CH210409A - Abstimmbare elektrische Schwingungsanordnung. - Google Patents

Abstimmbare elektrische Schwingungsanordnung.

Info

Publication number
CH210409A
CH210409A CH210409DA CH210409A CH 210409 A CH210409 A CH 210409A CH 210409D A CH210409D A CH 210409DA CH 210409 A CH210409 A CH 210409A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bridge
coil
arrangement
arrangement according
electrical oscillation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Habicht F Paul
Original Assignee
Habicht F Paul
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Habicht F Paul filed Critical Habicht F Paul
Publication of CH210409A publication Critical patent/CH210409A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/005Inductances without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


      Abstimmbare    elektrische     Schwingungsanordnung.       Es     ist    im     schweiz.    Patent Nr. 201746,  Klasse 112, von P. Habicht, eine elektrische       Schwingungsanordnung        beschrieben,    welche  eine gewisse     Verwandtschaft    mit dem be  kannten     Lechersystem        besitzt.     



  Im Gegensatz zu den     quasistationären     Schwingungskreisen mit Spule und Konden  sator, die man bekanntlich als     elektrische     Pendel bezeichnen kann, sind das     Lecher-          system    und die im Patent Nr. 201746 be  schriebene Schwingungsanordnung Anord  nungen, bei welchen sich     stehende    elektrische  Wellen ausbilden. Die im Patent Nr. 201746  beschriebene     Schwingungsanordnung    hat eine  feste Frequenz.     Abstimmkondensatoren    ver  ändern die     elektrischen    Eigenschaften der  Schwingungsanordnung in unter Umständen  unerwünschter Weise.

   Die vorliegende Er  findung     w111    auf anderem Wege eine Abstim  mung, das     heisst    eine Veränderung der Fre  quenz ermöglichen.  



  Zur Erreichung dieses Zweckes waren  eine ganze Anzahl Versuche nötig. Sie haben  ergeben, dass wenn in symmetrische Schwin-         gungssysteme    der in Patent Nr. 201746 be  schriebenen Art, grosse massive Metallkerne  eingebracht werden, dadurch die Wellenlänge  nur wenig verkürzt wird. Auch losere Me  tallmassen beeinträchtigen die Schwingungen  keineswegs so, wie dies in     gewöhnlichen          Spulen    der Fall ist.  



  Eine andere Frage ist die folgende:  Wie wirken bei Wirbelspulen (so nenne  ich     die    aus zwei entgegengesetzt. gewickelten,  benachbarten, koaxialen     Solenoiden    entste  hende Kombination, die elektrisch irgendwie  symmetrisch angezapft     wird)    offene Enden  oder kurz geschlossene     Spulenteile    ?  Es hat sich ergeben, dass offene Enden  zu etwas längeren stehenden Wellen führen,  während kurzgeschlossene Enden etwas kür  zere Wellen ergeben.

   Die Versuche haben  gezeigt,     dass    eine     abstimmbare        elektrische     Schwingungsanordnung erzielt werden kann,  dadurch, dass zwei     gegenläufig    gewickelte       Solenoide,    die so stromdurchflossen sind, dass  ihre     magnetischen    Wechselfelder sich gegen  seitig schwächen, mit einer Brücke versehen      sind, deren Endpunkte längs den     Windungen     der     Solenoide    verschiebbar sind, derart, dass  bei irgend einer Stellung der     Brücke    immer  ein symmetrisches System vorhanden ist., in  dem sieh stehende Wellen ausbilden.  



  In der Zeichnung zeigen die     Fig.        \?    bis 5  Schemas von     beispielsweisen    Ausführungs  formen der erfindungsgemässen Schwingungs  anordnung und     Fig.    1 und 6 ein konstruk  tives Detail. In den     Fig.    ?. 3, 4 und )     isi     der Strombauch der Schwingung einer     7wi-          sehen    die Anoden zweier     Senderöhren    geleg  ten Wirbelspule durch einen Pfeil markiert.  Die     Spannuny-sbä.iiche    liegen bei den Anoden.

    Es ist Voraussetzung für das Entstehen von  Schwingungen,     da.ss    die Gitter entweder auf  entsprechende Frequenz fremd gesteuert sind  oder dass zwischen den Gittern eine entspre  chend     abgestimmte        Wirbelspule        liegt.    Ich  nenne die Symmetriestelle zwischen entge  gengesetzt gewickelten     Solenoiden,    an wel  cher sieh der Strombauch     befindet,    den Um  kehrpunkt der     uTirbelspule.    Die in den Fi  guren angegebenen Brücken gestatten es, die       elektrische    Symmetriestelle,

   also den     Um-          hehrpunkt    der     Wirbelspu=le    zu verlegen und  damit die Wellenlänge zu ändern.  



       Fig.    2 zeigt ein Schaltungsschema., bei  dem eine Wirbelspule an zwei Anoden ange  schlossen ist. Es ist bereits     gesa.b-t    worden.  dass die Gitter ebenfalls durch eine abge  stimmte Wirbelspule verbunden sein können.  



