DE2718339A1 - Vorrichtung und verfahren zur schleifscheibenabrichtung - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur schleifscheibenabrichtung

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Description

B4TENMNI/MJE BROSE BROSt
lh, Ze.cnen. Tag: 25 . April 1977
1 ou' ref Case 76 23 F Date
CINCINNATI MILACRON INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Ohio, USA, 4 701 Marburg Avenue, Cincinnati, Ohio 45 209, USA
Vorrichtung und Verfahren zur Schleifscheibenabrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Schleifscheibenabrichtung.
In der Schleiftechnik ist es bei Lagerrollbahnen schleifenden Maschinen häufig erforderlich, aneinandergrenzende Flächen an einer gegebenen Lagerrollbahn zu schleifen. Eine solche gemeinsame geschliffene Lagerfläche ist die Innenrollbahn oder der "Konus" eines Kegelrollenlagers. Beim Schleifen des Konus ist es erwünscht, die Rollbahn, auf der die Rollen abrollen, und den Bord zu schleifen. Dieser Bord ist die an die Rollbahn angrenzende Fläche oder Schulter, auf die die Rollenenden drücken. Beim Schleifen des Bords und der Rollbahn eines Rollenlagers wird das Schleifverfahren als konjugiertes Schleifen bezeichnet.
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Um besser mit dem konjugierten SchleifVorgang vertraut zu werden, sei angegeben, daß die Geometrie eines Rollenlagerkonus im allgemeinen einen Öffnungswinkel zwischen Bord und Rollbahn von weniger als 90 aufweist. Die genaue Winkelbeziehung ändert sich unter den Herstellern. Es ist ferner beim Schleifen der bordfläche erforderlich, einen Radius oder eine Anfasung am äußersten Durchmesser der Bordfläche herzustellen, um eine scharfe Kante zu beseitigen. Das Ausmaß der Anfasung oder des Radius am äußersten Lnde der Bordfläche verändert sich wiederum unter den Herstellern.
Um die zum Ausführen des konjugierten SchleifVorgangs erforderlichen Schleifscheiben zu formen, müssen zwei aneinandergrenzende Flächen an der Schleifscheibe abgerichtet werden. Die längere Fläche wird im allgemeinen als die Rollbahnfläche und die kürzere angrenzende Fläche im allgemeinen als Bordfläche bezeichnet. Ferner darf die Rollbahnfläche häufig nicht völlig gerade abgerichtet werden, sondern muß vielmehr um einen als Balligkeit bezeichneten winzigen Betrag von einer geraden Linie abweichen, so daß jegliche Verformungen in der Rollbahn unter Last vom Betrag der Balligkeit an der Rolle oder den Rollen aufgenommen werden, die auf einer geraden Fläche aufliegen können.
Beim bisherigen Stand der Technik für das Abrichten der aneinandergrenzenden Flächen an einer konjugierten Schleifscheibe sind viele Arten von Abrichtern bekannt. Als Beispiel für die üblicheren bisherigen Vorrichtungen verwendet eine eine Einpunktdiamantspitze, die so angeordnet ist, daß ihre Spitzenachse senkrecht zur Schleifscheibenachse in der Weise verläuft, aaß, wenn die Spitze mit ihrem Schlitten etwa parallel zur Schleifscheibenspinael verschoben wird, ein Taststift einem stationären Nocken folgt, dessen genaues Profil so wie das an den Schleifscheibenflächen gewünschte Profil geformt ist, wobei der Tast.stift eier Spitze eine Bewegung erteilt, um sie zum Kopieren des Nockenprofils an der Schleifscheibe zu
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bringen. Lin Nachts 1 dieser Arbeitsweise besteht darin, daß die Diamant spitze bei Veränderung der Richtungen einem beträchtlichen Verschleiß unterliegt, z.B. beim Kopieren der steilen Bordfläche und des Radius oder der Anfasung (die eine konkave Oberfläche an der Schleifscheibe ist).
Da ferner die Herstellung des in der Anfasung benötigten Radius etwas schwierig ist, wird häufig eine Spezialdiamant spitze verwendet, bei der der Radius der Anfasung am Diamant so ausgebildet ist, daß dieser lediglich in den Anfasungsbereich gestochen zu werden braucht. Dies bringt die Verwendung einer kostspieligen Diamantspitze mit sich, die ihre Fonr, nicht hält, da sie durch die Einstechwirkung einem fortschreitenden Verschleiß unterliegt.
Lin zweites Verfahren zum Abrichten der aneinanüergrenzenden Flächen an einer konjugierten Schleifscheibe beinhaltet die Verwendung einer Abrichtvorrichtung mit zwei Diamanten, von denen jeder an gesonderten Schlitten befestigt ist, die zu den jeweiligen bord- und Rollbahnflächen parallel sind, wobei jeder Schlitten zum Abrichten der jeweiligen Fläche betätigt wird. DiQS ergibt einen sehr komplexen Abrichtmechanismus mit einer Vielzahl von Schlitten und komplizierten Linstellvorgängen.
