DE736905C - Einstieliger Binder, insbesondere fuer Bahnsteigueberdachungen - Google Patents

Einstieliger Binder, insbesondere fuer Bahnsteigueberdachungen

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DE736905C
DE736905C DEC53867D DEC0053867D DE736905C DE 736905 C DE736905 C DE 736905C DE C53867 D DEC53867 D DE C53867D DE C0053867 D DEC0053867 D DE C0053867D DE 736905 C DE736905 C DE 736905C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEC53867D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Sahlberg
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Christoph & Unmack AG
Original Assignee
Christoph & Unmack AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/34Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
    • E04B1/3416Structures comprising mainly a central support column and a cantilevered roof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Einstieliger Binder, insbesondere für Bahnsteigüberdachungen Die Erfindung betrifft einen einstieligen Holzbinder, insbesondere für Bahnsteigüberdachungen, mit einem aus Kantholzgurtungen und Sperrholzplatten zusammengeleimten Stiel und freitragendem, als Kastenträger ausgebildeten Dinderriegel.
  • Derartige Binder sind an sich bekannt. So hat man schon einen Binder für Bahnsteigüberdachungen vorgeschlagen, dessen Binderriegel mit dem Stiel durch Leimung und mit Hilfe von eisernen Bügeln und Nägeln verbunden ist. Hierbei ist der Obergurt unter Vorspannung gesetzt, während der Untergurt durch seitliche Laschen unterstützt wird. Außerdem ist noch der Kopf des Binderstieles über sog. Zangen mit dem Steg des Binderriegels verbunden. Abgesehen davon, daß es bei dieser bekannten Binderkonstruktion unvorteilhaft sein kann, daß der Obergurt besonders unter Vorspannung gesetzt werden muß, kann sich unter Umständen auch nachteilig ,auswirken, daß zur Kraftübertragung zwischen dem Obergurt und dem Untergurt nur die Seitenflächen des oberen Stielendes und Eisenteile, wie Nägel und Bügel, verwendet werden. Demgegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch; daß der Kopf des Binderstieles als aus einzelnen Kanthölzern zusammengeleimter, mit einem unter ihm ringsum laufenden Absatz versehener massiver T-Kopf ausgebildet ist, dessen in Hauptrichtung des Binders liegende Seitenwände mit je einer Kraftübertragungsplatte und dessen quer zu dieser Richtung liegende Seitenwände mit je einer Druckplatte verleimt sind. Vorteilhaft sind die bis zur Mittellängsachse des Binderkopfes reichenden Stege der beiden Kragarme ebenfalls durch Leimung mit der Kraftübertragungsplatte verbunden, während der T-Kopf hierbei aus dem korsischen, als Vollzapfen ausgebildeten oberen Ende des Binderstieles und waagerecht angeor dneten, durch Leimung mit diesem und untereinander verbundenen Kanthölzern besteht, die durch sein über die Stirnseite des Stieles gelegtes, mit ihm und den -Kanthölzern verleimtes Deckbrett überdeckt werden. Die oberen Kantholzgurtungen der beiden Kragarme des Binderriegels stoßen in der Mittellängs:ebene des Stieles zusammen und sind an ihren im Bereich des T-Kopfes liegenden Enden keilförmig zugeschärft und mit der-Oberseite des Deckbrettes verleimt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß durch das Zusammenwirken aller dieser Teile sämtliche auftretenden Kräfte an dieser Stelle aufgenommen «-erden, ohne daß besondere Hilfsmittel, wie eiserne Bügel, Nagelungen usw., erforderlich sind. Es ist so möglich, einen sehr schlanken, gefällig wirkenden Binder aus ausschließlich durch Leimung miteinander verbundenem Binderriegel und Binderstiel herzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich dabei um eine einstielige Bahnsteigüberdachung.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Aufriß dieser Überdachung.
