Reibradantrieb für Einhandfenerzenge. Die Erfindung betrifft einen Reibrad antrieb für Einhandfeuerzeuge mit im Feuer zeuggehäuse verschiebbar angeordneter, un ter Federwirkung stehender Zündvorrich tung und für Reibrad und Dochtkappen- träger gemeinsamer Drehachse.
Erfindungsgemäss ist der Doclhtkappen- träger mit seitlich vorstehenden Zapfen ver sehen, die so zu festen und winklig zur Vor schleuderbewegung der Zündvorrichtung ver laufenden Gleitflächen angeordnet sind, dass sie während der durch Federdruck bewirkten Vorschleuderbewegung der Zündvorrichtung über dieselben hingleiten und dabei-den das Reibrad antreibenden Dochtkappenträger in aufschleuderndem Sinne beeinflussen.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Aus führungsbeispiele der Erfindung: Fig. 1 ist Längsschnitt eines geschlosse nen Feuerzeuges mit je einer besonderen Fe der für die Zündvorrichtung und den Aus- lösedruckhebel, sowie mit feststehendem Brenner; Fig. 2 ist der entsprechende Grundriss;
Fig. 3 ist die Seitenansicht eines beson ders handlich gebauten Feuerzeuges, dessen Behälterseitenwände allseitig gleichmässig hochgezogen sind und bei welchem der Bren ner unter Federwirkung stehend beweglich angeordnet ist und Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der nur eine Feder für den Auslösedruckhebel und die Zündvorrichtung vorgesehen sind.
In allen Figuren bezeichnet p den Brenn stoffbehälter, dessen Seitenwände über seine Abschlussdecke o hochgezogen sind und im geschlossenen Zustande des Feuerzeuges den Brenner v, den Dochtkappenträger <I>h</I> und den Auslösedruckhebel k umfassen.
Dieser unter der Wirkung einer Feder m stehende Sperr- bezw. Auslösedruckhebel k ist mit seiner Achse n innerhalb der Seitenwände des Feuerzeuges drehbar gelagert und mit einer Abschlussdecke versehen.
b ist der obere Ge- häuseabschlussra.nd. Die Achse c des Reib rades i ist zugleich auch Drehachse für den mit der Dochtkappe x versehenen Dochtkafi- penträger la, welcher mit beidseitig vorstehen den, zu seiner Drehachse c versetzt. angeord neten Führungszapfen a versehen ist.
Der Lagerkopf für das Reibrad und den Docht kappenträger bildet. die Verlängerung eines in einer Rohrhülse d des Brennstoffbehälters gleitenden Führungsstückes e und des Zündsteinrohres f, welches unten durch die Schraube i4 geschlossen und dort im Boden des Brennstoffbehälters sowie einem einge schnürten bezw. verengten Teil der Rohr hülse<I>d</I> geführt ist.
Um das Zündsteinrohr <I>f</I> herumgewunden, zwischen dieseln und dem Führungsstiiclz. e angeordnet, ist eine Feder g, die sich mit einem Ende am Boden des Lagerkopfes und mit dem andern am stufen artig abgesetzten Zwischenboden der Rohr hülse d abstützt und sich bei Freigabe unter ruckartiger bezw. stossartiger Anhebung des Lagerkopfes mit allen von diesem getragenen Teilen nur nach oben entspannen kann.
Da also auch der Dochtkappenträ.ger lr unter der Wirkung dieser Feder g steht, erübrigt sich eine besondere Aufschleuderfeder für diesen.
Der Auslösedruclzbebel 1c ist mit sei nem vordern Ende gegen die rückwärtige Kante des Dochtkappenträgers lr herange führt und wirkt auf diese in der Schliess stellung des Feuerzeuges als Sperrkörper. Nach Aufhebung der Sperrung durch Her unterdrücken des Auslösedriickhebels 1c kann die Kraft der Feder g frei nach oben aus spielen und hebt die vollständige Zündvor richtung dabei ein entsprechendes Stiick senkrecht an.
