DE1654775A1 - Hoehenverstellbarer Drehstuhl - Google Patents
Hoehenverstellbarer DrehstuhlInfo
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- DE1654775A1 DE1654775A1 DE19671654775 DE1654775A DE1654775A1 DE 1654775 A1 DE1654775 A1 DE 1654775A1 DE 19671654775 DE19671654775 DE 19671654775 DE 1654775 A DE1654775 A DE 1654775A DE 1654775 A1 DE1654775 A1 DE 1654775A1
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- spiral spring
- piston
- swivel chair
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/24—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical spindle
- A47C3/245—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical spindle resiliently supported
Description
mein Zeichen: 0I96 Pt
Firma Wilkhahn Wilkening + Hahne, Eimbeckhausen
Höhenverstellbarer Drehstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf einen höhenversteilbaren
Drehstuhl, mit einem mittels eines Deckel versohliessbaren
Führungsrohr, in welchem eine vorgespannte Spiralfeder und ein mit "
dem Sitz verbundener Kolben angeordnet sind. Stühle dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen an sich bekannt. Sie
weisen sämtlich den Nachteil auf, dass sie in der Handhabung umständlich, in der Konstruktion kompliziert und im Betrieb störanfällig
sind.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Drehstuhl zu schaffen, welcher in der Handhabung ausserordentlioh
einfach, im Aufbau relativ unkompliziert und im Betrieb wartunge-
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frei unc störunanfällig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass der Kolben als Schraubspindel ausgebildet ist, deren GewindeSteigung gleich oder annähernd gleich der Steigung
der Spiralfeder ist, dass das eine Ende der als Schraubenmutter für den Kolben dienenden Spiralfeder mit einem Drehlager
in Verbindung steht und dass das andere Ende der Spiralfeder bei unbelastetem Drehstuhl mit dem Deckel kuppelbar ist.
^ Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
sitzt das eine Ende der Spiralfeder einen Ansatz, der in der Kuppelstellung in entsprechende Aussparungen im Deckel eingreift.
Zweekmässig ist das Drehlager als Kugelspurlager ausgebildet.
Mit dem erfindungsgemässen Stuhl gestaltet sich die Verstellung
und Verdrehung des Stuhlsitzes aueserordentlich einfach und zeitsparend. Bei Belastung des Stuhles ist die aus dem Ansatz
W und den. entsprechenden Bohrungen im Deckel bestehende Kupplung gelöst}
so dass das Drehlager wirksam wird. Hierdurch kann der Sitz gedreht werden, ohne dass er dabei in seiner Höhe verstellt wird.
Sine Relativbewegung zwischen der Spiralfeder und dem als Schraubspindel
ausgebildeten Kolben findet also nicht statt.
Di« Höhenverstellung des Sitzes ist lediglich in unbelastetem
Zustand möglich. Wird der Stuhl entlastet, so wird die Kupplung wirksam, indem der mit dem einen Snd« der Spiralfeder
vtrbundene Ansatz in die zugeordnete Aussparung im Deckel tin-
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greift. Dadurch, dass die Spiralfeder auf diese Weise an ihrem einen Ende festgehalten wird, wird das Drehlager ausgeschaltet,
also unwirksam. Der Sitz kann nun durch Verdrehen nach oben oder nach unten bewegt werden, wobei die Spiralfeder Schraubenmutter
für den als Schraubspindel ausgebildeten Kolben ist. Wird der Sitz wieder belastet, so wird die Kupplung des einen Endes der
Spiralfeder mit dem Deokel wieder gelöst, was zur Folge hat, dass das Drehlager wieder wirksam wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weiset
* Fig. 1 eine Teilansicht bzw. Teilschnitt durch
den erfindungsgemässen höhenverstellbaren Drehstuhl in unbelastetem Zustand
den erfindungsgemäseen höhenverstellbaren
Fig. '5 einen waagerechten Schnitt längs der
Linie III - III in Figur 1.
Mit 1 ist ein Führungsrohr bezeichnet, welches in einem Fusskreuz 2 eines Drehstuhles gelagert und von einem Deckel 3 verschliessbar ist.
