CH211621A - Einstieliger Binder für Überdachungen. - Google Patents
Einstieliger Binder für Überdachungen.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/34—Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
- E04B1/3416—Structures comprising mainly a central support column and a cantilevered roof
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Description
Einstieliger Binder für Überdachungen. Die Erfindung betrifft einen einstieligen Binder für Überdachungen, mit einem zu sammengeleimte Kantholz-Gurtungen und Sperrholz-Stegplatten aufweisenden Stiel und einem Riegel aus Holz, der aus zwei einander gleichen, als Kastenträger ausgebil deten Kragarmen besteht. Der Binder kann zum Beispiel als Träger des Daches bei Über dachungen von Bahnsteigen, Wartehallen, Tankstellen und ähnlichen Plätzen Verwen dung finden. Bei dem Binder gemäss der Erfindung ist das obere Ende des Binderstiels zu einem massiven T-förmigen Kopf mit zentralem Vollzapfen ausgebildet, an welchem Kopf die beiden Kragarme durch Leimung be festigt sind: Die obern Gurtungen der beiden Krag- arme des Kinderriegels können sich in der Mittellängsebene des Kinderstiels berühren, wobei ihre im Bereich des T-Kopfes liegen- den Enden keilförmig zugeschärft sein kön nen. Um die Befestigung des Binderstiels auf einem Betonsockel oder andern Unterlage zu ermöglichen, kann im Fuss des Binderstiels, falls letzterer in seinem mittleren und untern Teil kastenförmig ist, ein den innern Kasten querschnitt vollständig ausfüllender Holz klotz eingeleimt sein, wobei in Bereich des Holzklotzes an jeder Breitseite des Binder stiels in den Stielstegplatten ein Ausschnitt angebracht werden kann, der mit Hilfe einer eingeleimten Sperrholzplatte verschliessbar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel eines Holzbinders in T-Form für eine Bahnsteigüberdachung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 schematisch einen Aufriss des Binders mit der Überdachung, Fig.. 2 im grösseren Massstabe das obere Ende des Kin derstiels, bei entfernter Stegwand, Fig. 3 in demselben Massstabe wie Fig. 2, das un- tere Ende des Binderstiels, ebenfalls bei ent fernter Stegwand, Fig. 4 einen Querschnitt des Binders nach der Linie IV-IV der Fig. 2. Die Fig. 5, 6 sind Querschnitte nach der Linie V-V bezw. VI-VI der Fig. 2. Die Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach der Linie VII-VII bezw. VIII-VIII der Fig. 3. Die Fig. 9 zeigt in schaubildlicher Darstellung das obere Ende des Stiels, ohne Beplankung und ohne Querträger. Fig. 10 zeigt schaubildlich das obere Ende des Stiels mit Querträger, aber ohne Beplankung. Der Binderstiel 20 ist ein Kastenträger, der die beiden Kantholz-Gurtungen 20a, 20b, die an zwei entgegengesetzten Seiten des Binderstiels in je eine Aussparung am untern Ende der Gurtungen 20a,, 20b eingeleimten Sperrholzplatten 28, 28c und die auf letztere aufgeleimten Sperrholz-Stegplatten 21, 21c aufweist. Jede Gurtung ist aus zwei Kant hölzern zusammengesetzt und an der äussern Längswand mit einer Platte 22 verkleidet. Im Fuss des Binderstiels 20 ist ein Holzklotz 23 so angeordnet, dass er den innern Kasten querschnitt vollständig ausfüllt. Mit Hilfe dieses Fussklotzes ist der Binderstiel auf dem Betonsockel 24 befestigt. Die Befestigung besteht aus vier in den Sockel 24 eingelasse nen Ankerbolzen 25, die durch den Holzklotz 23 nach oben hindurchgeführt sind und de ren obere vorstehende Enden mit Gewinde zum Aufschrauben der Muttern 26 versehen sind. 27 sind unterlegte Druckplatten aus Metall. Die Teile 20a, 20b, 21, 22 und 23 sind durch Leimung (Kunstharzleim) fest miteinander verbunden. Der Zugang zu den Muttern 26 bei der Montage des Binderstiels 20 wird dadurch er möglicht, dass die Stegplatte 28 oberhalb des Holzklotzes 23 und die Steg platte 21 bei 21a oberhalb des untern Endes der Stegplatte 28 enden, so da.ss Öffnungen 28b, 21b