CH196734A - Reibradantrieb für Einhandfeuerzeuge. - Google Patents

Reibradantrieb für Einhandfeuerzeuge.

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CH196734A
CH196734A CH196734DA CH196734A CH 196734 A CH196734 A CH 196734A CH 196734D A CH196734D A CH 196734DA CH 196734 A CH196734 A CH 196734A
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friction wheel
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Pilgram G M B H Altenpohl
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Altenpohl & Pilgram G M B H
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Description


      Reibradantrieb    für     Einhandfenerzenge.       Die     Erfindung    betrifft einen Reibrad  antrieb für     Einhandfeuerzeuge    mit im Feuer  zeuggehäuse verschiebbar angeordneter, un  ter Federwirkung stehender Zündvorrich  tung und für Reibrad und     Dochtkappen-          träger    gemeinsamer Drehachse.  



  Erfindungsgemäss ist der     Doclhtkappen-          träger    mit seitlich vorstehenden Zapfen ver  sehen, die so zu festen und winklig zur Vor  schleuderbewegung der Zündvorrichtung ver  laufenden Gleitflächen angeordnet sind,     dass     sie während der durch Federdruck bewirkten       Vorschleuderbewegung    der Zündvorrichtung  über dieselben hingleiten und dabei-den das  Reibrad antreibenden     Dochtkappenträger    in  aufschleuderndem Sinne beeinflussen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige Aus  führungsbeispiele der Erfindung:       Fig.    1 ist     Längsschnitt        eines    geschlosse  nen Feuerzeuges mit je einer besonderen Fe  der für die Zündvorrichtung und den Aus-         lösedruckhebel,    sowie mit feststehendem  Brenner;       Fig.    2 ist der entsprechende Grundriss;

         Fig.    3 ist die Seitenansicht eines beson  ders handlich gebauten Feuerzeuges, dessen       Behälterseitenwände    allseitig gleichmässig  hochgezogen sind und bei welchem der Bren  ner     unter        Federwirkung    stehend beweglich  angeordnet     ist        und          Fig.    4 zeigt eine Ausführung, bei der nur  eine Feder für den     Auslösedruckhebel    und  die     Zündvorrichtung    vorgesehen sind.  



  In allen Figuren bezeichnet p den Brenn  stoffbehälter, dessen Seitenwände über seine       Abschlussdecke    o hochgezogen     sind    und im  geschlossenen Zustande des Feuerzeuges den  Brenner     v,    den     Dochtkappenträger   <I>h</I> und den       Auslösedruckhebel    k umfassen.

   Dieser unter  der Wirkung     einer    Feder m stehende     Sperr-          bezw.        Auslösedruckhebel    k ist     mit        seiner     Achse n     innerhalb    der Seitenwände des  Feuerzeuges drehbar gelagert und mit     einer              Abschlussdecke    versehen.

   b ist der obere     Ge-          häuseabschlussra.nd.    Die Achse     c    des Reib  rades i ist zugleich auch     Drehachse    für den  mit der     Dochtkappe    x versehenen     Dochtkafi-          penträger        la,    welcher mit beidseitig vorstehen  den, zu seiner Drehachse     c        versetzt.    angeord  neten Führungszapfen     a    versehen ist.

   Der  Lagerkopf für das Reibrad und den Docht  kappenträger bildet. die Verlängerung eines  in einer Rohrhülse d des     Brennstoffbehälters     gleitenden Führungsstückes e und des       Zündsteinrohres    f, welches unten durch die  Schraube     i4    geschlossen und dort im Boden  des Brennstoffbehälters sowie einem einge  schnürten     bezw.    verengten Teil der Rohr  hülse<I>d</I> geführt ist.

   Um das     Zündsteinrohr   <I>f</I>       herumgewunden,    zwischen dieseln und dem       Führungsstiiclz.    e angeordnet, ist eine Feder  g, die sich mit einem Ende am Boden des  Lagerkopfes und mit dem andern am stufen  artig abgesetzten     Zwischenboden    der Rohr  hülse d abstützt und sich bei Freigabe unter  ruckartiger     bezw.    stossartiger Anhebung des  Lagerkopfes mit allen von diesem     getragenen     Teilen nur nach oben entspannen kann.

   Da  also auch der     Dochtkappenträ.ger        lr    unter  der Wirkung dieser Feder     g    steht, erübrigt  sich     eine    besondere     Aufschleuderfeder    für  diesen.

   Der     Auslösedruclzbebel        1c    ist mit sei  nem vordern Ende gegen die rückwärtige  Kante des     Dochtkappenträgers        lr    herange  führt und wirkt auf diese in der Schliess  stellung des Feuerzeuges als     Sperrkörper.     Nach Aufhebung der     Sperrung    durch Her  unterdrücken des     Auslösedriickhebels        1c    kann  die Kraft der Feder     g    frei nach oben aus  spielen und hebt die vollständige Zündvor  richtung dabei ein entsprechendes     Stiick     senkrecht an.

