Sendeeinriehtung bei Faesimile#Telegräfen. Die Erfindung betrifft eine Sendeein richtung für Faksimile-Telegraphen, und zwar von solchen; bei denen die einzelnen Schriftzeichenbilder, durch festgelegte Im pulsreihen %n Bildelemente zerlegt, mittels umläufender gontaktsteuerglieder übertra gen werden.
Die Sendeeinrichtung derar tiger bekannter Telegraphenapparate besteht im wesentlichen aus einer dauernd rotieren- den Kontaktwalze, auf der für jeden Buch staben und für jedes Zeichen ein Kontakt ring oder eine Nockenscheibe mit der jedem Zeichen zugeordneten Kontaktfolge vorgese hen ist.
Durch Betätigung der zugehörigen Taste einer Tastatur kann jedes 'dieser Kon- taktsteuerglieder mit dem Übertra gungsniit- tel zwecks Aussendung der Impulsreihen verbunden werden.
Auf der Empfangsseite erfolgt die Zusaihmensetzung des Schrift zeichenbildes durch die betreffende Impuls reihe auf einem gleichmässig fortbewegten Streifen durch ein Magnetsystem und -ein umlaufendes Abtastorgan. Derartige Sendeeinrichtungen besitzen den wesentlichen Nachteil, dass für jedes Zeichen ein besonderes Steuerglied, z.. B. Nockenscheibe oder Kontaktring, -erforder lich ist, wodurch die Masse der umlaufenden Sendeeinrichtung sehr gross wird.
Hierdurch ergeben sieh glich Schwierigkeiten im kon- struktiven Aufbau.
Durch die torliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, -dass die rotierenden. und von einem gemeinsamen Antrieb angeriebenen Kontaktsteuergliedei mehreren Schriftzeiclien gemeinsam zugeord net sind und !die Aussendung der einzelnen Impulse in ider für die Zusammensetzung des Bue'hstabenbil\des erfotderlichen Reihen folge <RTI
ID="0001.0051"> bewirken.
Dadurch ist es möglich, =an Stelle von bisher ungefähr -40 Kontaktsteuergliedern zum Beispiel lediglich mit 14 gontäktsteuer- gkedern auszukommen. Eihe weitere Herab setzung der für -die Aussendung der einzel nen -Impulsreihen erforderlichen Kontakt- steuerglieder kann noch dadurch erfolgen, dass durch eine Nockenscheibe mehrere in entsprechender Phasenverschiebung angeord nete Kontakte gesteuert werden. Hierdurch ist es möglich, die Zahl der Nockenscheiben bis auf acht herabzusetzen.
Eine weitere Vereinfachung der Anord nung kann durch eine Unterteilung der Ver tikalreihen und Horizontalzeilen erzielt wer den, wie dies zum Beispiel in Fig. 4 bis 7 dargestellt ist. Es können auch zur Bildung der Vertikalschriftzeichenreihen besondere Verteiler (Vertikalzeichenverteiler) angeord net werden, die durch einen weiteren Ver teiler (Schriftzeichenverteiler) wahlweise an geschlossen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Beispiel darge stellt, bei dem die einzelnen Zeichen aus Grundlinien zusammengesetzt werden, wäh rend in den Fig. 4 bis 7 ein Beispiel mit ver schiedenen Verteilern beschrieben wird, bei dem das Zeichen schachbrettartig zerlegt wird und bei dem für die einzelnen Bild punkte sogenannte Zeichenverteiler und für die einzelnen Zeilen eines ganzen Schrift zeichens sogenannte Zeilenverteiler vorge sehen sind.
Fig. 1 zeigt in einer Zusammenstellung, wie die einzelnen Schriftzeichenbilder durch eine Mindestzahl von Grundlinien zusam mengesetzt werden. Aus der dritten Quer reihe ist zu ersehen, dass die einzelnen Schriftzeichen lediglich aus vierzehn geraden Strichelementen zusammengesetzt werden, die durch entsprechende Impulsreihen über tragen werden. Für eine derartige Zusam mensetzung mit einer Mindestzahl von Grundlinien sind vierzehn Kontaktsteuer glieder erforderlich. Um nun bei Aussen dung eines Zeichens die einzelnen Kontakt steuerglieder auszuwählen, welche die Im pulse für die verschiedenen Grundlinien übertragen, werden bei Betätigung einer Taste 1 bis 5 Kontakte betätigt.
