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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Verstellung der Beinauflage bei liranlcenstühlen durch den Kranken, welche darin besteht, dass an einer oder beiden Seilen des Stuhles eine mittels eines Handgriffes oder dgl. bewegbare Schraubenspindel drehbar oder langsverschieblich angeordnet ist ; die Bewegung derselben wird mittels eines Ilebelwerks auf die verschwenkbare Beinauftage übertragen, so dass der Kranke ohne jedwede Hilfe stets die Beinauflage in die gewünschte Lage bringen kann, ohne den Stuhl zu verlassen oder selbst seine Lage zu ändern.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Seitenansicht.
Im Gestell J'des Stuhles ist eine Schrauhenspindel 2 drehboweglich, gegen Längsverschiebung gesichert gelagert und mit einem Handgriff, Kurbel oder dgl. 3 verbunden. Auf diese Schraubenspindel ist eine Mutter 4 aufgeschraubt, welche einen Arm 5 trägt, der mit einem Arm des doppelarmigen Hebels 6 bei 7 gelenkig verbunden ist, so dass sich die Mutter 4 nur in der Richtung der Achse der Schraubenspindel 2 längs derselben verschieben kann.
Der Hebel 6 ist auf einer Welle 8 (Zapfen oder dgl.) an der Unterseite der Sitzfläche drehbeweglich gelagert ; das freie Ende 9 des Hebels 6 ist mit der Beinauflage 10 derart beweglich verbunden, dass sich bei Verschwenkung der Beinauflage um ihre Drehachse 11 das Ende 9 des Hebels 6 längs der Beinauflage gegen die Achse 11 hin oder von derselben wegbewegen kann, ohne die Verbindung mit der Auflage zu verlieren, was beispielsweise durch eine Art Kulissenführung mit am Ende 9 des Hebels 6 angebrachtem Stein oder eine ähnliche Verbindung bewerkstelligt werden kann.
Bei der Betätigung der Einrichtung dreht der im Krankenstuhl sitzende Kranke die in Reichweite seiner Hände angebrachte Kurbel 3 und damit die Schraubenspindel 2 ; dadurch verschiebt sich die Mutter 4 in der Richtung der Spindelachse und verschwenkt dabei mittels ihres Armes 5 den doppelarmigen Hebel 6 um dessen Drehachse 8. Durch die so entstehende Bewegung des Endes 9 des Hebels wird die Beinauflage 10 um ihre Achse 7/im gewünschten Grade verschwenkt. Bei zweiteiliger Beinauflage wird zweck- mässig an jeder Seite des Stuhles eine derartige Einrichtung angebracht, so dass jeder Teil der Auflage für sich und unabhängig von dem anderen Teil verstellt werden kann.
Die Einrichtung könnte auch derart ausgeführt werden, dass die Schraubenspindel, gegen Drehung gesichert, längsverschieblich im Gestell 1 gelagert ist und durch eine mit onem Handgriff versehene, im Stuhle drehbeweglich gelagerte Mutter betätigt wird. Bei dieser Ausführungsform entfällt dann die Mutter 4 ; die Schraubenspindel kann unmittelbar oder mittels eines Bundes mit dem Arm 5 fest verbunden sein. Der mit dem Arm 5 ver- bundene Arm des Hebels 6 ist derart gebogen, dass sein Eude bei 7 seitlich der Sitz-
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Welle selbst unter der Sitzfläche liegt, so dass die Sitzfläche für den Hebel nicht durchbrochen werden muss und doch der Hauptteil des Hebetwerkes unter der Sitzfläche und der Beinauflage verborgen ist. *
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Einrichtung zur Verstellung der Beinauflage bei Krankenstühlen durch den Kranken, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder an beiden Seiten des Stuhles eine mittels eines Handgriffes oder dgl. bewegbare Schraubenspindel (2) drehbar oder I : mgs\erschiebtich angeordnet ist, deren Bewegung mittels eines Hehelwerkes (5, 6) auf die verschwenkbare Beinauflage (10) übertragen wird.
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