CH200468A - Vakuumgefäss mit Glaskolben und schwerer als der Glaskolben erweichbarem Verschlussstück und Verfahren zur Herstellung eines solchen Vakuumgefässes. - Google Patents
Vakuumgefäss mit Glaskolben und schwerer als der Glaskolben erweichbarem Verschlussstück und Verfahren zur Herstellung eines solchen Vakuumgefässes.Info
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Description
Vakuumgefä,ss mit Glaskolben und schwerer als der Glasholben erweichbarem VerschluGstück und Verfahren zur Herstellung eines solchen Vakuumgefässes. Die Erfindung betrifft solche Vakuum- gefässg für elektrische Entladungen, die einen GlaskGlben und ein Verschlussseick für die sen haben, welches schwerer als der Glas kolben erweichbar ist, d. li. das zum Beispiel aus Metall oder einem keraniischen Stoff besteht. Ferner ist ein Verfahren zur Ilerstellung von solchen Vakuumgefässen ebenfalls Ge genstand der Erfindung. In den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden der Glas-kolben und das Ver- schlussstüc,k miteinander verschmolzen. Dabei kann es geschehen, dass der Glaskolben in folge Überhitzung seine Form verliert oder auf das Versehlussstück niederschmilzt. In Vorrichtungen gemäss der Erfindung wird das VerseIllussstück nicht mit -dem Glasskolben, sondern mit einem Hohlkörpee verschmolzen, der seinerseits mit dem Glas- 1,-,olben vereinigt wird. Die Erfindung und ihre Vorteile sind im folgen-den an mehreren Beispielen erläutert. Fig. <B>1</B> ist eine Schnitta.nsicht ein-er An- ordnungg, die den Gran-d-gada.nkpn der Erfin dung verkörpert; Fig- 2 isteine Schnittansieht einer Abart ,der Anordnung nach Feig. <B>1;</B> Fig. <B>3</B> zeigt einen, Schnitt nach der Linie 3-3,der Fig. 2; Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines drit ten Beispiels; F ig. <B>5</B> stellt einen Schnitt nach deT Linie <B>5-5</B> der Fig. 4,dar; Fig. <B>6</B> ist eine Schnittansicht eines vier ten Beispiels, Fig. <B>7</B> eine Schnittansicht eines fünften Beispiels der Erfindung. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen. In der Anordnung nach. Fig. <B>1</B> hat das Zwischenstück<B>1</B> die Gestalt eines Ringes, der an einem seiner Ränder mit dem Glas kolben<B>3</B> auf der Aussenseite des Ringes ver- ,schmolzen ist. Der andere Rand des Zwi- sehenstückes <B>1</B> ist durch,eine Schmelze<B>5</B> mit dem Verschlussstück 4 vereinigt, welches<B>be-</B> hälterartig ist und -die Schmelze<B>5</B> enthält. Das Zwiselienstück <B>1</B> besteht aus einem Material, das schwerer erweichbar ist als das Material des Glaskolbens; es kann aus einem keramischen Stoff oder einem geeigneten Metall bestehen oder kann aus Hartglas oder einem Gemisch von Glas und keramischem Material hergestellt sein. Die Schmelze<B>5</B> kann irgendein Glas sein, welches Molyb- dänoxy-d oder eine andere Molybdänverbin- dung enthält. In der Anordnung nach Fig. 2 und<B>3</B> besteht das Zwischenstück<B>1</B> aus keramischein Stoff und ist von einem Teil des Kolbens<B>3</B> vollständig umhüllt, und mit diesem ver schmolzen. Der Teil<B>1</B> hat hier an seiner Innenseite einen Ringflansch<B>8,</B> der mit radialen Armen 14 versehen ist. An diesen sind Leiter<B>9</B> angebr"ht, welehe durch den Teil<B>1</B> und den von dem Kolben<B>3</B> gebildeten Gla,süberzug hindurchragen. Die. Leiter<B>9</B> sind durch ein Bindemittel an den Armen 14 befestigt, das schwer-er erweichbar ist aJs Glas. An den Leitern<B>9</B> sind Drähte<B>10</B> be festigt, welche die nicht ffezeiLte Elektroden- anordnung tragen. Die Teile<B>1, 3</B> sitzen beide in der Schmelze<B>5,</B> die in dem Ver- schlu & stück 4 enthalten ist, und durch welche Schmelze diese Teile mit dem Verschluss- stück 4 verbunden sind. Die Anordnung nach Fig.4 und<B>5</B> ist von der Art der in Fig. 2 und<B>3</B> dargestellten Anordnung. Der Kolben<B>3</B> ist wieder mit dem Teil<B>1</B> verschmolzen und die--er durch die