Lin urittes für gewöhnlich angewendetes Verfahren zur Herstellung eier Flüchen an einer konjugierten Schleifscheibe beinhaltet die Verwendung eines rotierenden Diamantscheibenabrichters, aer in die Schleifscheibe gefahren wird, wobei der Diaiv.antEcheibenabrichter in seiner Rotationsfläche einen Linaruck aufweist, der die Form der gewünschten Schleifscheibe hat. Die Achse der Diamantscheibe ist parallel zur Schleifscheibenachse anneordnet. Dieses Verfahren zum Abrichten von konjugierten Schleifscheibenflächen ist dadurch äußerst teuer, daß die Diamantscheibe für jeues einzelne Teil passend gemacht werden muß, wobei jeglicher vom Diaraantschei-
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benabrichter erfahrene Verschleiß für die Genauigkeit der gewünschten Schleifscheibenform verderblich sein kann. Da ferner die Diamantscheibe im allgemeinen motorbetrieben ist, können an der Schleifscheibe Schwingungsbewegungen, wie Rattermarken, auftreten, während sie in einigen Fällen unmeßbar sein können. Ihre Wirkung kann am Werkstück in Form eines Rattermusters oder von Schleifriefen auftreten.
Die mit den bisherigen Vorrichtungen verbundenen Schwierigkeiten werden vermieden durch die vorliegende Erfindung einer einzigartigen Schleifscheibenabrichteinheit mit einem einzigen Schlitten, der eine Einzelpunktdiamantspitze zum Abrichten der Rollbahnfläche an einer Schleifscheibe verwendet und dann eine einstellbar angebrachte rotierende Diamantenabrichteinheit bei fortgesetzter Schlittenbewegung anwendet, um die Bordfläche und die entsprechende Anfasung an der Schleifscheibe abzufrichten, nachdem die Rollbahnfläche aberichtet ist.
Bei der Erfindung wird eine Schleifscheibe mit aneinandergrenzenden Flächen zum Schleifen der Bord- und Rollbahnflächen eines Innenrings oder Konus eines Kegelrollenlagers durch einen Schleifscheibenabrichter abgerichtet, der ein an der Schleifmaschine befestigtes Untergestell verwendet, auf dem eine einzige Schlitteneinheit angebracht ist, deren Schlittenachse im wesentlichen parallel zur Rollbahnfläche verläuft.
Die Schlitteneinheit besteht aus einer linearen Betätigungseinrichtung zum Verschieben des Schlittens entlang dessen Achse, wobei der Schlitten eine Einzelpunktabrichtspitze trägt, die in einem Halter am Schlitten nachgiebig befestigt ist. Dieser Halter weist an seinem Ende einen Abtaststift auf, so daß bei einer Bewegung des Schlittens längs seiner Achse der Abtaststift des Spitzenhalters auf einem Nockenelement aufliegt, das am Untergestell des Abrichters befestigt ist, wobei der nachgiebig befestigte Spitzenhalter durch eine quer zur
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Schlittenachse verlaufende Bahn entsprechend der Fläche des Nockens eine Übertragung ausführen kann, wodurch die Bahnform in die Rollbahnfläche oder erste Fläche der Schleifscheibe abgerichtet wird. Die Spitze wird völlig über die erste Fläche der Schleifscheibe verschoben, wobei nach Beendigung ihrer Bewegung über die Fläche eine paarweise mit der Spitze am Schlitten befestigte rotierende Abrichteinheit in Drehung versetzt wird. Das Abrichtscheibenprofil wird durch fortgesetzte Schlittenbewegung in Eingriff mit der angrenzenden Bordfläche oder zweiten Fläche der Schleifscheibe gebracht. Auf diese Weise wird daher die Bordfläche und ihre entsprechende Anfasungsflache durch den sich drehenden Abrichter an uer Schleifscheibe hergestellt.
Der Schlitten ist mit seiner Schlittenachse stets im wesentlichen parallel zur ersten Fläche der Schleifscheibe angeordnet, so daß unabhängig von der Länge des Teils die Rollbahnfläche immer zuerst von der schlittengetragenen Spitze abgerichtet wird. Die Bordfläche wird durch die sich drehende Abrichteinheit abgerichtet, die tandemartig am Schlitten befestigt ist. Die sich drehende Abrichtereinheit ist geradlinig einstellbar zur Anpassung an die verschiedenen Höhen der Borde bezüglich der Rollbahnfläche und ist ferner im Winkel einstellbar zur Anpassung an sich verändernde Öffnungswinkel zwischen aneinandergrenzenden Flächen an der Schleifscheibe.
Beim vorgeschlagenen Verfahren zur Abrichtung von Schleifscheiben wirci der sich drehende Abrichter nur betätigt, nachdem die Linzelpunktabrichtspitze die gesamte erste Fläche der Schleifscheibe überquert hat, so daß keine schwingungsbedingten bngenauigkeiten in der Rollbahnfläche erzeugt werden.
