AT160362B - Elektrisches Entladungsgefäß. - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefäß.

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AT160362B
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Description


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  Elektrisches Entladungsgefäss. 



   Die Erfindung betrifft elektrische   Entladungsgefässe   mit einem aus Glas, keramischem Material oder Metall bestehenden Gefässkolben, der mit einem aus schwer erweichbarem, insbesondere keramischem Material bestehenden   Verschlusskörper,   der einen Teil der Gefässhülle bildet und das Elektrodensystem trägt, verschmolzen ist. 



   Beide Gefässteile besitzen senkrecht zur Gefässachse aufgebogene Randflansch, die an ihrem äussersten Rand miteinander verschmolzen sind. 



   Die Erfindung bezweckt, den Gefässkolben und die in ihm enthaltenen Teile gegen die Einwirkung der zum Verschmelzen notwendigen Wärme zu schützen. Erfindungsgemäss werden deshalb die Randflansch dünn ausgezogen und so weit nach aussen erstreckt, dass sich bei Erhitzung ihres Randes das Gefäss nicht wesentlich mit erwärmt. 



   Die Figur zeigt in teilweise geschnittener Ansicht ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemässe Ausbildung eines Entladungsgefässes. 



   1 bezeichnet einen aus keramischem oder ähnlichem Werkstoff bestehenden Verschlussteil für einen metallischen Gefässkolben 3. Der Verschlussteil 1 hat einen Flansch 2, der Gefässkolben 3 einen Flansch 6. Diese Flanschen sind mittels eines flachen Ringes 4, der aus weichem Glas besteht, aneinander befestigt. Der Flansch 2 wird hierfür von unten her durch Nadelflammen 5 erhitzt. 



   In dem dargestellten Beispiel verjüngen sich die Flansche 2, 6 "nach ihrem'Rand hin. Sie sind dort dünn genug, um ein sofortiges Erweichen des Glasringes 4 zu erreichen. Statt zwischen den Flanschen einen Glasring 4 anzuordnen, kann auf den Flansch 6 oder auf den Flansch 2 eine Glas-oder Metallschicht aufgeschmolzen werden. Ferner kann der   Verschlussteil,   auch wenn derselbe porös ist, innen oder auf beiden Seiten glasiert werden. 



   Statt der Flammen 5 kann eine glühende Toroidspule oder ein glühender Ring verwendet werden, mit denen der Flansch 2 in Berührung gebracht wird, damit das zwischen den Flanschen vorgesehene Bindemittel, z. B. der Glasring 4, schmilzt. 



   Die Zuführdrähte des in dem Gefässkolben 3 enthaltenen Elektrodensystems können von dem Verschlussteil 1 getragen werden und an dessen Aussenseite radial angeordnet sein. Das Elektrodensystem kann aber auch von einem Ring gestützt werden, der aus keramischem oder ähnlichem Werkstoff beseteht. In diesem Fall reichen die Zuführdrähte des Elektrodensystems vorzugsweise durch Schlitze des Verschlussteiles 1. 



   Der Gefässkolben 3 kann statt aus einem Metall aus einem keramischen Werkstoff oder einem geeigneten Glas bestehen. Vorzugsweise wird keramischer Werkstoff einer gewissen Dichte verwendet, dessen Ausdehnungskoeffizient den Wert   55'10-7 nicht   übersteigt. 



   Dadurch, dass nur die Ränder der Flansche 2,6 erhitzt werden, wird der Hauptteil des   Gefässes 1, 3   vor dem Einfluss   schädlicher   Wärmegrade bewahrt. Dieser Gefässteil kann zudem durch eine Abschirmung von den Heizmitteln getrennt sein. Diese Abschirmung kann aus einem oder mehreren Isolierzylindern bestehen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrisches Entladungsgefäss mit Glas-, keramischem-oder Metallkolben und einem einen Teil der Gefässhülle bildenden schwer erweichbaren, insbesondere keramischen Verschlussteil, der, wie <Desc/Clms Page number 2> an sich bekannt, das Elektrodensystem tragen und die Stromdurchführungen aufnehmen kann, wobei der Verschlussteil und der andere Teil der Gefässhülle senkrecht zur Gefässachse aufgebogene Randflanschen besitzen, die an ihrem äussersten Rand miteinander verschmolzen sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Randflanschen dünn ausgezogen sind und sich so weit nach aussen erstrecken, dass sich bei Erhitzung ihres Randes das Gefäss selbst nicht wesentlich mit erwärmt.
    2. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verschlussteil aus dichtem keramischem Baustoff, dessen Ausdehnungskoeffizient den Wert 55'10-7 nicht übersteigt.
    3. Verfahren zur Herstellung eines Entladungsgefässes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die- zum Verschmelzen der Randflansch dienende Wärme den Rändern dieser Flansche in einer zur Gefässachse parallelen oder annähernd parallelen Richtung zugeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme mittels axial oder annähernd axial gerichteten Nadelflammen zugeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme mittels einer glühenden Ringspule zugeführt wird. EMI2.1
AT160362D 1937-05-14 Elektrisches Entladungsgefäß. AT160362B (de)

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