hat dabei der Zapfen 107 die Stel  lung<B>107e,</B>     wihrencl    er bei     +40"    die Stel  lung 107d erreicht. Der     Anschlag    85 steht       bei   <B>-30'</B> in der     Stellung        85e,    während er  bei     -f-40"    die Stellung 85d erreicht.

   Dabei  ist die Stellung     85e    recht     verschieden    von der       Stellung        85d.    Bei Vollast, wenn die Lade  luftmenge     hei    hohem Ladedruck verhältnis  mässig ,gross ist, so     dass        Temperaturänderun-          gen    beider grossen zur Maschine     strömenden     Luftmenge einen grossen Einfluss auf das  Gewicht. der zur Maschine strömenden.

   Luft  haben,     hal    also die Temperaturänderung von  -30" auf     -i-40"    auch einen     entsprechend     grossen Einfluss auf die Verstellung     des    An  schlages 85 und auf die     Änderung    der Ein  spritzmenge, die im     Vollastgebiet        stets    pro  portional dem Luftgewicht bleiben soll, wäh  rend der     Temperatureinfluss    bei Teillast und       iin        Leerlaufgebiet    nur klein ist..  



  Wenn es also, wie im vorliegenden Falle,  gelingt,     bei    allen     Strömungsänderungen    der       Ladeluft,    die in der Leitung 91 in Abhängig  keit von dem Ladedruck, dem Auspuffgegen  druck und der Temperatur vorkommen und  die ein     direktes    Mass für das den Zylindern  jeweils zuströmende Luftgewicht sind, die  Einspritzmenge stets proportional dem ver  änderten Luftgewicht     anzupassen,    so kann  man bei     Vollasteinstellung    bei allen vorkom  menden Drehzahlen stets die     höchste    Motor  leistung bei einer     guten,    rauchfreien Verbren  nung erzielen.  



  -Man kann natürlich auch durch kurven  förmige     Gestaltung    des Schlitzes 108 errei  chen,     dass    das Verhältnis der     Einis.pritzmenge     zum Luftgewicht, z. B.     bei    Teillast und im       Leerlaufgebiet,    anders wird, damit die Ma  schine beispielsweise bei geringerer Be  lastung mit einem grösseren     Luftüberschuss          arbeiten    kann.

        Die     Druckverhältnisse    in den beiden  Kammern 96 und 101 können beispielsweise  durch Änderung des     Durchmessers    der  Stange 9-8 geändert     werden    oder     auch        da-          durch,    dass man noch eine druckempfindliche       Membrandose        anordnet,    um in Abhängigkeit  von der     Änderung    des Auspuffgegendruckes  etwas andere     Verstellwege    des Kolbens 97 zu  erreichen.. Ferner könnte der     Kolben    97 auch  durch eine Membran ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für die Kraftstoffzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer Einspritzpumpe, bei der die Bewegung ihres Fördermengenverstel1.gliedes im Sinne einer Vergrösserung der Einepritzmenge durch einen Anschlag begrenzt ist, der seine Stel lung abhängig vom Druck in der Luftzufuhr leitung der Maschine selbsttätig ändert, da durch gekennzeichnet,
    .dass bei einer Ma schine mit Ladegebläse der Anschlag in Wir- kungsverbindung mit Verstellgliedern steht, die ihre Stellung bei Änderungen des der Maschine zugeführten Luftgewichtes dadurch ändern, dass sie auf Änderungen des Lade- druckes, des Auspuffgegendruckes und der Temperatur der Ladeluft derart ansprechen,
    dass gleich grossen Ladedruckäuderungen um so grössere Vezstellwege des Anschlages, zu geordnet sind, je niederer,die Temperatur,der Ladeluft ist und wobei die auf den Lade druck, den Auspuffgegendruck und die Tem- peratur der Verbrennungsluft ansprechenden Verstellglieder derart angeoduet sind, dass sie bei steigendem Ladedruck,
    bei fallendem Auspuffgegendruck und bei fallender Tem peratur Verstellbewegungen des Anschlages im Sinne einer Vergrösserung :der Kraftstoff- förderung bewirken bezw. umgekehrt, bis jeweils der Anschlag eine Stellung erreicht hat, die bei dem betreffenden Luftgewioht der rauchfrei verbrennbaren Kraftstoffhöehst- menge entspricht. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Regeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass das Förder- mengenverstellglied mit einem Gegen anschlag versehen ist, der durch eine nachgiebige Kraft bei Einstellung eines Steuerhebels auf Belastung in Anlage an .dem Anschlag :gehalten ist. 2.
    Regeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass das Förder- mengenverstellglied zwecks Verkleine rung der Fördermenge willkürlich durch einen Steuerhebel entgegen der nachgie bigen Kraft verstellbar ist.
    3. Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, mit einem pneumatischen Regler, dessen beweg liches Regelglied entgegen der nachgie bigen Kraft bei steigendem Unterdruck in einer mit der Luftzufuhrleitung ver bundenen Kammer das Fördermengen- veristell.glied der Einspritzpumpe im Sinne einer Verringerung der Einspritz- menge verstellt, gekennzeichnet durch ein vom ,
    Steuerhebel bednenbares. Ventil, das in der Leerlaufstellung des :Steuer hebels die Kammer mit der Luftzufuhr leitung verbindet, während es jene bei Einstellung grösserer Belastungen durch den Steuerhebel von dieser abschaltet, so dass im Bereich grösserer Belastungen Druckschwankungen in der Luftzufuhr- leitung nicht unmittelbar, sondern nur über .den Anschlag auf das Förder- men#genverstellglied einwirken können,
    wobei die nachgiebige Kraft in Verbin dung mit dem Fö#rdermengenvemtellglied bleibt. 4. Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel unter Umgehung des Anschlages an dem mit dem Fördermengenverstellglied ver bundenen Gegenanschlag angreift.
    5. Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenanschlag nachgiebig mit dem Fördermengenver- stellglied verbunden ist, so dass das Fördermengenverstellglied unabhängig von der jeweiligen Stellung des An- sehlages bezw. des Gegenanschlanes auf Übermenge einstellbar ist.
    6. Regeleinrichtung nach Patentansprucb und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel mit einer in der Luftzufuhrleitung eingebau ten Drosselklappe verbunden ist, die in ihrer Leerlaufstellung die Luftzufuhr zur Maschine derart drosselt,
    da.ss in der Luftzufuhrleitung zwischen der Drossel klappe und den Maschinenzylindern die Erzeugung eines über dem Atmasphären- & ruck liegenden Druckes durch das Lade gebläse verhindert wird.
    'l. Regeleinrichtung nach Patentansprud und Unteransprüchen 1 bis 6, mit einem in der Luftzufuhrleitung eingebauten be weglichen Drosselglied, das in Abhängiä- keit von einem auf den Ladedruck an sprechenden Verstellglied den Durch- trittsqirerscbirittder Luftzufuhrleitung regelt, dadurch gekerinzeiehnet, dass das Drosselglied mit dein Steuerhebel derart verbunden ist,
    dass es in der Startstellunä des Steuerhebels den grcisstei3 Durehflu.ss- quersehnitt einstellt.
CH212909D 1938-08-16 1939-08-11 Regeleinrichtung für die Kraftstoffzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen. CH212909A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088761B (de) * 1954-08-12 1960-09-08 Alfred J Buechi Dipl Ing Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1088761B (de) * 1954-08-12 1960-09-08 Alfred J Buechi Dipl Ing Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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