Lrfir.uung betrifft kurz zusammengefaßt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abrichtung aneinandergrenzender Flächen an einer Schleifscheibe. Line Einzelpunktabrichtspitze und eine rotierende Abrichtscheibe sind an einem gemeinsamen
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Schlitten befestigt, dessen Schlittenachse parallel zur ersten Fläche der Schleifscheibe ausgerichtet ist. Wenn der Schlitten betätigt wird, wird die Spitze über die erste Fläche der Schleifscheibe gezogen und richtet die gesamte Fläche ab. Nachdem die Einzelpunktspitze die erste Fläche der Schleifscheibe überquert hat, wird die rotierende Abrichtscheibe in Betrieb gesetzt und mit einer an die erste Fläche angrenzenden zweiten Fläche an der Schleifscheibe in Eingriff gebracht. An dem den Schlitten tragenden Untergestell ist ein Nocken vorgesehen, so daß ein Abtaststift der Form des Nockens folgt und das Nockenprofil auf die Abrichtspitze überträgt, wenn diese ihre Bahn durchläuft. Auf diese Weise kann daher ein äußerst genaues Profil auf einer ersten Fläche der Schleifscheibe abgerichtet werden, während eine zweite verschleißverursachende Fläche in die Schleifscheibe durch eine Abrichtscheibe abgerichtet werden kann, wobei jedoch die rotierende Abrichtscheibe keine schwingungsbedingten Ungenauigkeiten in die erste Fläche einführt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Schleifscheibe mit einem Werkstück, einer Schleifscheibe und einer Schleifscheibenabrichteinheit;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht des Werkstücks von Fig. 1 in Berührung mit einer Schleifscheibe;
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Abrichteinheit von Fig. 1;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig.3 durch die Schleifscheibenabrichteinheit.
Die Zeichnung, insbesondere Fig. 1, zeigt eine Schleifmaschine 10 mit einem Spindelstock 11 und einer Einrichtung 12 zum
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Halten und Antreiben eines drehbaren Werkstücks 13. An einem Maschinenuntergest11 15 wird ein Schleifscheibenkopf 14 getragen, während eine Schleifscheibe 16 drehbar im Schleifscheibenkopf 14 gelagert ist und durch Bewegen des Schleifscheibenkopfs 14 auf dem Untergestell 15 in Berührung mit dem Werkstück 13 gebracht wird. Eine Schleifscheibenabrichteinheit 17 wird zusammen mit dem Schleifscheibenkopf 14 auf dem Untergestell 15 getragen, wobei die Abrichteinheit 17 aus zwei Abschnitten besteht: einem Kompensator- oder Ausgleichsabschnitt 18 mit einer drehbaren Schraube 19, die in einen Abrichterabschnitt 20 geschraubt ist. Beim Abrichten ist der Ausgleichsabschnitt 18 gegenüber dem Schleifscheibenkopf 14 festgelegt, während der Abrichterabschnitt 20 gegenüber der Schleifscheibe 16 festgelegt ist. Um jedoch den Abrichterabschnitt 20 gegenüber der Schleifscheibe 16 zur Anpassung an Änderungen des Schleifscheibendurchmessers vorzuschieben, wird der Ausgleichsabschnitt 18 betätigt, wodurch bei nicht erfolgendem Abrichten der Abrichterabschnitt 20 auf der Ausgleichsschraube 19 gegenüber der Schleifscheibe 16 bewegt wird.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten waagerechten Teilschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Werkstück 13, das mit der Schleifscheibe lfa in berührung steht. Das gewählte Werkstück 13 ist zum Zweck der Erläuterung der Innenring oder Konus eines Kegelrollenlagers. üas Werkstück 13 weist eine konische Oberfläche 21 auf, die bei Drehung des Werkstücks 13 geschliffen werden soll und als die Rollbahn des Lagers bezeichnet wird. Line angrenzende querverlauffnde Scliulterflache 21 ist ebenfalls eine geschliffene Oberfläche und wird als Bordfläche des Lagers bezeichnet.
Manclimal werden die Rollbahn- und üordflachen 21, 22 voneinander unabhängig auf gesonderten Maschinensätzen mit passenuen Schleifscheibenformen geschliffen, um das "gesonderte Schleifen" durchzuführen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Fall ist ein gleichzeitiges Schleifen der Bord- und Bollbahnflachen 22, 21 erwünscht, was in der
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Technik als konjugiertes Schleifen (Schleifen zweier rineinandergrenzender Flächen) bezeichnet wird. Es ist ferner erwünscht, an der Außenkante der Bordfläche 22 eine kleine Anfasung 23 zu schleifen (die je nach dem Hersteller gerade oder gekrümmt sein kann), um die scharfe Kante zu entfernen, die sich möglicherweise aus dem Schnitt der Bordfläche 22 mit dem Außendurchmesser 24 ergeben könnte.