Schmelze<B>5</B> mit dem Verschlussstück 4 verbunden. Die Leiter<B>9,</B> Fig. 4 und 5, reichen zwischen dem schwerer als der Glas kolben erweichbaren Teil<B>1</B> und dem Boden des Verschlussstückes 4 hindurch und sind durch Drähte<B>16</B> mit den #Stützdrähten <B>10</B> verbunden. Die Drähte<B>16</B> sind in die Schmelze<B>5</B> eingebettet und durch letztere im Zwischenstück befestigt. Die Leiter<B>9</B> sind zudem an metallische Anschlussglieder 20 angeschlossen, die an der Aussenseite des Teils 4 angebracht sind. Der Kolben<B>3</B> kann, wie dargestellt, von der Schmelze<B>5</B> getrennt sein, kann aber auch mit ihr verschmolzen sein. In der Anordnung nach Fi '-. <B>6</B> besteht der Teil<B>1</B> aus Metall. Er ist hier nach dem Teil 4 hin verjüngt, der daher kleiner Albs die in Fig. <B>1</B> bis<B>5</B> gezeigten Verschluss- stücke 4 sein kann. Bei<B>23</B> sind Kolben<B>3</B> und Teil<B>1</B> miteinander verschmolzen, wäh rend die Verbindung der Teile<B>1</B> und 4 wie bei dem Beispiel nach Fig. <B>1</B> hergestellt ist. Ein Leiter<B>27</B> reicht durch den Boden des Verschlussstückes 4 und die Schmelze<B>5</B> hin durch. In der Anordnung nach Fig. <B>7</B> besteht daz Zwischenstück<B>1</B> aus einem keramischen Teil<B>13</B> und einem Metallteil 3#0, die axial aneinander zesetzt sind. Teil<B>13</B> ist mit dem Kolben<B>3</B> verschmolzen. Der Teil<B>30</B> ist durch die Schmelze<B>5</B> fest mit den Teilen <B>13,</B> 4 verbunden. Das Verschlussstück 4 hat Offnungen 34, durch welche Stromleiter<B>16</B> reichen, die mittels der Schmelze<B>5</B> befestigt ssind. Eine Spule<B>35</B> dient zur Aufnahme ,von Hochfrequenzströmen, um den Teil<B>30</B> durch Wirbelztröme zu erhitzen, die in ihm entstehen und hierdurch ein Glasmaterial schmelzen, das auf die Auordnung 4,<B>30, 13</B> aufgebracht ist, um so die Schmelze<B>5</B> zu erzeugen. Der keramische, Teil<B>13</B> bewirkt, dass die Wärme nicht zu dem Kolben<B>3</B> ge langt. Das Zwischenstück<B>1</B> ist vorzugsweise solcher Art, dass es sich unter dem Einfluss von Temperaturänderungen radial ausdehnen oder zusammenziehen kann. Sein Ausdeh nungskoeffizient liegt vorzugsweise zwischen denender Teile<B>3,</B> 4. Vorrichtungen gemäss den beschriebenen Beispielen können leicht geöffnet und wieder geschlossen werden, wenn es sich darum han delt, die Elektrodenanordnung auszubessern oder zu ersetzen oder Undichtigkeiten des Gefässes zu beheben. Hierfür werden die schwerer als der Glaskolben erweiellbaren Glieder, besonders das Verschlussistück 4, so weit erhitzt, dass der Teil 4 entfernt werden kann. Dies kann ohne die Gefahr einer Formveränd-erung oder Beschädigung irgend eines Teilsdes Gefässes geschehen. Überdies kann, wenn das Zwisellenstück <B>1</B> undicht wird, z. B. während der Herstellung des Ge- füAes, durch Erhitzen des Verschlussstückes, 4 und des den Kolben<B>3</B> bildenden Glas-es be wirkt wer-den, dass der Kolben,<B>3</B> sich mit der vexn-üssigten Schmelze<B>5</B> vereinigt und so den Teil<B>1</B> mit einem vakuumdiehten Überzuge versieht.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE: I. Vakuumgefäss mit Glaskolben und Ver- schlussstuck, welches schwerer erweich- bar ist a-Is,der Glaskolben, daduich o-e- kennzeichnet, dass der Glaskolben mit einem als Zwiselienstück dienenden,schwerer als der Gla-skolben erweiell- baren Hohlkörper und dieser mit dem Verschlussstück verbunden ist. II. Verfahren zur Herstellung von Va.kuum.- gefässen nach Patentanspruell I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glukolben m-it ,einem Zwisüllenstück verschmolzen und dann dieses Zwischenstück mit einem VerspAilussstück vereinigt wird.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Va#kuumgefäss naeh Patentansprucli <B>1,</B> ,dadurch gekennzeichnet, dass, das Zwi schenstück aus, Metall besteht. 