In den rechtsliegenden Spalten der Zusammenstel- lung ist die Anzahl der gleichzeitig bei Be tätigung einer Taste zu schliessenden Kon takte für die Auswahl der einzelnen Grund linien angegeben. Aus der Zusammenstellung kann man ersehen, wie oft die einzelnen Kontaktsteuerglieder für die Zusammenset zung der einzelnen Schriftzeichen aus den je weils nötigen Grundlinien erforderlich sind, wobei in der untersten Querreihe angegeben ist, wieviel Schriftzeichenbildern die gleiche Grundlinie zugeordnet ist.
Ordnet man den einzelnen Nockenschei- ben mehrere in entsprechender Phasenver schiebung angeordnete Kontakte zu, so brau chen an Stelle von vierzehn Nockenscheiben nur acht Nockenscheiben verwendet zu wer den. In der ersten Querzeile ist mit I bis VIII die Zusammenfassung der einzelnen Kon takte, die durch eine Nockenscheibe betätigt werden, dargestellt.
Fig. 2 zeigt das Zusammenwirken der Tasten und der Kontaktsteuerglieder der Sendeeinrichtung für die Buchstaben L und C. Bei Betätigung der Taste L wird zunächst der Auslösekontakt 1 betätigt, welcher den Auslösemagnet 2 an Minus legt, wodurch die Sendenockenscheibenwelle 4 über eine nicht dargestellte Kupplung für eine Um drehung ausgelöst wird. Die Sendeeinrich tung kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass die Nockenscheibenwelle 4 dauernd um läuft, so dass der Auslösemagnet und die Kupplung wegfallen.
Beim Anlauf der Welle 4 wird durch die Nockenscheibe 5 der Kontakt 6 betätigt, so dass der Tastensperr- magnet 7 erregt wird und über das Gestänge 8 sämtliche Tasten gesperrt werden. Beim Niederdrücken der Taste L ist gleichzeitig der Kontakt 9 geschlossen worden, so dass der Kontakt 10, welcher von der Nocken scheibe 11 betätigt wird, an die Übertra gungsleitung 3 gelegt wird.
Durch Betätigung des Kontaktes 10 durch die Nockenscheibe 11 wird ein Dauer impuls von der Länge ausgesendet, welcher dem senkrechten Strich des Buchstabens L entspricht, wie dies auch aus der Fig. 1, erste Spalte, zu ersehen ist. Gleichzeitig mit der Betätigung des Kontaktes 9 wird der Kon takt 13 geschlossen, welcher den Kontakt 14 an die Übertragungsleitung 3 anschliesst. Der Kontakt 14 dient zur Aussendung der un tern Querlinie bei allen Buchstaben, die eine solche besitzen, z. B. E, C, S und Z.
Bei dem vorliegenden Beispiel, bei dem der Buchstabe L ausgesendet wird, überschnei det die untere Querlinie mit der linken Längslinie-in einem Bildpunkt. In dem Au genblick, in dem dieser Bildpunkt aufge zeichnet wird, werden sowohl der Kontakt 10 als der Kontakt 14 geschlosssen, obwohl dies für die Bildung des Buchstabens L nicht unbedingt nötig ist. Es sind dann jedoch nur zwei geschlossene Kontakte parallel ge legt, so dass trotz der Schliessung zweier Kontakte nur ein Impuls gesandt wird.
Wird dagegen die Scheibe 19 bei der Bildung des Buchstabens<B>8</B> benutzt, so wird durch den ersten Nocken der Scheibe 19 am linken Ende des untern Querbalkens ein Bildpunkt aufgezeichnet. Entsprechend der Länge der Abtastlinien besitzt die Scheibe 19 Nocken, die den Kontakt 14 an den Stellen dei"'Ab- tastlinien schliessen, die dem untern Quer balken eines Buchstabens entsprechen. Die ser Form entsprechend werden nun anschlie ssend an die Aufzeichnung des senkrechten Striches des Buchstabens L mittels des Kon taktes vierzehn Impulse über die Leitung gegeben, die am Empfänger den untern waagrechten Strich des Buchstabens L bil den.
