CH198009A - Sendeeinrichtung bei Facsimile-Telegrafen. - Google Patents

Sendeeinrichtung bei Facsimile-Telegrafen.

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CH198009A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


      Sendeeinriehtung    bei     Faesimile#Telegräfen.       Die     Erfindung    betrifft eine Sendeein  richtung für     Faksimile-Telegraphen,    und  zwar von solchen; bei denen die     einzelnen          Schriftzeichenbilder,    durch festgelegte Im  pulsreihen     %n    Bildelemente zerlegt,     mittels          umläufender        gontaktsteuerglieder    übertra  gen werden.

   Die     Sendeeinrichtung    derar  tiger     bekannter    Telegraphenapparate besteht  im wesentlichen aus einer dauernd     rotieren-          den        Kontaktwalze,    auf der für jeden Buch  staben und für jedes Zeichen ein Kontakt  ring oder eine     Nockenscheibe    mit der jedem  Zeichen     zugeordneten    Kontaktfolge vorgese  hen ist.

   Durch Betätigung der     zugehörigen     Taste einer     Tastatur    kann jedes     'dieser        Kon-          taktsteuerglieder    mit dem     Übertra gungsniit-          tel    zwecks Aussendung der Impulsreihen       verbunden    werden.

   Auf der Empfangsseite  erfolgt die     Zusaihmensetzung    des Schrift  zeichenbildes durch die betreffende Impuls  reihe auf einem     gleichmässig    fortbewegten  Streifen durch ein Magnetsystem und     -ein     umlaufendes     Abtastorgan.       Derartige Sendeeinrichtungen     besitzen     den wesentlichen Nachteil, dass für jedes  Zeichen ein besonderes Steuerglied,     z..    B.       Nockenscheibe    oder Kontaktring, -erforder  lich ist, wodurch die Masse der umlaufenden       Sendeeinrichtung    sehr gross wird.

   Hierdurch  ergeben sieh glich Schwierigkeiten im     kon-          struktiven    Aufbau.  



  Durch      die        torliegende        Erfindung    werden  diese Nachteile dadurch vermieden, -dass die       rotierenden.    und von     einem        gemeinsamen          Antrieb        angeriebenen        Kontaktsteuergliedei     mehreren      Schriftzeiclien    gemeinsam zugeord  net sind und !die Aussendung der einzelnen       Impulse    in     ider    für die     Zusammensetzung     des     Bue'hstabenbil\des        erfotderlichen    Reihen  folge  <RTI  

   ID="0001.0051">   bewirken.     



  Dadurch ist es möglich, =an Stelle von  bisher ungefähr -40     Kontaktsteuergliedern     zum Beispiel lediglich mit 14     gontäktsteuer-          gkedern    auszukommen.     Eihe    weitere Herab  setzung der für -die Aussendung der einzel  nen -Impulsreihen erforderlichen Kontakt-           steuerglieder        kann    noch dadurch erfolgen,  dass durch eine     Nockenscheibe    mehrere in  entsprechender Phasenverschiebung angeord  nete Kontakte gesteuert werden. Hierdurch  ist es möglich, die Zahl der     Nockenscheiben     bis auf acht herabzusetzen.  



  Eine weitere Vereinfachung der Anord  nung kann durch eine Unterteilung der Ver  tikalreihen und Horizontalzeilen erzielt wer  den, wie dies zum Beispiel in     Fig.    4 bis 7  dargestellt ist. Es können auch zur Bildung  der     Vertikalschriftzeichenreihen    besondere  Verteiler     (Vertikalzeichenverteiler)    angeord  net werden, die durch einen weiteren Ver  teiler     (Schriftzeichenverteiler)    wahlweise an  geschlossen werden.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



  In     Fig.    1 bis 3 ist ein Beispiel darge  stellt, bei dem die einzelnen Zeichen aus  Grundlinien zusammengesetzt werden, wäh  rend in den     Fig.    4 bis 7 ein Beispiel mit ver  schiedenen Verteilern beschrieben wird, bei  dem das Zeichen schachbrettartig zerlegt  wird und bei dem für die einzelnen Bild  punkte sogenannte Zeichenverteiler und für  die einzelnen Zeilen eines ganzen Schrift  zeichens     sogenannte    Zeilenverteiler vorge  sehen sind.  



