CH212481A - Verfahren zum Schleifen von Hartmetallpolierscheiben, insbesondere für Zapfenpoliermaschinen und Maschine zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von Hartmetallpolierscheiben, insbesondere für Zapfenpoliermaschinen und Maschine zur Ausübung des Verfahrens.

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CH212481A
CH212481A CH212481DA CH212481A CH 212481 A CH212481 A CH 212481A CH 212481D A CH212481D A CH 212481DA CH 212481 A CH212481 A CH 212481A
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CH
Switzerland
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grinding
hard metal
metal polishing
wheel
machine
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Maschinenfabrik H. Hauser
Original Assignee
Hauser H Ag
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Publication date
Application filed by Hauser H Ag filed Critical Hauser H Ag
Publication of CH212481A publication Critical patent/CH212481A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


  Verfahren zum Schleifen von Hartmetallpolierscheiben, insbesondere für  Zapfenpoliermaschinen und Maschine zur Ausübung des Verfahrens.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zum Schleifen von Hartmetall  polierscheiben, insbesondere für Zapfen  poliermaschinen. Bei den bis heute gebräuch  lichen Verfahren wurde die zu schleifende  Polierscheibe auf einem verschwenkbaren  Support einer     Maschine    gelagert, bei welcher  nur eine Schleifscheibe auf einmal angebracht  werden konnte.

   Nachdem man die eine Fläche  ,der Polierscheibe geschliffen hatte, musste  man letztere von der Schleifscheibe weg  schwenken, diese Schleifscheibe, beispiels  weise die     grobkörnige,    auswechseln, und in  die gleiche Lagerstelle die feinkörnige ein  setzen; hierauf musste erst noch der Polier  scheibensupport mittels Verstellschrauben  und Skalen in die der zweiten zu schleifen  den Fläche entsprechende Stellung gebracht  werden. Das war sehr umständlich.

   Hatte  man zum Beispiel eine ganze Serie     gleich-          artiger    Polierscheiben zu schleifen und wollte  man das     Auswechseln    der Schleifscheiben    und das Verschwenken des Supports bei  jeder zu schleifenden Polierscheibe dadurch  vermeiden, dass man zuerst bei allen Scheiben  die grobkörnige und dann die     feinkörnige     Fläche (oder umgekehrt) schliff, so hatte  man dafür jede Polierscheibe zweimal     ein-          und        auszuspannen.     



  Diese Nachteile sind durch das erfin  dungsgemässe Verfahren behoben. Dieses ist  dadurch gekennzeichnet, dass man die in zwei       Richtungen    geradlinig verstellbare     Hart-          metallIpolierscheibe    nacheinander zwei Schleif     -          scheiben    zuführt, deren gegenseitige Lage  einstellbar ist.  



  Die     Maschine    zur Ausübung des Verfah  rens ist dadurch gekennzeichnet, dass sie min  destens zwei in ihrer gegenseitigen Lage ein  stellbare Schleifscheiben aufweist.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt eine bei  spielsweise     Ausfühmungsform    der Maschine;  mit welcher das erfindungsgemässe Verfah  ren ausgeübt werden kann. Es ist:      Fig. 1 eine Seitenansicht und  Fig. 2 ein Grundriss der "Maschine.  



  Die im Kopf 1 drehbar gelagerte Welle  2 ist dazu bestimmt, die zu schleifende Hart  metallpolierscheibe 3, zum Beispiel für eine  Zapfenpoliermaschine, zu tragen. Die Welle  2 wird mittels der Scheibe 4 und eines nicht  gezeigten Riemens von einem Motor direkt  oder über ein Vorgelege angetrieben. Der  Kopf 1 sitzt auf einem Längsschlitten 5, wel  cher mittels Spindel und zugehöriger Dreh  kurbel 7 in seiner     Gleitführung    8 auf be  kannte Weise hin- und herbewegt werden  kann. Diese Gleitführung 8 selbst sitzt. auf  einem Querschlitten 9, der in ebenfalls be  kannter Art mittels Spindel und zugehöriger  Kurbel 6 verschoben wird. Die beiden  Schleifscheiben 10 und 11, beispielsweise  Diamantschleifscheiben handelüblicher Art.,  sind mittels ihrer Wellen 12, 13 in den La  gern 14, 15 drehbar gelagert.