Der Öffnungswinkel A zwischen den Bord- und Rollbahnflachen 22, 21 beträgt meistens weniger als 90° und veränaert sich mit dem Hersteller und mit der Größe der Lager. Der öffnungswinkel A der beiden Flächen 21, 22 zusammen mit dem Außendurchmesser ist bestrebt, die Schleifscheibengröße unu den Anlaufwinkel der Schleifscheibe an das Werkstück 13 zu begrenzen. Die Verbindungsstelle der bord- und Rollbahnflächen 22, 21 an der Schleifscheibe 16 wird als Schleifscheibenscheitel 25 bezeichnet und ist der Außendurchmesser der Schleifscheibe 16.
Gemäß Fig. 3 zeigt der waagerechte Schnitt durch die Schleifscheibenabrichteinheit 17 die Beziehung dieser Einheit 17 zur Schleifscheibe 16. Die Schleifscheibe 16 enthält eine Rückseite 26, eine Anfasflache 27, eine Bordfläche 28 und eine Rollbahnfläche 29, wobei die Bord- und Rollbahnflächen 28, 29 sich am Schleifscheibenscheitel 25 treffen, der der Außendurchmesser der Schleifscheibe 16 ist. Die Rollbahnfläche 29 ist meistens die Hauptfläche der Schleifscheibe 16 und ist um die Schleifscheibenachse 30 konisch, wobei sich ihre Basis am Scheitel 25 der Schleifscheibe 16 befindet. Die Bordfläche 28 ist im Vergleich mit der Rollbahnfläche 29 eine Neben fläche an der Schleifscheibe, ist ebenfalls um die Schleifscheibenachse 30 konisch und erstreckt sich entgegengesetzt, wobei sich ihre Basis ebenfalls am Scheitel 25 der Schleifscheibe 16 befindet.
Durch Bewegen einer Einzelpunktabrichtspitze 31 über die Fläche 29 kann an der Schleifscheibe 16 eine äußerst genaue Rollbahnfläche 29 abgerichtet werden, während ein Spitzenhalter 32
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mit angeschlossenem Taster 33 die Form einer starren Nockenfläche 34 abtastet. Auf diese Weise wird die Nockenfläche 34 an der Schleifscheibenfläche 29 mit wesentlich geringeren Schwingungsungenauigkeiten wiedergegeben, als es bei einer Abrichtscheibe angetroffen wird. Das Abrichten der Bord- oder Nebenfläche 28 der Schleifscheibe 26 ist jedoch mit derselben Einzelpunktabrichtspitze 31 dadurch schwer auszuführen, daß die Bewegungsrichtung beträchtlich geändert werden muß und die Anfasfläche 27 der Schleifscheibe 16 einen großen Verschleiß an der einstechenden Spitze 31 verursacht. Die verhältnismäßig kurze Bordfläche 28 und die Anfasfläche 27 können auf wirtschaftliche Weise mit einer rotierenden Abrichtscheibe 35 abgerichtet werden, da die Bordfläche 29 nicht die bei der Rollbahnfläche 29 geforderte Genauigkeit erfordert und schwingungsbedingte Ungenauigkeiten keine solche schädliche Wirkung verursachen.
Die dargestellte Schleifscheibenabrichteinheit 17 weist den Abrichterabschnitt 20 auf, der über eine Verschraubung an der Ausgleichsschraube 19 befestigt ist, die im wesentlichen parallel zur Rückseite 26 der Schleifscheibe 16 ausgerichtet ist, d.h. im wesentlichen senkrecht zur Schleifscheibenachse 30. Der Abrichterabschnitt 20 enthält ein Gehäuse 36, das im nichtabrichtenden Zustand gegenüber der Schleifscheibe 16 ausgleichend verschiebbar ist. Das Gehäuse 36 weist ein Bahnsystem 37 auf, das zum Teil zwei durch das Gehäuse 36 verlaufende Bohrungen aufweist (ferner in Fig. 4 gezeigt), die im wesentlichen parallel zur Hauptfläche 28 der Schleifscheibe 16 verlaufen. Jede Bohrung 38 enthält einen Satz Büchsen 39 zur Bildung einer harten Auflagefläche für rollende Kugelelemente 4O, die in Kugelkäfigen 41 eingeschlossen sind. Eine Schiebestange 4 2 erstreckt sich durch die verteilten Kugelelemente 40 und bildet einen Halter für einen bewegbaren Träger 43. üie SchieLestange 4 2 ist zylindrisch und weist einen ausgenommenen Mittelteil 44 auf, der an den Träger 43 angepaßt ist. Schrauben 45 verlaufen durch die Schiebestange 4 2 und befesti-
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gen diese am Träger 43. Auf diese Weise kann daher der Träger 43 verschoben werden, wenn sich die Schiebestangen 4 2 auf den rollenden Kugelelementen 40 bewegen.