   Der     Dochtka.ppenträger        lr,     dessen Führungszapfen     a.    ständig gegen die  von dem verstärkten Rand b der     Behä.lter-          seitenwände    gebildeten Gleichflächen     bi    ab  gestützt sind, erfährt dadurch unter gleich  zeitigem zwangsläufigem     Nachvornegleiten          bezw.    Abrollen seiner Führungszapfen     a    eine  Drehbewegung in aufschleuderndem Sinne.

    Erfolgt keine vorzeitige Begrenzung dieser       Aufschleuderbewegung,    so wird der Docht-         kappenträ        ger    soweit     angehoben,    bis Reibrad  achse und     Führungszapfen    senkrecht über  einander zu liegen kommen oder allgemeiner:

    bis die Verbindungslinie ihrer beiden     lllittel-          punkte    mit der Kraftrichtung der Feder     q          zusammenfällt.    Werden die Gleitflächen für  die     Führungszapfen        a        des        1)ocbtkappentr < i-          gers        h    nicht.     reclit -inklig    zur     Bewegungs-          rielitung    der     Ges;

  iintziindvorrichtung    ange  ordnet, sondern     gegen    ihre Horizontallage  schräg nach vorne oder schräg nach rück  wärts abfallend, so tritt bei Anwendung der  gleichen Federkraft eine Verzögerung oder       Beschleunigung    der     Aufschleuderbewegung     des     Doclitkappenträgers    ein.  



  Zum Zwecke einer geschlossenen Bau  form des     Feuerzeuges    werden die     Brennstoff-          behä.lterwä        nde        zwechmässi.g    so über die     Ab-          sc.lilussdecl.#e    o des eigentlichen Brennstoff  behälters     hochgeführt,    dass sie den     Docht-          kappenträ        ger    und den     Auslösedruckhebel    seit  lich umfassen.

       In    Schliesslage des     Feuerzeuges     bilden auf diese Weise     Pochtkappenträger     und     Auslösedruckhebel    mit ihrer     ibschluss-          decke    gleichzeitig den obern Abschluss des       Feuerzeuggehäuses.    Da bei gleichmässiger  Hochführung der     Brennstoffbehälterwände     über die     Abschlussdecke    o des eigentlichen       Brennstoffbehälters    der     Brenner    v von die  sen völlig umschlossen wäre und zur     Ziin-          dung    sowie Unterhaltung der Flamme nicht  

  genügend Luftsauerstoff erhalten würde, ist  der Brenner     i#    in einer     besonderen    Führungs  hülse     ?o    beweglich     angeordnet    und unter die  Wirkung einer Druckfeder y gesetzt     (Fig.    3  und 4). Beim Aufschleudern des     Dochtkap-          penträgers    wird der in seiner Führungshülse       io    niedergedrückte, federnde Brenner frei und  schnellt soweit nach. dass, der     Brennerkopf     mit dem freien     Dochtende    etwas über die  obere     Abschlusskante    der Gehäusewände her  vorragt.

   Auf diese federnd bewegliche An  ordnung des     Brenners    kann verzichtet wer  den, wenn bei feststehendem Brenner der  obere     Gehäuseabsehlussrand    nach dem Bren  ner hin bis etwa zur     Abschlussdecke    o des  eigentlichen Brennstoffbehälters abgeschrägt  ist, oder da wo der Brenner sitzt, die über      die     Abschlussdecke    des Brennstoffbehälters  hinausragenden seitlichen Gehäusewände aus  geschnitten sind     (Fig.    1 und 2).  



  Bei der Ausführung des Feuerzeuges  nach     Fig.    4 ist zwischen Lagerkopf der       Zündvorrichtung    und dem     Auslösedruck-          hebel        7c    ein um den Zapfen<I>s</I> schwingbarer  Doppelhebel als Übertragungselement ange  ordnet, dessen vorderer     Arm    r mit     gegabel-          tem,    das     Zündsteinrohr    f umfassenden Ende  den Lagerkopf     unterfasst    und zwischen     des-          den        rückwärtigen    Arm     r1    und dem Auslöse;

         druckhebel   <I>k</I> eine Spreizfeder<I>t</I> so ange  ordnet ist, dass unter ihrer     Wirkung    der La  gerkopf mit der     gesamten        Zündvorrichtung     unter dauerndem, senkrecht nach aufwärts  gerichtetem Druck steht. Bei dieser Ausfüh  rung kann die Feder     g,!    der beiden andern       Ausführungen    nach den     Fig.    1 bis     ä    in Fort  fall kommen und es genügt die eine Feder t  sowohl zum     Geschlossenhalten    des Feuer  zeuges als auch zum Aufschleudern des Docht  kappenträgers.

