CH207015A - Elektrisches Entladungsgefäss. - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefäss.

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CH207015A
CH207015A CH207015DA CH207015A CH 207015 A CH207015 A CH 207015A CH 207015D A CH207015D A CH 207015DA CH 207015 A CH207015 A CH 207015A
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CH
Switzerland
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electrical discharge
discharge vessel
closure part
vessel
vessel according
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft C Lorenz
Original Assignee
Lorenz C Ag
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Elektrisches Entladungsgefäss.    Die Erfindung     betrifft    solche elektrische  Entladungsgefässe, in denen der Gefässkolben  und ein     Verschlussteil,    der aus einem kera  mischen oder andern schwer     erweichbaren     Werkstoff besteht, miteinander verschmolzen  sind.  



  Die Erfindung bezweckt, den Gefässkolben  und die in ihm enthaltenen Teile möglichst  gegen die zum Verschmelzen notwendige  Wärme zu schützen. Hierfür sind der Gefäss  kolben und der     Verschlussteil    so ausgebildet,  dass sie dünnwandige, senkrecht zur Gefäss  achse gerichtete     Randflansche    besitzen. Diese  dünnwandigen Randflansche sind miteinander  verschmolzen und die zum Verschmelzen not  wendige Wärme wird nach dem Verfahren,  das ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist,  den Rändern dieser Flansche in einer zur  Gefässachse annähernd parallelen Richtung  zugeführt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel eines Entladungsgefässes nach der    Erfindung in teilweise geschnittener Ansicht  dargestellt.  



  1 bezeichnet einen aus keramischem oder  ähnlichem Werkstoff bestehenden Verschluss  teil für einen metallischen Gefässkolben 3.  Der     Verschlussteil    1 hat einen Flansch 2, der  Gefässkolben 3 einen Flansch 6. Diese Flan  sche sind mittels eines flachen Ringes 4 mit  einander verschmolzen, der aus weichem  Glase besteht. Der Flansch 2 wird hierfür  von unten her durch Nadelflammen 5 erhitzt.  



  In dem dargestellten Fall verjüngen sich  die Flansche 2 und 6 nach ihrem Rand hin.  Sie sind dort dünn genug für ein sofortiges  Erweichen des Glasringes 4.  



  Statt zwischen den Flanschen einen Glas  ring 4 anzuordnen, kann auf den Flansch 6  oder auf den Flansch 2 eine Glasschicht  aufgeschmolzen werden. Demselben Zwecke  kann auch eine     Metallachinelze    oder ein       Werkstoff    dienen, der nach dem Erstarren  elastisch ist. Ferner kann der     Verschlussteil    1,      wenn ihm eine gewisse     Porosität    eigen ist,  auf beiden Seiten glasiert werden.  



  Statt der Flammen 5 kann eine glühende       Toroidspule    oder ein<B>'</B>glühender Ring ver  wendet werden, mit denen der Flansch 2 in  Berührung gebracht wird, damit das zwischen  den Flanschen vorgesehene Bindemittel, z. B.  der Glasring 4, schmilzt. Der, glühende Ring,  der seine Wärme in axialer Richtung auf  die Verschmelzungsstelle überträgt, kann bei  spielsweise mit Hilfe hochfrequenter Wirbel  ströme erwärmt werden.  



  Die     Zuführdrähte    des in dein     Gefässkolben     3 enthaltenen     Elektrodensystems    können von  dem     Verschlussteil    1 getragen' werden und  an dessen Aussenseite radial angeordnet     sein.     Das     Elektrodensystem    kann aber auch von  einem Ring gestützt werden, der aus kera  mischem oder ähnlichem Werkstoff besteht.  In diesem Fall reichen die     Zuf-Cilirdräbte    des       Elektrodensysteins    vorzugsweise durch Schlitze  des     Verschlussteils    1.  



  Der Gefässkolben 3 kann statt     aus    einem  Metall aus einem     keramischen        Werkstoff    oder  einem geeigneten Glas bestehen. Vorzugs  weise wird keramischer Werkstoff einer ge  wissen Dichte     verwendet,    dessen Ausdehnungs  koeffizient den Wert 55 .<B>10-7</B> nicht     übersteigt.     



