DE966970C - Operationstisch - Google Patents

Operationstisch

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DE966970C
DE966970C DEB2684A DEB0002684A DE966970C DE 966970 C DE966970 C DE 966970C DE B2684 A DEB2684 A DE B2684A DE B0002684 A DEB0002684 A DE B0002684A DE 966970 C DE966970 C DE 966970C
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DE
Germany
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operating table
operating
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Expired
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DEB2684A
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DE1621377U (de
Inventor
Friedrich Bruenig
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/02Adjustable operating tables; Controls therefor

Description

  • Operationstisch Es ist bereits bekannt, Operationstische mit einem dreifüßigen, auf Lauf- und Lenkrollen geführten Fahrgestell zu versehen. Es ist ferner bekannt, die mehrteilige Tischplatte mittels 01-pumpe höhenverstellbar anzuordnen und sie derart in einem Drehkopf der ölpumpe zu lagern, daß die Tischplatte gegenüber dem Fahrgestell um eine senkrechte Achse gedreht werden kann.
  • Um den Operationstisch einfacher und schneller bedienen zu können., hat man weiterhin vorgeschlagen, die Teile der Tischplatte oder die gesamte Tischplatte hydraulisch mittels Arbeitszylinder zu verschwenken.
  • Die Erfindung betrifft Operationstische der erwähnten Art und sie besteht darin, auf jedem der Füße des Fahrgestelles einen elektrischen Druckschalter anzubringen, der den Druckerzeuger der Olpumpe zur Betätigung der Arbeitszylinder in Betrieb setzt. Hierdurch werden in sofern besondere Vorteile erreicht, als der Operateur nunmehr von jeder Seite her und bei allen Stellungen der Tischplatte die auf den Füßen des Fahrgestelles befindlichen Druckschalter bedienen und somit eine Änderung der Tischlage bewirken kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die paarweise angeordneten Arbeitszylinder der Olpumpe in einem in an sich bekannter Weise gekapselten Teil der Tischplatte anzuordnen.
  • Abgesehen davon, daß sich hierdurch eine dem Auge gefälliger und z.udem leicht zu säubernder Aufbau erzielen läßt, ergibt sich der Vorteil, daß die operierenden Ärzte nicht durch die Triebteile behindert werden.
  • Zweckmäßigerweise wird man dieArbeiitszylinder so anordnen, daß diese die Tischplatte mittels einer Zahnstange und eines Zahnsegmentes um die hori- zontale Querachse schwenken. An sich ist es bei Operationstischen bekannt, deren gesamte Tischplatte um eine horizontale Querachse schwenkbar anzuordnen und die Schwenlibelvegung mittels Schnecke und Schneckenrad vorzunehmen. Demgegenüber eröffnet aber die Verwendung einer Zahnstange in Verbindung mit einem Zahnsegment die Möglichkeit, die zugehörigen Arbeitszylinder stationär, also fest, anzuordnen, so daß eine gerade bei gekapselter Tischplatte wünschenswerte, gedrungene Bauweise erreichbar ist. Ferner werden die erforderlichen Bewegungen der zu denArbeitszylindern führenden Olleitungen eingeschränkt und die hiermit verbundene Gefahr des Undichtwerdens dieser Leitungen wird wesentlich verringert.
  • Nach der Erfindung können ferner in dem gekapselten Teil der Tischplatte zwei, an gegenüberliegenden Stellen befindliche, quer gerichtete Arbeitszylinder vorgesehen sein, die die Tischplatte um die horizontale Längsachse schwenken.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, den Operationstisch mit einem an seiner Tischplatte, und zwar an deren Kopfseite, befindlichen Griffzeiger auszurüsten, der mittels eines Steuerorgans die ölzufuhr zu den Arbeitszylindern steuert. Während bei bekannten Steuervorrichtungen für die hydraulischen Arbeitszylinder an Operationstischen jedem Zylinder ein Steuerorgan zugeordnet ist, wird nach der Erfindung lediglich ein Griffzeiger und ein von ihm beeinflußtes, entsprechend gestaltetes Steuerorgan vorgesehen, mit deren Hilfe man die gewünschten Bewegungen der Tischplatte einstellen und durch Bedienung der Druckschalter für den Druckerzeuger bewirken kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Operationstisch in der Seitenansicht; Abb. 2 zeigt die mit der Tischplatte verbundene Zahnstange mit dem hiermit zusammenwirkenden Zahnsegment in der Seitenansicht; Abb. 3 zeigt das Tischoberteil des in Abb. I dargestellten Tisches in der Vorderansicht, während in Abb. 4 die um ihre horizontale Längsachse verschwenkte, schematisch dargestellte Tischplatte in der Vorderansicht wiedergegeben ist.
  • Das mit einer Lenkrolle, zwei Laufrädern und Kipphebelfeststellung versehene, mit drei Füßen I ausgerüstete Fahrwerk trägt die ölpumpe 2 mit dem Druckerzeuger3. Auf jedem der Füße I ist ein von dem Operateur mit dem Fuß bedienbarer clektrischer Druckschalter 4 angebracht, der den elektrischen Antriebsmotor für den Druckerzeuger 3, und zwar über die Schleiflontakte 5 mit den Kontaktkohlen6, schaltet. Der in dem Druckerzeuger3 entstehende Olstrom kann in den Hubzylinder 7 der ölpumpe 2, dessen Drehkopf zur Lagerung des gekapselten Tischoberteiles 8 dient, oder in die Arbeitszylinderg, to, II, I2 geleitet werden.
  • An der Kopfseite der Tischplatte befindet sich ein Griffzeiger I3, der mittels einer Stange mit der Steuerwalze eines Steuerorgans I4 verbunden ist, welches seinerseits durch Einstellen des Griffzeigers 13 die ölzufuhr zu den Arbeitszylindern steuert. Durch Betätigen des Griffzeigers 13 können somit alle gewünschten Bewegungen des Tischoberteiles 8 vorgeschrileben werden.
  • Die Arbeitszylinderg, IO, 11, I2 sind paarweise angeordnet, derart, daß die Zylinder jedes Paares gemeinsam eingeschaltet werden können und gemeinsame Bewegungen ausführen. Während mit Hilfe des Zylinderpaares g gemäß Abb. 3 und 4 das Tischoberteil bzw. die Tischplatte um die horizontale Längsachse verschwenkbar ist, dienen die Arbeitszylinder IO zum Schwenken der Tischplatte um die horizontale Querachse 17. Zu diesem Zweck sind die Zylinder stationär im Tischoberteil 8 angeordnet. Sie bewegen eine Zahnstange I5, die über ein Zahnsegment i6 hinweggeführt wird und somit das Tischoberteil 8 um die Achse 17 dreht.
  • DieArbeitszylinder 11 und I2, deren Anordnung aus den Abb. I und 2 erkennbar ist, bewegen den als Sitzplatte dienenden Teilig und den als Rückenplatte dienenden Teil 19 der Tischplatte, so daß die Stellungen Ig' und I9' erreichbar sind.
  • Ferner können Teil I8 und 19 gemeinsam nach oben verschwenkt werden. Die Beinplatten 20 sind abnehmbar, spreizbar und nach unten verstellbar.
  • Zur Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Operationstisches sei folgendes ausgeführt: Nachdem mit Hilfe des Griffzeigers 13 die gewünschte Bewegung der Tischplatte oder ihrer Teile eingestellt und die Steuerwalze des Steuerorgans 14 eine entsprechende Drehung erfahren hat, wird einer der Druckschalter 4 betätigt, so daß sich der Druckerzeuger 3 in Betrieb setzt.
  • Nunmehr strömt Drucköl in die gewählten Arbeitszylinder. Ist die gewünschte Tischlage erreicht, so wird der Druckschalter 4 entlastet und somit der Druckerzeuger 3 außer Betrieb gesetzt.
  • PATENTANSPROCHE: I. Operationstisch, dessen mehrteilige Tischplatte in dem Drehkopf einer die Tischplatte oder Teile von ihr bewegenden ölpumpe gelagert ist, welche auf einem Fahrgestell mit drei Füßen ruht, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der Füße (1) ein elektrischer Druckschalter (4) angebracht ist, der den Druckerzeuger (3) der Olpumpe (2) zur Betätigung der Arbeitszylinder (9, IO, II, I2) in Betrieb setzt.