9,- Vakuumgefäss nach Patentanspruoli I, ,dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi schenstück aus keramischem Stoff be steht.<B>3.</B> Valkuumgefäss nach PatentansprLieli I, ,dadurch gekennzeichnet, dass, das Zwi- solienstück und das Verschlussstück aus ,dem gleichen Stoff bestehen. 4. Vakuumgefäss# nach Patentanspruall I, dadurch gekennzeichnet, dass, das Zwi- sühenstück aus zwei Teilen verschiede nen Materials zusammengesetzt ist.<B>5.</B> Vakuumgefäss nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Teile des Zwischenstückes aus Metall besteht, um ihn durch Wirbel ströme erhitzen zu können. <B>6.</B> Vakuumgefäss nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi schenstück aus Hartglas bestellt.<B>7.</B> Vakuumgefäss nach Patentanspruch, I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi schenstück aus einem Gemisell von Glas und k-eramisioll-em Stoff bestellt. # <B>8.</B> Vakuumgefäss nach Pätentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass, der Aus- dehnungskoeffizient,des Zwischenstückes zwischen denen des Kolbens und des Versichlussstückes liegt.<B>9.</B> Vakuumgefäss nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mit seinem Rande auf die Aussenfläche .des Zwischenstückes aufgeschm-olzen ist. <B>10.</B> -#Takuumg-efä3 nach Pa.tenUnspruch L ,dadurch gekennzeichnet, -dass das Zwi- sollenstü,ssk Stromleiter trägt.<B>11.</B> Vakuumgefäss nach Patentanspruch. I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi- schenstück Ansätze hat, welche eine Elektrodenanürdnung des Vakuumge fässes tragen, und dass die Zuleitungen .dieser Elektrodenauordnung durch das Glas,fles, Gefässkolbens liindurchragen. 12.Vakuumgefäss nach Unteranspruch <B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Zulei tungen mit einem schwerer als Glas er- weichbaren Bindemittel auf den An sätzen des Zwischenstückes1 befestigt sind. <B>13.</B> Vakuumgefäss nach Unteranspruch<B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Strom leiter mittels, eines, Schmelzflusses in ,dem Zwischensttiok befestigt sind.14. Vakuum#gefäss nach Patentampruoll I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi- eclienstück und das Verschlussstück durüll ein Glas miteinander verbunden sind, welches eine Ylolyb,clän-v#erbin-dung en,thä,1t. <B>15.</B> naell Patentanspruch.<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet,dass zwischen dem Boden des Verschlussstuckes und demZwischünstück diaZuleitaugen einer Elektrodenanordnung- des Vakuumge- füsses hindurchreiclien. <B>16.</B> Verfahren nach Patentanispruch <B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass mittels hoch- frequenter Wirbelströme ein Metallteil des ZwischenstüA-es erhitzt und ein Glasmaterial geschmolzen wird.welches um Stromleiter herum auf das Ver- schlussetück und das Zwischenstück auf- gebraoht ist und beim Schmelzen diese Teile vakuum'dioh,t aneinander befestigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH200468T | 1937-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH200468A true CH200468A (de) | 1938-10-15 |
Family
ID=4442328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH200468D CH200468A (de) | 1937-11-01 | 1937-11-01 | Vakuumgefäss mit Glaskolben und schwerer als der Glaskolben erweichbarem Verschlussstück und Verfahren zur Herstellung eines solchen Vakuumgefässes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH200468A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766463C (de) * | 1939-04-30 | 1953-06-08 | Siemens & Halske A G | Verfahren zur vakuumdichten Einschmelzung eines Glas- oder Keramikrohres in ein Metall- oder Keramikrohr |
-
1937
- 1937-11-01 CH CH200468D patent/CH200468A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766463C (de) * | 1939-04-30 | 1953-06-08 | Siemens & Halske A G | Verfahren zur vakuumdichten Einschmelzung eines Glas- oder Keramikrohres in ein Metall- oder Keramikrohr |
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