Ähnlich ist auch der Vorgang bei der Aussendung des Buchstabens C. Beim Nie derdrücken der C-Taste wird durch den Kontakt 1 der Auslösemagnet erregt und die Nockenwelle 4 freigegeben. Gleichzeitig mit dem Kontakt 1 werden auch die Kontakte 15, 16 und 18 betätigt. Durch den Kontakt 15 wird der Kontakt 10 an die Leitung 3 gelegt und entsprechend der Form der Nok- kenscheibe 11 ein Dauerimpuls für die Dar stellung des senkrechten Striches des Buch stabens C ausgesandt.
Da nun gleichzeitig mit dem Kontakt 15 auch die Kontakte 16 und 18 betätigt werden, die die entsprechen den Kontakte 17 und 14 an die Leitung 3 legen, sind die Nockenscheiben 11, 12 und 19 so auf der Achse 4 angeordnet, dass die Kontakte 10, 17 und 14 nur in der für die Zusammensetzung des Buchstabenbildes er forderlichen Reihenfolge geschlossen werden können. Durch die Nockenscheibe 11 wird zunächst Kontakt 10 geschlossen und bleibt für die Länge des senkrechten Längsstriches des Buchstabens C geschlossen. Gleichzeitig mit der Schliessung des Kontaktes 10 wird auch der Kontakt 17 durch den ersten .Nok- ken der Scheibe 12 geschlossen.
Da jedoch beide Kontakte parallel geschaltet sind, hat dies keinen Einfluss auf die Entstehung des Buchstabens C, sondern es wird nur der senkrechte Strich aufgezeichnet. Die Scheibe 12 dient zur Bildung der waagrechten Striche aller Buchstaben, z. B. der Buchsta ben Z, rS', T. Soll beispielsweise der Buchsta ben<B>8</B> odeT gesendet werden, so hat die erste Schliessung des Kontaktes 17 durch den ersten Nocken die Folge, dass der erste Bildpunkt des waagrechten obern Striches gebildet wird. Wie oben erwähnt, hat jedoch die erste Schliessung des Kontaktes 17 durch den ersten Nocken der Nockenscheibe 12 auf die Bildung des Buchstabens C keinen Ein fluss.
Das gleiche gilt von dem ersten' Kok ken der Nockenscheibe 19 und dem Kontakt 14, der am Schluss des senkrechten Längs striches des Buchstabens C gemeinsam mit dem Kontakt 10 geschlossen ist. Dies wurde oben anhand des Buchstabens L schon be schrieben. Im Anschluss an diesen Vorgang wird Wiederum durch die verschiedenen Kok ken der Nockenscheibe 12 der Kontakt 17 geschlossen, so dass der erste sichtbare Bild punkt des obern Querbalkens des Buchsta bens C aufgezeichnet wird.
Nach einem Teil des Umlaufes der Achse 4, der der Länge einer senkrechten Abtastzeile entspricht, wird nunmehr durch den zweiten Nocken der Nockenscheibe 19 der Kontakt 14 geschlos sen, so dass der erste sichtbare Bildpunkt des untern Querbalkens des Buchstabens C auf gezeichnet wird. Dann wird wieder der Kon takt 17 geschlossen, und es entsteht der zweite sichtbare Bildpunkt des obern waag rechten Striches des Buchstabens C usw., bis die Nockenscheiben eine Umdrehung vollendet haben und die entsprechende An zahl von Punkten zur Darstellung der beiden waagrechten Striche übertragen ist.
Verwendet man nur acht Nockenschei- ben, so werden durch eine Nockenscheibe mehrere Kontakte betätigt, welche entspre chend phasenverschoben angeordnet sind. Dies ist zum Beispiel für die NockenscheibP 12 eingezeichnet, so dass dann die Nocken scheibe 19 bei der Aussendung des Buchsta-. bens C überflüssig ist, da an Stelle des Kon taktes 14 der von der Nockenscheibe 12 be-. tätigte Kontakt 14' verwendet wird.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstel lung, wie die einzelnen Schriftzeichenbilder in eine Mindestzahl von Grundlinien zerlegt werden können. Entsprechend diesen vier zehn Grundlinien kann man die Sendeein richtung auch so ausbilden, dass jeder dieser Grundlinien, wie beim oben dargestellten Beispiel schon ausgeführt wurde, eine Nok- kenscheibe zugeordnet ist, die durch je eine Taste wirksam gemacht werden kann. Ein derartiger Sender würde dann lediglich vier, zehn Tastenknöpfe 21 bis 34 enthalten, von denen bei Aussendung eines Buchstabens je weils gleichzeitig bis zu fünf Tasten nieder gedrückt werden müssten.
