CH229274A - Einspritzmengenregler an Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung. - Google Patents

Einspritzmengenregler an Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung.

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CH229274A
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air
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Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
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Description


      Einspritzmengenregler    an     Brennkraftmaschinen    mit     Fremdzündung:       Bei     Einspritzbrennkraftmaschinen    mit  Fremdzündung, bei welchen der Brennstoff  von einer Einspritzpumpe und durch     Ein-          spritzdiisen    unmittelbar vor oder direkt in  den Arbeitszylinder der in diesen eingeführ  ten Frischluft zugeführt wird und bei wel  chen die Zündung des     Brennstoff-Luft-          gemisches    gegen Ende der Verdichtung ver  mittels eines Zündfunkens erfolgt, ist es not  wendig,

   dass das von der Einspritzpumpe  vermittels der Einspritzdüse eingespritzte  Brennstoffgewicht in einem bestimmten  Verhältnis zu dem in den Arbeitszylinder  gebrachten     Frischluftgewieht    steht. Nur wenn  dieses     Ge-v#Tichtsverhältnis    innerhalb der     Zünd-          grenzen    gehalten wird, ist bekanntlich eine  Zündung des Gemisches möglich; zur Erzie  lung eines     günstigen    Betriebes muss das  Mischungsverhältnis in noch weit engeren  Grenzen gehalten werden.  



  Bei den Maschinen dieser Gattung ist  also eine Regelung des Brennstoffgewichtes  in Abhängigkeit von dem in den Arbeits-         zylinder    eingeführten Luftgewicht oder,  weil das Zylindervolumen     eine    feste Grösse  darstellt, eine Regelung des Brennstoff  gewichtes in Abhängigkeit von der Luft  wichte notwendig. Bei     Brennkraftmaschinen,     die in nur wenig sich ändernden Höhenlagen  arbeiten und bei     denen    die Temperatur der  Ansaugluft nur in verhältnismässig engen  Grenzen schwankt, kann in einfacher Weise  die Regelung der Brennstoffmenge in Ab  hängigkeit von dem im     Luftzufuhrrohr    vor  dem     Einlassorgan    herrschenden Druck er  folgen.

   Dies ist möglich mit einem auf den  an der Einspritzpumpe     vorhandenen        Mengen-          vexstellhebel    wirkenden federbelasteten Kol  ben, der auf einer Seite vom Druck, der im       Luftzufuhrrohr    der Maschine herrscht,     be-          aufschlagt    wird und dessen Gegenseite mit  der Aussenluft in Verbindung steht.  



  Hat nun aber die     Brennkraftmaschine    in  stark wechselnden Höhenlagen, das heisst  unter Bedingungen, bei denen sowohl die  Temperatur wie der Druck der Aussenluft      in weiten Grenzen sich ändern, zu     arbeiten,     so ist mit der oben geschilderten einfachen  Massnahme nicht auszukommen.

   Der auf die  Mengenverstellung der Einspritzpumpe wir  kende Steuerkolben, der auf der     Gegenseite     mit dem     Aussendruck    in Verbindung steht,  wird bei einer nicht. aufgeladenen     31-Iaschine     mit zunehmender Höhe seine Stellung nicht  ändern und trotz der abnehmenden Luft  wichte die     Brennstoffmengeneinstellung    bei  behalten, so dass eine     Überfettung    des Ge  misches auftritt, was bis zum Aussetzen der  Zündung führen kann. Handelt es sich um  eine aufgeladene oder überladene Maschine,  z.

   B. einen Flugmotor, so wird zwischen  Boden und     Gleichdruckhöhe    der Steuerkol  ben mit zunehmender Flughöhe eine grössere  Brennstoffmenge einstellen, weil die Diffe  renz der Drücke vor und hinter dem Steuer  kolben mit zunehmender Flughöhe anwächst.  Weiterhin wird bei einer solchen Regulie  rung auf die mit     zunehmender    Flughöhe  stark abnehmende Temperatur der Aussenluft  keine Rücksicht genommen.  



  Es sind nun für     Brennkra.ftmaschinen,     die in wechselnden Höhenlagen arbeiten, Ge  mischregler bekannt geworden, bei denen zur  Einstellung der Brennstoffmenge an der  Einspritzpumpe ein Steuerkolben vorgesehen  ist - in der Regel zwecks bester Abdich  tung ein     Biegehautkolben    -, bei denen dann  aber die     Verstellbewegung    dieses Kolbens,  welche infolge der Veränderung des Aussen  luftdruckes auftritt, wieder rückgängig ge  macht wird durch eine auf den gemeinsamen  Regelhebel wirkende Barometerdose, welche  sich mit absinkendem Aussendruck ausdehnt.       Biegehautkolben    und Barometerdose regeln  in Zusammenwirkung die Brennstoffmenge  entsprechend dem absoluten Druck der dem  Arbeitszylinder zugeführten Verbrennungs  luft.

   Da die Barometerdose ein heikles. Organ  ist, bei dem mit einem Defektwerden gerech  net werden muss, können keine evakuierten  Dosen verwendet werden, da diese beim       Leckwerden    wesentlich länger werden und  die Brennstoffzufuhr zum Motor in einem  Grade reduzieren, der im Flugbetrieb ge-         fährlich    und zum gänzlichen Ausfall des  Motors führen kann. Aus diesem Grunde  können nur     gasgefüllte.    Barometerdosen ver  wendet werden.

   Die Länge     dieser    Dosen ist  dann aber nicht nur vom Druck,     sondern          i        -tue        ,h        von        der        Temperatur        ziemlich        stark        ab-          hängig.    Bei der bekannten     Reglerkonstruk-          tion    ist diese     Temperaturdehnung    der     Baro-          meterdose        wieder        

  ausgegliehen    durch einen  aus einer     Bimetallfeder    bestehenden An  schlag für die Dose, der so arbeitet, dass die       Ges.a.nitlä        ngc    der     Bimetallfeder    plus Baro  meterdose bei allen Temperaturen, die im  Betrieb auftreten können, bei konstantem  Luftdruck konstant bleibt. Zur weiteren Er  höhung der Sicherheit besteht bei dem be  kannten Gemischregler die     Barometerdose     zudem noch aus einem ganzen Paket von in  sich geschlossenen Einzeldosen.