  • Fig.2 zeigt das obere Ende eines Stieles, wobei jedoch die übliche Sperrholzbeplankung nicht mitgezeichnet ist.
  • Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt auf der Linie III-III der Fig. 2.
  • Fig. ¢ ist ein Querschnitt auf der Linie IV-IV der Fig.2.
  • Die Fig. 5 und 6 sind waagerechte Querschnitte auf der Linie V-V bzw. VI-VI der Fig. 2.
  • Fig.7 zeigt schaubildlich das obere Ende des Stieles mit Querkopf, aber ohne vordere Beplankung.
  • Der Stiel i ist ein Kastenträger, der aus derz beiden Kantholzgurtungen ia, ib und den beiden Sperrholzvallzvandstegen 2 besteht. Jede Gurtung ist aus zwei Kanthölzern zusammengesetzt und an der äußeren Längsivand mit einer Platte 3 verkleidet. Die Teile i(, ib, 2 und 3 sind durch Leimeng (Kunstharzleim) in bekannter Weise fest miteinander verbunden. Der Stiel i ist in geeigneter Weise auf dem Sockel 1 befestigt.
  • Das obere Ende des Stieles i ist als Vollzapfen ausgebildet, indem der Hohlraum des Kastenquerschnittes durch Einleimen entsprechend kurzer Kanthölzer 5 bis 13 ausgefüllt ist. Wie die Fig.2, 3 und 7 zeigen, ist der Vollzapfen mit einer ringsum laufenden Stufe i,19# 1411 versehen. Die Tiefe dieser Stufe ist im Bereich i:la der Querwände, in der Hauptrichtung des Trägers gesehen, größer als im Bereich 14£' der Länswände, quer zur Hauptrichtung des Trägers' gesehen. Die aus Buchensperrholz oder ähnlichem vergütetem Holz bestehenden Platten 15, die auf die Längswände des verjüngten Zapfenendes aufgeleimt sind, treten gegenüber den Platten des Stieles etwas nach innen zurück. Die auf die Querwände des oberen Zapfenteils aufgeleimten Buchensperrholzplatten 16 dagegen fluchten mit den entsprechenden Außenflächen der Kantholzgurtun.gen ia, ib des Stiehs. , Auf diese Weise entsteht bei 22 ein Vorsprung auf jeder Längsseite des Stielzapfens.
  • Auf der von den oberen Enden der Kanthölzer ia, ib, 5 bis 13 gebildeten Hirnfläche des zapfenartigen Stielkopfes ruht ein Brett 17 genügender Wandstärke, das durch Leimung (Kunstharzleim) befestigt ist und über beide Längsseiten des Zapfens hinausragt. Unterhalb dieses Brettes sind auf jeder Seite des Zapfens. vier kurze Bretter i 8a, I 9a, 20a, 21a bzw. i 8b, i 9b, 20b, 2I b angeordnet, die sowohl untereinander als auch mit dem Brett 17 und mit den Platten 15 durch L.eimung fest verbunden sind. Die beiden unteren Bretter 21a bzW. 21v sind keilförmig, so daß das obere Ende des Stieles einen vollwandigen T-Zapfen bildet. Die von den äußeren Hirnflächen der Bretter 17 und iSa, 19a, 20a, 21a bzw. i8b, igb, tob und 2Ib gebildeten Längswände des Stielkopfes bilden, -wie insbesondere die Fig.2 und 7 zeigen., einen spitzen Winkel miteinander. Der T-förmige Kopf des Stieles dient zur Aufnahme sämtlicher Dachlasten. Jeder Dachbinder besteht aus zwei Kragarmen 24., 25, die auf dem T-Kopf des zugehörigen Stieles durch Leimung befestigt sind. Jeder der beiden Kragarme 21, 25 ist als Kastenträger ausgebildet. Sie bestehen aus den oberen Kantholzgurtungen 26a, 26b, 26e, den unteren Kantholzgurtungen 30a, 3 ob, 3oe, den beiden Bekleidungsplatten 27 und 28 aus vergütetem Holz und den beiden SperrholzvollevandSte,-en 29a und 29b. Die unteren Isantholzgurtungen 30a, 30b, 3oe der beiden Kragarme 21, 25 sind ebenso wie die unteren Bekleidungsplatte1128 bis an die