   Diese     Lager     sind auf sektorförmigen Supports 16, 17 fest  gemacht, die auf der Grundplatte 18 auflie  gen und mittels der Axen 19, 20     verschwenk-          bar    auf letzterer angeordnet sind. Jede der  Schleifscheiben 10 und 11 wird mit Hilfe der       Riemenscheiben    21, 22 und     nicht    gezeigter  Riemen über ein Vorgelege oder direkt von  einem Motor angetrieben. Die Schleifscheibe  10 ist diejenige, welche die grobkörnige Man  telfläche 23 der Polierscheibe 3 zu schleifen  hat.

   Zum Feststellen und zeitweisen Verstel  len des Supparts 16 hat dieser nahe seinem  bogenförmigen Rand einen     kreisbogenförmi-          gen    Schlitz 24, durch welchen zwei Arretier  schrauben 25 und 26 hindurchgehen. In der  einen, mindestens angenähert tangentialen  Verlängerung des Schlitzes 24, liegt eine Ver  stellschraube 27, die in einen festen Maschi  nenteil, und zwar in einen in der Grundplatte  18 befestigten Zapfen 28 eingeschraubt ist.  An dem bogenförmigen Rand des     Supports     16 ist eine Marke 29 angebracht, die beim  Verschwenken des Supports längs einer  Skala 30 der Grundplatte 18 hinweggleitet.  Diese Skala könnte auch an einem andern  festen Maschinenteil festgemacht sein.

   Bei  dieser Anordnung ist es möglich, durch Lö-    sen der Arretierschrauben 25 und 26 und  Drehen der Verstellschraube .27 die wirk  same Schleifscheibenfläche parallel zu der ihr  gegenüberliegenden Mantellinie der zu schlei  fenden Polierscheibe zu stellen.  



  Die     Schleifscheibe    11 ist; diejenige, wel  ehe die feinkörnige Stirnfläche 31 der Po  lierscheibe zu     schleifen    hat. Es ist meisten,       erwünscht,    dieser Fläche gegenüber der zur  Scheibenaxe senkrechten Ebene eine leichte  Schiefstellung zu geben. Darum hat auch der  Support 17 an seinem bogenförmigen Rand  kreisbogenförmige Schlitze. 32, 33 von aller  dings kleinerer Länge, als der Schlitz 24 des       Supports    16. Durch     diese    Schlitze 32, 33  gehen die Arretierschrauben 34, 37.

   In der  mindestens angenähert tangentialen Verlän  gerung des     Schlitzes    33 liegt die Verstell  schraube 36, die in einen festen Maschinen  teil. und zwar in den an der Grundplatte 18       befestigten    Zapfen 37 eingeschraubt ist. An  dem     bogenförmigen    Rand des Supports 17  und im Bereiche der Skala 38 der Grund  platte 18 oder eines andern festen Maschinen  teils sitzt die Marke 39. Dank dieser     Anord-          nung    kann man die     wirksame    Schleiffläche  der Scheibe 11 parallel zu der ihr     gegenüber-          lie,renden    Erzeugenden der Stirnfläche 31  stellen.

   Es ist aber auch eine Ausführung  denkbar, wo die Scheibe 11 nicht     verschwenk-          bar    ist.  



       Das    Verfahren wird nun mit     dieser        31a-          schine    wie folgt. ausgeführt. Es werden       zuerst    die Schleifscheiben 10 und 11 mit  Hilfe der     Verstellschrauben    27 und 36 und  der Skalen 30, 38 in die den zu schleifenden  Flächen 23, 31 der     Zapfenpolierscheibe    3 ent  sprechende Stellung gebracht, so dass sieh  also ihre     AYen    in gleicher     R.iehtung    befin  den, wie während des Schleifens. Die Polier  scheibe 3 sei auf die Welle 2 aufgesetzt.

