CH199914A - Rettungsapparat. - Google Patents

Rettungsapparat.

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Publication number
CH199914A
CH199914A CH199914DA CH199914A CH 199914 A CH199914 A CH 199914A CH 199914D A CH199914D A CH 199914DA CH 199914 A CH199914 A CH 199914A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
chamber
valve body
water chamber
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Application number
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English (en)
Inventor
A-G Indus Patentwerte-Kontroll
Original Assignee
Ind Patentwerte Kontroll A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ind Patentwerte Kontroll A G filed Critical Ind Patentwerte Kontroll A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/18Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Rettungsapparat.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet ein mindestens eine normalerweise ge  öffnete Wasserkammer und     mindestens        eine,     vergasbare Substanz enthaltende Kammer  besitzender Rettungsapparat zur Verhütung  des Versinkens bezw. Ertrinkens einer Per  son.  



  Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass in  der die vergasbare Substanz enthaltenden  Kammer eine Blase verpackt ist, dass in der  Wasserkammer ein unter Federdruck stehen  des, mit einem Ventilkörper den Zutritt des  Wassers von der Wasserkammer in die die     ver-          gasbare    Substanz enthaltende Kammer und  mit einem Ventilkörper eine nach aussen füh  rende Öffnung der Wasserkammer beherr  schendes Regulierorgan geführt ist, und dass  Auslösungsmittel zur selbsttätigen Auslösung  des Regulierorganes vorgesehen sind, das  Ganze derart, dass nach Eintauchen des Ap  parates in eine bestimmte Wassertiefe die  Auslösungsmittel selbsttätig ausgelöst wer  den,

   so dass das Regulierorgan unter der Wir  kung des Federdruckes sich verschiebt und    dadurch die Ventilkörper zur     Ermöglichung     des Wasserzutrittes zur vergasbaren Sub  stanz und zur Sperrung des Wasserzutrittes  zur Wasserkammer betätigt werden, wodurch  Gas entwickelt und die verpackte Blase nach  aussen gestülpt und aufgebläht wird.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung        ist    ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt den Apparat im Vertikal  schnitt nach der Linie a-b in Fig. 2;       Fig.    2 zeigt den Apparat im     Grundriss;          Fig.    3 stellt einen Teil des Apparates im  Vertikalschnitt nach der     Linie        c-d    in     Fig.    2  mit Andeutung einer zweiten Stellung einer  Einzelheit dar;       Fig.    4 ist eine Seitenansicht des Appa  rates.  



  Auf der     Zeichnung    bezeichnet 1 ein zy  lindrisches, eine Wasserkammer bildendes  und oben eine Öffnung 2 aufweisendes Ge  häuse. An dieses ist ein zweites     zylindrisches     oben mit einer verpackten Blase 3 aus  Gummi oder dergleichen und mit     einem    Dek-      kel 4 abgeschlossenes Gehäuse 5 angegliedert,  und es wird das     Verbindungsstück    beider  Gehäuse durch einen horizontalen, in den  Raum beider Kammern vorragenden, als  Kolbenzylinder dienenden Mantel 6 mit unten  angesetztem Steg 7 gebildet. Dadurch, dass  die Blase im Gehäuse 5 untergebracht     und     dieses durch einen Deckel abgeschlossen ist,  kann sie nicht verletzt werden.

   Der Deckel  4 ist so gestaltet, dass er die Blase beim  Heraustreten aus dem Gehäuse 5 nicht be  schädigt. Der untere Rand jedes Gehäuses  ruht auf einem je in einen Ringkanal 8 eines  gemeinsamen Sockelstückes 9 für die Ge  häuse eingelegten Dichtungsring 10, und es  ist das Sockelstück mittels einer eine Rippe  11 des Sockelstückes durchsetzenden und in  den Steg 7 eingeschraubten Kopfschraube 12  an die Gehäuse 1 und 5 festgezogen. Die  Wasserkammer durchzieht, in einem Füh  rungsauge 13 des Sockelstückes und in einer  zentralen Bohrung eines mit einem Verbin  dungsrohr 14 der beiden Kammern     ein    ge  meinsames Stück bildenden Ventilsitzkörpers  15 geführt, ein Regulierorgan 16, an dem  zwei Scheibenventilkörper 17, 18 sitzen.

    Diese werden unter dem Druck eines bei 19  an der Kammerwandung angelenkten und  mittels eines     Spornes    20 mit einem im Zy  lindermantel 6 wirkenden Kolben bewegungs  verbundenen Bügels 21 entgegen der Wir  kung einer im Sockelstück lagernden Schrau  benfeder 22 auf ihre ''Sitze gepresst und ver  hindern dadurch den Durchtritt von Wasser  in das Gehäuse 5. Die Dichtungsscheiben  der Ventile sind aus weichem, elastischem  Material gefertigt und verbürgen bei der ge  ringsten     Berührung    mit dem Ventilsitz eine  sofortige vollkommene     Abdichtung.     



  Der im Zylindermantel 6 befindliche Kol  ben (nicht dargestellt) wirkt, wie bei so  genannten Automaten     bekannter    Art, gegen  Pressluft oder 01 und reagiert bei einem  Überdruck von aussen.     Beim    vorliegenden  Apparat ist die Wirkung so abgestimmt, dass  dieser zirka einen Meter unter dem Wasser  spiegel zu arbeiten beginnt, das heisst, dass  der nun wirkende äussere Überdruck den Kol-    ben im Mantel 6 verschiebt.