   Da die  Brennstoffregulierung nicht nur entspre  chend dein     Absolutdruch    der in den Arbeits  zylinder     eingeführten    Luft erfolgen muss,  sondern in     Abhängigkeit    von der Wichte die  ser Luft, muss die Temperatur derselben eben  falls berücksichtigt werden, was durch den  entsprechenden Eingriff eines in die Luft  leitung vor den Arbeitszylindern eingebauten  Wärmefühlers geschieht, der bei steigender       Lufttemperatur    die Spritzmenge der Ein  spritzpumpe entsprechend reduziert, bei sin  kender     Temperatur    entsprechend steigert.  



  In Zusammenwirkung     dieses    vielteiligen  Aggregates wird dann bei richtiger     ge"en-          seitiger        Abstimmung    der vielen Organe  schliesslich die Brennstoffmenge entsprechend  der     -#Viclite        der    dem Arbeitszylinder zu  geführten Luft     regiilicrt.    Die Nachteile dieser  Anordnung bestehen in ihrer     Vielteiligkeit     und in der Empfindlichkeit der notwendigen  Einzelorgane.     Auch    der     Biegehautkolbeil     stellt deshalb ein empfindliches Organ dar,  weil er grossen Druckdifferenzen ausgesetzt  ist, die bei einem aufgeladenen Flugmotor  0,8 bis 1.

       at    erreichen können, was an die  Biegehaut ausserordentliche Anforderungen  stellt.  



  Die Erfindung betrifft einen     Einspritz-          mengenregler    an     fremdgezündeten,    in ver-           änderlichen    Höhenlagen und mit verschie  denen Drehzahlen     arbeitenden        Brenukraft-          maschinen,    die mit einer     Einspritzpumpe    aus  gerüstet sind, deren durch ein     Verstellorgan     bestimmte Spritzmenge pro Arbeitshub an  nähernd unabhängig von der Drehzahl ist.  



  Zur Vereinfachung und zur Steigerung  der     Sicherheit    der Gemischregelung wird mit  dem erfindungsgemässen     Einspritzmengen-          regier    die Wichte der Ladeluft unmittelbar  erfasst, so dass die empfindlichen Organe, wie  vielteilige Barometerdose,     Wärmedehnungs-          ausgleich    für diese und Wärmefühler, ent  fallen.  



  Gemäss der     Erfindung    wird dies dadurch  erreicht, dass das     Verstellorgan    an der Ein  spritzpumpe zwecks Anpassung der pro  Arbeitshub geförderten Brennstoffmenge an  die Wichte der in den Arbeitszylinder ein  geführten Luft in Abhängigkeit von dem  Druckgefälle geregelt wird, das in einer zwi  schen der Leistungsdrossel und der Maschine  angeordneten, mindestens von einem Teil  der Ladeluft durchströmten Düse erzeugt  wird, und dass gleichzeitig die Wirkung der  jenigen Veränderungen des in der Düse er  zeugten Druckgefälles, welche durch Ände  rungen der Maschinendrehzahl hervorgerufen  werden, durch den Eingriff eines     Regel-          organes,

      dessen Bewegungen durch die Ma  schine bewirkt werden und welches seine  Steuerbewegungen in Abhängigkeit von  der Maschinendrehzahl ausführt, aufgehoben  wird.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung in verschiedenen Ausführungsfor  men beispielsweise dargestellt.  



  Die     Fig.    la und     1b    zeigen Diagramme  der in der Düse der Beispiele auftretenden       Druclzabsenkung    sowohl in Abhängigkeit von  der Luftwichte als auch von der Maschinen  drehzahl.  



       Fig.    ? stellt schematisch eine eiste Aus  führungsform dar.  



       Fib.    3 stellt eine zweite Ausführungsform  dar, und       Fig.    4 zeigt eine dritte Ausführungsform.    In den     Fig.la    und     1b    sind die Druck  gefälle     Ap    dargestellt, die     im.    engsten Quer  schnitt der bei den Beispielen in der Luft  leitung zwischen der Leistungsdrossel und  der Maschine angeordneten Düse auftreten;  in     Fig.    la sind in Abhängigkeit von der  Wichte der durch die Düse strömenden  Ladeluft für verschiedene     Drehzahlen    n der  Maschine die Druckgefälle aufgetragen.

   Für  eine bestimmte Drehzahl ist das von der       Brennkraftmaschine    aufgenommene Luft  volumen     konstant.    Der Geschwindigkeitsver  lauf der durch die Düse strömenden Luft  ändert sich dann auch bei verschiedener  Wichte derselben     nicht.    Die Luftgeschwin  digkeit im engsten Querschnitt der Düse<I>WD</I>  ist für diesen Fall
EMI0003.0031  
   konstant  und kann
EMI0003.0032  
   angesetzt werden,  wenn mit<I>A</I> eine Konstante, mit<I>y</I> die     Luft-          Wichte        und    mit     g    die Erdbeschleunigung be  zeichnet wird.

   Bei konstanter Drehzahl ist  also     das    in der Düse     erzeugte    Druckgefälle       Ap   <I>=</I>     Ay.    Für konstante Drehzahl wird also       Ap    proportional<I>y;</I> für verschiedene Dreh  zahlen wird     Ap    in Abhängigkeit von<I>y</I> durch  ein     Geradenbündel    dargestellt, wie     Fig.    la  zeigt.  



  Wird anderseits die Luftwichte konstant  gehalten und werden die Maschinendrehzah  len verändert, so ist das- sekundlich durch die  Düse strömende Luftvolumen  
EMI0003.0045     
    und kann =     K.   <I>n</I> gesetzt werden, wenn     K    eine  Maschinenkonstante bedeutet. a, ist die Durch  flusszahl,     a    die     Expansionszahl    und f der  engste Querschnitt der Düse; a und     s    können  in dem betrachteten Betriebsbereich, sofern  das Öffnungsverhältnis der Düse nicht ver  ändert wird, praktisch als konstant voraus  gesetzt werden.