Claims (1)

  1. 2. Operationstisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten Arbeitszylinder der Olpumpe in einem gekapselten Teil (8) der Tischplatte angeordnet sind.
    3. Operationstisch nach Anspruch I bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieArbeitszylinder (IO) die Tischplatte mittels einer Zahnstange (I5) und eines Zahnsegmentes (I6) um die horizontale Querachse (I7) schwenken.
    4. Operationstisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (g) die Tischplatte um die herizontale Längsachse schwenken.
    5. Operationstisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopfseite der Tischplatte ein Griffzeiger (I3) vorgesehen ist, der mittels eines Steuerorgans (I4) die ölzufuhr zu den Arbeitszylindern steuert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 672 I92, 667 190, 5i6 749, USA.-Patentschrift Nr. 2 501 415.
DEB2684A 1950-03-23 1950-03-23 Operationstisch Expired DE966970C (de)

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DEB2684A DE966970C (de) 1950-03-23 1950-03-23 Operationstisch

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DEB2684A DE966970C (de) 1950-03-23 1950-03-23 Operationstisch

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DE966970C true DE966970C (de) 1957-09-19

Family

ID=6952864

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DEB2684A Expired DE966970C (de) 1950-03-23 1950-03-23 Operationstisch

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE667190C (de) *
DE516749C (de) * 1928-09-13 1931-01-29 Fritz Haas Operations-Stuhl, -Tisch u. dgl. mit motorisch angetriebener OElpumpe
DE672192C (de) * 1936-07-17 1939-02-27 Schaerer Akt Ges M Operationstisch
US2501415A (en) * 1945-06-07 1950-03-21 Shampaine Hyman Robert Clutch for surgical tables and the like

Patent Citations (4)

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