CH199042A - Verfahren zur Herstellung von 5-Isopropyl-5-furomethylbarbitursäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5-Isopropyl-5-furomethylbarbitursäure.

Info

Publication number
CH199042A
CH199042A CH199042DA CH199042A CH 199042 A CH199042 A CH 199042A CH 199042D A CH199042D A CH 199042DA CH 199042 A CH199042 A CH 199042A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
isopropyl
acid ester
malonic acid
urea
mol
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Chemische F Aktiengesellschaft
Original Assignee
Chemische Fabriken Dr Joachim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Fabriken Dr Joachim filed Critical Chemische Fabriken Dr Joachim
Publication of CH199042A publication Critical patent/CH199042A/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     6-Isopropyl-ö-furomethylbarbitursäure.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung der bisher noch nicht  bekannten     5-Isopropyl-5-furomethylbarbitur-          säure.    Die neue     Barbitursäure    stellt ein vor  zügliches Schlafmittel dar, welches bereits  in kleinen Dosen sehr wirksam ist.

   Die  Substanz wird erfindungsgemäss gewonnen,  indem man 1     Mol        Malonsäureester,    1     Mol     eines     isopropylierenden    Mittels, 1     Mol    eines       furomethylierenden    Mittels und 1     Mol    Harn  stoff aufeinander einwirken lässt.  



  Dies geschieht z. B. in der Weise, dass  man zuerst auf den     Malonsäureeater    das     iso-          propylierende    und     furomethylierende    Mittel  einwirken lässt und den so erhaltenen substitu  ierten     Malonsäureester    mit     Harnstoff    umsetzt.  



  Eine weitere Möglichkeit besteht darin,  in den     Malonsäureester    zuerst einen der bei  den Reste, welche im     isopropylierenden    und  im     furomethylierenden    Mittel enthalten sind,  einzuführen, hierauf die Umsetzung mit Harn  stoff vorzunehmen und in die so erhaltene       Barbitursäure    den zweiten Rest einzuführen.    Man behandelt also z.

   B. den     Malonsäure-          ester    mit     Isopropylhalogenid,    kondensiert den  so erhaltenen     Isopropylmalonsäureester    mit  Harnstoff und lässt schliesslich auf die so  erhaltene     Isopropylbarbitursäure        Furomethyl-          halogenid    einwirken.  



  Die Einführung des     Furometbylrestes    in  die     Barbitursäure        bezw.        C-Isopropylbarbitur-          säure    geschieht     zwechmässig,    und zwar nach  Neutralisierung der Säure, derart, dass man  sie mit     Furomethylhalogenid    behandelt.  



  Die Einführung des     Furomethylrestes    ver  läuft, wie sich zeigte, in glatter Umsetzung,  in den meisten Fällen bereits in der gälte,  und zwar auch in     wäLSriger    Lösung, z. B.  selbst bei Verwendung eines mit einem in  differenten Lösungsmittel verdünnten Halo  genids. Dieses Verhalten ist durchaus über  raschend, da man nach dem bisherigen Stande  der Technik der Ansicht sein musste, dass  nur einfache     aliphatische,    ungesättigte Halo  genide mit     Barbitursäure    und ihren Mono  substitutionsprodukten unter Bildung von           C,0-disubstituierten        Barbitursäuren    in wäss  riger Lösung und ohne Anwendung von  Druck reagieren können.

   Der     Furankern    be  sitzt zwar Doppelbindungen. Er steht aber  in seinem chemischen Verhalten dem Benzol  kern sehr nahe, was sich insbesondere darin  zeigt, dass an den Doppelbindungen nur ver  hältnismässig schwierig     Wasserstoff    angela  gert werden kann. Deshalb können die     Furo-          methylhalogenide    nicht mit den einfachen       aliphatischen    ungesättigten Halogeniden ver  glichen werden.  



  <I>Beispiel</I>     r:     Auf     Malonsäurediäthylester    wird in Ge  genwart von     Natriumäthylat        Isopropylbromid     einwirken gelassen. Dann wird aus dem so  erhaltenen     Isopropylmalonsäureester    eine Lö  sung von     Natriumisopropylmalonsäurediäthyl-          ester    hergestellt, indem man 202 g     Isopropyl-          malonsäurediäthylester    mit einer Natrium       äthylatlösung    aus 23 g Natrium in 280     cms     Alkohol umsetzt.

   Diese Lösung wird dann  6 Stunden mit einer ätherischen Lösung von  161 g     Furylbromid,    welches nach     Journ.    of       the    Am.     chem.        Society    49, Seite 1065-66  gewonnen wurde, unter Kühlung verrührt.  Darauf wird noch einige Stunden am     Rüek-          flusskühler    erhitzt. Nach Absaugen von aus  geschiedenem     Natriumbromid    wird Äther und  Alkohol     abdestilliert    und der Rückstand im  Vakuum fraktioniert.

   Der     Isopropylfuromethyl.          malonsäurediäthylester    geht unter 10 mm  Druck bei     157-16011    über.  