   Aus der     obigen    Bezeichnung  folgt, dass  
EMI0003.0052     
      und unter     Zusammenfassung    der konstanten  Werte a,     E,    f, g und     pi    in eine Konstante     B     ist für konstante Luftwichte das in der Düse  erzeugte Druckgefälle     dp   <I>=</I>     B.        n2.    Für die  verschiedenen Luftwichten     y1,        y",

          y@    kann also  in Abhängigkeit von der Maschinendreh  zahl     ia    das in der Düse auftretende Druck  gefälle     ._1p    durch ein     Parabelbündel    dar  gestellt werden, wie es     Fig.lb    zeigt.

   Es  werden nun bei den     Beispielen    die in     Fig.        1a     in     Abhängigkeit    von der Luftwichte auf  getragenen     dp    zur Regulierung der Brenn  stoffmenge benutzt, während die in     Fig.lb     dargestellten Änderungen des Druckgefälles       %1p,    hervorgerufen durch Änderungen der Ma  schinendrehzahl vermittels eines von der Ma  schine     angetriebenen,    seine     Steuerbewegungen     in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl  ausführenden     Regelorganes,    in ihrer Auswir  kung aufgehoben werden.

   Durch diese 'Mass  nahme bleibt die angestrebte lineare, von der  Drehzahl unabhängige Beziehung zwischen  Druckgefälle     Jp    und Luftwichte     ;@    bestehen,  wie sie in     Fig.        1a    z. B. durch die Gerade     dp'     dargestellt werden kann.  



       Fig.    ? zeigt schematisch die erste Aus  führungsform. Der fremdgezündeten     Brenn-          kraftmaschine    1 wird durch die von letzterer  angetriebene Einspritzpumpe     2der    Brenn  stoff zugeführt. Die     Menge    des eingespritz  ten Brennstoffes wird durch     Versehwenken     des an der Einspritzpumpe vorgesehenen       Mengenregelhebels    3 verändert und den Ver  hältnissen angepasst. Der Hebel 3 bildet     das          Verstellorgan    der Einspritzpumpe. Die Ver  brennungsluft strömt dem Motor durch das  Luftrohr 4 zu.

   Sie wird der Aussenluft     enf-          nommen    vom Druck     p".    Zur Verstellung der  Leistung der     Brennkraftmaschine    ist im  Luftrohr 4 eine die Leistungsdrossel der  Maschine bildende Drosselklappe 5 eingebaut,  die entsprechend dem Leistungsbedarf ein  gestellt wird. Nach Durchströmen des von       Klappe    5 eingestellten     Drosselquerschnittes     und Herabsetzung ihres Druckes auf den       Saugrohrdruck        p,    strömt die Luft durch die  in Rohr 4 zwischen der Drosselklappe und  der Maschine eingebaute Düse 6.

   Das in    dieser von der gesamten Ladeluft durchström  ten Düse sich einstellende Druckgefälle     4p,     welches die Differenz darstellt zwischen dem  Druck vor der Düse und dem     Druck.    im  engsten Querschnitt der Düse, ist nun ab  hängig sowohl von dem Luftvolumen, wel  ches die Düse durchströmt, als auch von der       Wichte.    dieser Luft sowie auch von dem Off  nungsverhältnis
EMI0004.0050  
   der Düse, welch letzteres  einen festen Wert besitzt. Dieses Druck  gefälle     4p    wird nun zur Einstellung eines       Regelli:olbens    7 benutzt, welcher als     Biege-          hautholben    ausgebildet ist.

   Der Kolben 7       arbeitet    als Trennwand in einem allseitig ge  schlossenen Gehäuse 8 und teilt dieses in  zwei     Kammern    9 und 10. Die linke Kam  mer 9 ist über Leitung 11' mit dem engsten  Querschnitt der Düse 6 verbunden, die rechte  Kammer 10 steht über Leitung 11" mit der  Luftleitung unmittelbar vor der Düse 6 in  Verbindung. In der vordern Kammer 9 und  damit auf der linken Kolbenseite herrscht  also stets der im engsten Querschnitt der  Düse sich einstellende Luftdruck     pD,    in der  hintern Kammer und damit auf der rechten  Kolbenseite der stets unmittelbar vor der  Düse vorhandene Luftdruck p" der durch  Verstellen der     Leistungsdrossel    5 verändert  werden kann.

   Der Kolben 7 steht also  unter der     Einwirkung    der Druckdifferenz       p,;   <I>-</I>     pD   <I>=</I>     dp,    das heisst des in der Düse  erzeugten     Druckgefälles.    Auf der Seite der       Druchsenhung,    das heisst in der linken Kam  mer ist eine auf die linke Kolbenseite wir  kende     Riickfiihrfeder    13 eingebaut, gegen  deren Spannung der Kolben 7 zu arbeiten  hat. Jedem Druckgefälle     Jp    entspricht also  nach     'Massgabe    der     Charakteristik    der Feder  1? eine ganz bestimmte Stellung des Regel  kolbens 7.

   Dieser ist nun über ein Gestänge  13 mit der mittleren Lagerstelle     M    eines       schwenkbaren    Hebels verbunden. Das     obere     Ende     dieses    Hebels 14 ist an den Mengen  regelhebel 3 der Einspritzpumpe angehängt,  das untere Ende des Hebels 14 steht über  ein Gestänge 15 mit dem untern Ende eines  an einem festen Punkt angehängten Hebels      16 in Verbindung, der mit seinem obern  Ende in die     Verstellmuffe    17 eines Drehzahl  reglers 18 eingreift.

   Der Drehzahlregler 18,  <I>der</I>     seine    Steuerbewegungen in Abhängig  keit von der Maschinendrehzahl ausführt,  wird von der Maschine angetrieben; seine       Fliehgewichte    und damit seine     Reglermuffe     nehmen bei jeder Drehzahl n eine bestimmte  Stellung ein. Er bildet ein Regelorgan.  



  Die Wirkungsweise dieser Regelanord  nung ist nun die folgende:  Betrachtet man vorläufig die Drehzahl  der Maschine als konstant = n,. Die dem  _Motor zugeführte Luft hat nach Durchströ  men der Leistungsdrossel 5 einen Druck     p,     und je nach Temperatur der Luft eine ge  wisse Wichte     y,    Der Maschine wird zufolge  konstanter Drehzahl ein bestimmtes Luft  volumen     TT,    zugeführt. Entsprechend dem  durch die Düse strömenden Luftvolumen     I',     und der Wichte     y,    dieser Luft vor der Düse  wird in derselben, wie in     Fig.    2 dargestellt,  eine Druckabsenkung     Ap    sich einstellen.

