CH200229A - Selbsttätige elektrische Zugbeleuchtungsausrüstung mit Dynamo und Batterie als Stromquellen. - Google Patents
Selbsttätige elektrische Zugbeleuchtungsausrüstung mit Dynamo und Batterie als Stromquellen.Info
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L1/00—Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
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Description
Selbsttätige elektrische Zugbeleuchtungsausrüstung mit Dynamo und Batterie als Stromquellen. Bei Zugbeleuchtungsausrüstungen mit Dynamo und Batterie wind gewöhnlich für die Regelung der Batterieladung ein selbst tätiger Regler verwendet, der den Neben schluss-Erregerstrom der Dynamo in Ab hängigkeit vom Ladestrom und von der Lade spannung beeinflusst. Bei Lichtfahrt kann nun die Lichtspannung dabei nur soweit kon stant gehalten werden, als die Belastung der Dynamo, die ja die Summe von Lichtstrom und Batterieladestrom zu liefern hat, kon stant bleibt. Infolge Abschaltens oder Zu schaltens von Lampengruppen schwankt daher gewöhnlich die Lichtspaunung, was von den Reisenden unangenehm empfunden wird. Diesem Übelstande hat man bisher damit abgeholfen, dass man für die Regelung der Batterieladung einerseits und für die Regelung der Lichtspannung bei gleich zeitiger Batterieladung anderseits zwei ge trennte Regler verwendete. Diese Art des Be triebes benötigt jedoch viel grössere Aufwen dungen an Material und beansprucht mehr Platz, der in den Fahrzeugen meist äusserst knapp ist. Zudem bleibt die Anwendung auf ein gewisses Höchstmass der Leistung be schränkt, weil es nicht ohne weiteres möglich ist, die Regelorgane in thermischer und me chanischer Hinsicht unbegrenzt auszunutzen. Durch die Erfindung wird es jedoch möglich, auch bei sehr veränderlichem Lieht- verbrauch die konstant zu halten und trotzdem mit geringerem Gewicht der Apparatur auf kleinstem Montageraum auszukommen. Danach wird nur ein Regler verwendet, der im Tagesbetrieb die Ladung der Batterie regelt, bei Lichtbetrieb und zu geschalteter Dynamo jedoch ausschliesslich .die Lampenspannung konstant hält. In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel für die Erfindung schematisch dar gestellt. Dis Lampen 1 werden über den Schalter 2 entweder von der Batterie 3. oder von der Dynamo 4 gespeist, deren Feld wicklung 5 unter,clem Einfluss, des Reglers 6 steht. Dieser ist in bekannter Weise mit zwei. Spannungsspulen 7, 8 und einer Stromspule 9 ausgerüstet. Hat die Dynamo 4 bei Voll- erregung eine bestimmte Drehzahl erreicht, so spricht der Parallelschaltapparat 10 an, der die Dynamo 4 auf die Batterie 3 schaltet, wodurch der Lampenstromkreis parallel an Dynamo und Batterie belegt ist. Dieser Par allelschaltapparat 10 enthält vier Kontakt bürsten von denen beim Ansprechen zwei, 11 und 12 geöffnet und zwei, 13 und 14, ge schlossen werden. Beim Öffnendes Kontaktes 11 wird der Widerstand 15 in den Lampen stromkreis eingeschaltet, und beimm chliessen eines weiteren, vom Lampenstrom erregten Relais 17 der Widerstand 16 zum ersteren (15) parallelgeschaltet. Das Lichtstromrelais 18 schliesst beim Ansprechen drei Kontakte 19, 20, 21 und öffnet einen Kontakt 22, wo durch die Stromspule 9 abgeschaltet und ein Teil des Vorschaltwiderstandes 23 der Spannungsspulen 7, 8 des Reglers 6 kurz geschlossen wird. Das Ladebegrenzungsrelais 24 bewirkt beim Ansprechen ebenfalls den Teilkurzschluss des Vorschaltwidertandes 23. Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bei geöffnetem Lampenschalter 2 und Stillstand des Zuges befinden sich alle Schalter in der gezeichneten Ruhestellung. Setzt sich der Zug in Bewegung, so spricht bei einer be stimmten Geschwindigkeit der Parallelschalt apparat 10 an und verbindet mittels des Kontaktes 13 die Dynamo 4 mit der Batterie 3, wobei die Spannungsspulen 7, 8 des Reglers 6 an den Polen der Batterie liegen und seine Stromspule 9 vom Ladestrom durchflossen wird. Die Batterie wird geladen, und nach Erreichen der festgesetzten maxi maler Ladespannung wird die Ladung durch Ansprechen des Relais 24 unterbrochen, in dem die Dynamospannung herabgesetzt wird. Wird der Lampenschalter 2 bei Fahrt und parallel geschalteter Dynamo geschlossen, so fliesst der Lichtstrom, geliefert von der Dynamo 4, und bringt das Lichtstromrelais 18 zum Ansprechen. Dadurch wird einmal vom Kontakt 19 die vom Kontakt 22 ab geschaltete Stromspule 9 des Reglers 6 über brückt, ferner wegen der ausgefallenen Stromspule der Strom in den Spannungs spulen 7, 8 des Reglers 6 durch Kurz schliessen eines Teils des Vorschaltwider