       Fig.    1 zeigt in einer Zusammenstellung,  wie die einzelnen     Schriftzeichenbilder    durch  eine Mindestzahl von Grundlinien zusam  mengesetzt werden. Aus der     dritten    Quer  reihe ist zu ersehen, dass die einzelnen  Schriftzeichen lediglich aus vierzehn geraden  Strichelementen zusammengesetzt werden,  die durch entsprechende Impulsreihen über  tragen werden. Für eine derartige Zusam  mensetzung mit einer Mindestzahl von  Grundlinien sind vierzehn Kontaktsteuer  glieder erforderlich. Um nun bei Aussen  dung eines Zeichens die einzelnen Kontakt  steuerglieder     auszuwählen,    welche die Im  pulse für die verschiedenen Grundlinien  übertragen, werden bei Betätigung einer  Taste 1 bis 5 Kontakte betätigt.

   In den  rechtsliegenden Spalten der Zusammenstel-         lung    ist die Anzahl der gleichzeitig bei Be  tätigung einer Taste zu schliessenden Kon  takte für die Auswahl der einzelnen Grund  linien angegeben. Aus der Zusammenstellung  kann man ersehen, wie oft die einzelnen       Kontaktsteuerglieder    für die Zusammenset  zung der einzelnen Schriftzeichen aus den je  weils nötigen Grundlinien erforderlich sind,  wobei in der untersten Querreihe angegeben  ist, wieviel     Schriftzeichenbildern    die gleiche  Grundlinie zugeordnet ist.  



  Ordnet man den einzelnen     Nockenschei-          ben    mehrere in entsprechender Phasenver  schiebung angeordnete Kontakte zu, so brau  chen an Stelle von vierzehn     Nockenscheiben     nur acht     Nockenscheiben    verwendet zu wer  den. In der ersten Querzeile ist mit I bis     VIII     die Zusammenfassung der einzelnen Kon  takte, die durch eine     Nockenscheibe    betätigt  werden,     dargestellt.     



       Fig.    2 zeigt das Zusammenwirken der  Tasten und der     Kontaktsteuerglieder    der  Sendeeinrichtung für die Buchstaben L und  C. Bei Betätigung der Taste L wird zunächst  der     Auslösekontakt    1 betätigt, welcher den       Auslösemagnet    2 an Minus legt, wodurch  die     Sendenockenscheibenwelle    4 über eine  nicht dargestellte Kupplung für eine Um  drehung ausgelöst wird. Die Sendeeinrich  tung kann jedoch auch so ausgebildet sein,  dass die     Nockenscheibenwelle    4     dauernd    um  läuft, so dass der     Auslösemagnet    und die  Kupplung wegfallen.

   Beim Anlauf der  Welle 4 wird durch die     Nockenscheibe    5 der  Kontakt 6 betätigt, so dass der     Tastensperr-          magnet    7 erregt wird und über das Gestänge  8 sämtliche     Tasten        gesperrt    werden. Beim  Niederdrücken der Taste L ist gleichzeitig  der Kontakt 9 geschlossen worden, so dass  der Kontakt 10, welcher von der Nocken  scheibe 11 betätigt wird, an die Übertra  gungsleitung 3 gelegt wird.  



  Durch Betätigung des Kontaktes 10  durch die     Nockenscheibe    11 wird ein Dauer  impuls von der Länge ausgesendet, welcher  dem senkrechten Strich des Buchstabens L  entspricht, wie dies auch aus der     Fig.    1, erste  Spalte, zu ersehen ist. Gleichzeitig mit der      Betätigung des Kontaktes 9     wird    der Kon  takt 13 geschlossen, welcher den     Kontakt    14  an die Übertragungsleitung 3 anschliesst. Der  Kontakt 14 dient zur Aussendung der un  tern     Querlinie    bei allen Buchstaben, die eine  solche besitzen, z. B. E, C,     S    und Z.

   Bei  dem     vorliegenden    Beispiel, bei dem der  Buchstabe L ausgesendet wird, überschnei  det die     untere        Querlinie    mit der     linken          Längslinie-in    einem Bildpunkt. In dem Au  genblick, in dem dieser Bildpunkt aufge  zeichnet wird, werden sowohl der Kontakt  10 als der Kontakt 14     geschlosssen,    obwohl  dies für die Bildung des Buchstabens L nicht       unbedingt    nötig ist. Es sind dann jedoch  nur zwei geschlossene Kontakte parallel ge  legt, so dass trotz der Schliessung zweier  Kontakte nur ein Impuls gesandt wird.