    Diese wirkt über die Leitungen 11' und 11"  auf die beiden Seiten des Regelkolbens 7.  Dieser wird so lange verschoben, bis zwischen  der auf ihn wirkenden Druckdifferenz     Ap     und der Kraft der Feder 12 Gleichgewicht  besteht. Der Hebel 14 wird in die entspre  chende Lage gebracht, wobei zu berücksich  tigen ist. dass bei der vorausgesetzten Dreh  zahl     n,    der untere     Anlenkpunkt    des Hebels  14 ein fester Drehpunkt ist, weil der Dreh  zahlregler seine Lage beibehält.

   Der Fül  lungshebel 3 der Einspritzpumpe wird in die  dem besten Mischungsverhältnis entspre  chende Lage F gebracht.     Vergrössert    man nun  die Belastung der Maschine unter Beibehal  tung der Drehzahl n, durch Öffnen der Lei  stungsdrossel 5, so steigt der Druck     p,    nach       dieser    Drossel an und damit auch die Wichte  der Luft, z. B. auf den Wert     7s'.    Trotzdem  das Volumen der durch die Düse 6 strömen  den Luft konstant bleibt, da ja die Ma  schinendrehzahl konstant bleibt, tritt infolge  der Zunahme der Wichte der durch die Düse  strömenden Luft eine Vergrösserung des    Druckgefälles von     Ap    auf     Ap'    ein.

   Nach den  obigen Beziehungen ist  
EMI0005.0021     
    Unter diesem grösseren Druckgefälle wird  der     Regelkolben    7 gegen die Spannung der  Feder 12 nach links verschoben, bis wieder  Kräftegleichgewicht herrscht. Hierbei wird  der Hebel 14 um den untern, der konstanten  Drehzahl     n,    entsprechenden Drehpunkt nach  links     verschwenkt,    M kommt nach M', und  der Hebel 3 für die     Einspritzmenge    wird  ebenfalls nach links in die Lage F'     ver-          schwenkt.    In dieser Stellung wird dem       2-1otor    eine grössere Brennstoffmenge zu  geführt,

   und zwar bei richtiger     Dimensionie-          rung    der     Verstellorgane    genau soviel Brenn  stoff, wie der     grösseren    Wichte     ye    der in den  Motor eingeführten Verbrennungsluft ent  spricht.  



  Dreht man die Leistungsdrossel 5 wieder  in ihre frühere Lage zurück, so sinkt der       Luftdruck        p,'    wieder auf     ps,    die Luftwichte       ys    wieder auf     y,.        Ap'    nimmt wieder den  Wert     Ap    an, und der Regelvorgang ist rück  gängig gemacht, indem die Feder 12 den  Hebel 14 mit dem untern     Drehpunkt    als An  lenkpunkt wieder in die frühere Lage zu  rückzieht. Der     Brennstoffverstellhebel    3 an  der Einspritzpumpe 2 kehrt aus der Lage F'  nach F zurück.  



  Lässt man nun die Drehzahl der Maschine  steigen von     n,    auf     n2,    bringt aber die Lei  stungsdrossel 5 in eine Lage, bei welcher der  Druck vor der Düse 6 auch bei der höheren  Drehzahl konstant =     p,    bleibt, so wird das  dem Motor zugeführte Luftvolumen nach  Massgabe der Drehzahlsteigerung von     TT,    auf       K_   
EMI0005.0048  
   steigen. In der Düse wird die       Durchströmgeschwindigkeit    jedenfalls zuneh  men, als Folge davon wird' das Druckgefälle  in der Düse     Ap    ebenfalls anwachsen. Nimmt  man z.

   B. an, die Drehzahl sei so gesteigert  worden, dass     Ap    wieder auf     Ap'    ansteigt, und  wird die neue Drehzahl mit     n_    bezeichnet, so      besteht nach den obigen     Betrachtungen    die  Beziehung  
EMI0006.0002     
    Der Kolben 7 wird wieder um denselben Be  trag nach links geschoben, der     mittlere     Drehpunkt     1T    des Hebels 14 bewegt sich wie  der nach     1T'.    Gleichzeitig ist nun aber wegen  Änderung der Drehzahl     n,    auf die Dreh  zahl     n"    der untere Drehpunkt N des Hebel  von     N,    nach     N..,    verlegt worden.

   Bei richtiger  Bemessung der     Reglerwege    und der Hebel  übersetzungen ist nach Ablauf des Regelvor  ganges der Hebel 3 an der Einspritzpumpe  in seiner Anfangslage F geblieben, so     dass     bei einer Drehzahländerung unter gleich  zeitiger     Konstanthaltung    der Wichte der dem       3lotor    zugeführten Luft die Brennstoffmenge  nicht beeinflusst wird. Das Mischungsverhält  nis Brennstoff : Luft bleibt also dem in den  Motorzylinder eingeführten Luftgewicht an  gepa.sst.

   Im praktischen     Betrieb    der     Brenn-          kraftmaschine    spielen sieh     natürlich    in der  Regel Änderungen der     Leistungsdrosselein-          stellungen    und damit der Luftwichte     y,    und  Drehzahlveränderungen der     Maschine    gleich  zeitig ab, so dass sich die zur Erläuterung  getrennt betrachteten Regelvorgänge über  lagern.

   Bei richtiger Bemessung der Hebel  verhältnisse und der     Charakteristik    des Dreh  zahlreglers     ist    es möglich, an der Einspritz  pumpe die Spritzmenge über den ganzen Be  triebsbereich ausschliesslich in Abhängigkeit  von der Wichte der in die Maschine ein  geführten Verbrennungsluft einzustellen, so  dass immer das günstigste Mischungsverhält  nis gewahrt bleibt. Sowohl     Druch    wie Tem  peratur der Ladeluft werden dabei berück  sichtigt, gleichgültig, mit welcher Drehzahl.  in welcher Höhe und mit welcher Belastung  die Maschine arbeitet.