Der Träger 43 erstreckt sich durch eine im Gehäuse 36 vorgesehene Öffnung 46 mit Spiel und weist außerhalb des Gehäuses 36 einen plattenartigen Teil 47 auf. Der Plattenteil 47 ist an einem Ende 49 mittels Schrauben 48 an einem Endträger befestigt, der sich entlang einer Seite 51 des Gehäuses 36 quer zum Plattenteil 4 7 erstreckt. Der Endträger 5O ist an einem Zylinder 52 befestigt, der einen zentralen koaxialen Kolben 53 aufweist, der innerhalb einer zylindrischen Boj rung 54 angeordnet ist. Eine Kolbenstange 55 erstreckt sich durch Deckel 56, 57 an jedem Ende des Zylinders 52, wobei die Achse 58 der Kolbenstange 55 parallel zur Schiebestange 42 ausgerichtet ist. Das Ende 59 der Kolbenstange 55 ist in die Seite des Gehäuses 36 eingeschraubt, so daß bei Einführung von Druckmittel in den Zylinder 52 sich dieser gegenüber dem Kolben bewegt und den Träger 34 hin- und herbewegt.
Am Gehäuse 36 ist ein Nockenhalter 60 befestigt, der sich über den Plattenteil 4 7 des Trägers 43 hinaus erstreckt, wobei ein starrer Nockenblock 61 durch Schrauben 52 am Nockenhalter gehalten wird.
Eine Nockeneinstellschraube 63 ist drehbar in einem Block gelagert, der in einer Ausnehmung 65 im Plattenteil 47 des Trägers angeordnet und durch Schrauben 66 befestigt ist. Die Schraube 43 ist in den Nockenblock 61 geschraubt und ermöglicht eine Feineinstellung des Blocks 61. Der Endträger 50 weist einen Außenarm 67 auf, der sich vor dem Nockenblock über dem Träger 63 erstreckt. Zwei Blattfedern 68 sind mit einem Ende 69 an parallelen Flächen 70 am Außenarm 67 befestigt und werden durch Schrauben 61 und Klemmblccke 72 am Arm festgeklemmt. Die Blattfedern 68 erstrecken sich im unbelasteten Zustand parallel zur Schiebestange 42 vom Außenarm 67 über und vor dem Nockenblock 61, während die gegenüberliegenden
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Enden 73 der Blattfedern 68 durch Blöcke 75 und Schrauben 76 an einer Spltzenhalteplatte 74 befestigt sind. Diese Platte ist durch Schraut η 77 am Spitzenhalter 32 befestigt.
Der Abrichterspitzenhalter 3 2 ist ein insgesamt rechteckiger Block, dessen Längsachse 78 senkrecht zur Nockenblockfläche ausgerichtet ist. Der Spitzenhalter 32 ist an dem der Schleifscheibenfläche 29 am nächsten gelegenen Ende mit einer Abrichtspitze 31 ausgestattet. Der Spitzenhalter 32 ist ferner am dem Nockenblock 61 am nächsten gelegenen Ende mit einem Taster 33 ausgestattet. Der Taster 33 ist in einem Einschnitt 80 im Spitzenhalter 32 an einem Zapfen 79 angelenkt, während die Fläche 81 des Tasters 33, die auf dem Nockenblock 61 aufliegt, ausgenommen ist, so daß der Taster 33 dicht der Nockenblockfläche 34 folgt.
Die Abmessungen des Arms 67 und des Spitzenhalters 32 sind so getroffen, daß, wenn die Blattfedern 68 geklemmt sind und der Taster 33 des Spitzenhalters in Anlage an einen Nockenblock 61 gebracht ist, die Federn in eine dargestellte Lage durchgebogen werden, die eine Vorspannung des Spitzenhalters 32 am Nockenblock 61 bewirkt. Wenn danach der Spitzenhalter über ein Profil an der Nockenblockoberfläche 34 verschoben wird, bleibt der Taster 33 in Berührung mit dieser Oberfläche 34. Auf diese Weise können die Federn 68 die Spitze 31 längs einer Bahn quer zur Hauptfläche 29 der Schleifscheibe 16 tragen,
Ls sei angegeben, daß es gelegentlich erwünscht sein kann, eine Krümmung oder Balligkeit auf der Haupt fläche der Schleifscheibe (oder einem anderen Profil) abzurichten. Diese Krümmung kann am Nockenblock 61 vorgesehen sein. Es ist dann ersichtlich, daß bei Betätigung des Zylinders 52 sich der Außenarm 67 zusammen mit dem Halter 63 und der Abrichterspitze bewegt, wobei sich deren Halter längs einer Hahn bewegt, die die Form der Nockenfläche 34 in die Hauptflache 29 der Schleifscheibe 16'abrichtet.