entstehen, die erst nach der Montage des Binderstiels durch Sperrholzplatten <B>28e,</B> 21c verdeckt werden, wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist. Das obere Ende des Binderstiels 20 ist durch Einleimen kurzer Kanthölzer 29-37 zwischen den Gurtungen 20a, 20b als Voll- zapfen ausgebildet. Wie die Fig. 2, 9 und 10 zeigen, ist der Vollzapfen mit einer rings umlaufenden Stufe 38 versehen. Auf den in Fig. 2 und 10 rechts und links liegenden Schmalseiten des Stiels bezw. des Zapfens sind die Sperrholzplatten 22 bezw. die auf der Stufe ruhenden Sperrholzplatten 39, und, auf den Breitseiten des Zapfens, die Stufe ausfüllende Sperrholzplatten 40 aufgeleimt. Auf letzteren sind Sperrholzplatten 54a bezw. 54b aufgeleimt, welche in Flucht mit den Stielwandstegen 21 liegen. Die Aussen flächen der auf die Breitseiten des obern Zapfenteils aufgeleimten Buchen-Sperrholz- platten 40 dagegen fluchten mit den entspre chenden Aussenflächen der Kantholz-Gurtun- gen 20a, 20b des Stiels. Da die Platten 22 und 39 ungefähr die gleiche Stärke haben, verbleibt auf jeder Schmalseite des Voll zapfens zwischen den Platten 22 und 39 eine Stufe 39a. Auf der von den obern Enden der Kant hölzer<I>20a,</I> 20b, 29-37 gebildeten Hirn flächen des zapfenartigen Stielkopfes ist ein Brett 41 durch Leimung (Kunstharzleim) befestigt, welches über beide Längsseiten des Zapfens hinausragt. Unterhalb dieses Brettes sind auf jeder Seite des Zapfens vier kurze Bretter 42a-45a bezw. 42b-45b angeord net, die sowohl untereinander als auch mit dem Brett 41 und mit den Platten 39 durch Leimung fest verbunden sind. Die beiden untern Bretter 45a bezw. 45b sind keilför mig, wobei die untere Fläche dieser Bretter parallel zur Unterseite des Binderriegels ver läuft. Die äussern von den Hirnflächen der Bretter 41, 42a-45a. 42b-45b gebildeten Flächen des Stielkopfes bilden, wie insbeson dere Fig. ? zeigt, einen spitzen Winkel mit einander. Der T-förmige Kopf des Stiels dient zur Aufnahme sämtlicher Dachlasten. Das Dach 50 ist. mit Hilfe der Pfetten 51 auf dem Binderriegel befestigt. Der Binderriegel besteht aus zwei einander gleichen Krag- armen, die am T-Kopf des Stiels durch Lei- mung befestigt sind. Jeder der beiden Krag- arme ist als Kastenträger ausgebildet und weist zwei obere, äussere Kantholzgurtungen 50a und 50b, zwei untere, äussere Gurtun- gen 51a, 5lb, eine obere und eine untere Zwischengurtung 63, zwei Bekleidungsplat ten 52 und 53 und zwei Sperrholz-Stegplat- ten 54a und 54b auf. Die untern Kantholz- Gurtungen 51a, 5lb und 63 der beiden Krag- arme sind ebenso wie die untern Beklei dungsplatten 53 bis an die Aussenfläche der Buchen-Sperrholzplatte 39 herangeführt und mit dieser verleimt. Die innern Enden der Bekleidungsplatten 53 ruhen auf der Stufe 39a des Binderstiels (Fig. 2) auf. Die obern Kantholz-Gurtungen 50a, 50b und 63 reichen bis zur Mittellängsebene des Binderstiels und berühren sich bei 61 (Fig. 2). Ihre innern Enden sind keilförmig zugeschärft und ruhen auf der Oberseite des Brettes 41, mit welchem die Gurtungen durch Kunstharz- leimung fest verbunden sind. Auch die obern Bekleidungsplatten 52 sind bis zur Mittel- längsebene des Stiels geführt und an ihren sich berührenden Stirnflächen miteinander verleimt. Der entstehende Keilraum ist durch ein eingeleimtes Keilbrett 62 ausgefüllt. Die Sperrholz-Stegplatten 54a, 54b der beiden Kragarme sind ebenfalls bis zur Mittellängs- ebene des Stiels geführt. Alle sich berühren den Holzflächen sind mittels Kunstharz leimung fest miteinander verbunden. Bei dem beschriebenen Binder werden sämtliche auftretenden Kräfte vom T-Kopf des Binderstiels aufgenommen, so dass beson dere Hilfsmittel, wie eiserne Bügel, Schrau ben, Nagelungen usw. nicht erforderlich sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einstieliger Binder für Überdachungen, mit einem zusammengeleimte Kantholz- Gurtungen und