   Das Reibrad i, welches in an  sich bekannter Weise mit dem auf gleicher  Drehachse c mit ihm sitzenden     Dochtkappen-          träger    gekuppelt ist, wird dabei nur bei der       Aufschleuderbewegung    des     Dochtkappen-          trälgers        unter    Verdrehung um die feste Achse  c mitgenommen. Abweichend von der zeich  nerischen Darstellung<B>-</B>können die Führungs  zapfen des     Dochtkappenträgers    gegenüber  der     Reibradachse    auch so versetzt sein, dass  sie über die senkrechte Kraftrichtung der  Feder hinweg gegen den Brenner hin ange  ordnet werden.

   Auf diese Weise wird in  Schliessstellung des Feuerzeuges die Docht  kappe durch die Federkraft auf den Brenner  aufgedrückt und muss zunächst durch Auf  reissen des     Dochtkappenträgers    mit Hilfe  eines geeignet angeordneten Druckstückes  oder sonstigen Antriebes mit ihren Führungs  zapfen über die durch die Kraftrichtung der  Feder dargestellte     Totpunktlage    bewegt wer  den, um dann von der Feder im entgegen  gesetzten     Sinne    beeinflusst, selbsttätig auf  zuspringen.  



  Zur Erleichterung des Zusammenbaues  der Zündvorrichtung kann der Auslösedruck-         hebel        in    einem besonderen Tragkörper ge  lagert sein, der gleichzeitig auch die Gleit  flächen für die     Führungszapfen    des     Docht-          käppenträgers    aufweist und als Ganzes zwi  schen die hochgezogenen     Brennstoffbehälter-          wände    eingesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibradantrieb für Einhandfeuerzeuge mit im Feuerzeuggehäuse verschiebbar angeord neter, unter Federwirkung stehender Zünd vorrichtung und für Reibrad und Docht kappenträger gemeinsamer Drehachse, da durch gekennzeichnet, dass der Dochtkappen- träger mit seitlich vorstehenden Zapfen (a) versehen ist und diese so zu festen und wink lig zur Vorschleuderbewegung der Zünd vorrichtung verlaufenden Gleitflächen ange ordnet sind,
    dass. sie während der durch Federdruck bewirkten Vorschleuderbewegüng der Zündvorrichtung über dieselben hinglei ten und dabei den das Reibrad antreibenden Dochtkappenträger in aufschleuderndem Sinne beinflussen. UNTERANSPRüCHE:
    1. Reibradantrieb nach dem Patentanspruch mit in der rückwärtigen Verlängerung des Dochtkappenträgers angeordnetem Aus lösedruckhebel, dadurch gekennzeichnet, dass Dochtkappenträger und Auslösedruck- hebel so innerhalb der allseitig hochragen den Brennstoffbehälterwände eingelassen sind, dassi sie in Schliessstellung des Feuerzeuges den obern Abschluss seines Gehäuses bilden und der Brenner unter der Wirkung einer Druckfeder steht,
    unter der er beim Vorschleudern der Zünd vorrichtung dieser zu folgen vermag. 2. Reibradantrieb nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner feststehend angeordnet ist und der obere Gehäuseabschlussrand in der Brenner gegend bis etwa zur AbschhLI3deeke (o) des Brennstoffbehälters abgeschrägt ist. 3.
    Reibrad nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Brenner feststehend angeordnet ist, und die über die Abschlussdecke (o) des Brennstoff behälters hinausragenden Gehäusewände an der Stelle, wo der Brenner sitzt, aus- besehnitten sind.
    -l. Reibradantrieb nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Lagerkopf der im Feuerzeuggehäuse verschiebbaren Ziitid- vorrichtung von einem Schenkel (r) eines um einen Zapfen (s) drehbar belagerten Doppelhebels unterfasst und zwischen dem rückwärtigen Schenkel (r') desselben und dem Druckhebel (k.) eine Feder (t.) ange- ordnet ist,
    die beide Hebel unter ständiger Spannung hält. r). Reibradanti-ieb nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeiehnet, dass der Druckhebel ü1 einem besonderen.
    zwischen den allseitif hochragenden Brennstoffbehälterwänden hefestigten Träger gelagert ist, der bleich zeitig die Gleitflächen für die seitlich vor stehenden Führungszapfen des Docht- kappenträgers bildet.
CH196734D 1936-02-27 1937-02-22 Reibradantrieb für Einhandfeuerzeuge. CH196734A (de)

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