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Das hintere Ende 62 des Plattenteils 47 des Trägers 43 ist mit einer freitragenden·und querverlaufenden Gleitbahn 83 versehen. Auf dieser Gleitbahn wird ein Abrichtscheibenschlitten einstellbar getragen und ist darauf durch eine Einstellschraube 85 bewegbar, die drehbar in einem Clock 86 am Schlitten gelagert ist, wobei die Schraube 85 in die Gleitbahn 83 eingeschraubt ist. Der Abrichtscheibenschlitten 84 ist mit einem Kreuzfedergelenk 87 versehen, das aus gekreuzten Blattfedern 88, 89 besteht, die mit einem Ende jeweils am Querflächen 19, 91 am Abrichtscheibenschlitten 84 durch Schrauben 92 und Blöcke 93 befestigt sind, während die gegenüberliegenden Enden der gekreuzten Blattfedern 88, 89 an quer bearbeiteten Flächen 94, 95 durch Schrauben 92 und Blöcke 93 am Abrichtscheibengehäuse 96 befestigt sind. Auf diese Weise ist das Abrichtscheibengehäuse 96 am Kreuzfedergelenk 87 gegenüber dem Abrichtscheibenschlitten 84 angelenkt, so daß der öffnungswinkel A der Schleifscheibenflächen 28, 29 durch schwenkendes Einstellen des Abrichtscheibengehäuses 96 gegenüber dem Abrichtscheibenschlitten 84 verändert werden kann. Der Fuß 97 des Abrichtscheibengehäuses 96, der sich vom Kreuzfedergelenk 87 aus erstreckt, weist eine erste Einstellschraube 98 auf, die in den FuB 97 eingeschraubt ist und einen sechseckigen Kopf 99 mit einer Kugelfläche lOO darauf aufweist, die am Abrichtscheibenschlitten 84 aufliegt, so daß der Fuß 97 durch Drehen der Einstellschraube 98 vom Abrichtscheibenschlitten 84 weggedrückt werden kann. Eine zweite Einstellschraube 101 ist in unmittelbarer Nähe zur ersten Einstellschraube 98 in den Abrichtscheibenschlitten 84 eingeschraubt. Eine zweite Einstellschraube 101 weist einen mittleren sechseckigen Querschnitt 102 und ein Ende 103 auf, das sich durch die Bohrung 104 eines Kugelflächen-Unterlagscheibensatzes 105 erstreckt, der konvexe und konkave Unterlagscheibenelemente 106,
107 enthält, die in einer ein Spiel aufweisenden AnSenkung
108 im Fuß 97 aufgesetzt sind. Das sich durch den Unterlagscheibensatz 104 erstreckende Schraubenende 103 weist einen
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Querzapfen 109 auf, so daß, wenn die Schraube 101 in den Abrichtscheibenschlitten 84 geschraubt wird, der Zapfen 1O9 am Kugel-Unterlagscheibensatz 105 zieht und somit den Fuß 97 und die erste Einstellschraube 98 gegen den Schlitten 84 vorspannt. Somit arbeiten die beiden Einstellschrauben gegeneinander, um den Fuß 97 gegenüber dem Kreuzfedergelenk 87 in eine vorgespannte im Winkel eingestellte Stellung zu drücken oder zu ziehen.
Das Abrichtscheibengehäuse 96 trägt eine drehbare Abrichtscheibe 35 an einer Achse 110, die quer zur Hauptschleifscheibenflache 29 verläuft, wobei die Abrichtscheibe 35 einen Durchmesser 111 aufweist, der beim Abrichten die zweite Schleifscheibenfläche 28 herstellt. An der Abrichtscheibe 35 ist ferner eine Anfasflache 112 vorgesehen, die die Anfasflache 27 an der Schleifscheibe 16 herstellt.
Im Betrieb wird der Träger 4 3 aus seiner ausgezogen gezeigten Ausgangsstellung bewegt, In der sich die Abrichtspitze 31 in unmittelbarer Nähe zum Scheitel 25 der Schleifscheibe 16 befindet, worauf die Abrichtspitze 31 die Schleifscheibe 16 bewegt und die gesamte Hauptfläche 29 der Schleifscheibe 16 abrichtet. Die Abrichtscheibe 35 wird, wie gezeigt, in Tandemweise zusammen mit der Abrichtspitze 31 getragen, wobei die Abrichtscheibe 35 nicht gedreht wird, solange die Abrichtspitze 31 die Hauptfläche 29 abrichtet. Nachdem die gesamte Hauptfläche 29 abgerichtet ist, wird die Abrichtscheibe 35, die sich nun in unmittelbarer Nähe zum gestrichelt gezeigten Schleifscheibenscheitel 25 befindet, gedreht und durch fortgesetzte Schlittenbewegung in Berührung mit der Schleifscheibe 16 gebracht, und richtet somit die zweite angrenzende Fläche 28 und die Anfasfläche 27 der Schleifscheibe 16 ab.