Aus der Lage der Tasten 21 bis 34 kann man die für die Zu sammensetzung der Schriftzeichenbilder er forderlichen Grundlinien erkennen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt.
In der Fig. 4 ist zur grundsätzlichen Er läuterung ein Schriftzeichenfeld in die Hori zontalzeilen 34 bis 39 und in die Vertikal reihen a bis<I>f</I> aufgeteilt. Es ist möglich, in einem derartigen Feld alle zur Übertragung erforderlichen Schriftzeichen unterzubringen. Für die Übertragung des Zeichens H bei spielsweise ist die Vertikalreihe a in den Zeilen 34 bis 38 mit Bildpunkten zu beset zen, von den Vertikalreihen b-d sind nur die Punkte in Zeile 36 erforderlich, wäh- rend in der Vertikalreihe e Punkte in den Zeilen 34 bis 38 notwendig sind.
Bei der Betätigung einer Zeichentaste wird ein entsprechend kombiniertes Schalt werk, das für alle zur Zeichenbildung erfor derlichen Bildpunkte zugeordnete Kontakte bezw. Kontaktreihen zeitlich nacheinander schliesst, ausgelöst.
Die Ausführung des Gebers könnte bei spielsweise so erfolgen, dass mit jeder Schrift zeichentaste so viele Kontakte geschlossen werden, als Bildpunkte zur Schriftzeichen bildung notwendig sind. Die einzelnen Kon takte sind zu einem Verteiler zu führen, auf dem für alle Bildpunkte Kontakte angeord net sind, die durch eine Stromabnahmebürste nacheinander abgetastet werden.
Anhand der Fig. 5 wird die Aussendung des Buchstabens H mit Hilfe von fünf Ver- tikalreihenverteilern und einem Schriftzei chenverteiler beschrieben. Die Taste 40, die bei der Aussendung des Buchstabens H be tätigt wird, erhält entsprechend den Verti kalreihen A bis E (Fig. 4) fünf Kontakte 44 bis 48, die beim Niederdrücken der Taste mit dem Ansatz 41 an einen Pol der Leitung zum Empfänger gelegt werden. Die Kon takte 44 bis 48 sind mit den entsprechenden Kontaktsegmenten des Zeilenverteilers 50 verbunden.
Jeder Vertikalreihe eines Schrift zeichenbildes ist einer der Verteiler 50 bis 90 und eines der Kontaktsegmente 101 bis 105 des Verteilers 100 zugeordnet. Zur tele graphischen Übermittlung einer vollständi gen Vertikalreihe eines Schriftzeichenbildes führt die Bürste des dieser Vertikalreihe zu geordneten Verteilers eine vollständige Um drehung im Uhrzeigersinn aus und bewirkt dadurch die Aussendung einer dieser Verti kalreihe entsprechenden Impulsreihe.
Zur An- einanderreihung aller Vertikalreihen eines Schriftzeichenbildes führt die Bürste 106 ebenfalls eine vollständige Umdrehung ge gen den Uhrzeigersinn aus und bewirkt da bei eine Aneinanderreihung der einzelnen Impulsreihen in der für die Zusammenset zung des Schriftzeichenbildes erforderlichen Reihenfolge. Ein sechster Vertikalreihen- verteiler ist nicht erforderlich, da, die sechste Vertikalreihe f (Fig. 4) zur Trennung der Zeichen stets unbeschrieben bleibt.
Durch, die in der Fig. 5 angegebene Schaltung erfolgt eine bildmässige Abtastung des gesamten Schriftzeichenfeldes, wobei je dem Bildpunkt besondere Kontakte zugeord net sind. Verbindet man an jeder Taste nur die zur Bildung des entsprechenden Schrift zeichens erforderlichen Kontakte mit den zu geordneten Verteilern, so wird während eines Umlaufes des Verteilers 100 das entspre chende Schriftzeichen ausgesendet. Die Über tragung geht derart vor sich, dass stets die erste Vertikalreihe von dem Verteiler 50, die zweite von dem Verteiler 60, die dritte von dem Verteiler 70, die vierte von dem Ver teiler 80 und die fünfte von dem Verteiler 90 abgetastet wird.
