CH201268A - Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle. - Google Patents

Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle.

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CH201268A
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Fritz Diamant
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Fritz Diamant
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Description


  Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Befestigen des sogenannten  Schuhzwickeinschlages, bestehend aus Ober  leder, Zwischenfutter, Überstemme und Blatt  futter, an der Brandsohle.  



  Bisher hat man den Zwickeinschlag mit  der Brandsohle durch Tacks (Nägel), Draht  klammern, Klebstoff oder eine Einstechnaht  verbunden.  



  Diese Befestigungsarten haben folgende  Nachteile. Die Befestigung mittels Tacks und  Drahtklammern bedingt u. a. eine gewisse  Mindeststärke der Brandsohle und das Ver  bleiben der Metallteile im Schuh. Diese Min  deststärke der Brandsohle setzt die Biegsam  keit des Schuhes herab und erschwert eine  elastische Anschmiegung an den Fuss beim  Gehen, während die im Schuh verbleibenden  Metallteile bei dem     unvermeidlichen    Eindrin  gen von Feuchtigkeit (Regen oder Schweiss)  rosten, die Brandsohle in dem beim Abrollen  des Fusses hauptsächlich beanspruchten Teile  in der Gegend unterhalb des Ballens durch-    dringen und Strumpf- und Fussverletzungen  verursachen können.  



  Die Befestigung durch Klebstoffe ergibt  - abgesehen von der Unhandlichkeit bei der  Herstellung - den Nachteil, dass keine zu  verlässige Bindung zwischen Zwickeinschlag  und Brandsohle entsteht.  



  Die Befestigung mittels einer     Einstech-          oder    Einbindenaht, durch die Zwickeinschlag  und Brandsohle     unmittelbar    miteinander ver  bunden werden, setzt wiederum eine gewisse  Mindeststärke und Zähigkeit der Brandsohle  voraus, da eine schwache Brandsohle der  Zugkraft des beim Zwicken gespannten Ober  leders und der Nähte nicht genug Widerstand  bieten, sondern leicht     ausplatzen    würde.  



  Diese Nachteile können bei     Anwendung          des        erfindungsgemässen        Verfahrens        vermieden     werden, bei dem man die Brandsohle vor dem  Aufbringen des     Zwickeinschlages    mit einer  dem     Zwickeinschlagrand    entlang laufenden  Hilfsnaht versieht, und an dieser Hilfsnaht  den     Zwickeinscblag    befestigt, indem man      einen Faden, z. B. mittels einer Nadel, ab  wechselnd durch den Zwickeinschlag und  durch die Schlaufen der Hilfsnaht zieht.  



  Dieses Verfahren ermöglicht im Gegen  satz zu den bekannten Verfahren die Ver  wendung einer schwachen Brandsohle, da die  Zugkraft des beim Zwicken gespannten Ober  leders auf die Brandsohle nur durch die be  sonders günstig daran angreifende Hilfsnaht  übertragen wird und sie daher weit weniger  beansprucht. Dabei ist die Festigkeit der Ver  bindung genügend zuverlässig, um die Wie  derentfernung der Zwicknägel in dem prak  tisch gebotenen Umfange zu gestatten.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  kann sowohl für die Befestigung des gesam  ten Zwickeinschlages an der Brandsohle wie  auch für einen Teil, z. B. den beim Abrollen  des Fusses hauptsächlich beanspruchten Be  reich unterhalb des Ballens, angewandt wer  den.  



  Die Hilfsnaht kann zugleich dazu dienen,  die Brandsohle mit au sich bekannten Verstär  kungsauflagen, z. B. aus Pappe, zu ver  binden.  



  An Hand der Zeichnung, die eine Ansicht  einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren  mit dem Zwickeinschlag befestigten Brand  sohle zeigt, wird ein Ausführungsbeispiel des  Verfahrens näher erläutert.  



  Um die Brandsohle 1 ist der Zwickein  schlag 2 allseitig herumgelegt und im     hin-          tern    Teil sowie in der Spitze durch Tacks 3  - vorn unter Zwischenlegung einer Verstär  kungsauflage 4 - mit der Brandsohle be  festigt.  



  Nur im Bereich zwischen A und B ist bei  dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die  Befestigungsart gemäss der Erfindung ange-    wendet. Die Hilfsnaht 5 ist zuvor für sich mit       einem        oder        mehreren        Fäden        in        der     hergestellt. Nach dem Umlegen des  Zwickeinschlages 2 wird in dem Bereich zwi  schen A und B mittels eines Fadens 6 die  Verbindung zwischen dem Zwickeinschlag  rande und der in der Brandsohle sitzenden  Hilfsnaht 5 hergestellt. Die ausserhalb des  Bereiches A und B befindlichen Teile 5a und  5V der Hilfsnaht sind für die Verbindung  nicht ausgenutzt; mit dem vordern Teil 5a der  Hilfsnaht wird eine Verstärkungsauflage 4  der Brandsohle an dieser befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen des Sehuh- zwiekeinschlages an der Brandsohle, dadurch gekennzeichnet, dass man die Brandsohle (1) vor dem Aufbringen des Zwickeinschlages (2) mit einer dem Zwickeinschlagrand entlang laufenden Hilfsnaht (5) versieht und an der Hilfsnaht den Zwickeinschlag befestigt, in- clem man einen Faden (6) abwechselnd durch den Zwickeinschlag (2) und durch die Schlau fen der Hilfsnaht (5) zieht. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der Zwickeinschlag nur in der Ballengegend an der Hilfsnaht befestigt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem vordern Teil der Hilfsnaht eine Verstärkungsauflage (4) an der Brandsohle befestigt wird.
CH201268D 1937-03-19 1938-02-07 Verfahren zum Befestigen des Schuhzwickeinschlages an der Brandsohle. CH201268A (de)

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