Ls kann eine große Vielfalt von Schleifscheiben 16 mit der dargestellten Kombination Abrichtspitze 31 - Abrichtscheibe abgerichtet werden, wo die Flächenlängen und öffnungswinkel sich verändern. Die durch eine einzige Schlittenbewegung ge-
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staltete Schleifscheibenform kann durch Vorschub des Abrichtabsclinitts 20 auf der Ausgleichsschraube 19 parallel zur Rückseite 26 der Schleifscheibe 16 verlagert werden.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Abrichtabschnitt 20 mit einer Darstellung des Abrichtgehäuses 36, wobei sich der Nockenhalter 60 vor dem Plattenteil 47 des Trägers 43 erstreckt. Der Nockenblock 61 wird in seiner Lage am Nockenhalter 60 durch Schrauben 62 befestigt, wobei die Abrichtspitze 31 die Schleifscheibe 16 berührt. Die Abrichtspitze 31 wird vom Abrichterspitzenhalter 32 gehalten, wobei sich der Abrichtertaststift 33 in seinem Einschnitt 80 befindet und auf die Nockenfläche 34 des Nockenblocks 61 drückt. Die Blattfedern 68 sind durch Blöcke 75 und Schrauben 7G an der Spitzenhalterplatte 74 befestigt, wobei sich der gestrichelte Außenarm 67 von den Trägern 43 aus erstreckt. Die Schiebestangen 42 wercxen von ihren Kugelelementen 40 getragen und sind durch Schrauben 45 an den Haltern 43 befestigt. Das Kolbenstangenende 59 ist an einer Stelle zwischen den Trägern 4 2 in das Gehäuse 36 eingeschraubt.
Sämtliche in der Beschreibung und den Zeichnungen angegebenen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (1)

  1. - JtZ -
    Patentansprüche
    Schleifscheibenabrichtvorrichtung für eine Schleifmaschine mit einer Schleifscheibe mit einer Hauptfläche und einer die Hauptfläche schneidenden Nebenfläche zum Bearbeiten der Haupt- und der Nebenfläche, gekennzeichnet durch ein beim Abrichten gegenüber der Schleifscheibe (16) befestigtes Gehäuse (36) , durch einen gegenüber der Schleifscheibe (16) am Gehäuse (36) bewegbaren Träger (43), durch ein am Gehäuse (36) angeordnetes Bahnsystem (37), das so ausgerichtet ist, daß es den Träger (43) längs einer im allgemeinen zur Hauptfläche (29) parallelen Bahn bewegt, durch eine vom Träger (43) getragene Abrichtspitze (31) zum Abrichten der Hauptfläche (29), unu durch eine auf einer zur Hauptfläche (29) quer verlaufenaen Achse (110) drehbare Abrichtscheibe (35), die in Tandembauweise zusammen mit der Abrichtspitze (31) auf dem Träger (34) längs der Bahn getragen wird zur Abrichtung der zweiten Fläche (28).
    2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausgleichseinrichtung (18), die bei nicht erfolgendem Abrichten das Gehäuse (36) gegenüber der Schleifscheibe (16) bewegt.
    i. ALrichtvorrichtung nacli Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Abrichtspitzenhalter (32), der die Abrichtspitze (31) gegenüber dem Träger (43) längs einer zuf Hauptfläche (29) quer verlaufenden Achse bewegt.
    4. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaK uie Abrichtscheibe (35) an gegebenen Stellungen des Trägers (4 3) gedreht wird.
    υ. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Linrichtung C*7-10'>) zur Winkeleinstellung der Abricht-
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    ORIGINAL INSPECTED
    scheibe (35) gegenüber dem Träger (43) zur Veränderung des Öffnungswinkels (A) zwischen der Haupt- und der Nebenfläche (29; 28).
    6. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (83-86) zur geradlinigen Einstellung der Abrichtscheibe (35) gegenüber dem Träger (43) zur Veränderung der Abrichtlänge der Nebenfläche (28).
    7. Schleifscheibenabrichtvorrichtung für eine Schleifmaschine mit einer Schleifscheibe mit einer Hauptfläche und einer die Hauptfläche schneidenden Nebenfläche zum Bearbeiten der Haupt- und der Nebenfläche, gekennzeichnet durch ein beim Abrichten gegenüber der Schleifscheibe (16) festgelegtes Gehäuse (36), durch einen gegenüber der Schleifscheibe (16) am Gehäuse (36) bewegbaren Träger (43) , durch ein am Gehäuse (36) angeordnetes Bahnsystem (37), das so ausgerichtet ist, daß es den Träger (43) längs einer im allgemeinen zur Hauptfläche (29) parallelen Bahn bewegt, durch eine vom Träger (43) getragene Abrichtspitze (31) zum Abrichten der Hauptfläche (29), durch eine Abrichtscheibe (35), die auf einer quer zur Hauptfläche (29) verlaufenden Achse (llO) drehbar in einem Abrichtscheibengehäuse (96) gelagert ist, wobei die Abrichtscheibe (35) und das Abrichtscheibengehäuse (96) in Tandembauweise zusammen mit der Abrichtspitze (31) auf dem Träger (43) längs der Bahn getragen wird zur Abrichtung der zweiten Fläche (28), durch biegsame Blattfedern (68), die an einem Ende an einem Abrichtspitzenhalter (32) und am entgegengesetzten Ende am Träger (43) befestigt sind und die Winkelstellung der Abrichtspitze (31) aufrechterhalten, jedoch beim Abrichten eine Verschiebungsachse für eine gegenseitige Bewegung der Abrichtspitze (31) gegenüber dem Träger (4 3) vorsehen, und durch ein Kreuzfedergelenk (87) bildende gekreuzte Blattfedern (88, 89), die an einem Ende air. Abriebscheibengehäuse (96) und am entgegengesetzten Ende am Träger (43)befestigt sind zur Veränderung des Öffnungswinkels (A) zwischen der
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    Haupt- und der Nei^enflache (2'J; 28).