Bei der bisherigen Ausführungsform wurden die Zeilenverteiler 50 bis 90 in stets gleichbleibender Reihenfolge nacheinander durch den Schriftzeichenverteiler 100 an die Leitung gelegt. Es können aber auch die Bildgruppen, die in einem Schriftzeichen wiederholt auftreten, unter Verwendung des gleichen Zeilenverteilers ausgesendet wer den.
Für diejenigen Bildgrupp.en,. die für die Bildung verschiedener Schriftzeichen erfor derlich sind, können besondere Zeilenvertei ler angeordnet werden, wobei durch Betäti gung eines einzigen Kontaktes .die gesamte Bildpunktgrupp.e ausgesendet wird, In der Fig. 6 ist eine besonders verein fachte Anordnung schematisch dargestellt, deren Antriebsvorrichtung der Übersicht lichkeit wegen fortgelassen wurde, die aber derjenigen der Fig. 5 völlig entspricht.
Bei dem Verteiler A, der zur Aussendung bei spielsweise der senkrechten Balken des H vorgesehen ist, sind sämtliche fünf Kontakt segmente miteinander verbunden. Eine ein zige Leitung a .dient zur Stromzuführung. Zur Aussendung dieser Bildpunktgruppe braucht daher nur ein einziger Tastenkon takt geschlossen zu werden.
Bei dem Verteiler D ist das erste, dritte und fünfte Segment an eine gemeinsame Lei- tung d angeschlossen. Die Segmente 2 und 4 bleiben frei. Soll also beispielsweise nach Fig. 7 die zweite und dritte Vertikalreihe des E übertragen werden, so ist es nur nötig, den Verteiler<I>D</I> mit seiner Leitung <I>d</I> mit den entsprechenden Segmenten e2, eg des Schrift- zeichenverteilers E zu verbinden.
Bei den verbleibenden Verteilern B und C werden sämtliche fünf Kontaktsegmente mit Zuleitungen b1 bis b5 bezw. c, bis c5 ver sehen. Als zweite Stromzuführung dient die Verteilerachse, auf der die,Bürsten befestigt sind. Während einer Umdrehung dieser Achse bestreichen diese Bürsten die entspre chenden fünf Kontaktsegmente der Verteiler <I>A</I> bis<I>D</I> im Uhrzeigersinn.
Haben die Verteiler<I>A</I> bis<I>D</I> eine Um. drehung vollendet, so verlässt die Bürste des Schriftzeichenverteilers E das erste Kon taktsegment e, und kommt bei Beginn der zweiten Umdrehung der Verteiler<I>A</I> bis<I>D</I> bei der Drehung der Achse gegen den Uhr zeigersinn auf das Kontaktsegment e2 zu liegen.
Zur Bildung der einzelnen Schriftzeichen werden je nach der Form des Schriftzeichens verschiedene der gesamten Leitungen durch Kontakte an den Tasten miteinander ver bunden.
Soll beispielsweise das Zeichen E über tragen werden, so sind .durch die ]Kontakte an den Tasten folgende Verbindungen her zustellen: e1 mit<I>a,</I> e2, e3 mit<I>d,</I> e4, es .mit b1, b, Die Übertragung des Buchstabens E geht nun folgendermassen. vor sich:
Ist die Taste gedrückt, so befindet sieh die Bürste des S.chriftzeichenverteilers E auf dem Kontaktsegment el. Da dieses mit u verbunden ist, wird also zunächst der senk rechte Strich des Buchstabens E, das heisst die .erste Vertikalreihe Übertragen.
Die an dern Verteiler<I>B,</I> C und<I>D</I> laufen zwar .eben falls um, aber.eine Übertragung von Impuls- reihen findet nicht statt, .da sich die Barste des Schriftzeichenverteilers E auf dem Kon taktsegment .ei befindet, das nur mit dem Kontakt<I>a</I> des Verteilers<I>A</I> verbunden ist. Haben die Verteiler<I>A</I> bis<I>D</I> eine Umdre- hung vollendet, so wird die Bürste des Schriftzeichenverteilers E auf das zweite Kontaktsegment e2 bewegt.