Der Dochtka.ppenträger lr, dessen Führungszapfen a. ständig gegen die von dem verstärkten Rand b der Behä.lter- seitenwände gebildeten Gleichflächen bi ab gestützt sind, erfährt dadurch unter gleich zeitigem zwangsläufigem Nachvornegleiten bezw. Abrollen seiner Führungszapfen a eine Drehbewegung in aufschleuderndem Sinne.
Erfolgt keine vorzeitige Begrenzung dieser Aufschleuderbewegung, so wird der Docht- kappenträ ger soweit angehoben, bis Reibrad achse und Führungszapfen senkrecht über einander zu liegen kommen oder allgemeiner:
bis die Verbindungslinie ihrer beiden lllittel- punkte mit der Kraftrichtung der Feder q zusammenfällt. Werden die Gleitflächen für die Führungszapfen a des 1)ocbtkappentr < i- gers h nicht. reclit -inklig zur Bewegungs- rielitung der Ges;
iintziindvorrichtung ange ordnet, sondern gegen ihre Horizontallage schräg nach vorne oder schräg nach rück wärts abfallend, so tritt bei Anwendung der gleichen Federkraft eine Verzögerung oder Beschleunigung der Aufschleuderbewegung des Doclitkappenträgers ein.
Zum Zwecke einer geschlossenen Bau form des Feuerzeuges werden die Brennstoff- behä.lterwä nde zwechmässi.g so über die Ab- sc.lilussdecl.#e o des eigentlichen Brennstoff behälters hochgeführt, dass sie den Docht- kappenträ ger und den Auslösedruckhebel seit lich umfassen.
In Schliesslage des Feuerzeuges bilden auf diese Weise Pochtkappenträger und Auslösedruckhebel mit ihrer ibschluss- decke gleichzeitig den obern Abschluss des Feuerzeuggehäuses. Da bei gleichmässiger Hochführung der Brennstoffbehälterwände über die Abschlussdecke o des eigentlichen Brennstoffbehälters der Brenner v von die sen völlig umschlossen wäre und zur Ziin- dung sowie Unterhaltung der Flamme nicht
genügend Luftsauerstoff erhalten würde, ist der Brenner i# in einer besonderen Führungs hülse ?o beweglich angeordnet und unter die Wirkung einer Druckfeder y gesetzt (Fig. 3 und 4). Beim Aufschleudern des Dochtkap- penträgers wird der in seiner Führungshülse io niedergedrückte, federnde Brenner frei und schnellt soweit nach. dass, der Brennerkopf mit dem freien Dochtende etwas über die obere Abschlusskante der Gehäusewände her vorragt.
Auf diese federnd bewegliche An ordnung des Brenners kann verzichtet wer den, wenn bei feststehendem Brenner der obere Gehäuseabsehlussrand nach dem Bren ner hin bis etwa zur Abschlussdecke o des eigentlichen Brennstoffbehälters abgeschrägt ist, oder da wo der Brenner sitzt, die über die Abschlussdecke des Brennstoffbehälters hinausragenden seitlichen Gehäusewände aus geschnitten sind (Fig. 1 und 2).
Bei der Ausführung des Feuerzeuges nach Fig. 4 ist zwischen Lagerkopf der Zündvorrichtung und dem Auslösedruck- hebel 7c ein um den Zapfen<I>s</I> schwingbarer Doppelhebel als Übertragungselement ange ordnet, dessen vorderer Arm r mit gegabel- tem, das Zündsteinrohr f umfassenden Ende den Lagerkopf unterfasst und zwischen des- den rückwärtigen Arm r1 und dem Auslöse;
druckhebel <I>k</I> eine Spreizfeder<I>t</I> so ange ordnet ist, dass unter ihrer Wirkung der La gerkopf mit der gesamten Zündvorrichtung unter dauerndem, senkrecht nach aufwärts gerichtetem Druck steht. Bei dieser Ausfüh rung kann die Feder g,! der beiden andern Ausführungen nach den Fig. 1 bis ä in Fort fall kommen und es genügt die eine Feder t sowohl zum Geschlossenhalten des Feuer zeuges als auch zum Aufschleudern des Docht kappenträgers.
