CH201576A

CH201576A - Liegemöbel mit verstellbarem Kopfteil.

Info

Publication number: CH201576A
Authority: CH
Inventors: Blaser Margrit
Original assignee: Blaser Margrit
Priority date: 1938-07-21
Filing date: 1938-07-21
Publication date: 1938-12-15

Description

Liegemöbel mit verstellbarem Kopfteil. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Liegemöbel mit verstellbarem Kopfteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass am Kopfteil eine mit einem Elektromotor in Wirkungsverbindung stehende, zur Verände rung der Neigungsstellung des Kopfteils dienende Schraubenspindel angelenkt ist, und dass zwei durch ein am Kopfteil angeordne tes Steuerorgan beeinflussbare, im Motor stromkreis liegende Schaltorgane vorgesehen sind, das Ganze derart,

dass eine Verschwen- kung des Kopfteils durch den eingeschal teten Elektromotor über zwei Grenzneigungs- stellungen hinaus ausgeschlossen ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt: Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt durch das den Kopfteil tragende Ende des Liegemöbels, wobei der Kopfteil in den bei den möglichen Endstellungen dargestellt ist, während in Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 111-11I in Fig. 2, in der angedeuteten Pfeilrichtung gesehen, dargestellt ist, Mit 1 ist das Gestell des Liegemöbels be zeichnet, 2 ist der am Gestell 1 einerends angelenkte Kopfteil.

Der Kopfteil 2 weist eine Traverse 3 auf, an welcher das eine Ende einer Schraubenspindel 4 angelenkt ist. Diese Schraubenspindel 4 durchsetzt einen Elektromotor 5 in dessen axialer Richtung, welcher Motor für intermittierenden Rever- sierbetrieb eingerichtet ist. Am Motor sitzen zwei Stangen 6 fest, welche ihrerseits dreh bar in am Gestell 1 angeordneten Lagern 7 sitzen, so dass sich die Stellung des Motors von selbst der jeweiligen Lage der Schrau benspindel bei den verschiedenen Neigungs lagen des Kopfteils anpasst.

Am Kopfteil 2 ist ein Steuerarm 8 be festigt, dessen freies Ende zwischen zwei am Gestell angeordneten Schaltern 9 und 10 hin und her schwingen kann. Diese beiden Schal ter liegen im nicht gezeichneten Motorstrom kreis und werden durch den herankommen den Arm 8 jeweils in die Stromunterbre- chungsstellung gerückt, so dass der Kopfteil nicht über die beiden in Fig. 1 und 2 dar gestellten extremen Neigungsstellungen ver, schwenkbar ist, welch letztere durch Ände rung der Lage der beiden Schalter veränder bar ist.

Der Motor 5 ist mittels eines nicht ge zeichneten Sehalters einschaltbar, der zweck mässig derart angeordnet ist, dass er in der Liegestellung der das Liegemöbel benutzen den Person bedienbar ist. Die Schaltung ist zweckmässig so vorgesehen, dass während der Dauer der Betätigung dieses Schalters der Motorstromkreis geschlossen ist und eine Verschwenkung des Kopfteils so lange er folgt, bis der Stromkreis über diesen Schal ter unterbrochen wird. Dadurch ist es mög lich, jede gewünschte Neigung des Kopfteils einzustellen, welche innerhalb der durch die beiden Schalter bedingten Grenzstellungen möglich ist.

Wird beispielsweise der Kopf teil aus der Tiefstellung angehoben, so bleibt, wenn genannter Schalter dauernd betätigt wird, die Drehrichtung unverändert, bis die durch den Schalter 9 bestimmte Schräglage erreicht ist. Durch den Arm 8 wird in die ser Schräglage der Schalter 9 in die Strom unterbrechungsstellung gerückt und dabei die Schaltung eines Stromkreises so vorberei tet, dass bei dessen Schliessung über den nicht gezeichneten Schalter der Motor in entgegengesetztem Drehsinne dreht und den Kopfteil senkt. Dasselbe ist der Fall, wenn der Arm 8 den Schalter 10 betätigt.

Es kann auch eine solche Schaltung vor gesehen sein, dass bei kurzer Betätigung des nicht gezeichneten Schalters der Kopfteil automatisch aus der einen Grenzneigungs- stellung in die andere übergeht.

Durch diese Ausbildung der Verstellmit- tel ist es möglich, dass die das Liegemöbel benutzende Person die Verstellung des Kopf teils ohne fremde Hilfe durchführen kann, was bei den bis anhin bekannt gewordenen Hebevorrichtungen nicht der Fall ist. Diese Hebevorrichtung eignet sich daher besonders für Krankenbetten, obwohl sie ohne weiteres auch an beliebigen andern Liegemöbeln mit. verschwenkbarem Kopfteil anbringbar ist.

Die beschriebene Verstellvorrlchtung ist einfach in der Ausbildung und daher billig iii der Herstellung.

Der Elektromotor kann anstatt an die vorhandene Stromleitung mich an eine im Krankenbett untergebrachte, elektrische Bat terie angeschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Liegemöbel mit verstellbarem Kopfteil, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopfteil eine mit einem Elektromotor in Wirkungs verbindung stehende, zur Veränderung der Neigungsstellung des Kopfteils dienende Schraubenspindel angelenkt ist, und dass zwei durch ein am Kopfteil angeordnetes Steuerorgan beeinflussbare, im Motorstrom kreis liegende Schaltorgane vorgesehen sind, das Ganze derart,

dass eine Verschwenkung des Kopfteils durch den eingeschalteten Elektromotor über zwei Grenzneigungsstel- lungen hinaus ausgeschlossen ist. UNTERANSPRüCHE 1. Liegemöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindel durch den Elektromotor in dessen axialer Richtung hindurchgeführt ist, und dass der letztere schwenkbar am Gestell des Liegemöbels gelagert ist. 2.

Liegemöbel nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Grenzneigungsstellun- gen des Kopfteils bestimmenden Schalt organe am Gestell des Liegemöbels ange ordnet und mittels des am Kopfteil sitzen den Steuerorganes in die Stromunterbre- chungsstellung bringbar sind, wobei bei dieser Stromunterbrechung die Schaltung eines Motorstromkreises vorbereitet wird.

bei dessen Schliessung der Motor seine vor Erreichung der Grenzneigungsstellung innegehabte Drehrichtung in entgegen gesetztem Sinne ändert.