   Die empfindlichen  Organe wie Barometerdosen,     Wärmedeh-          nungskompensator    und Wärmefühler im  Luftrohr werden nicht benötigt, und auch  der Regelkolben 7, der als     Biegehautkolben     ausgebaut wird, ist nur von kleinen Druck  differenzen beansprucht: Der Drehzahlregler    und die     Düse    sind     unempfindliche    und sicher  arbeitende Organe. Zwischen das Regelorgan  18 und den Hebel 14 sind     mehrere.    die erfor  derlichen     Bewegungsverhältnisse    des Hebels  verwirklichende     Lbertragungsglieder    vor  gesehen.  



  Zur Anpassung der Wegverhältnisse des  Drehzahlreglers 18 kann zwischen ihm und  dem Hebel     1.4    an einer beliebigen Stelle noch  eine Kurvenscheibe eingeschaltet werden, mit       weleber    die     Regelbewegungen    in Einklang  gebracht werden können. Sowohl in das       i.bertrao,unoso-estänme    13 des Reo       belholbens    7  als auch in dasjenige des     I>rehzahlreglers     kann     zur    Vergrösserung der     Verstellkräfte    ein  an sich bekannter     druckinittelgesteuerter          Hilfskra.ft;kolben    eingeschaltet werden.

   Es  kann also sowohl zwischen den Regelkolben  und den Hebel 3 als auch zwischen den  Regler 18 und den Hebel 3 ein     @ilfskraft-          kolben    eingeschaltet werden. Statt des ge  zeigten     Fliehkraftreglers    kann auch ein  anderes, in     Abhiingigheit    von der     Maschinen-          dreli7ahl        a.rl-@eitendes    Regelorgan treten.

   Die  gezeigte Anordnung     hisst    sich     nicht    nur auf  selbstansaugende     Maschinen,    wie in     Fig.     dargestellt, anwenden, sondern auch für auf  geladene oder überladene     Brennkraftmasehi-          nen,    z. B.     Fluginotoi-en.    Die Düse 6 kann  auch in einem zwischen Leistungsdrossel und       3,Iascliine        a.iigeordneten    Nebenast der Luft  leitung vorgesehen werden, so dass sie     nur     von einem     Teil    der der     ITaseliine    zugeführten  Luft     durchströmt    wird.

    



  Bei     Brennkraftinasehinen,    die innerhalb  eines grossen.     Drelizahlbereiclies    zu arbeiten  haben, fallen die vom     Drehzahlregler    zu be  streitenden     @usgleiehsregelbewegungen    ziem  lich gross aus. Ausserdem werden bei solchen  Maschinen die zur Regelung zur Verfügung  stellenden     Druel@gefitlle        4p    bei der niedrig  sten Drehzahl ziemlich klein ausfallen, will  man bei der grössten Drehzahl zu grosse ,  Druckgefälle und die damit verbundenen,  bleibenden Druckverluste vermeiden. Für  solche     Maschinen    werden vorteilhaft die in  den     Fig.    3 und 4 gezeigten Anordnungen vor  gesehen.

        Bei der in     Fig.    d gezeigten Ausführungs  form wird wieder der     Brennkraftmasahine    1  durch die von ihr angetriebene Einspritz  pumpe 2 der nötige Brennstoff zugeführt.  Die Brennstoffmenge kann durch Verstellen  des Hebels 3 verändert, d. h. den Betriebs  verhältnissen angepasst werden. Die Luft  wird der Maschine durch das Luftrohr 4 zu  geführt. Sie wird auch bei diesem Beispiel  der Aussenluft vom Druck     p.    entnommen.  Zur Leistungsveränderung der Maschine ist  auch hier eine Drosselklappe 5 eingebaut, die  entsprechend dem Leistungsbedarf eingestellt  wird. Die dem Motor zugeführte Luft durch  strömt auch bei diesem Beispiel die im Luft  rohr 4 eingebaute Düse 6.

   Das in dieser Düse  sich einstellende Druckgefälle     dp    ist wieder  abhängig von der Wichte der durch die Düse  strömenden Luft und von deren Volumen  sowie auch vom Öffnungsverhältnis
EMI0007.0005  
   der  Düse. Das in der Düse erzeugte Druck  gefälle 4p wirkt wie beim vorigen Beispiel  auf einen federbelasteten Regelkolben 7, und  zwar einen     Biegehautkolben,    der in einem  geschlossenen Gehäuse 8 eine Trennwand  bildet und dieses in zwei Kammern 9 und 10  unterteilt, von denen die eine Kammer 9  über Leitung 11' mit der engsten Stelle der  Düse 6 in Verbindung steht, so dass dort  der Druck     pD    herrscht, und die andere Kam  mer 10 über Leitung 11" mit der Luftleitung  vor der Düse verbunden ist,

   so dass in dieser  Kammer der Druck     pherrscht.    Der Kol  ben 7 steht auf diese Weise unter der Ein  wirkung des in der Düse erzeugten Druck  gefälles     4p.    Auf der Seite der Drucksenke  ist der Kolben mit einer Feder 12 belastet.  Jedem Druckgefälle     4p    entspricht dann eine       bestimmte    Stellung des Regelkolbens 7. Die  ser ist über ein Gestänge 13 mit dem       Mengenregelhebel    3 an der     Einspritzpumpe     verbunden. Hier ist der     Querschnitt    der Düse  in einem gewissen Bereich derselben ver  änderbar.

   Dies ist durch Anordnung eines  gleichachsig mit der Düse gelagerten und axial  verschiebbaren stromlinienförmigen Regel  körpers 19 erreicht, der mehr oder weniger    in die Düse eingeschoben werden kann, so  dass dadurch der     Querschnitt    der Düse in  einem gewissen Bereich sich     ändert.    Die Ver  schiebung dieses Regelkörpers wird nun     in     Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl  vorgenommen, derart, dass bei sinkender  Drehzahl der Düsendurchgang verengt, bei  steigender Drehzahl erweitert wird.