   Wird  dagegen die Scheibe 19 bei der Bildung des  Buchstabens<B>8</B> benutzt, so wird durch den  ersten Nocken der Scheibe 19 am linken  Ende des untern Querbalkens ein Bildpunkt  aufgezeichnet. Entsprechend der Länge der       Abtastlinien    besitzt die Scheibe 19 Nocken,  die den Kontakt 14 an den Stellen     dei"'Ab-          tastlinien    schliessen, die dem untern Quer  balken eines Buchstabens entsprechen. Die  ser Form entsprechend werden nun anschlie  ssend an die Aufzeichnung des senkrechten  Striches des     Buchstabens    L mittels des Kon  taktes vierzehn Impulse über die     Leitung     gegeben, die am Empfänger den untern  waagrechten Strich des Buchstabens L bil  den.  



  Ähnlich ist auch der Vorgang bei der  Aussendung des Buchstabens C. Beim Nie  derdrücken der     C-Taste    wird durch den  Kontakt 1 der     Auslösemagnet    erregt und die  Nockenwelle 4 freigegeben. Gleichzeitig mit  dem Kontakt 1 werden auch die Kontakte  15, 16 und 18 betätigt. Durch den Kontakt  15 wird der Kontakt 10 an die     Leitung    3  gelegt und     entsprechend    der Form der     Nok-          kenscheibe    11 ein Dauerimpuls für die Dar  stellung des senkrechten Striches des Buch  stabens C ausgesandt.

   Da nun gleichzeitig  mit dem Kontakt 15 auch die Kontakte 16  und 18     betätigt    werden, die die entsprechen    den Kontakte 17 und 14 an die Leitung 3  legen, sind die     Nockenscheiben    11, 12 und  19 so auf der Achse 4 angeordnet, dass die  Kontakte 10, 17 und 14 nur in der für die  Zusammensetzung des     Buchstabenbildes    er  forderlichen Reihenfolge geschlossen werden  können. Durch die     Nockenscheibe    11 wird  zunächst Kontakt 10 geschlossen und bleibt  für die Länge des senkrechten Längsstriches  des Buchstabens C geschlossen. Gleichzeitig  mit der Schliessung des Kontaktes 10 wird  auch der Kontakt 17 durch den ersten     .Nok-          ken    der Scheibe 12 geschlossen.

   Da jedoch  beide Kontakte parallel geschaltet sind, hat  dies keinen Einfluss auf die     Entstehung    des  Buchstabens C, sondern es wird nur der  senkrechte Strich aufgezeichnet. Die Scheibe  12 dient zur Bildung der waagrechten  Striche aller Buchstaben, z. B. der Buchsta  ben Z,     rS',    T. Soll beispielsweise der Buchsta  ben<B>8</B>     odeT    gesendet werden, so hat die  erste Schliessung des Kontaktes 17 durch  den ersten Nocken die Folge, dass der erste  Bildpunkt des waagrechten obern Striches  gebildet wird. Wie oben erwähnt, hat jedoch  die erste Schliessung des Kontaktes 17 durch  den ersten Nocken der     Nockenscheibe    12 auf  die Bildung des Buchstabens C keinen Ein  fluss.

   Das gleiche gilt von dem     ersten'    Kok  ken der     Nockenscheibe    19 und dem Kontakt  14, der am Schluss des senkrechten Längs  striches des Buchstabens C gemeinsam mit  dem Kontakt 10 geschlossen ist. Dies wurde       oben    anhand des Buchstabens L schon be  schrieben. Im Anschluss an     diesen    Vorgang  wird     Wiederum    durch die verschiedenen Kok  ken der     Nockenscheibe    12 der Kontakt 17  geschlossen, so dass der erste sichtbare Bild  punkt des     obern    Querbalkens des Buchsta  bens C aufgezeichnet wird.

   Nach einem Teil  des Umlaufes der Achse 4, der der Länge  einer senkrechten     Abtastzeile    entspricht,  wird     nunmehr    durch den zweiten Nocken der       Nockenscheibe    19 der Kontakt 14 geschlos  sen, so dass der erste sichtbare     Bildpunkt    des  untern Querbalkens des Buchstabens     C    auf  gezeichnet wird. Dann wird wieder der Kon  takt 17 geschlossen, und es entsteht der      zweite sichtbare Bildpunkt des obern waag  rechten Striches des Buchstabens     C    usw.,  bis die     Nockenscheiben    eine Umdrehung  vollendet haben und die entsprechende An  zahl von Punkten zur Darstellung der beiden  waagrechten Striche übertragen ist.  



