DE727078C

DE727078C - Baustoss eines aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen hergestellten Rahmenbinders

Info

Publication number: DE727078C
Application number: DEC54271D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Sahlberg
Original assignee: Christoph & Unmack AG
Current assignee: Christoph & Unmack AG
Priority date: 1937-01-27
Filing date: 1937-01-27
Publication date: 1942-10-29

Description

Baustoß eines aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen hergestellten Rahmenbinders Die Erfindung betrifft einen Baustoß eines aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholzgurtungen zusammengeleimten Rahmenbinder mit kastenförmigein oder I-Querschnitt, bei dem die stumpf aneinanderstoßenden Enden der Kantholzgurtungen zugeschärft und die auf diese Weise am Stoß entstehenden Räume durch eingeleimte Keilstücke ausgefüllt sind.
Es ist bei solchen Rahmenbindern mit I-Querschnitt bekannt, die Baustöße des Binderriegels mit Hilfe von Stoßdeckungsplatten zu überbrücken, die an jeder Seite des Stoßes angeordnet sind. Die Wandstärke dieser Stoßdeckungsplatten ist gleich der Wandstärke der Gurthölzer, deren einander zugekehrte Enden zugeschärft sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß jede Stoßdeckungsplatte nur in der Mitte die voll-, Trägerhöhe hat und daß ihre Höhe- nach beiden Seiten hin allmählich um einen Betrag abnimmt, welcher gleich der Höhe der Kantholzgurtungen. ist. Die zur Verbindung der Stoßdeckungsplatten mit den Gurtungen dienenden Leimflächen verlaufen rechtwinklig zum Steg, so daß die Leirnverbindung bei der Kraftübertra-,ung im wesentlichen durch Zugkraft beansprucht wird und dglier nur ungenügend ausgenutzt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht nun eine besonders vorteilhafte Stoßausbildung unter Ausnutzung der hohen Schubfestigkeit der Kantholzleimverbindung dadurch, daß die Schrägflächen an den Enden der Kantholzgurtungen auf derselben Ebene senkrecht stehen wie der Bindersteg und die eingeleiniten Keilstücke dieselbe Höhe haben wie die Kantholzgurtungen.
In der Zeichnung« ist ein AusführungsbeispIel des Erfindungsgegenstaxides dargestellt.
Fig. i zeigt im Aufriß die Rahmenecke eines Binders mit Baustoß gemäß der Erfin#dung.
Fig.:2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. i.
Die Kanthölzer 1, :2, 3 und 4 sind in bekannter Weise mit dem aus Sperrholz bestehenden Vollwandsteg 5 mittels Kunstharz verleimt und enden genau wie dieser Steg an der mit 6 bezeichneten Linie. Diese Linie ist die Stoßfuge zwischen dem Binderstiel und dem Binderriegel. An der Stoßstelle 6 sind die Kanthölzer 1, 23, 3 und 4 so zugeschärft, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Durch diese Zusebärfung entstehen keilförmige Räume, in die entsprechende hölzerne Keilstücke 7 eingesetzt sind. Diese Keilstücke überbrücken die Stoßfuge und sind mit den Kantholzgurtungen 1, 2, 3, 4 verbolzt. Die Stoßfuge zwischen der Stegplatte 8 des Binderriegels und der Stegplatte 5 des Binderstiels ist, wie ebenfalls bekannt, miftels einer Holzplatte 9 überbrückt. Außerdem sind gleichfalls in bekannterWeise Holzlaschen io angeordnet, die miteinander verbolzt sind.

Claims

PATENTANSPRUCII: Baustpff eines aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholzgurtungen zusammengeleimten Rahmenbinders mit kastenförmigem oder I-Qu#erschnitt, bei dem die stumpf aneinanderstoßenden Enden der Kantholzgurtunggen zugeschärft und die auf diese Weise am Stoß entstehenden Räume durch eingeleimte Keilstücke ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräggflächen an den Enden der Kantholzgurtungen auf derselben Ebene senkrecht stehen wie der Binderste- und die eingeleimten Keilstücke (7) dieselbe Höhe haben wie die Kantholzgurtungen (1, 2, 3 und 4).