    8. Schleifscheibenabrichtvorrichtung für eine Schleifmaschine mit einer Scnleifscheibe mit einer Iiauptfläche und einer die Hauptfläche schneidenden Nebenfläche zum Bearbeiten der Haupt- und der Nebenfläche, gekennzeichnet durch ein beim Abrichten gegenüber der Schleifscheibe (16) festgelegtes Gehäuse (36), durch einen gegenüber der Schleifscheibe (16) am Gehäuse (36) bewegbaren Träger (43), durch ein am Gehäuse (36) angeordnetes Uahnsystem (37), das so ausgerichtet ist, daß es den Träger (43) längs einer im allgemeinen zur Hauptfläche (29) parallelen Bahn bewegt, durch eine vom Träger (43) getragene Abrichtspitze (31) zum Abrichten der Hauptfläche (29), durch eine Abrichtscheibe (35), die auf einer quer zur Hauptfläche (29) verlaufenden Achse (110) drehbar in einem Abrichtscheibengehäuse (96) gelagert ist, wobei die Abrichtscheibe (35) und das Abrichtscheibengehäuse (96) in Tandembauweise zusammen mit der Abrichtspitze (31) auf dem Träger (43) längs der Bahn getragen wird zur Abrichtung der zweiten Fläche (28), durch biegsame Blattfedern (68) , die an einem Ende an einem Abrichtspitzenhalter (32) und am entgegengesetzten Ende am Träger (43) befestigt sind und die Winkelstellung der Abrichtspitze (31) aufrechterhalten, jedoch beim Abrichten eine Verschiebungsachse für eine gegenseitige Bewegung der Abrichtspitze (31) gegenüber dem Träger (43) vorsehen, und durch einen Abrichtscheibenschlitten (84) , der am Abrichtscheibengehäuse (36) befestigt und einstellbar auf einem Bahnsystem (83-86) am Halter (43) getragen wird zur geradlinigen Einstellung der Abrichtscheibe (35) gegenüber dem Träger (43) zur Veränderung der Abrichtlänge der zweiten Fläche (28).
    9. Schleifseheibenabrichtverfahren bei einer Schleifmaschine mit einer Abrichtspitze und einer Abrichtscheibe, die in Tandembauweise an einem Bahnsystem längs einer im allge-
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    meinen zu einer Hauptflache parallelen Bahn getragen werden, und mit einer drehbaren Schleifscheibe mit der im allgemeinen kegelstumpfformigen Hauptfläche und einer angrenzenden Nebenfläche, gekennzeichnet durch Drehen der Schleifscheibe, durch Überqueren der Hauptfläche der Schleifscheibe mit der Abrichtspitze, wenn die Abrichtspitze aus einer Ausgangsstellung längs der Bahn bewegt wird, durch Drehen der Abrichtscheibe, nachdem die Abrichtspitze die gesamte ilauptflache abgerichtet hat, durch Fortsetzen der Bewegung der Abrichtscheibe längs der Bahn, durch Ineingriffbringen der Abrichtscheibe mit der Nebenfläche, und durch Rückführen der Abrichtspitze in die Ausgangsstellung.
    ΙΟ. Schleifscheibenabrichtverfahren bei einer Schleifmaschine mit einer Abrichtspitze und einer Abrichtscheibe, die in Tanuembauweise getragen werden, und mit einer drehbaren Schleifscheibe mit einer im allgemeinen kegelstumpfförmigen kreisförmigen Hauptfläche und einer kreisförmigen Schulterfläche, die sich quer zur Hauptfläche erstreckt, wobei die Abrichtspitze eine Ausgangsstellung aufweist, die in unmittelbarer Nähe der Verbindungsstelle der Haupt- und Schulterflächen der Schleifscheibe gelegen ist, gekennzeichnet durch Drehen der Schleifscheibe, durch Bewegen der Abrichtspitze aus der Ausgangsstellung in Eingriff mit der Hauptfläche, während die Abrichtspitze längs einer Bahn verschoben wird, die im allgemeinen parallel zur Hauptfläche verläuft, durch Drehen der Abrichtscheibe um eine Achse, die quer zur Bahn und im allgemeinen parallel zur Schulterflache verläuft, nachdem die Hauptfläche abgerichtet wurde, durch Bewegen der Abrichtscheibe längs der Bahn in Eingriff mit der Schulterfläche, und durch Rückführen der Abrichtspitze und der Abrichtscheibe in die Ausgangsstellung .
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