  Verwendet man nur acht     Nockenschei-          ben,    so werden durch eine     Nockenscheibe     mehrere Kontakte betätigt, welche entspre  chend phasenverschoben angeordnet sind.  Dies ist zum Beispiel für die     NockenscheibP     12 eingezeichnet, so dass dann die Nocken  scheibe 19 bei der Aussendung des     Buchsta-.          bens        C    überflüssig ist, da an Stelle des Kon  taktes 14 der von der     Nockenscheibe    12     be-.     tätigte Kontakt 14' verwendet wird.  



       Fig.    3 zeigt in schematischer Darstel  lung, wie die einzelnen     Schriftzeichenbilder     in eine Mindestzahl von Grundlinien zerlegt  werden können. Entsprechend diesen vier  zehn Grundlinien kann man die Sendeein  richtung auch so ausbilden, dass jeder dieser  Grundlinien, wie beim oben dargestellten  Beispiel schon ausgeführt wurde, eine     Nok-          kenscheibe    zugeordnet ist, die durch je eine  Taste wirksam gemacht werden kann. Ein  derartiger Sender würde dann lediglich vier,  zehn Tastenknöpfe 21 bis     34    enthalten, von  denen bei Aussendung eines Buchstabens je  weils gleichzeitig bis zu fünf Tasten nieder  gedrückt werden müssten.

   Aus der Lage der  Tasten 21 bis 34 kann man die für die Zu  sammensetzung der     Schriftzeichenbilder    er  forderlichen Grundlinien erkennen.  



  Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in  den     Fig.    4 bis 7 dargestellt.  



  In der     Fig.    4 ist zur grundsätzlichen Er  läuterung ein     Schriftzeichenfeld    in die Hori  zontalzeilen 34 bis 39 und in die Vertikal  reihen     a    bis<I>f</I> aufgeteilt. Es ist möglich, in  einem derartigen Feld alle zur Übertragung  erforderlichen Schriftzeichen unterzubringen.  Für die Übertragung des Zeichens H bei  spielsweise ist die Vertikalreihe a in den  Zeilen 34 bis 38 mit     Bildpunkten    zu beset  zen, von den Vertikalreihen     b-d    sind nur  die     Punkte    in Zeile 36 erforderlich, wäh-         rend    in der Vertikalreihe e Punkte in den  Zeilen 34 bis     38    notwendig sind.  



  Bei der Betätigung einer     Zeichentaste     wird ein entsprechend kombiniertes Schalt  werk, das für alle zur Zeichenbildung erfor  derlichen Bildpunkte zugeordnete Kontakte       bezw.    Kontaktreihen zeitlich nacheinander  schliesst, ausgelöst.  



  Die Ausführung des Gebers könnte bei  spielsweise so erfolgen, dass mit jeder Schrift  zeichentaste so viele Kontakte geschlossen  werden, als Bildpunkte zur Schriftzeichen  bildung notwendig sind. Die einzelnen Kon  takte sind zu einem Verteiler zu führen, auf  dem für alle Bildpunkte Kontakte angeord  net sind, die durch eine Stromabnahmebürste       nacheinander    abgetastet werden.  



  Anhand der     Fig.    5 wird die Aussendung  des Buchstabens H mit Hilfe von fünf     Ver-          tikalreihenverteilern    und einem Schriftzei  chenverteiler beschrieben. Die Taste 40, die  bei der Aussendung des Buchstabens H be  tätigt wird, erhält entsprechend den Verti  kalreihen A bis E     (Fig.    4) fünf     Kontakte     44 bis 48, die beim Niederdrücken der Taste  mit dem Ansatz 41 an einen     Pol    der Leitung  zum Empfänger gelegt werden. Die Kon  takte 44 bis 48 sind mit den entsprechenden  Kontaktsegmenten des Zeilenverteilers 50  verbunden.