   Zu die  sem Zweck ist der Hals 20 des Regelkörpers  19 über eine Hülse 21 mit der     Verstellmuffe     17 eines von der Maschine     angetriebenen,    das  Regelorgan bildenden Drehzahlreglers 18  verbunden, und zwar derart, dass bei Ab  sinken der Maschinendrehzahl der Regelkör  per 19 in die Düse 6 hineingeschoben, also  auf den engsten     Querschnitt    zu bewegt, und  bei Anwachsen der Maschinendrehzahl dieser  aus der Düse zurückgezogen wird, also von  dem engsten Düsenquerschnitt wegbewegt  wird.

   Das Bewegungsgesetz des: Regelkörpers  <B>19</B> und dessen Formgebung sind so zu ge  stalten, dass bei konstanter Wichte     y,    der  durch die Düse strömenden Luft     bei    jeder  Maschinendrehzahl das Druckgefälle     dp    sich  nicht ändert.  



  Auch bei dieser Anordnung werden also  die Veränderungen, die das Druckgefälle     4p     infolge     Änderung    der Maschinendrehzahl er  fahren würde, durch den     Eingriff    eines von  der Maschine angetriebenen, seine Steuer  bewegungen in Abhängigkeit von der Ma  schinendrehzahl ausführenden Regelorganes  18     aufgehoben.    Da die Düsenfläche im glei  chen Sinne wie die Drehzahl sich ändert,  stehen für die Regulierung auch bei Maschi  nen, die in einem grossen Drehzahlbereich       arbeiten,    selbst bei kleinster Maschinendreh  zahl noch sehr wirksame Druckgefälle zur  Verfügung, ohne dass das Druckgefälle bei  grösster Maschinendrehzahl auf einen unzu  lässigen Wert gesteigert werden muss.  



  Statt des Regelkörpers 19 könnte im  engsten Querschnitt der Düse auch eine den  Querschnitt der Düse an dieser Stelle  ändernde Drehklappe vorgesehen werden,  sofern der damit verbundene grössere, blei  bende Druckabfall nicht als nachteilig emp-           funden    wird. Auch hier wäre zwischen dem  Regelorgan 18 und der Drehklappe minde  stens ein die erforderlichen Bewegungsver  hältnisse der letzteren verwirklichendes Über  tragungsglied vorgesehen.  



  An Stelle des Drehzahlreglers 18 kann  auch jedes beliebige     andere,    in     Abhängigkeit     von der Maschinendrehzahl arbeitende Regel  organ treten.  



  Zwischen Drehzahlregler 18 und Regel  körper 19 sowie auch zwischen Regelkolben 7  und     Brennstoffverstellhebel    3 an der Ein  spritzpumpe kann zur     Überwindung    grösserer  Regelwiderstände auch noch ein     druclzmittel-          gesteuerter        Hilfskraftkolben    eingeschaltet  werden, wie z. B. in     Fig.    3 an letzterer Stelle  durch     \??    angedeutet ist.  



  Die in     Fig.    3 gezeigte Anordnung lässt  sich sinngemäss auch anwenden bei aufgela  denen oder überladenen     1Taschinen.    An Stelle  des gezeigten     Biegehautkolbens    kann auch  eine andere Kolbenausführung, z. B. ein  Tauchkolben, Anwendung finden. Auch hier  kann die Düse 6 in einem zwischen Leistungs  drossel und Maschine angeordneten Nebenast  der Luftleitung vorgesehen werden, so     dass     sie nur von einem Teil der der Maschine  zugeführten Luft durchströmt wird.  



  In     Fig.    4 ist die dritte     Ausfiihrun(ysforni     des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hier  wird mit 1 die     Brennkraftmaschine,    mit  die Einspritzpumpe und mit 3 der Hebel  an der Einspritzpumpe. der zur     Einstellung     der     Spritzmenge    dient, bezeichnet. Die Luft  wird auch bei diesem Beispiel dem Motor  durch ein Rohr 4 zugeführt. Beispielsweise  ist hier eine aufgeladene     Brennlzraftniasehine     gezeigt. ?3 ist das vom Motor aus angetrie  bene Ladegebläse. Es könnte statt dessen  auch ein durch eine Abgasturbine     getriebenes     Gebläse vorgesehen sein.

   Mit ?4 ist der Lade  druckregier     bezeichnet,    der den     1)ruel@        hL    bis  zu einer bestimmten Betriebshöhe     konstant     hält, indem er auf eine auf der Druck- oder  auf der     Saugseite    des Gebläses     vorgesehene          Drossel        einwirkt.    Entsprechend der erforder  lichen Motorleistung wird die nach dem     CTe-          bläse    vorgesehene Leistungsdrossel 5 ein-    gestellt.

   Beim Durchströmen der Leistungs  drossel wird der     hriick    der Ladeluft auf den  erforderlichen     Drueli        1),    abgesenkt.  



  Bei diesem     dritten    Ausführungsbeispiel  ist nun die Düse 6, in welcher das für den.       Regelvorgang    erzeugte Druckgefälle     4p    er  zeugt wird, in eineng im     Nebenschlass    zur       Hauptluftleitung        vorgesehenen    Leitungsast  eingebaut.

   Der     Durcliströmduerschnitt    der  Düse 6 ist. bei diesem Beispiel nicht ver  änderbar. -Wie bei dem früheren     Beispiel    ist  auch hier das in der     Diise    6 erzeugte Druck  gefälle .     p    zur     Verstellung    eines Regelkol  bens     Herangezogen.    Er ist hier beispielsweise  als     Tauchkolben        ?5    gezeichnet, der in einem  allseitig     geschlossenen    Zylinder 3 7 sich be  wegt     und    diesen in zwei     Kammern    ?6 und  ?7 scheidet.

   Auf die eine Seite des Kolbens  ?5 wirkt über Leitung 11' der     Druck        pn,    der  im engsten     Quersehnitt        der    Düse 6 herrscht:  auf die.     Gc.g,@n        scite:    des Kolbens ? wirkt über  Leitung 11" der Druck     p,    vor der Düse 6.  Auf der Seite     f;er    Drucksenkung, das heisst  in Kammer     ?6    ist     eine;    den Kolben be  lastende     Rüekfülirfeder    \38 vorgesehen.