Sperrholz-Stegplatten auf weisenden Stiel und einem Riegel aus Holz, der aus zwei einander gleichen, als Kasten träger ausgebildeten Kragarmen besteht, da durch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Binderstiels (20) zu einem massiven T-förmigen Kopf mit zentralem Vollzapfen ausgebildet ist,an welchem Kopf die beiden Kragarme durch Leimung befestigt sind. UNTERANSPRüCHE 1. Einstieliger Binder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder stiel an der Übergangsstelle zum Voll zapfen mit einer ringsumlaufenden Stufe (38) versehen ist, auf deren quer zu den Kragarmen verlaufenden Teilen die Buchenholzsperrplatten (39) ruhen,an de nen die innern Enden der untern Gurtun- gen (51a, 5lb, 63) der beiden Kragarme des Binde-rriegels angeleimt sind, während die beiden übrigen Teile der Stufe durch mit dem T-Kopf durch Leimung verbun dene Sperrholzplatten (40) ausgefüllt sind, mit denen die bis zur Mitte des Binderstielkopfes reichenden Sperrholz Stegplatten (54a, 54b)der beiden Krag- arme durch Leimung verbunden sind. 2. Einstieliger Binder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der massive T-Kopf aus dem durch das obere Ende der Binderstielgurtungen (20a, 20b) und durch zwischen letztere eingeleimte kurze Kanthölzer (29-37) gebildeten Vollzap fen, aus an den Schmalseiten dieses letzte ren angeleimten Holzplatten (39), aus an letztere und aneinander angeleimten Bret tern (40,42a-45a und 42b-45b) und aus einem auf den Vollzapfen aufgeleg ten und über beide Schmalseiten dieses letzteren hinausragenden, mit demselben und den waagrechten Brettern (42a, 42b) verleimten Deckbrett (41) besteht.3. Einstieliger Binder nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die obern, Kantholz-Gurtun- gen (50a, 50b, 63) der beiden Kragarme des Binderriegels sich in der Mittellängs- ebene des Stiels berühren und ihre im Bereich des T-Kopfes liegenden Enden keilförmig zugeschärft und mit der Ober seite des Deckbrettes (41) verleimt sind,wobei der so entstandene keilförmige Raum durch ein eingeleimtes Keilbrett (62) ausgefüllt ist. 4. Einstieliger Binder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem kastenförmigen Fuss des Binderstiels (20) ein den innern Kastenquerschnitt voll ständig ausfüllender, unterhalb des un tern Endes der an jeder Breitseite des Binderstiels (20) befindlichen Binder stielstegplatten liegender Holzklotz (28) vorgesehen ist und die zwischen dem un tern Ende der Binderstielstegplatten (28) und dem Sockel (24) befindlichen Öffnun gen (28b) durch eingeleimte Sperrholz platten (28c) verschlossen sind.5. Einstieliger Binder nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Aussenseite der Be kleidungsplatten (28) die Sperrholzsteg- platten (21) des Binderstiels aufgeleimt sind, die dicht oberhalb des untern Endes der Bekleidungsplatten (28) enden, und dass der unterhalb der Stegplatten (21) freigebliebene Raum durch auf die Sperr holzplatten (28e) aufgeleimte Sperrholz platten (21e) verschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211621X | 1938-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH211621A true CH211621A (de) | 1940-10-15 |
Family
ID=5803725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH211621D CH211621A (de) | 1938-04-02 | 1939-03-20 | Einstieliger Binder für Überdachungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH211621A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8909880U1 (de) * | 1989-08-17 | 1989-10-12 | Ursus Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH, 5902 Netphen | Aus Holz gebildetes Konstruktionselement |
-
1939
- 1939-03-20 CH CH211621D patent/CH211621A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8909880U1 (de) * | 1989-08-17 | 1989-10-12 | Ursus Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH, 5902 Netphen | Aus Holz gebildetes Konstruktionselement |
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