   Jeder Vertikalreihe eines Schrift  zeichenbildes ist einer der Verteiler 50 bis  90 und eines der Kontaktsegmente 101 bis  105 des Verteilers     100    zugeordnet. Zur tele  graphischen Übermittlung einer vollständi  gen Vertikalreihe eines     Schriftzeichenbildes     führt die Bürste des dieser Vertikalreihe zu  geordneten     Verteilers    eine vollständige Um  drehung im     Uhrzeigersinn    aus und     bewirkt     dadurch die Aussendung einer dieser Verti  kalreihe     entsprechenden    Impulsreihe.

   Zur     An-          einanderreihung    aller Vertikalreihen eines       Schriftzeichenbildes    führt die Bürste 106  ebenfalls eine vollständige Umdrehung ge  gen den Uhrzeigersinn aus und bewirkt da  bei eine     Aneinanderreihung    der einzelnen  Impulsreihen in der für die Zusammenset  zung des     Schriftzeichenbildes    erforderlichen  Reihenfolge. Ein sechster Vertikalreihen-           verteiler    ist nicht erforderlich,     da,    die sechste  Vertikalreihe f     (Fig.    4) zur Trennung der  Zeichen stets unbeschrieben bleibt.  



  Durch, die in der     Fig.    5 angegebene  Schaltung erfolgt eine bildmässige     Abtastung     des gesamten     Schriftzeichenfeldes,    wobei je  dem Bildpunkt besondere Kontakte zugeord  net sind. Verbindet man an jeder Taste nur  die zur Bildung des     entsprechenden    Schrift  zeichens erforderlichen Kontakte mit den zu  geordneten Verteilern, so wird während eines       Umlaufes    des Verteilers 100 das entspre  chende Schriftzeichen ausgesendet. Die Über  tragung geht derart vor sich, dass stets die  erste Vertikalreihe von dem Verteiler 50, die  zweite von dem     Verteiler    60, die dritte von  dem Verteiler 70, die vierte von dem Ver  teiler 80 und die fünfte von dem Verteiler  90 abgetastet wird.

    



  Bei der     bisherigen    Ausführungsform  wurden die Zeilenverteiler 50 bis 90 in stets  gleichbleibender Reihenfolge nacheinander  durch den     Schriftzeichenverteiler    100 an die       Leitung    gelegt. Es können aber auch die  Bildgruppen, die in einem Schriftzeichen  wiederholt auftreten,     unter    Verwendung des  gleichen Zeilenverteilers ausgesendet wer  den.

   Für diejenigen     Bildgrupp.en,.    die für die  Bildung verschiedener Schriftzeichen erfor  derlich sind, können besondere Zeilenvertei  ler angeordnet werden, wobei durch Betäti  gung eines einzigen Kontaktes .die gesamte       Bildpunktgrupp.e    ausgesendet wird,  In der     Fig.    6 ist eine besonders verein  fachte     Anordnung    schematisch dargestellt,  deren Antriebsvorrichtung der Übersicht  lichkeit wegen fortgelassen wurde, die aber  derjenigen der     Fig.    5 völlig entspricht.

   Bei  dem Verteiler A, der zur Aussendung bei  spielsweise der senkrechten Balken des H  vorgesehen ist, sind sämtliche fünf Kontakt  segmente miteinander     verbunden.    Eine ein  zige Leitung a .dient zur Stromzuführung.  Zur Aussendung dieser     Bildpunktgruppe     braucht daher nur ein einziger Tastenkon  takt geschlossen zu werden.  



  Bei dem Verteiler D ist das erste, dritte  und fünfte Segment an eine     gemeinsame    Lei-         tung    d angeschlossen. Die Segmente 2 und  4 bleiben frei. Soll also beispielsweise nach       Fig.    7 die zweite und dritte Vertikalreihe  des E übertragen werden, so ist es nur nötig,  den Verteiler<I>D</I> mit seiner     Leitung   <I>d</I> mit den  entsprechenden Segmenten     e2,        eg    des     Schrift-          zeichenverteilers    E zu     verbinden.     



  Bei     den        verbleibenden    Verteilern B und  C werden sämtliche fünf     Kontaktsegmente     mit Zuleitungen     b1    bis     b5        bezw.        c,    bis     c5    ver  sehen. Als zweite     Stromzuführung    dient die       Verteilerachse,    auf der     die,Bürsten    befestigt  sind. Während einer Umdrehung dieser  Achse bestreichen diese Bürsten die entspre  chenden fünf     Kontaktsegmente    der Verteiler  <I>A</I> bis<I>D</I> im Uhrzeigersinn.  



