CH201268A - Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle. - Google Patents
Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle.Info
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- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/38—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
- A43B13/383—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process pieced
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Description
Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Befestigen des sogenannten Schuhzwickeinschlages, bestehend aus Ober leder, Zwischenfutter, Überstemme und Blatt futter, an der Brandsohle. Bisher hat man den Zwickeinschlag mit der Brandsohle durch Tacks (Nägel), Draht klammern, Klebstoff oder eine Einstechnaht verbunden. Diese Befestigungsarten haben folgende Nachteile. Die Befestigung mittels Tacks und Drahtklammern bedingt u. a. eine gewisse Mindeststärke der Brandsohle und das Ver bleiben der Metallteile im Schuh. Diese Min deststärke der Brandsohle setzt die Biegsam keit des Schuhes herab und erschwert eine elastische Anschmiegung an den Fuss beim Gehen, während die im Schuh verbleibenden Metallteile bei dem unvermeidlichen Eindrin gen von Feuchtigkeit (Regen oder Schweiss) rosten, die Brandsohle in dem beim Abrollen des Fusses hauptsächlich beanspruchten Teile in der Gegend unterhalb des Ballens durch- dringen und Strumpf- und Fussverletzungen verursachen können. Die Befestigung durch Klebstoffe ergibt - abgesehen von der Unhandlichkeit bei der Herstellung - den Nachteil, dass keine zu verlässige Bindung zwischen Zwickeinschlag und Brandsohle entsteht. Die Befestigung mittels einer Einstech- oder Einbindenaht, durch die Zwickeinschlag und Brandsohle unmittelbar miteinander ver bunden werden, setzt wiederum eine gewisse Mindeststärke und Zähigkeit der Brandsohle voraus, da eine schwache Brandsohle der Zugkraft des beim Zwicken gespannten Ober leders und der Nähte nicht genug Widerstand bieten, sondern leicht ausplatzen würde. Diese Nachteile können bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens vermieden werden, bei dem man die Brandsohle vor dem Aufbringen des Zwickeinschlages mit einer dem Zwickeinschlagrand entlang laufenden Hilfsnaht versieht, und an dieser Hilfsnaht den Zwickeinscblag befestigt, indem man einen Faden, z. B. mittels einer Nadel, ab wechselnd durch den Zwickeinschlag und durch die Schlaufen der Hilfsnaht zieht. Dieses Verfahren ermöglicht im Gegen satz zu den bekannten Verfahren die Ver wendung einer schwachen Brandsohle, da die Zugkraft des beim Zwicken gespannten Ober leders auf die Brandsohle nur durch die be sonders günstig daran angreifende Hilfsnaht übertragen wird und sie daher weit weniger beansprucht. Dabei ist die Festigkeit der Ver bindung genügend zuverlässig, um die Wie derentfernung der Zwicknägel in dem prak tisch gebotenen Umfange zu gestatten. Das Verfahren gemäss der Erfindung kann sowohl für die Befestigung des gesam ten Zwickeinschlages an der Brandsohle wie auch für einen Teil, z. B. den beim Abrollen des Fusses hauptsächlich beanspruchten Be reich unterhalb des Ballens, angewandt wer den. Die Hilfsnaht kann zugleich dazu dienen, die Brandsohle mit au sich bekannten Verstär kungsauflagen, z. B. aus Pappe, zu ver binden. An Hand der Zeichnung, die eine Ansicht einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit dem Zwickeinschlag befestigten Brand sohle zeigt, wird ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens näher erläutert. Um die Brandsohle 1 ist der Zwickein schlag 2 allseitig herumgelegt und im hin- tern Teil sowie in der Spitze durch Tacks 3 - vorn unter Zwischenlegung einer Verstär kungsauflage 4 - mit der Brandsohle be festigt. Nur im Bereich zwischen A und B ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Befestigungsart gemäss der Erfindung ange- wendet. Die Hilfsnaht 5 ist zuvor für sich mit einem oder mehreren Fäden in der hergestellt. Nach dem Umlegen des Zwickeinschlages 2 wird in dem Bereich zwi schen A und B mittels eines Fadens 6 die Verbindung zwischen dem Zwickeinschlag rande und der in der Brandsohle sitzenden Hilfsnaht 5 hergestellt. Die ausserhalb des Bereiches A und B befindlichen Teile 5a und 5V der Hilfsnaht sind für die Verbindung nicht ausgenutzt; mit dem vordern Teil 5a der Hilfsnaht wird eine Verstärkungsauflage 4 der Brandsohle an dieser befestigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen des Sehuh- zwiekeinschlages an der Brandsohle, dadurch gekennzeichnet, dass man die Brandsohle (1) vor dem Aufbringen des Zwickeinschlages (2) mit einer dem Zwickeinschlagrand entlang laufenden Hilfsnaht (5) versieht und an der Hilfsnaht den Zwickeinschlag befestigt, in- clem man einen Faden (6) abwechselnd durch den Zwickeinschlag (2) und durch die Schlau fen der Hilfsnaht (5) zieht. UNTERAN SPRüCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der Zwickeinschlag nur in der Ballengegend an der Hilfsnaht befestigt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem vordern Teil der Hilfsnaht eine Verstärkungsauflage (4) an der Brandsohle befestigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE491000X | 1937-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH201268A true CH201268A (de) | 1938-11-30 |
Family
ID=6544202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH201268D CH201268A (de) | 1937-03-19 | 1938-02-07 | Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle. |
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Families Citing this family (2)
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1938
- 1938-02-07 CH CH201268D patent/CH201268A/de unknown
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- 1938-02-15 GB GB4674/38A patent/GB491000A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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