  In eine Lösung von 69 g Natrium in  700 cm' absolutem Alkohol werden 282 g  des so erhaltenen Esters, sowie 60 g Harn  stoff eingetragen; das Ganze wird mehrere  Stunden unter     Rückfluss    gekocht. Dann wird  der Alkohol bestmöglich     abdestilliert    und der  Rückstand noch kurz auf eine Temperatur  von l15  erhitzt. Nach Erkalten wird mit  Wasser aufgenommen und die     wässrige    Lö  sung in überschüssige verdünnte Schwefel  säure     eingegossen.    Es scheidet sich dabei  eine Verbindung aus, welche als     5-Isopropyl-          5-furomethylbarbitursäure    anzusehen ist und  den Schmelzpunkt<B>168-1700</B> besitzt.

      <I>Beispiel 2:</I>  170 g     Isopropylbarbitursäure,    die in be  kannter Weise durch Behandlung von Na  triummalonsäureeBter mit     Isopropylbromid     und Kondensation des erhaltenen     Isopropyl-          malonsäureesters    in Gegenwart von     Natrium-          alkoholat    mit     Harnstoff    hergestellt werden,  werden in 1000     cm$        Normal-Natronlauge    ge  löst und mit 116 g     Furfurylchlorid        emul-          gierend    verrührt. Nach kurzer Zeit scheidet  sich die neue Verbindung aus.

   Sie zeigt nach  dem     Umkristallisieren    aus heissem Wasser den  Schmelzpunkt     168--1700    und ist als     5-Iso-          propyl-5-furoinethylbarbitursäure    anzusehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 5-Isopropyl- 5-furomethylbarbitursäure, die den Schmelz punkt 168-170 besitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass man 1 Mol Malonsäureester, 1 Mol eines isopropylierenden Mittels, 1 Mol eines furomethylierenden Mittels und 1 Mol Harnstoff aufeinander einwirken lässt. UNTERANSPRVCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst auf den Malonsäureester das isopropylierende und das furomethylierende Mittel einwirken lässt und den so erhaltenen substituierten Malonsäureester mit Harnstoff umsetzt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in den Malon- säureeBter zuerst den einen der beiden Reste einführt, welche im isopropylieren- den und im furomethylierenden Mittel ent halten sind, das so erhaltene Produkt mit Harnstoff umsetzt und in die erhaltene Barbitursäure den andern Rest einführt. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Malonsäure- ester mit Isopropylhalogenid behandelt, den so erhaltenen Isopropylmalonsäure- ester mit Harnstoff kondensiert und schliess lich auf die so erhaltene Isopropylbarbitur- säure Furomethylhalogenid einwirken lässt.
CH199042D 1934-11-02 1935-10-31 Verfahren zur Herstellung von 5-Isopropyl-5-furomethylbarbitursäure. CH199042A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US199042XA 1934-11-02 1934-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH199042A true CH199042A (de) 1938-07-31

Family

ID=21795666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH199042D CH199042A (de) 1934-11-02 1935-10-31 Verfahren zur Herstellung von 5-Isopropyl-5-furomethylbarbitursäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH199042A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2505902C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,5- Dimethyl-3-(2H)-furanon
DE519443C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallverbindungen der einwertigen Alkohole
CH199042A (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Isopropyl-5-furomethylbarbitursäure.
DE2437901A1 (de) 2,5-dimethyl-8-isopropyl-5,6,7,8-tetrahydro-chinolin
DE2309536C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,4,5,6,7,8-Hexahydrocumarin
DE744756C (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan
DE672372C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin
DE665792C (de) Verfahren zur Herstellung von Diaethylaminoaethanol
DE494320C (de) Verfahren zur Herstellung von Isopropyl-n-butylmalonester
DE956948C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus cycloaliphatischen Ketonen und aliphatischen Aldehyden mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen
DE860637C (de) Verfahren zur Herstellung schwefelhaltiger cyclischer organischer Verbindungen
CH189749A (de) Verfahren zur Darstellung von 17-Methyl-dihydrofollikelhormon.
DE742650C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkindiolaethern
DE531774C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Methyl-3-oxy-4-isopropyl-6-chlorbenzol (Chlorthymol)
DE684431C (de) Verfahren zur Herstellung von kapillaraktiven Stoffen
DE897559C (de) Verfahren zur Herstellung von Diaryldialkylaethylenen
AT113002B (de) Verfahren zur Darstellung von monoborsaurem Cholin.
AT35703B (de) Verfahren zur Darstellung der Oxalsäureester des Isoborneols.
CH194876A (de) Verfahren zur Herstellung von 2(3&#39;,5&#39;-Dijod-2&#39;-B-oxäthyl-4&#39;-oxypheny)- 6-jodchinolin-4-carbonsäure.
CH147155A (de) Verfahren zur Darstellung eines Riechstoffes mit hydriertem Ringsystem.
DE2262740A1 (de) Verfahren zur herstellung von citronellalderivaten
CH228336A (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Isopropyloxy-3-phenoxy-propanol-2.
CH151959A (de) Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Produktes.
CH174263A (de) Verfahren zur Herstellung von Methylamino-6-methyl-2-hepten-2.
CH194450A (de) Verfahren zur Herstellung von 4,5-Androstendiol-3,17.