  Haben die Verteiler<I>A</I> bis<I>D</I> eine Um.       drehung    vollendet, so verlässt die Bürste des       Schriftzeichenverteilers    E das erste Kon  taktsegment     e,    und kommt bei Beginn der       zweiten    Umdrehung der Verteiler<I>A</I> bis<I>D</I>  bei der Drehung der Achse gegen den Uhr  zeigersinn auf das Kontaktsegment     e2    zu  liegen.  



  Zur Bildung der einzelnen Schriftzeichen  werden je nach der Form des Schriftzeichens  verschiedene der gesamten     Leitungen    durch  Kontakte an den Tasten     miteinander    ver  bunden.  



  Soll beispielsweise das Zeichen E über  tragen werden, so sind .durch die     ]Kontakte     an den Tasten folgende Verbindungen her  zustellen:     e1    mit<I>a,</I>     e2,        e3    mit<I>d,</I> e4, es .mit       b1,        b,    Die Übertragung des Buchstabens E  geht nun     folgendermassen.    vor sich:

    Ist die Taste gedrückt, so befindet sieh  die     Bürste    des     S.chriftzeichenverteilers    E auf  dem Kontaktsegment     el.    Da dieses mit     u     verbunden ist, wird also zunächst der senk  rechte Strich des Buchstabens E, das heisst  die .erste Vertikalreihe Übertragen.

   Die an  dern Verteiler<I>B,</I> C und<I>D</I> laufen zwar .eben  falls um, aber.eine Übertragung von     Impuls-          reihen    findet nicht statt, .da sich die     Barste     des     Schriftzeichenverteilers    E auf dem Kon  taktsegment .ei     befindet,    das nur mit dem  Kontakt<I>a</I> des Verteilers<I>A</I>     verbunden    ist.  Haben die Verteiler<I>A</I> bis<I>D</I> eine Umdre-           hung    vollendet, so wird die Bürste des       Schriftzeichenverteilers    E auf das zweite  Kontaktsegment     e2    bewegt.

   Da dieses mit  dem ersten, dritten und fünften Kontaktseg  ment des Verteilers D verbunden ist, wird  jetzt die zweite Vertikalreihe des Buch  stabens E übertragen. Die Übertragung der  dritten Vertikalreihe erfolgt in der gleichen  Weise. Bei der Aussendung der vierten und  fünften Vertikalreihe werden die Kontakt  segmente     e4    und     e,    des     Schriftzeichenvertei-          lers    E mit dem ersten und dem letzten Kon  taktsegment des Verteilers B verbunden. Es  gelangt also nur beim Bestreichen des ersten  und des letzten Kontaktsegmentes des Ver  teilers B je ein Impuls über die Leitung, ana  log     Fig.    7.

   Zur Übertragung der letzten bei  den Vertikalreihen hätte ebenso gut der Ver  teiler C     Verwendung    finden können, wobei  die Verbindung     e4,        e,    mit     c,,        c5    notwendig  gewesen wäre.  



  Als weiteres Beispiel wird die Bildung  des Schriftzeichens Z gezeigt. Zur Aussen  dung dieses Zeichens werden beim Drücken  der Z-Taste folgende Verbindungen herge  stellt: ei mit     b1,        b."        bö;        e2,        e3,   <I>e4</I> mit<I>d</I> und       e.    mit     cl,    c2,     c5.    In diesem Fall ist die Ver  wendung des     C-Verteilers    erforderlich, da für  die Bildung der letzten Vertikalreihe die den  Bildpunkten 34, 35 und 38     (Fig.    7) entspre  chenden Kontakte erforderlich werden,

   wo  bei die Kontakte 34 und 38 bereits bei der  ersten Vertikalreihe in Verbindung mit dem  Kontakt 37 verwendet wurden. Eine noch  malige Verwendung des gleichen Verteilers  hätte eine Verbindung der Kontakte 35 bis  37 zur Folge gehabt, so dass sowohl bei der  ersten, als auch bei der letzten Vertikalreihe  die Bildpunkte 34, 35, 37 und 38 ausgesen  det worden wären.  



  Die     Vertikalreihenverteiler   <I>A</I> bis<I>D</I> und  der     Schriftzeichenverteiler    E können in den  Pausen zwischen der Aussendung zweier auf  einanderfolgender Schriftzeichen stillgesetzt  werden. In diesem Falle wird durch eine  elektrische Kupplung oder durch eine mecha  nische Auslösung unmittelbar nach Schliessen  der Tastenkontakte durch den Tastendruck    der Antriebsmotor mit den Verteilern gekup  pelt, so dass die Verteiler anlaufen.  



