CH209792A - Fahrradnabe mit eingebauter Lichtmaschine. - Google Patents
Fahrradnabe mit eingebauter Lichtmaschine.Info
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- CH209792A CH209792A CH209792DA CH209792A CH 209792 A CH209792 A CH 209792A CH 209792D A CH209792D A CH 209792DA CH 209792 A CH209792 A CH 209792A
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- hub
- pole
- carriers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/06—Arrangement of lighting dynamos or drives therefor
- B62J6/12—Dynamos arranged in the wheel hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Fahrradnabe eingebauter Lichtmaschine. Die Erfindung betrifft eine Fahrradnabe mit einer darin eingebauten Lichtmaschine, die zwei relativ zueinander bewegliche, von einem gewickelten Anker und einem perma nenten Ringmagneten gebildete Maschinen teile aufweist, von denen der eine lose auf der festen Nabenachse gelagert ist, während der andere Maschinenteil am Nebengehäuse befestigt ist. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass der Ringmagnet zwei gleiche, ringförmige Polträger mit ungleichnamiger Polarität der Pole beider Träger aufweist, die so ausge bildet und zueinander so angeordnet sind, dass sich die Pole des einen Polträgers in die Pollücken des andern Polträgers hinein erstrecken, und dass die beiden, vom Anker und Ringmagnet gebildeten Maschinenteile mittels eines Rädergetriebes miteinander so in Triebverbindung stehen, dass durch Antrieb des Nabengehäuses mitsamt dem daran be festigten Maschinenteil in einer Drehrichtung der andere, auf der festen Nabenachse lose gelagerte Maschinenteil zum Drehen in der entgegengesetzten Drehrichtung gebracht wer den kann. Die erfindungsgemässe Fahrradnabe hat den grossen Vorteil, dass bei gedrängter Bau art des Ringmagnetes, dieser mit einer ver hältnismässig grossen Zahl von Polen ver sehen werden kann, und dass zudem; dank .den gegensinnigen Drehbewegungen von Ring magnet und Anker, eine verhältnismässig hohe relative Geschwindigkeit zwischen diesen beiden Maschinenteilen erreicht werden kann, beides Umstände, die zur Erzeugung eines einwandfreien Lichtes von Nutzen sind. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des nebst einer Detailvariante veranschau licht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Fahr radnabe, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die erwähnte Detailvariante. Auf der festen Nabenachse a. ist in übli cher Weise mittels Kugellagern ctl und a2 das Radnabengehäuse b drehbar gelagert, an welchem die Radspeichen b1 befestigt sind, von denen in Fig. 1 zwei angedeutet sind. Auf der Achse a ist ein mit einer Wicklung cl versehener Anker c lose gelagert, der auf der Seite des Kugellagers a1 reit einem ver längerten iNabenteil versehen ist, auf dem ein das zentrale Rad eines Planetengetriebes bildendes Zahnrad d sitzt. Mit diesem Zahn rad d kämmt ein Zwischenrad e, das seiner seits mit einem am Naberigehäuse b befestig ten Innenzahnkranz b2 in Eingriff steht. Das Zwischenzahnrad e ist lose auf einem Zapfen f 1 gelagert, der an einem auf der Achse a lose gelagerten Zapfenträger f befestigt ist. Um unter gewissen Umständen den Zapfen träger f gegen eine Drehbewegung zu sichern, ist in der Achse a, in dem dem Lager a.1 entsprechenden Endteil derselben, ein unter dem Einfluss einer Druckfeder g1 stehender Sicherungsstift g vorgesehen, der an seinem innern Ende zugespitzt ist und zwei quer zu ihre angeordnete Kupplungsstifte g2 in Ein griff mit zwei entsprechenden kleinen Aus- nehmungen im labenteil des Zapfenträgers f zu drücken vermag. Um den Anker c herum ist ein permanen ter Ringmagnet angeordnet, der einen innen am Nabengehäuse b befestigten Ring i aus magnetisierbarem Material aufweist, an dessen Stirnflächen zwei gleiche, ringförmige Pol träger il und i2 festgemacht sind. Beide Polträger weisen fünf nach innen abgebogene, in Richtung der Ringachse verlaufende Pole bildende Fahnen auf, deren Innenflächen einen Zylinder bestimmen, dessen Länge derjenigen des Ankereisens gleich ist. Die beiden Pol träger il und i2 sind so am Magnetring i be festigt, dass die Pole des einen Polträgers zu den Polen des andern Polträgers versetzt sind, das heisst dass sich die Pole des einen Polträgers in die Pollücken des andern Pol trägers hinein erstrecken. In der Detailvariante gemäss Fig. 3 ist der Magnetring i weggelassen, um die beiden Polträger i3 und i4, deren Pole ungleichnami ger Polarität (wie sie übrigens in Fig. 1 durch den Magnetring auch ergibt) aufweisen und ähnlich wie die Polträger i' und i2 aus gebildet sind, sind unmittelbar aneinander befestigt. An dem dem Kugellager a2 entsprechen den Ende der Achse a ist eine Strornabnehme- vorrichtung üblicher Art mit rotierendem, in elektrischer Verbindung mit der Anker wicklung cl stehendem Schleifring k, orts fester Bürste<I>m</I> und Anschlussstift <I>n.