  Dadurch, dass nur die Ränder der Flansche  2, 6 erhitzt werden, wird der     Hariptteil    des  Gefässes 1, 3 vor dein Einfluss schädlicher  Wärmegrade bewahrt. Dieser     Gefäfyteil        kaiiri     zudem durch eine Abschirmung von den  Heizmitteln getrennt sein. Diese     Abschirmung     kann aus in der Zeichnung strichpunktiert  angedeuteten Isolierzylindern 7     bestellen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Elektrisches Entladungsgefäss, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefässkolben und ein Verschlussteil, der aus schwer erweichbarem Werkstoff besteht, derart ausgebildet sind, dass sie dünnwandige, senkrecht zur Gefäss achse gerichtete Randflansche besitzen, und dass diese dünnwandigen Gefässteile mitein ander verschmolzen sind.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung des Entladungs gefässes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Verschmelzen der Randflansche dienende Wärme den Rändern dieser Flansche in einer zur Gefässachse an nähernd parallelen Richtung zugeführt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass die Randflasche so weit nach aussen ge zogen sind, dass ihre Erhitzung am Rande das Gefäss selbst nicht wesentlich mit erwärmt. 2.
    Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Ver- schlussteil einen Teil der Gefässhülle bildet. 3. Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I und ITriteranspriiclien 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Elek- trodensysteni auf dein keramischen Ver- schlussteil gehaltert ist. 4.
    Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I lind Unteransprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Elek- trodensystein auf einem keramischen Ring gehaltert ist. 5. Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strorn- zuführungen durch den keramischen Ver- schlussteil reichen. 6.
    Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführungen durch Schlitze des ke ramischen Verschlussteils reichen. 7. Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem keramischen Verschlussteil ein metallischer G efäf)kolben vereinigt ist. B.
    Elektrisches Entladungsgefäss nach Patent anspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem ke- ramischen Verschlussteil ein Gefässkolben aus demselben Werkstoff vereinigt ist. 9. Elektrisches Entladungsgefäss nach Pa tentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem keramischen Verschlussteil ein Ge fässkolben aus Glas vereinigt ist. 10. Elektrisches Entladungsgefäss nach Pa tentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumdichte Verbindung des Verschluss teils mit dem Gefässkolben durch eine Glasschmelze bewirkt ist. 11.
    Elektrisches Entladungsgefäss nach Pa tentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumdichte Verbindung des Verschluss teils mit dem Gefässkolben durch eine Aletallschmelze bewirkt ist. 12. Elektrisches Entladungsgefäss nach Pa tentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumdichte Verbindung des Verschluss teils mit dem Gefässkolben durch eine im kalten Zustand elastische Masse bewirkt ist. 13. Elektrisches Entladungsgefäss nach Pa tentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Verschlussteil aus einem an sich porösen Werkstoff besteht, der gla siert ist. 14.
    Elektrisches Entladungsgefäss nach Pa tentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Verschlussteil aus einem dich ten Material besteht, dessen Ausdeh nungskoeffizient den Wert<B>55.</B> 10-1 nicht -übersteigt. - 15.. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Wärme mittels annähernd axial gerichteten Na delflammen zugeführt wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein wärme strahlender Körper verwendet wird, der seine Wärme in axialer Richtung auf die Verschmelzstelle überträgt. 17.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass ein wärme strahlender Körper verwendet wird, der seine Wärme in axialer Richtung auf die Verschmelzstelle überträgt und mit Hilfe hochfrequenterWirbelströme erwärmtwird. 18. Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die nicht zu erhitzenden Gefässteile durch eine Wärme isolierung abgedeckt werden. 19. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeich net, dass die Abdeckung aus einem axial angeordneten Isolierzylinder besteht.
CH207015D 1937-05-14 1938-05-09 Elektrisches Entladungsgefäss. CH207015A (de)

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CH207015D CH207015A (de) 1937-05-14 1938-05-09 Elektrisches Entladungsgefäss.

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