CH206175A - Verfahren zur Herstellung von Monovinylacetylen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monovinylacetylen.

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CH206175A
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Honovinylacetylen.       Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Monovinyl-          acetylen,    welches dadurch gekennzeichnet ist,  dass man ein acetylenhaltiges Gas, das auch  reines Acetylen sein kann, bei erhöhter Tem  peratur mit einem basischen Katalysator in  Berührung bringt. Der basische Katalysator  kann bestehen aus     Ätzalkalien,    Erdalkalien,  deren     Carbiden,    seltenen Erden, Metallen  und/ oder Oxyden des Eisens, Aluminiums  und andern acetylenaktivierenden Substan  zen. Diese Verbindungen können in den ver  schiedensten Modifikationen und Gemengen  zur Anwendung kommen.  



  Die Wirksamkeit des Katalysators hängt  naturgemäss von seiner Verteilung ab; als       oberfläche-bildende    Mittel können die ver  schiedenen Oxyde selbst oder auch     Aktiv-          Kohle    und / oder andere Substanzen mit wirk  samer     Oberfläche        verwendet    werden. Die  Qualität des Katalysators hängt ferner je  nach seiner Zusammensetzung mehr oder  weniger stark von dem     Erhitzungsgrad    ab,  der beim Trocknen der     Katalysatormasse       angewandt wird.

   Da bei der grossen Auswahl  an basischen     Stoffen    eine unübersehbare  Menge     vön    Variationsmöglichkeiten sich er  gibt, müssen die günstigsten     'Verhältnisse     von Fall zu Fall ermittelt werden. Daher  stellen die     untenstehenden    Beispiele auch nur  eine Beschreibung einiger Durchführungs  weisen dar und sind nicht als eine Begren  zung des Erfindungsgegenstandes aufzufassen.  



  Die Berührung des Acetylens mit dem  Katalysator kann in der Gasphase oder in  flüssiger Phase vorgenommen werden. Beim  Arbeiten in flüssiger Phase steht als Reak  tionsmedium eine ganze Anzahl von Substan  zen zur Verfügung, wie Paraffinöl, Petroleum  fraktionen,     Acetale,    Äther und andere unter  den Reaktionsbedingungen beständige Verbin  dungen. Für ausreichende Abführung der  Reaktionswärme kann durch die Anwendung  an sich bekannter Mittel, wie Kühlung von  aussen, hohe Strömungsgeschwindigkeit, Zu  satz     inerter    Gase oder Dämpfe, teilweisen  Umsatz usw. gesorgt werden. Die Reaktions  temperaturen liegen im allgemeinen zweck-      mässig unter 3000.

   Das Acetylen kann in  reiner oder verdünnter Form angewandt  werden. Über- oder Unterdruck, Variation  der     Katalysatorzusammerisetzung,    Reaktions  temperatur, Strömungsgeschwindigkeit, Zu  satz von an der Reaktion sich nicht     betei-          liegenden    Gasen, Umsetzungsgrad stellen  beispielsweise Mittel dar, um die Reaktion  zu beeinflussen.  



  Das entstandene     Monovinylacetylen        kann     nach einem der üblichen Verfahren, z. B.  durch Tiefkühlung oder durch Auswaschen  mit selektiven Lösungsmitteln, vom über  schüssigen Acetylen abgetrennt und in reiner       Form    gewonnen werden. Doch ist es auch  möglich, das Gemisch aus Acetylen und       Vinylacetylen    ohne vorherige Trennung tech  nisch zu verwerten.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Durch ein Rohr, das mit etwa erbsen  grossen     Natronkalkstücken    gefüllt ist, wer  den je Liter Reaktionsraum 50 Liter Acetylen  geleitet. Bei     2501    zum Beispiel werden 20  Liter umgesetzt. Die Umsetzungsprodukte  werden nach einer der bekannten Arbeits  weisen vom überschüssigen Acetylen getrennt,  zum Beispiel durch Kühlen     kondensiert.     Durch Destillation lässt sich das     Monovinyl-          acetylen    rein gewinnen;

   die Ausbeute     be-          trägt        50        %        vom        umgesetzten        Acetylen.     



       Beispiel   <I>2:</I>  60 Teile     Kalziumoxyd,    5 Teile     Eisenhy-          droxyd,    7 Teile     Natriumhydroxyd    werden  mit Hilfe von Wasser zu einer möglichst  homogenen Paste verrieben und durch Er  hitzen auf 500-800o getrocknet. Das     Trok-          kengut    wird fein in 300 Teilen Paraffinöl  verteilt.

   Durch diese Suspension werden je  Liter Reaktionsraum und Stunde 50-300  Liter Acetylen geleitet bei     180-280.    Die       Ausbeute        an        Monovinylacetylen        ist        60%     vom umgesetzten Acetylen.  



  <I>Beispiel 3:</I>  100 Teile     Magnesiumoxyd    werden mit 5  Teilen     Eisenhydro$yd    innig vermengt und  bei 700 0 geglüht. Das     (-K'lühprodukt    wird mit  7 Teilen     Ätznatron    und 2 Teilen Kalium-         hydroxy    d und Wasser zu einer Paste ver  rieben, in Stücke geformt und durch mehr  stündiges Erhitzen auf etwa 700 0 getrocknet.  Dieser     stückige    Katalysator wird in einem  Reaktionsrohr auf etwa 2001 geheizt und  Acetylen darüber geleitet. Die auftretende  Reaktionswärme wird durch zweckentspre  chend angebrachte     Kühltaschen    abgeführt.

    Die Ausbeute an     Monovinylacetylen    beträgt       80-90'/o    des umgesetzten Acetylens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Monovinyl- acetylen, dadurch gekennzeichnet, dass ein acetylenhaltiges Gas bei erhöhter Temperatur mit einem basischen Katalysator in Berüh rung gebracht wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator min destens ein Alkalihydroxyd enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daf,) der Katalysator min destens ein Oxyd der Erdalkalien enthält. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator als acetylenaktivierendes Mittel eine eisen haltige Substanz enthält. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator als acetylenaktivierendes Mittel eine alumi- niumhaltige Substanz enthält. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gasphase ge arbeitet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in flüssiger Phase gearbeitet wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator in Verbindung mit oberflächenaktiven Kör pern zur Anwendung kommt. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator durch vorheriges Erhitzen aktiviert wird.
CH206175D 1937-06-11 1938-06-11 Verfahren zur Herstellung von Monovinylacetylen. CH206175A (de)

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