   Man  dreht dann die Kurbeln 6 und 7 der Schlit  ten 9 und 5 so lange, bis die die eine Schnitt  fläche bildende grobkörnige Mantelfläche 23  der Polierscheibe 3 an der Schleiffläche 40  der grobkörnigen Schleifscheibe 10 anliegt,  worauf diese Mantelfläche geschliffen wird.  Ist diese Arbeit beendet. so dreht man die           Kurbel    6 und 7 in entsprechendem Sinne und  so lange, bis     die,die    andere Schnittfläche bil  dende     feinkörnige        Stirnfläche    31 der Polier  scheibe 3 an der Schleiffläche 41 der fein  körnigen Schleifscheibe 11 anliegt, worauf  diese Stirnfläche geschliffen wird. Natür  lich konnte man auch zuerst die Stirnfläche  und nachher die Mantelfläche schleifen.  



  Auf diese Weise ist es möglich, ganze  Serien von gleichartigen Hartmetallpolier  scheiben zu schleifen, ohne ein einziges Mal       Schleifscheiben;    auswechseln oder verstellen  zu müssen. Auch kommt ein Verschwenken  der Polierscheibe zwischen dem Schleifen bei  der Polierflächen nicht in Frage. Man braucht  während des Schleifens der Serie auf keine  Skalen mehr zu achten, sondern verdreht ein  fach die Kurbeln 6 und 7 jeweils so lange  bis die zu schleifenden Flächen an den ent  sprechenden Schleifscheiben anliegen.  



       Anstatt    nur eine Welle zur Aufnahme  der Hartmetallpolierscheibe, könnten auch  mehrere und folgerichtig mehrere Paare von  Schleifscheiben vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH I: Verfahren zum Schleifen von Hartmetall polierscheiben, insbesondere .für Zapfenpo liermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass man die in zwei Richtungen geradlinig ver stellbare Hartmetallpolierscheibe nachein ander zwei Schleifscheiben zuführt, deren gegenseitige Lage einstellbar ist. UNTERANSPRUCH: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass man zuerst die beiden Schleifscheiben in eine solche Stel lung bringt, dass sich ihre Axen in glei cher Richtung befinden, wie während des Schleifens, hernach die Hartmetallpolier scheibe mittels zweier Schlitten bis zur Berührung ihrer einen Schnittfläche mit der einen Schleifscheibe verschiebt und nachschleifen dieser einen Fläche die Hart metallpolierscheibe mittels der beiden Schlitten bis zur Berührung ihrer andern Schnittfläche mit der andern Schleif scheibe verschiebt.
    PATENTANSPRUCH II: Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass sie mindestens zwei in ihrer gegen seitigen Lage einstellbare Schleifscheiben aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 2. Maschine nach Patentanspruch II, -da durch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine auf einem Längs- und einem Quer schlitten gelagerte Welle zur Aufnahme ,der zu schleifenden Hartmetallpolier scheibe aufweist. 3. Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Schleif scheibe, welche zum Schleifen der Mantel fläche der Hartmetallpolierscheibe be stimmt ist, verschwenkbar angeordnet ist. 4.
    Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleif scheiben auf schwenkbaren Supports ge lagert sind. 5. Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sektorförmigen Supports nahe ihrem bogenförmigen Rand mindestens einen kreisbogenförmigen Schlitz aufweisen, durch welchen Ar retierschrauben hindurchgehen, während an einem festen Maschinenteil angebrachte Verstellschrauben dazu bestimmt sind, die Supports zu verschwenken.
    6. Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Supports an ihrem bogenförmigen Rand Marken tragen, die bei Verschwenkung der ersteren sieh längs einer an einem festen Maschinenteil an gebrachten Skala bewegen. 7. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Schleifscheiben und der zu schleifenden Hartmetallpolierscheibe auf deren Wellen Riemenscheiben sitzen.
CH212481D 1939-08-14 1939-08-14 Verfahren zum Schleifen von Hartmetallpolierscheiben, insbesondere für Zapfenpoliermaschinen und Maschine zur Ausübung des Verfahrens. CH212481A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718339A1 (de) * 1976-05-11 1977-11-24 Cincinnati Milacron Inc Vorrichtung und verfahren zur schleifscheibenabrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2718339A1 (de) * 1976-05-11 1977-11-24 Cincinnati Milacron Inc Vorrichtung und verfahren zur schleifscheibenabrichtung

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