  Bei     Rücl,-hopplung    auf gleiche Frequenz,  bei     Frequenzverdoppelung        etc.    sind die im  übrigen bekannten Anordnungen möglich.  Der Strombauch liegt beim Umkehrpunkt. die  Spannungsmaxima. bei den Anoden. Die An  kopplung ist eine Doppelschleife, in der Nähe  der äussern     Spulenenden.    Die Anordnung  schwingt nur gut bei entsprechender     Ausfüh-          rung.    Es muss nämlich berücksichtigt wer  den, dass die freien Enden bezüglich Kom  pensation der Magnetfelder nicht günstig  wirken, und dass sie hier gerade an der Stelle  liegen, die besonders empfindlich ist.

   In       Fig.    4 ist fast dasselbe     Schaltunbsschema    ge  zeichnet, nur     sind    die freien Enden verbun  den     -und    man kann die Anodenbetriebsspan-    nun- an dieser     Verbindungsstelle    zuführen.  Die     Regelbrücke    hat die bereits beschriebene  Funktion. Die     Versuche    zeigen aber, dass die  innern     hurzgesehlossenenWindungen    störend  wirken. Sie liegen, gerade -,in der     Stelle,    an  der das     3lagnetfeld    aus der Wirbelspule  herausquillt.

   Dieser Ausdrucksweise liegt  ein Vergleich mit zwei Wasserstrahlen zu  Grunde. die     -enau    zentrisch gegeneinander  gerichtet, sind. so dass in der -litte eine Was  serscheibe entsteht.  



       Fig.    3     verlegt    nun die     Ankopplung    in  diese     -Mitte.    Es ist bei     gewi-ibnlichen    elek  trischen     Pendeln,    die aus einer Spule und  einem     Kondensator    bestehen, nicht zweck  mässig, die     Ankopplung    in die Nähe des       Spannungsmaximums    der Spule zu legen.

   Es  lag daher nicht ohne weiteres klar, dass die  Schaltungen nach     Fi-.    3 und     Fi-.        :5    bedeu  tend     zweckmässiger    sind als diejenigen nach       Fig.    2 und     Fig.    4.     Dirn    ist der Fall, wenn  man mit der     Koppelschleife    in verhältnis  mässig grossem     Abstand    von der Spule bleibt.  



  In     Fig.    3 sind die äussern Enden der     Wir-          belspule        kurzgesehlo@ssen.    Man kann an diesen       Kurzschluss    die     Anodenspannungszu.fuhr    an  legen.  



       Fig.    5 zeigt offene Enden der Wirbel  spule. Es zeigt sieh, dass wohl     Fig.    3 die  günstigste Form ergibt., weil die gegenseitig       feldkompensierende        Wirkung    der beiden ge  genläufig     gewiekelien        SQlenoide.    welche die       Wirbelspule    repräsentieren, ein Maximum ist.  



       Fig.    1 und 6 zeigen eine konstruktive Lö  sung; für die     Ilersteillunm    einer regulierbaren        rirbelspule.    Die Schaltung entspricht     Fig.    4.  Die beiden     R    sind zwei Röhren,     Il'    die     1Vin-          dun-en    der     "egenläufi-    gewickelten Sole  noide, I sind drei rechteckige     Isolatorstäbe.          wälche    die     Windungen        Ih    festhalten.

   Auf  der     Achse    A, die mechanisch     an-etrieben     wird, sitzt das     Isolationsstiick    J, das den  Querträger C mit den Schneiden E trägt.  Auf den Schneiden ruht rechts, wie links ein       Schwenkstück    ss mit dem Kontakt     S.    Eine  Feder F spannt die beiden     Schwenkstucke     auf die Schneiden und bewirkt zugleich, dass  der Kontakt     S    immer an den     Windungen    der      Wirbelspule anliegt, links, wie rechts.     Ff    ist  eine     Ankoppel-Doppelschleife.    Durch Drehen  der Achse A wird das Isolationsstück J mit  genommen.

   Ebenso die Schwenkstücke B mit  ihren Kontakten<B>S</B>. Die Feder F bewirkt den  guten Kontakt sowohl an den Schneiden, wie  an den Windungen     W.    Die Lage der Brücken  teile ist also bei jeder beliebigen Stellung  der Brücke genau definiert.     Fig.    6 zeigt die  Art     wie,    der drehbare Teil den Kontakt ab  nimmt, ohne     dass    unbestimmte Lagen von  Kabeln auftreten. Der     Umkehrpunkt    liegt in  der Mitte von C. Die übrigen Bezeichnungen  sind die der     Fig.    1.  



  Es sind keine losen Teile vorhanden, die  sich bald so, bald anders, einstellen könnten.  Es ist ersichtlich,     dass    gemäss Schema 4 ,eine  Verstellung der     Abgriffpunkte    der Wirbel  spule stattfindet, wenn die Achse A gedreht  wird. Es ist ferner ersichtlich, dass durch  eine Umstellung der Anschlüsse auch eine  Anordnung nach irgend einem andern Schema  2, 3 oder 5 erreicht werden kann. Bei Schema  3 oder 5 wird dann die     Ankoppelschleife     zweckmässig enger gemacht.