Da dieses mit dem ersten, dritten und fünften Kontaktseg ment des Verteilers D verbunden ist, wird jetzt die zweite Vertikalreihe des Buch stabens E übertragen. Die Übertragung der dritten Vertikalreihe erfolgt in der gleichen Weise. Bei der Aussendung der vierten und fünften Vertikalreihe werden die Kontakt segmente e4 und e, des Schriftzeichenvertei- lers E mit dem ersten und dem letzten Kon taktsegment des Verteilers B verbunden. Es gelangt also nur beim Bestreichen des ersten und des letzten Kontaktsegmentes des Ver teilers B je ein Impuls über die Leitung, ana log Fig. 7.
Zur Übertragung der letzten bei den Vertikalreihen hätte ebenso gut der Ver teiler C Verwendung finden können, wobei die Verbindung e4, e, mit c,, c5 notwendig gewesen wäre.
Als weiteres Beispiel wird die Bildung des Schriftzeichens Z gezeigt. Zur Aussen dung dieses Zeichens werden beim Drücken der Z-Taste folgende Verbindungen herge stellt: ei mit b1, b." bö; e2, e3, <I>e4</I> mit<I>d</I> und e. mit cl, c2, c5. In diesem Fall ist die Ver wendung des C-Verteilers erforderlich, da für die Bildung der letzten Vertikalreihe die den Bildpunkten 34, 35 und 38 (Fig. 7) entspre chenden Kontakte erforderlich werden,
wo bei die Kontakte 34 und 38 bereits bei der ersten Vertikalreihe in Verbindung mit dem Kontakt 37 verwendet wurden. Eine noch malige Verwendung des gleichen Verteilers hätte eine Verbindung der Kontakte 35 bis 37 zur Folge gehabt, so dass sowohl bei der ersten, als auch bei der letzten Vertikalreihe die Bildpunkte 34, 35, 37 und 38 ausgesen det worden wären.
Die Vertikalreihenverteiler <I>A</I> bis<I>D</I> und der Schriftzeichenverteiler E können in den Pausen zwischen der Aussendung zweier auf einanderfolgender Schriftzeichen stillgesetzt werden. In diesem Falle wird durch eine elektrische Kupplung oder durch eine mecha nische Auslösung unmittelbar nach Schliessen der Tastenkontakte durch den Tastendruck der Antriebsmotor mit den Verteilern gekup pelt, so dass die Verteiler anlaufen.
Es ist auch möglich, die Zeilenverteiler und den Schriftzeichenverteiler dauernd ro tieren zu lassen, und durch eine besondere Tastensperre das Niederdrücken und Schlie ssen der Kontakte nur dann zu ermöglichen, wenn der Schriftzeichenverteiler in seiner Anfangsstellung steht.
Die zweckmässigste Lösung ist im Hin blick auf den Synchronismus des Schriftzei- chenempfängers, die Zeilenverteiler dauernd rotieren zu lassen, und lediglich den Schrift zeichenverteiler anzuhalten. In diesem Falle ist eine Kupplung anzuordnen, die den Schriftzeichenverteiler jeweils bei der 0-Stel- lung der Zeilenverteiler freigibt, sofern gleichzeitig eine Taste gedrückt wird, wobei die Tastenkontakte für die Dauer einer Um drehung des Schriftzeichenverteilers ge schlossen bleiben.
Die Ausführung der Verteiler ist in ver schiedenster Weise möglich. Es ist beispiels weise möglich, um einen stillstehenden Kol lektor Bürsten rotieren zu lassen. Es ist auch möglich, eine mit Nocken versehene Scheibe anzuordnen, die Nockenkontakte betätigt. In diesem Falle müssen beispielsweise für den Verteiler B fünf Nockenkontakte ange ordnet werden, die durch einen einzigen Nok- ken auf der Nockenscheibe nacheinander ge schlossen werden.
Natürlich können auch die Nockenkontakte nebeneinander gesetzt wer den, und an Stelle der einen Nockenscheibe sechs Nockenscheiben angeordnet werden, wobei die Nocken um den erforderlichen Be trag gegeneinander zu versetzen sind.