  Es ist auch möglich, die Zeilenverteiler  und den     Schriftzeichenverteiler    dauernd ro  tieren zu lassen, und durch eine besondere  Tastensperre das Niederdrücken und Schlie  ssen der Kontakte nur dann zu ermöglichen,  wenn der     Schriftzeichenverteiler    in seiner  Anfangsstellung steht.  



  Die zweckmässigste Lösung ist im Hin  blick auf den Synchronismus des     Schriftzei-          chenempfängers,    die Zeilenverteiler dauernd  rotieren zu lassen, und lediglich den Schrift  zeichenverteiler anzuhalten. In diesem Falle  ist eine Kupplung anzuordnen, die den       Schriftzeichenverteiler    jeweils bei der     0-Stel-          lung    der Zeilenverteiler freigibt, sofern  gleichzeitig eine Taste gedrückt wird, wobei  die Tastenkontakte für die Dauer einer Um  drehung des     Schriftzeichenverteilers    ge  schlossen bleiben.  



  Die Ausführung der Verteiler ist in ver  schiedenster Weise möglich. Es ist beispiels  weise möglich, um einen stillstehenden Kol  lektor Bürsten rotieren zu lassen. Es ist auch  möglich, eine mit Nocken versehene Scheibe  anzuordnen, die     Nockenkontakte    betätigt.  In diesem Falle müssen beispielsweise für  den Verteiler B fünf     Nockenkontakte    ange  ordnet werden, die durch einen einzigen     Nok-          ken    auf der     Nockenscheibe    nacheinander ge  schlossen werden.

   Natürlich können auch die       Nockenkontakte    nebeneinander gesetzt wer  den, und an Stelle der einen     Nockenscheibe     sechs     Nockenscheiben    angeordnet werden,  wobei die Nocken um den erforderlichen Be  trag gegeneinander zu versetzen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sendeeinrichtung bei Faksimile-Telegra- phen, die Schriftzeichenbilder, durch fest gelegte Impulsreihen in Bildelemente zer legt, mittels umlaufender Kontaktsteuerglie- der übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden und von einem gemeinsamen Antrieb angetriebenen Kontaktsteuerglieder mehreren Schriftzeichen gemeinsam zugeord net sind und die Aussendung der einzelnen Impulse in der für die Zusammensetzung des Buchstabenbildes erforderlichen Reihenfolge bewirken.
    UNTERANSPRüCHE 1. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einem Kon- taktsteuerglied zwecks Aussendung der Impulse für mehrere Grundlinien der Buchstabenbilder mindestens zwei phasen verschoben angeordnete Kontakte zuge ordnet sind. 2. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus sendung der den einzelnen Grundlinien der Schriftzeichenbilder entsprechenden Impulse durch je eine Taste ausgelöst wird. 3.
    Sendeeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Grundlinie eine Taste zugeordnet ist und die verschiedenen Ta sten in einem Tastenfeld so angeordnet sind, dass durch die Lage der Tasten zu einander Form und Lage der Grundlinien im Buchstabenbild bestimmt sind (Fig. 3). 4. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der vertikalen Schriftzeichenreihen beson dere Verteiler (Zeilenverteiler) angeord net sind, die durch einen weiteren Ver teiler (Schriftzeichenverteiler) wahlweise angeschlossen werden.
    5. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass Bildpunktgruppen, die in einem Schriftzeichen wiederholt auftreten, unter Verwendung des gleichen Zeilen verteilers ausgesendet werden. 6. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass für Bildpunktgruppen, die bei der Bildung verschiedener Schrift zeichen erforderlich sind, besondere Zei lenverteiler vorgesehen sind, wobei durch Betätigung eines einzigen Kontaktes die gesamte Bildpunktgruppe ausgesendet wird.
    7. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteiler im Start-Stop-Betrieb arbeiten und mit dem Drücken einer Taste in Bewegung gesetzt werden.
    B. Sendeeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenverteiler dauernd rotieren, während der Schrift zeichenverteiler im Start-Stop-Betrieb ar beitet und durch den Tastendruck in Be wegung gesetzt wird, wobei durch eine zwangläufig wirkende Kupplung für rich tige Phasenlage der Verteiler gesorgt ist.
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