Elektromagnetischer Regler für Stromerzeuger, insbesondere für solche von elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf einen elek tromagnetischen Regler für Stromerzeuger, insbesondere für solche von elektrischen An lagen auf Fahrzeugen, mit einem periodisch in Reihe mit der Erregerwicklung des Strom erzeugers schaltbaren Widerstand.
Bei den bekannten Reglerausführungen ist der vor die Erregerwicklung zu schaltende Widerstand meistens als besonderes Geräte teil aus geeignetem Werkstoff ausgebildet und beispielsweise im Sockel des Reglers unterge bracht. Es ist auch bei Reglern mit nur einem Regelkontakt, der das periodische Vorschalten des Widerstandes vor die Erregerwicklung bewirkt, bekannt, diesen Widerstand in Form einer Entmagnetisierungswicklung (sogenann ter Zitterspule) neben der Spannungsspule auf dem Elektromagneten des Reglers anzubringen.
Gemäss der Erfindung dient ein Teil der im ganzen den Spulenkern gleichsinnig ma gnetisierenden Spannungsspule des Reglers als der vor die Erregerwicklung des Strom erzeugers zu schaltende Widerstand. Die Spannungsspule des Reglers kann zweckmässig an einer solchen Stelle angezapft werden, dass im Augenblick der Regelung bei allen Stellungen der Regelkontakte stets die erfor derlichen Amp@rewindungen wirksam sind.
Diese Anordnung hat gegenüber der bekannten Ausführung mit als Zitterspule ausgebildetem Widerstand die Vorteile, dass 1. der Widerstand nicht als besondere Spule gewickelt werden muss, sondern ein heitlich mit der Spannungsspule, von der er einen Teil bildet, gewickelt werden kann und 2. die Ausführung für Regler sowohl mit einem Regelkontakt wie auch mit mehreren Regelkontakten geeignet ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes schematisch ein Spannungsregler für Stromerzeuger auf Kraftfahrzeugen dargestellt. Ein Anker 1 und eine Erregerwicklung 2 sind Teile eines Stromerzeugers. Eine auf einen Magnetkern 3 des Spannungsreglers aufgebrachte Spannungsspule 4 ist an der Aufteilungsstelle 5 in einen Teil 41 und einen Teil 42 derart aufgeteilt, dass der Teil 41 als Vorschaltwiderstand für die Erregerwick lung 2 dienen kann. Der Anker 6 betätigt Regelkontakte 7, 8, denen Kontakte 9 und 10 gegenüberstehen. Eine Feder 11 zieht den Anker 6 in seine Ruhelage, in der die Kon takte 7, 9 geschlossen sind.
Der Vollständig keit halber sind ein automatischer Lade schalter 12 und eine Batterie 13 schenratiselr dargestellt.
Die Teile 41 und 42 der Spannungsspule sind in ihren Windungszahlen und Wider standswerten derart abgestimmt, dass in jeder der nachfolgend beschriebenen Regelstellungen der Kontakte 7, 8, 9, 10 die erforderlichen Amperewindurrgszahlerr wirksam sind. Die Spannungsspule 4 kann dabei aus Teilen gleichen oder verschiedenen Werkstoffes be stehen.
Die Spannung wird in bei Zitterreglern bekannter Weise geregelt.
Bei Arbeitsbeginn des Stromerzeugers ist der als Vorschaltwiderstand dienende Teil 41 der Spannungsspule durch die geschlossenen Kontakte 7, 9 kurzgeschlossen. Die vom Stromerzeuger erzeugte Spannung nimmt den durch den Widerstand der Erregerwicklung 2 bedingten Wert an. Von der Spannungsspule 4 liegt also nur der Teil 42 an der vom Stromerzeuger in dieser Regelstellung erzeug ten Spannung.
Hat die Spannung infolge zunehmender Drehzahl des Stromerzeugers und damit der den Teil 42 durchfliessende Strom einen be stimmten Wert erreicht, so bedingt dieser Strom zusammen mit den Windungen des Teils 42 eine bestimmte Amperewindungs- zahl, bei der der Spannungsregler seinen Anker 6 entgegen der Zugkraft der Feder 11 an zieht und dadurch die Kontakte 7, 9 trennt, so dass sämtliche Regelkontakte offen sind.
In diesem Augenblick, in dem der Teil 41 als Vorschaltwiderstand in Reihe mit der Erregerwicklung 2 geschaltet ist, zu der parallel der Teil 42 liegt, sind durch die entsprechende Abstimmung der Widerstände und Windungen der Teile 41 und 42 infolge des den Teil 42 durchfliessenden Teilstromes und des den Teil 41 durchfliessenden Gesamtstromes die glei chen Amperewindungerr wirksam wie beim Öffnen der Kontakte 7, 9.
Bei höheren Drehzahlen schliesst der Anker 6 die Kontakte 8, 10, wodurch die Erreger wicklung 2 und gleichzeitig der Teil 42 der Spannungsspule 4 kurzgeschlossen werden. Im Stromkreis liegt nur noch der Teil 41, der entsprechend seiner Windungszahl und seinem Widerstandswert zusammen mit dem ihn in diesem Augenblick durchfliessenden Strom auch in dieser Kontaktstellung aber mals die gleiche Amp@rewindungszahl erzeugt, welche erforderlich war, um die Kontakte 8, 10 zu schliessen.
Durch die Erfindung ist somit ein Regler geschaffen, bei dem unter Vermeidung eines besonderen Vorschaltwiderstandes für die Er regerwicklung des Stromerzeugers ein Teil der Spannungsspule als Vorschaltwiderstand dient, und der trotzdem in jeder Regelkon- taktstellung die jeweils erforderliche elektro magnetische Kraft besitzt.