   Eine ausgeführte       Abstimmwirbelspule    besass bei<B>100</B> Millime  ter     Spulendurchmesser    und 31/2 Windungen  pro     Solenoid    einen     Abstimmbereich    zwischen  1,8 Meter und 6,5 Meter Wellenlänge. Im       Gegensatz    zu einer     Kondensator-Abstimmung     ist hier der Drehwinkel nicht nur 180 Grad,  sondern ein Mehrfaches von 360 Grad.  Zweckmässig     ist    noch ein Indikator, zum Bei  spiel eine     .Skaleneinteilung    vorhanden, an der  jede Brückeneinstellung genau abgelesen       werden    kann. Man     weiss    dann, auf welchen  Windungen die Kontakte stehen.

      Die vorliegende regelbare Wirbelspule  kann als Element im Aufbau irgend eines       Kurzwellen-Apparates,        spez.        eines    Kurz  wellen-Apparates für sehr kurze Wellen be  nützt werden. Immerhin sind versuchsweise  Wirbelspulen für Schwingungsanordnungen  mit bis über 100 Meter Wellenlänge gebaut  worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abstimmbare elektrische Schwingungs anordnung mit zwei gegenläufig gewickelten Solenoiden, die so stromdurchflossen sind, dass ihre magnetischen Wechselfelder sich gegenseitig schwächen, dadurch gekennzeich net, dass eine Brücke vorhanden ist, deren Endpunkte längs den Windungen der Sole noide verschiebbar sind, derart, dass bei irgend einer Stellung der Brücke immer ein symmetrisches System vorhanden ist, in dem sich stehende Wellen ausbilden. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanischer An trieb vorhanden ist, welcher die genannte Brücke zu bewegen gestattet. 2. Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Brückenstellung an einer Skalen einrichtung genau abgelesen werden kann. 3. Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke so konstruiert ist, dass die Lage der Brückenteile bei jeder beliebigen Stellung der Brücke eine genau definierte ist.
CH210409D 1938-12-09 1938-12-09 Abstimmbare elektrische Schwingungsanordnung. CH210409A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH210409T 1938-12-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH210409A true CH210409A (de) 1940-07-15

Family

ID=4446956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH210409D CH210409A (de) 1938-12-09 1938-12-09 Abstimmbare elektrische Schwingungsanordnung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH210409A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1053044B (de) Mit gyromagnetischem Effekt arbeitender Frequenzumsetzer fuer Ultrahochfrequenzen
EP1255120A2 (de) MR-Gerät mit einem offenen Magnetsystem und einer Quadratur-Spulenanordnung
EP0250857B1 (de) Mikrowellenfilter
CH210409A (de) Abstimmbare elektrische Schwingungsanordnung.
DE2653856B1 (de) Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE589834C (de) Als Frequenznormale dienender elektrischer Schwingungskreis mit sehr geringer Kapazitaet, insbesondere fuer Hochfrequenz
DE940052C (de) Anordnung zur mechanischen Abstuetzung von Schwingspulen von hochfrequenten Kreisen
DE3504660C2 (de)
AT21531B (de) Einrichtung zum Hervorbringen und Zusammensetzen zweir oder mehrerer schwingender Entladungen von verschiedener Phase und Richtung für drahtlose Telegraphie und andere Arten der Übertragung von Energie durch den Raum in einer vorherbestimmten Richtung.
DE857553C (de) Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren
DE910784C (de) Kurzwellenschwingungskreis mit flaechenhafter Ausbildung der Spule
DE1801092B1 (de) Abstimmsatz fuer eine Traegerfrequenzsperre
DE659460C (de) Kurzwellenanordnung, bei der die Entladungsroehre zwischen die Polschuhe eines Doppeljochmagneten eingebaut ist
DE397418C (de) Den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend bemessenes und leicht auswechselbares Kopplungsspulenpaar
DE951821C (de) Schwingkreisanordnung
DE967947C (de) Spule fuer ultrakurze Wellen
DE737892C (de) Ultrakurzwellenanordnung mit einer Roehre, die an einen Hohlraumschwingungskreis in Dreipunktschaltung angeschlossen ist
DE893058C (de) Elektromagnetisches Ablenksystem zur gleichzeitigen Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen
DE747034C (de) Aufbau eines kapazitiven Goniometers
DE1797017A1 (de) UEberlagerungsoszillator mit elektromagnetischem Antrieb
DE1118347B (de) Elektrodynamischer Stromwandler
DE923675C (de) Variometer mit Luftdielektrikum
DE720695C (de) Rahmenpeilempfaenger fuer Ultrakurzwellen
AT158196B (de) Anordnung zur Verminderung von Störungen beim Empfang drahtloser Signale.
DE1614099C (de) Anordnung zum Verandern der Frequenz eines Zyklotron HF Beschleunigungssystems