)fit einer Antriebsvorrichtung versehenes, lenkbares Spielzeug. Es sind Spielmotorfahrzeuge mit am Fahr zeugrahmen angeordnetem Drehgestell be kannt, wobei das Drehgestell mittels einer Feder mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, zwecks Rückführung des Drehgestelles in die Ausgangsstellung, wenn das Fahrzeug aus seiner Bahn herausgebracht worden ist. An der Peripherie des Drehgestelles sind ferner eine Anzahl Löcher zur Feststellung mittels eines Steckers am Fahrzeugrahmen vorgesehen, damit das Fahrzeug sich auf einer bestimmten gleichförmigen Bahn be wegt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mit einer Antriebsvorrichtung versehenes, lenkbares Spielzeug, welches gekennzeichnet ist durch mindestens ein von der Antriebs vorrichtung in Umdrehung versetztes Steuer organ, das zur zwangsläufigen Lenkung des Spielzeuges mit dessen Lenkvorrichtung in Wirkungsverbindung steht, derart, dass das Spielzeug einen durch das Steuerorgan vor ausbestimmten Weg zurücklegt.
Auf der Zeichnung sind mehrere, als Motorfahrzeuge ausgebildete Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 4 vier verschiedene Lenkvor richtungen zur Steuerung des Drehgestelles des Spielzeuges und Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil des Spielzeuges in kleinerem bIassstabe.
In Fig. 1 ist mit 1 eine mit der nicht gezeichneten Antriebsvorrichtung des Spiel- zeuges verbundene Scheibe bezeichnet, auf deren Achse 2 eine als Steuerorgan dienende Scheibe 3 festgelegt ist. Der Rand dieser Scheibe 3 ist mit beliebigen Erhöhungen und Vertiefungen ausgestattet. 4 ist die Vorder achse des Spielzeuges mit einer senkrechten, als Lenkorgan dienenden Achse 5, auf wel cher ein Zahnrad 6 'angeordnet ist, das mit einem weiteren, um eine. Acbse 7 drehbaren Zahnrad 8 kämmt. Das Zahnrad 8 trägt einen Stift 9, der mittels einer an der Achse 2 befestigten Feder 10 dauernd an den Rand der Scheibe 3 angedrückt wird.
Bewegt sich die Scheibe 3 in der ange deuteten Pfeilrichtung, so fällt der Stift 9 in die nächste Vertiefung am Rande der Scheibe 3 ein und das Zahnrad 8 führt eine Drehbewe gung im Sinne des gezeichneten Pfeiles aus, wobei das Zahnrad 6 und damit das Dreh gestell des Spielzeuges ebenfalls um die Achse geschwenkt wird. Das Spielzeug führt mit hin einen Richtungswechsel aus, welcher eine Änderung erfährt, sobald der Stift 9 in eine andere Vertiefung der Scheibe 3 eingezogen oder aus einer Vertiefung auf eine Erhöhung der Scheibe angehoben wird. Das Zahnrad 8 kann auch durch eine Scheibe ersetzt sein, deren Rand nur teilweise gezahnt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Wirkungsverbindung des Drehgestelles mit der Scheibe 3 durch ein im wesentlichen dreieckförmiges, nur die Achse 7 schwenk bares Organ 11 mit einem Zahnsegment 12 ersetzt. Das Zahnsegment 12 kämmt mit dein Zahnrad 6 des Drehgestelles. An einem An satz 13 des Organes 11 ist ein Führungs schlitz 14 vorgesehen, in welchem ein Stift 9 längsverschiebbar sitzt. Der Stift 9 ist mit der Achse 2 der Scheibe 3 durch eine Feder 10 verbunden. Durch Pfeile ist angedeutet, in welcher Richtung sich die einzelnen Teile bewegen, wenn der Stift auf die Rander höhung angehoben wird, nachdem er zum Verlasen der gezeichneten Randvertiefung der Scheibe 3 gezwungen worden ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 un terscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 darin, dass das Organ 11 der letzteren durch einen bei 7 drehbaren Hebel 15 ersetzt ist, dessen eines Ende einen Zahnbogen 16 trägt, der mit dem Zahnrad 6 des Drehgestelles kämmt. Das andere Ende des Hebels 15 weist eine Rolle 17 auf, die mittels der Feder 1l) an den Rand der Scheibe 3 angelegt wird. Die Wirkung dieses He bels entspricht derjenigen des Organes 11 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.
Es kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt ist, bei 7 ein Hebel 18 drehbar gelagert sein mit einer am Rand der Scheibe 3 anliegenden Rolle 17. Das andere Hebelende ist mit einem durch die als Lenkorgan dienende Achse 5 des Drebgestelles hindurchgeführten Stift 19 verbunden, welch letzterer ausserdem mittels einer Feder 20 mit der Achse 7 in Verbin- dz)r)g steht. Diese Feder 20 bewirkt ein dauerndes Anlegen der Rolle 17 an den Rand der Scheibe 3.
Die gezeichneten Pfeile deu ten an, in welcher Richtung sich die einzel nen Teile bewegen, wenn die Rolle 17 beim Drehen der Scheibe 3 die Randerhöhung ver- lässt.
Damit das Spielzeug auch andere Bewe gungen ausführen kann als diejenigen, die durch die Scheibe 3 bestimmt sind, kann letztere zweckmässig auswechselbar und durch eine solche rnit anderen Randerhöhungen und -vertiefungen ersetzbar angeordnet sein.
Zu diesem Zwecke ist die Achse 2 durch den Fahrzeugboden 21 (Fig. 5) hindurchgeführt und die Scheibe 3 unterhalb dieses Bodens auf die Achse 2 aufgeklemmt. Es hat sich ferner als zweckmässig erwiesen, den Stift 9 bezw. die Rolle 17 durch einen Führungs schlitz 22 im Fahrzeugboden 21 hindurchgrei- fen zrr lassen, welcher Schlitz die Schwenk bewegungen des Zwischengliedes 11 bezw. 15 bezw. 18 bestimmt.
Die Anordnung der Scheibe 3 innerhalb des Fahrzeuges kann auch beliebig anders gewählt sein, ebenso diejenige der übrigen Organe. An Stelle der Scheibe 3 könnte auch ein anderer Körper zur Verwendung gelan gen, der mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgestattet ist, oder es könnte ein endloses Band mittels der Antriebsmittel in Umdre hung versetzt werden, das einen Erhöhungen und Vertiefungen aufweisenden Rand besitzt. An Stelle der Federn können auch andere elastische Zugorgane Verwendung finden..
Nattrrgen)äl#', kann auch jede beliebige andere Fahrzeugform gewählt sein, und es kann die beschriebene Lenkvorrichtung auch in einem Flugzeugmodell in zwei Exempla ren eingebaut seit), von denen die eine zur Bewegung des Höhensteuers, die andere zur Bewegung des Seitensteuers zu dienen hat. Die Scheibe 3 oder das diese ersetzende Organ kann mit der Antriebsvorrichtung derart in Wirkungsverbindung stehen, dass eine oder mehrere Umdrehungen bei der Zu rücklegung einer bestimmten Wegstrecke ausgeführt werden, damit beispielsweise das Spielzeug mit einem Plane mit vorgezeich neter Route verwendbar ist und wieder an seine Ausgangsstelle zurückkehrt.