</I> Um beim Umlaufen der beschriebenen Falirradriabe die Erzeugung von Licht zu veranlassen, muss dafür gesorgt werden, dass der Zapfenträger f mit Hilfe der oben be schriebenen Sicherungsmittel gegen eine Dreh bewegung gesichert ist. Dies hat zur Folge, dass, wenn nrin das Nabengehäuse in einem Drehsinne gedreht wird, diese Drehbewegung durch Vermittlung des Planetengetriebes b2, e und d auf den Anker c, jedoch im ent gegengesetzten Drehsinne, übertragen wird, wodurch auch bei kleiner Tourenzahl des Nabengehäuses b eine immer noch verhält nismässig grosse Relativgeschwindigkeit zwi schen Ringmagnet und Anker erzielt wird. Durch diesen Umstand und auch durch die Vielpoligkeit des Ringmagnetes ist auch bei langsamer Fahrt eines Fahrrades, dessen eine Nabe gemäss obigen Erläuterungen ausgebil det ist, die Möglichkeit gegeben, ein gutes Licht zu erzeugen, wie eingangs erwähnt wurde. In einer andern, hier nicht dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes könnte die gegenseitige Anordnung von An ker und Ringmagnet gerade umgekehrt sein als im gezeichneten Ausführungsbeispiel. In diesem Falle wäre also der Anker um den auf der festen Nabenachse lose gelagerten Ringmagneten angeordnet, der seinerseits dann am Nabengebäuse befestigt wäre. Die Trieb verbindung zwischen Anker und Ringmagnet könnte auch wieder in der oben beschriebenen Weise mittels eines Planetengetriebes ver wirklicht sein, hingegen müsste der Ring- magnet anstatt nach innen abgebogene Pole, nach aussen abgebogene Pole aufweisen, deren gegenseitige Anordnung sich sonst aber Bleich bleiben würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrradnabe mit einer darin eingebauten Lichtmaschine, die zwei relativ zueinander bewegliche, von einem gewickelten Anker und einem permanenten Ringmagneten ge bildete Maschinenteile aufweist, von denen der eine lose auf der festen Nabenachse ge lagert ist, während der andere Maschinenteil am Nabengehäuse befestigt ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ringmagnet zwei glei che, ringförmige Polträger mit ungleichnami ger Polarität der Pole beider Träger aufweist, die so ausgebildet und zueinander so ange ordnet sind, dass sich die Pole des einen Pol trägers in die Pollücken des andern Polträgers hinein erstrecken, und dass die beiden, von Anker und Ringmagnet gebildeten Maschinen teile mittels eines Rädergetriebes miteinander so in Triebverbindung stehen,dass durch An trieb des Nabengehäuses mitsamt dem daran befestigten Maschinenteil in einer Drehrich tung, der andere, auf der festen Nabenachse lose gelagerte Maschinenteil zum Drehen in der entgegengesetzten Drehrichtung gebracht werden kann. UNTERANSPRüCHE 1. Fahrradnabe nach Patentanspruch, bei wel cher der Ringmagnet am Nabengebäuse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden ringförmigen Polträger auf seiner Innenseite in Richtung der Ring achse verlaufende, Pole bildende Fahnen aufweist, dass die Fahnen der beiden Träger nach entgegengesetzten Richtungen weisen, und dass die Innenflächen der Fahnen einen Zylinder bestimmen, dessen Länge der jenigen des Ankers mindestens annähernd gleich ist.Fahrradnabe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ringförmigen Polträger unter Zwischenschaltung eines Ringes aus magnetisierbarem Material an einander befestigt sind. Fahrradnabe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ringförmigen Polträger unmittelbar aneinander befestigt sind. 4. Fahrradnabe nach Patentanspruch, bei wel cher der Ringmagnet lose auf der festen Nabenachse gelagert ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden ringförmigen Pol träger auf ihrer Aussenseite in Richtung der Ringachse verlaufende, gegeneinander gerichtete und Pole bildende Fahnen auf weisen. 5.Fahrradnabe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rädergetriebe in einem Planetengetriebe besteht, dessen zen trales Rad auf einem verlängerten Naben teil des auf der festen Radnabenachse lose gelagerten Maschinenteils sitzt und mit einem Zwischenrad kämmt, das seinerseits in Eingriff steht mit einem am Nabenge- häuse befestigten Innenzahnkranz. 6. Fahrradnabe nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenrad des Planetengetriebes lose auf dem Zapfen eines Zapfenträgers ge lagert ist, der seinerseits lose auf der festen Radnabenachse gelagert ist. 7.Fahrradnabe nach Patentanspruch und Un teransprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch mittels einer Feder in Eingriffstellung gehaltene Sicherungsmittel, um den genann ten Zapfenträger gegen Drehung auf der festen Radnabenachse zu sichern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH209792T | 1938-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH209792A true CH209792A (de) | 1940-04-30 |
Family
ID=4446655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH209792D CH209792A (de) | 1938-09-10 | 1938-09-10 | Fahrradnabe mit eingebauter Lichtmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH209792A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4559462A (en) * | 1984-05-30 | 1985-12-17 | Hernandez Badillo Wilfredo | Dynamo-electric cycle axle |
EP1737108A1 (de) * | 2005-06-20 | 2006-12-27 | Yi-Yin Lin | Fahrradlichtmaschine mit einer Mehrzahl an gewickelten Polen |
-
1938
- 1938-09-10 CH CH209792D patent/CH209792A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4559462A (en) * | 1984-05-30 | 1985-12-17 | Hernandez Badillo Wilfredo | Dynamo-electric cycle axle |
EP1737108A1 (de) * | 2005-06-20 | 2006-12-27 | Yi-Yin Lin | Fahrradlichtmaschine mit einer Mehrzahl an gewickelten Polen |
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