   Ein mit dem  Kolben wandernder und über die Mantel  fläche des Zylinders vorragender Winkelarm  23 verschwenkt beim Verschieben den Sporn  20 des Bügels 21     und    diesen selbst über den  Kopf des Regulierorganes 16 weg (Fig. 3),  worauf letzteres unter der Wirkung der  Feder 22 sich bis zum Anschlag des An  passes 25 am obern Ventilsitzkörper 15 auf  wärts verschiebt und die     Ventilkörper    17 und  18 öffnet bezw.

   von ihren Sitzen abhebt mit  der Wirkung, dass der Ventilkörper 17 die     Off-          nung    2 des Gehäuses 1 verschliesst und dass  das im Gehäuse 1 befindliche Wasser beid  seitig der Rippe     1l    des Sockelstückes in das  Gehäuse 5 strömt und in Verbindung mit  der dort befindlichen     Substanz    Gas     entwik-          kelt.        Vorteilhafterweise    wird Karbid als  Füllstoff für das Gehäuse gewählt, das sich  entwickelnde Acetylengas bläht die farbige  Blase auf, welche unter     Öffnen    des Deckels  4 nach aussen tritt.  



  Soll der Apparat von Hand betätigt wer  den, braucht nur der Bügel 21 über den  Kopf des Organes 16 hinweg verschoben zu  werden.  



  Die sehr starke     Auftriebskraft    der gas  gefüllten Blase vermag einen im Wasser be  findlichen menschlichen Körper rasch an die  Wasseroberfläche zu     bringen.    Durch die  Farbe der aufgeblasenen Blase ist dann der  Ort, wo sich der mit dem Apparat versehene  Körper befindet, weithin bis auf zirka 1 km  sichtbar. Die Abmessungen des Apparates  sind derart, dass dieser bequem in einer We  stentasche mitgetragen werden kann. Seine  Wirkungsdauer bei Belastung beträgt zirka  24 Stunden, innerhalb welcher Zeit das Auf  finden eines Körpers bequem zu ermöglichen       ist    und     unter    Umständen ein Mensch gerettet  werden kann.

      An Stelle von Karbid kann eine andere  Substanz, die in Verbindung mit Wasser Gas  entwickelt, als Füllstoff für das Gehäuse 5  gewählt werden, so zum Beispiel eine Zu  sammensetzung von     Natriumbikarbonat    und  Weinsteinsäure.      Der beschriebene Apparat kann, soweit  es die starren Teile betrifft, aus Metall, Ba  kelit oder einem andern geeigneten Material  hergestellt sein. Die dauernd miteinander  verbundenen Teile des Apparates können ge  gossen, z. B. auf dem Wege des Spritzgusses,  ausgeführt werden.  



  Damit der Apparat bequem an einer  Schlaufe einer Badehose oder eines Bade  kleides getragen werden kann, ist ein durch  die Kopfschraube 12 festgezogenes, unten  winkelförmig abgebogenes und oben zu einem  Haken geformtes Trägerstück 24 am Appa  rat vorgesehen (Fig. 4).  



  Der Apparat könnte auch zwei oder mehr  Wasserkammern aufweisen. Ebenso könnten  zwei oder mehr Gas entwickelnde     Substanz,     sowie eine Blase enthaltende Gehäuse bei  einem     Rettungsapparat    nach Erfindung vor  gesehen sein.  



  Durch Lösen der Kopfschraube kann der  Apparat zwecks Kontrolle, Reinigung oder  Nachfüllens mit vergasbarer Substanz leicht  in seine     Einzelteile    zerlegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rettungsapparat zur Verhütung des Ver sinkens resp. Ertrinkens einer Person, der mindestens eine normalerweise geöffnete Wasserkammer und mindestens eine, vergas- bare Substanz enthaltende Kammer besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass in der die ver- gasbare Substanz enthaltenden Kammer eine Blase verpackt ist, dass in der Wasserkam mer ein unter Federdruck stehendes, mit einem Ventilkörper den Zutritt des Wassers von der Wasserkammer in die die vergasbare Substanz enthaltende Kammer und mit einem Ventilkörper eine nach aussen führende Öff nung der Wasserkammer beherrschendes Re gulierorgan geführt ist,
    und dass Auslösungs mittel zur selbsttätigen Auslösung des Re- gulierorganes vorgesehen sind, das Ganze derart, dass nach Eintauchen des Apparates in eine bestimmte Wassertiefe die Aus- lösungsmittel selbsttätig ausgelöst werden, so dass das Regulierorgan unter der Wirkung des Federdruckes sich verschiebt und dadurch die Ventilkörper zur Ermöglichung des Was serzutrittes zur vergasbaren Substanz und zur Sperrung des Wasserzutrittes zur Was serkammer betätigt werden, wodurch Gas ent wickelt und die verpackte Blase nach aussen gestülpt und aufgebläht wird.
    UNTERANSPRUCH: Rettungsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Regulier- organ über die Öffnung der Wasserkammer vorsteht und durch einen mit dem Kolben eines Wasserdruck - Automates bewegungs verbundenen Bügel in Spannlage gehalten wird, in der die besagten Ventilkörper den Zutritt des Wassers zu der die vergasbare Substanz enthaltenden Kammer sperren, hin gegen die Wasserkammer nach aussen offen halten.
CH199914D 1937-11-06 1937-11-06 Rettungsapparat. CH199914A (de)

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CH199914D CH199914A (de) 1937-11-06 1937-11-06 Rettungsapparat.

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CH (1) CH199914A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2297077A1 (fr) * 1975-01-13 1976-08-06 Nat Res Dev Dispositif de production d'un gaz plus leger que l'air

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