Das Führungsrohr 1 nimmt eine vorgespannte Spiralfeder auf, deren eines Ende mit einem Drehlager in Verbindung steht. Die-
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sea Drehlager besteht aus einer Platte 5, welche mit dem einen Ende der Spiralfeder 4 fest verbunden ist und in welchem eine Einbuchtung
zur Aufnahme einer Kugel 6 eingearbeitet ist. Das Drehlager wird durch eine weitere Platte 7 vervollständigt, in welche
gleichfalls eine Pfanne für die Kugel 6 eingearbeitet ist. Alle diese Teile bilden ein Kugelspurlager.
Das andere Ende der Spiralfeder 4 besitzt einen Ansatz
8, welcher bei unbelastetem Drehstuhl in Aussparungen 3a des Deckels 3 eingreift. Mit 9 ist ein als Schraubspindel ausgebildeter
Kolben bezeichnet, welcher von der Spiralfeder 4 aufgenommen wird. Die Spiralfeder 4 stellt also für den Kolben 9 funktionsmässig
eine Schraubmutter dar. Die Gewindesteigung t, des Kolbens 9 ist gleich oder annähernd gleich der Gewindesteigung t2 der
Spiralfeder 4.
Der Kolben 9 steht über eine Stange Io mit dem Drehkreuz
11 des in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellten Stuhlsitzes in Verbindung.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Drehstuhles
ist die folgendet
Im unbelasteten Zustand nehmen die Teile die in Figur
1 der Zeichnung dargestellte Lage ein. Ausschliesslich in diesem Betriebszustand kann der Sitz des Drehstuhles der Höhe nach verstellt
werden. Dadurch, dass der Ansatz 8 in die Aussparung 3a
des Deckels 3 kraftschlüssig eingreift, ist das Drehlager unwirk-
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sam. Wird nun der Sitz verdreht, so bewegt sich der Kolben 9 in der Spiralfeder 4 wie eine Schraubspindel in einer Schraubenmutter.
Die Drehbewegung des Sitzes wird also in eine Translationsbewegung umgeformt.
Im belasteten Zustand ist die Verbindung zwischen dem oberen Ende der Spiralfeder 4 und dem Deckel 3 dadurch gelöst,
dass der Ansatz 8 ausser Eingriff mit der Aussparung 3a ist. Hierdurch wird aber das Drehlager wirksam, so dass die Spiralfeder
4 gemeinsam mit dem Kolben 9 Drehbewegungen vollführen kann. Da eine Relativbewegung zwischen dem Kolben 9 und der Spiralfeder 4
in belastetem Zustand nicht stattfindet, führt der Sitz zwar eine Drehbewegung, keineswegs aber eine Translationsbewegung aus.
- Patentansprüche 109810/0058
Claims (3)
1R5A775 ρ
Patentansprüche
1/ Höhenverstellbarer Drehstuhl, mit einem mittels eines Deckels
verschliessbaren Führungsrohr, in welchem eine vorgespannte
Spiralfeder und ein mit dem Sitz verbundener Kolben angeordnet . sind, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kolben (9) als Schraubspindel ausgebildet ist, deren Gewindesteigung (t-j) gleich oder annähernd gleich der Steigung (tp)
der Spiralfeder ist, dass das eine Ende der als Schraubmutter für den Kolben (9) dienenden Spiralfeder (4) mit einem Drehlager
in Verbindung steht und dass das andere Ende der Spiralfeder (4) bei unbelastetem Drehstuhl mit dem Deckel (3) kuppelbar ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Ende der Spiralfeder (4) einen Ansatz (8) besitzt, der in der Kuppelstellung in entsprechende Aussparungen
(3a) im Deckel (3) eingreift.
3. Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager als Kugelspurlager ausgebildet
ist.
109810/0058
Leerieite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0044576 | 1967-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671654775 Pending DE1654775A1 (de) | 1967-08-17 | 1967-08-17 | Hoehenverstellbarer Drehstuhl |
Country Status (5)
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NL (1) | NL6808876A (de) |
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Also Published As
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