   Auch  hier entspricht jedem Druckgefälle     .Ap    eine       ,ganz        bestimmte    Stellung des Kolbens     \?5.    Zur       Aufhej)un.-    der durch die Drehzahländerun  gen der     Maschine        hervorgerufenen        Ände-          rumgen        desruck@@efälles        .Ap    ist in dem  zur     Nebensclilusslci.t.ung    parallelen Ast der       Hauptluftleitung,    also zwischen den beiden  Zweigstellen der     N(,

  bensehlussleitung    in der       Hauptlei.tun@@,    ein den     Durchströmquersehnitt     dieses     Hauptastes    verändernder Regelkörper  eingebaut. Im vorliegenden Fall ist eine       Drehl@lappe        \?9    gezeichnet. Mit diesem     Regel-          köiper    ?9     kann    der Anteil der Luft, der  durch die Nebenleitung strömt, eingestellt  werden.

   Die     Klappe    ?9 wird nun selbsttätig,  in     Abhängigkeit    von der Drehzahl immer  derartig eingestellt, dass bei unveränderlicher       Luftwichte    das in der Düse 6 erzeugte       Drucl@gefälle        Alp    bei jeder     Maschinendrehzahl          unverändert    bleibt, das heisst dass     -11i    nur von  der     Luftwichte        ;,,    nicht aber von der Ma  schinendrehzahl     r?.    abhängig ist.

   Dies wird       dadurch    erreicht, dass der Regelkörper<B>29</B> in      Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl  derart eingestellt wird, dass das durch den       Nebenast    und die Düse 6 strömende Luft  volumen     Q@    immer mindestens angenähert  konstant bleibt, mit welcher Drehzahl die       iNlasehine    auch immer läuft. Um dies zu er  reichen, ist der     Regelkörper    29 über ein Ge  stänge 30 mit einem Regelorgan 34 verbun  den, dessen Bewegungen durch die Maschine  bewirkt werden und welches seine Steuer  bewegungen in Abhängigkeit von der Ma  schinendrehzahl ausführt. Hier ist eine von  der Maschine angetriebene Pumpe verwendet.

    Bei der gezeigten Anordnung handelt es sich  um die     Zubringerpumpe    31, die den Brenn  stoff aus dem Vorratstank über die     Förder-          leitung    32 der Einspritzpumpe 2 zuführt.  In der Förderleitung 32 ist eine Drosselstelle  33 eingeschaltet. Die in dieser in Abhängig  keit von der durchströmenden Brennstoff  menge entstehende Druckdifferenz wird in  bekannter     Weise    zur Betätigung des das  Regelorgan bildenden Steuerkolbens 34 be  nutzt.

   Da die     Fördermenge    der Zubringer  pumpe in direkter Abhängigkeit steht zur       Masehinendrehzahl,    wird auch das an der  Drosselstelle 33 erzeugte Druckgefälle     p,-p_,     mit der Maschinendrehzahl stetig zunehmen,  so dass der Kolben 34, der einerseits mit     pi,          o    anderseits mit     p.2    belastet ist und gegen die  auf der Seite des kleineren Druckes vorhan  dene     Rückführfeder    35 arbeitet, bei jeder  Maschinendrehzahl eine ganz bestimmte Stel  lung einnimmt.

   Die Bewegung des also  mittelbar von der Maschine bewegten Steuer  kolbens 34 wird über ein Gestänge 30 auf  den Regelkörper 29 übertragen, so dass auch  dieser bei jeder Drehzahl eine ganz be  stimmte Stellung einnimmt. Zur Angleichung  der erforderlichen Wegverhältnisse kann, wie  bei diesem Ausführungsbeispiel angedeutet,  in das Übertragungsgestänge eine Kurven  scheibe 36 eingeschaltet werden, mit welcher  jedes beliebige Übertragungsgesetz verwirk  licht werden kann.  



  Statt der     Brennstofförderpumpe    31 kann  jede andere an der Maschine vorhandene  Pumpe, wie     Schmierölpumpe,    Kühlflüssig-         keitspumpe,    Luftpumpe     üsw.,    verwendet  werden. Es kann auch bei dieser Ausfüh  rungsform wie bei dem vorhergehenden Bei  spiel für das in Abhängigkeit von der Ma  schinendrehzahl arbeitende     Verstellorgan    ein       Fliehkraftregler    vorgesehen werden.  



  An Stelle der in der     Hauptluftleitung     vorgesehenen Drehklappe 29 kann auch jedes  andere Organ, welches eine stetige Verände  rung des     Durchströmquerschnittes    der Haupt  luftleitung ermöglicht, Anwendung finden,  z. B. auch die in     Fig.    3 gezeigte     Einrichtung     19. Am vorteilhaftesten ist natürlich eine  Anordnung, welche einen möglichst klein  bleibenden Druckverlust verursacht.  