Außenfläche der Buchensperrholzplatten 15 herangeführt und mit diesen verleimt. Die einander zugekehrten Enden der unteren Kantholzgurtungen und Bekleidungsplatten ruhen dabei auf dem obenerwähnten Vorsprung 22 (Fig. 2) auf. Die oberen K antholzgurtungen 26a, 26b, 26c reichen bis zur Mittellängs bene des Stieles und berühren sich bei 31 (Fig.2). Ihre im Bereich des Stielzapfens liegenden Enden sind keilförmig zugeschärft und ruhen auf der Oberseite des Brettes 17. Die Berührungsilächen sind durch Kunstharzleimung fest miteinander verbunden. Auch die oberen Bekleidungsplatten 27 sind bis zur Mittellängsebene des Stieles geführt und an ihren sich berührenden Stirnflächen miteinander verleimt. Der entstehende Keilraum ist durch ein eingeleimtes Keilbrett 32 ausgefüllt, welches die in den oberen Gurtungen eintretenden Zugspannungen mit überträgt. Die Sperrholzstegplatten 29a und 29b der beiden Kragarme 21, 25 sind ebenfalls bis zur Mittellängs.ebene des Stieles geführt. Alle sich berührenden Holzflächen sind mittels Kunstharzleirnung fest miteinander verbunden. Auf diese Weise entsteht eine einstielige Überdachung, die lediglich aus Kantholzbrettern und Sperrholzplatten, unter ausschließlicher Verwendung von Kunstharzleim als Bindemittel, hergestellt ist und alle auftretenden Beanspruchungen aufnehmen kann, ohne die bisher notwendigen störenden Schrägstreben zwischen Stiel und Dachbinder.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstieliger Binder, insbesondere für Bahnsteigüberdachungen, mit einem aus Kantholzgurtungen und Sperrholzplatten zusammengeleimten Stiel und freitragendem, als Kastenträger ausgebildeten Binderriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Bindersti@eles als .aus einzelnen Kanthölzern zusammengeleimter, mit einem unter ihm ringsum laufenden Absatz (14a, 14 b) versehener massiver T-Kopf ausgebildet ist, dessen in, Hauptrichtung des Binders liegende Seitenwände mit je einer Kraftübertragungsplatte (16) und dessen quer zu dieser Richtung liegende Seitenwände mit je einer Druckplatte (15) verleimt sind.
  2. 2. Einstieliger Binder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, !daß die bis zur Mittellängsachse des Binderkopfes reichenden Stege (29a und 29v) der beiden Kragarme (2q., 25) durch Leimung mit der Kraftübertragungsplatte (16) verbunden sind.
  3. 3. Einstieliger Binder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gurtungen der beiden Binderriegel auf dem Absatz (14b) aufruhen.
  4. 4.. Einstieliger Binder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Kopf aus dem konischen, als Vollzapfen :ausgebildeten oberen Ende des Binderstieles (i) und waagerecht angeordneten, durch Leimung mit diesem und untereinander verbundenen Kanthölzern (i 8a, 19a 20a, Zia bzw. i8b, 19b, tob, 21b) besteht und durch ein über die Stirnseite des Stieles gelegtes, mit demselben und den Kanthölzern verleimtes Deckbrett (17 ) überdeckt ist.
  5. 5. Einstieliger Binder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kantholzgurtungen der beiden Kragarme des Binderriegels sich in der Mittellängsebene des Stieles (bei 31) berühren und ihre im Bereich des T-Kopfes liegendenrEnden keilförmig zugeschärft und mit der Oberseite des Deckbrettes (17) verleimt sind.
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