standes 23 mittels des Kontaktes 20 ver stärkt, und schliesslich werden die Span nungsspulen 7, 8 des Reglers mittels des Kontaktes 21 über den geschlossenen Kontakt 14 des Parallelschaltapparates 10 an die Lampenspannung gelegt. Nunmehr hält also der Regler 7 die Lampenspannung konstant. Gleichzeitig wird die Batterie 3, die zum Teil entladen sein möge, bis zu einer ge wissen, im Vergleich zur oben genannten maximalen Ladespannung reduzierten Grenz- spannung aufgeladen. Da die Ladespannung, welche von der Dynamo 4 geliefert werden muss, für die Lampen 1 zu hoch ist, wird sie in bekannter Weise mittels des Widerstandes 15 herabgesetzt. Damit nun bei grossem Licht verbrauch und somit grossem Lampenstrom, also grossem Spannungsabfall im Widerstand 15, die Dynamoerregung nicht zu hoch an steigt, wird, sobald der Lampenstrom einen bestimmten Wert übersteigt, mittels des Relais 17 selbsttätig zum Widerstand 15 der Widerstand 16 parallelgeschaltet, wodurch der Ohmwert des Vorsehaltwiderstandes im Lampenkreis herabgesetzt wird; die Dynamo wird' dann also zur Erzielung der gleichen, konstanten Lampenspannung schwächer er regt und liefert daher infolge ihrer ge ringeren Spannung weniger Ladestrom. Auf diese Weise kommt ohne gleichzeitige Be einflussung der konstantgehaltenen Lampen spannung indirekt eine LAdestromregelung zustande. Sollte aus irgendeinem Grunde, zum Bei spiel wegen eines innern Kurzschlusses, der Batteriestrom die zulässigen Grenzen über- schreiten, so ist eine, zum Beispiel thermische, Auslösevorrichtung <B>25</B> vorgesehen, die der Batterie einen Schutzwiderstand 26 vor schaltet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbsttätige elektrische Zugbeleuchtungs- ausrüstung mit Dynamo und Batterie als Stromquellen, mit Parallelschaltvorrchtung und Regler für die Erregung der Dynamo, dadurch gekennzeichnet, dass ein und der selbe Regler im Tagesbetrieb die Ladung der Batterie regelt, beim Übergang zum Licht betrieb jedoch selbsttätig umgeschaltet wird und dann bei zugeschalteter Dynamo die Lam penspannung konstant hält. UNTERANSPRÜCHE: 1.Ausrüstung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lichtbetrieb in direkt eine gleichzeitige Grobregelung der Batterieladung erfolgt. 2. Ausrüstung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Parallelschalt kontakt in den Lampenstromkreis ein bei blossem Batteriebetrieb kurzgeschlossener Widerstand eingeschaltet ist, dessen Span nungsabfall zusammen mit der Lampen spannung bei Lichtbetrieb der Batterie ladespannung entspricht. B. Ausrüstung nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wider stand in Abhängigkeit vom Lichtstrom selbsttätig geregelt wird 4. Ausrüstung nach Unteranspruch 8, ge kennzeichnet durch ein vom Lichtstrom erregtes Hauptstromrelais, durch dessen Ansprechen der Widerstand im Lampen stromkreis verkleinert wird. 5.Ausrüstung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung des Reglers von der Lade auf die Licht spannungsregelung durch einen Zusatz kontakt an dem Lichtstrompelais (18) erfolgt. 6. Ausrüstung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatz kontakt am Lichtstromrelais in Reihe mit einem weiteren, am Parallelsohaltapparat angebrachten Zusatzkontakt liegt, so dass der Regler nur dann auf konstante Lam penspannung regelt, wenn die Lampen von der Dynamo gespeist werden. 7.Ausrüstung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass bei Umschal tung des Reglers durch das Lichtstrom- relais seine Haupts.tromspule ausgeschaltet und eine Umgehwngsleitungeingeschaltet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH200229T | 1937-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH200229A true CH200229A (de) | 1938-09-30 |
Family
ID=4442227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH200229D CH200229A (de) | 1937-06-24 | 1937-06-24 | Selbsttätige elektrische Zugbeleuchtungsausrüstung mit Dynamo und Batterie als Stromquellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH200229A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1563619B1 (de) * | 1966-06-28 | 1970-10-08 | Pintsch Bamag Ag | Schaltungsanordnung fuer die Spannungsregelung von aus einem Generator gespeisten Zugbeleuchtungsanlagen |
-
1937
- 1937-06-24 CH CH200229D patent/CH200229A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1563619B1 (de) * | 1966-06-28 | 1970-10-08 | Pintsch Bamag Ag | Schaltungsanordnung fuer die Spannungsregelung von aus einem Generator gespeisten Zugbeleuchtungsanlagen |
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