  Die in     Fig.    4 gezeigte Anordnung ist  sinngemäss auch anwendbar bei Maschinen  ohne     Aufladung,    bei denen also das Gebläse  23 nicht vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspritzmengenregler an fremdgezün deten, in veränderlichen Höhenlagen und mit verschiedenen Drehzahlen arbeitenden Brenn- kraftmaschinen, die mit einer Einspritz pumpe ausgerüstet sind, deren durch ein Verstellorgan bestimmte Spritzmenge pro Arbeitshub angenähert unabhängig von der Drehzahl ist, dadurch gekennzeichnet, dass da.s Verstellorgan an der Einspritzpumpe zwecks Anpassung der pro Arbeitshub ge förderten Brennstoffmenge -an die Wichte der in den Arbeitszylinder eingeführten Luft in Abhängigkeit von dem Druckgefälle geregelt wird,
    das in einer zwischen der Lei stungsdrossel und der Maschine angeordneten, mindestens von einem Teil der Ladeluft durchströmten Düse erzeugt wird, und dass gleichzeitig die Wirkung derjenigen Ver änderungen des in der Düse erzeugten Druck gefälles, welche durch Änderungen der Ma schinendrehzahl hervorgerufen werden, durch den Eingriff eines Regelorganes (18 bezw. 34); dessen Bewegungen durch die Maschine bewirkt werden und welches seine Steuer bewegungen in Abhängigkeit von der Ma schinendrehzahl ausführt, aufgehoben wird.
    UN TERANSPRüCHE 1. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Düse erzeugte Druclzgefälle auf einen in einem geschlossenen Gehäuse arbeitenden Regelkolben einwirkt, wobei die eine Kolben- seite mit dem Luftdruclz, der vor der Düse, die andere Kolbenseite mit dem Luftdruck, der im engsten Querschnitt der Düse herrscht.
    beaufschlagt -wird und die letztere Kolben seite von einer Rückführfeder belastet ist, so dass für jedes Druckgefälle der Regelkolben eine bestimmte Lage einnimmt, und ferner, da.ss der Regelkolben auf die mittlere Lager stelle eines schwenkbaren Hebels einwirkt, dessen eines Ende an den das Verstellor-,,an bildenden i4lengenregelhebel der Einspritz pumpe angelenkt ist und dessen anderes Ende mit dem Regelorgan derart verbunden ist, dass eine Verstellung des i@lengeni,
    cgel- hebels der Einspritzpumpe, soweit sie von einer durch eine Drehzahländerung der 111a- schine hervorgerufenen Änderung des Druck gefälles in der Düse herrührt, wieder auf gehoben wird. 2. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Düse erzeugte Druckgefälle auf einen in einem geschlossenen Gehäuse arbeitenden Regelkolben einwirkt, wobei die eine Kolben seite mit dem Luftdruck, der vor der Düse, die andere Kolbenseite mit dem Luftdruck.
    der im engsten Querschnitt der Düse herrscht, beaufschlagt wird und die letztere Kolben seite von einer Rückführfeder belastet ist, so dass für jedes Druclzgefälle in der Düse der Regelkolben eine bestimmte Lage ein nimmt, und ferner, dass der Regelkolben auf den das Verstellorgan bildenden 11Iengen- regelhebel der Einspritzpumpe einwirkt, während das Regelorgan auf einen den Quer schnitt der Düse in einem gewissen Bereich derselben verändernden Regelkörper derart einwirkt,
    dass das in der Düse erzeugte Druckgefälle bei gleichbleibender Luftwichte über den ganzen Drehzahlbereich der 1Ia- schine mindestens angenähert konstant bleibt. 3. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im engten Querschnitt der Düse eine Dreh- hlappe vorgesehen ist, die derart mit dem Regelorgan verbunden ist,
    dass der freie Durcliströmciuersehnitt der Düse an dieser Stelle niit zur(hmender -'3lasahinendrebzalil derart vergrössert: bezw. bei abnehmender Masehinendrehza.hl derart. verkleinert wird, dass das in der Düse erzeugte 11)ruclzgefälle bei gleichbleibender Luftwiehte über den ganzen Drehzahlbereich der Maschine minde stens angenühcrt konstant: bleibt.
    1. I#.inapritzmengenregler nach Pa-tent- ansprucli und Unteranspruch \?, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Regelkörper aus einem @@leichachsig mit der Düse an geordneten, axial verschiebbaren stromlinien förmigen Körper besteht, der unter dem Ein fluss des Regelorganes bei zunehmender -Ma schinendrehzahl vom engsten Düsenquer schnitt weg,
    bei abnehmender Maschinendreh zahl gegen den engsten Düsenquerschnitt zii verschoben wird. 5. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch, dadurch. gekennzeichnet,
    dass die Düse in einem im Nebenschluss zur Haupt luftleitung angeordneten Leitungsast ein gebaut ist und dass ferner zwischen den bei den Zweigstellen dieses Leitungsastes in der Hauptluftleitung ein bei seiner Verstellung den Durchströmquerschnitt dieser letzteren verändernder Regelkörper angeordnet ist, -welcher vom Regelorgan derart bewegt wird,
    dass bei zunehmender Maschinendrehzahl der Durchströmquerschnitt der Hauptluftleitung vergrössert bezw. bei abnehmender Maschinen drehzahl verkleinert wird, und zwar derart, dass bei gleichbleibender Wichte der dem Motor zugeführten Luft das durch die Düse strömende Luftvolumen bei jeder Maschinen drehzahl mindestens angenähert konstant bleibt.
    ti. Einspritzmengenregler nach Pa.lent- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Regelorgan aus einem I'liehkraftregler besteht, dessen Verstell- muffe für jede Maschinendrehzahl eine be stimmte Stellung einnimmt.
    7. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Regelorgan aus einem federbelasteten Steuerkolben besteht, der unter der Druckeinwirkung einer von der Maschine angetriebenen Pumpe steht, wobei der von dieser Pumpe erzeugte Druck mit der Maschinendrehzahl stetig ansteigt, so dass jeder Maschinendrehzahl eine bestimmte Stel lung des Steuerkolbens entspricht.
    3. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Regelorgan und der den engsten Querschnitt der Düse verändernden Drehklappe mindestens ein die erforderlichen Bewegungsverhältnisse der letzteren verwirklichendes Übertragungsglied eingeschaltet ist. 9. Einspritzmengenregler nach Patent- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, da.ss zwischen dem Regelorgan und dem schwenkbaren Hebel mindestens ein die erforderlichen Bewegungsverhältnisse des letzteren verwirklichendes Übertragungs glied eingeschaltet ist.
    10. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Regelkolben und dem Mengenregelhebel der Einspritz pumpe ein druck-mittelgesteuerter Hilfskraft- kolben eingeschaltet ist. 11. Einspritzmengenregler nach Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, da.ss zwischen dem Regelorgan und dem von diesem betätigten Regelkörper ein druckmittelgesteuerter Hilfskraftkolben eingeschaltet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061126B (de) * 1956-12-24 1959-07-09 Junkers Maschinen Und Metallba Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Motorverdichtern mit frei fliegenden Kolben
DE1088761B (de) * 1954-08-12 1960-09-08 Alfred J Buechi Dipl Ing Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1090465B (de) * 1957-01-18 1960-10-06 Gen Motors Corp Regeleinrichtung fuer eine Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung in die Luftansaugeanlage
DE1107450B (de) * 1958-01-29 1961-05-25 Gen Motors Corp Brennkraftmaschine mit einer Leistungsdrosselklappe, einer Zusatzdrosselklappe und einer Kraftstoffeinspritzanlage

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