Das Reibrad i, welches in an sich bekannter Weise mit dem auf gleicher Drehachse c mit ihm sitzenden Dochtkappen- träger gekuppelt ist, wird dabei nur bei der Aufschleuderbewegung des Dochtkappen- trälgers unter Verdrehung um die feste Achse c mitgenommen. Abweichend von der zeich nerischen Darstellung<B>-</B>können die Führungs zapfen des Dochtkappenträgers gegenüber der Reibradachse auch so versetzt sein, dass sie über die senkrechte Kraftrichtung der Feder hinweg gegen den Brenner hin ange ordnet werden.
Auf diese Weise wird in Schliessstellung des Feuerzeuges die Docht kappe durch die Federkraft auf den Brenner aufgedrückt und muss zunächst durch Auf reissen des Dochtkappenträgers mit Hilfe eines geeignet angeordneten Druckstückes oder sonstigen Antriebes mit ihren Führungs zapfen über die durch die Kraftrichtung der Feder dargestellte Totpunktlage bewegt wer den, um dann von der Feder im entgegen gesetzten Sinne beeinflusst, selbsttätig auf zuspringen.
Zur Erleichterung des Zusammenbaues der Zündvorrichtung kann der Auslösedruck- hebel in einem besonderen Tragkörper ge lagert sein, der gleichzeitig auch die Gleit flächen für die Führungszapfen des Docht- käppenträgers aufweist und als Ganzes zwi schen die hochgezogenen Brennstoffbehälter- wände eingesetzt wird.
Friction wheel drive for one-hand stencil. The invention relates to a friction wheel drive for one-hand lighters with displaceably arranged in the fire tool housing, under spring action standing Zündvorrich device and common axis of rotation for the friction wheel and wick cap carrier.
According to the invention, the Doclhtkappen- carrier is provided with laterally protruding pegs, which are arranged to be fixed and at an angle to the pre-centrifugal movement of the ignition device running sliding surfaces that they slide over the ignition device during the pre-centrifugal movement of the ignition device caused by spring pressure and thereby drive the friction wheel Influence the wick cap carrier in a whirling-up sense.
The drawing illustrates some exemplary embodiments of the invention: FIG. 1 is a longitudinal section of a closed lighter, each with a special spring for the ignition device and the trigger pressure lever, and with a stationary burner; Figure 2 is the corresponding plan;
Fig. 3 is the side view of a special handy built lighter, the container side walls are pulled up evenly on all sides and in which the burner is arranged movable under spring action and Fig. 4 shows an embodiment in which only one spring for the trigger and the ignition device are provided.
In all figures, p denotes the fuel container, the side walls of which are pulled up over its end cover o and, when the lighter is closed, encompass the burner v, the wick cap holder and the trigger pressure lever k.
This standing under the action of a spring m locking respectively. Release pressure lever k is rotatably mounted with its axis n within the side walls of the lighter and provided with a cover.
b is the upper housing edge. The axis c of the friction wheel i is at the same time the axis of rotation for the wick cap carrier la provided with the wick cap x, which protrudes on both sides and is offset from its axis of rotation c. angeord designated guide pin a is provided.
The bearing head for the friction wheel and the wick cap carrier forms. the extension of a sliding in a pipe sleeve d of the fuel container guide piece e and the flint tube f, which is closed down by the screw i4 and there in the bottom of the fuel container and a constricted respectively. narrowed part of the tubular sleeve <I> d </I> is guided.
Winded around the flint tube, between the dies and the guide post. e arranged, is a spring g, which is supported with one end on the bottom of the bearing head and with the other on the step-like offset intermediate bottom of the tube sleeve d and when released under jerky or. abrupt lifting of the bearing head with all parts carried by this can only relax upwards.
Since the wick cap carrier lr is also under the action of this spring g, a special throwing spring is not necessary for it.
The triggering pressure lever 1c is with its front end against the rear edge of the wick cap holder lr and acts on this in the closed position of the lighter as a blocking body. After releasing the blocking by suppressing the release pressure lever 1c, the force of the spring g can freely play upwards and the complete ignition device thereby lifts a corresponding piece vertically.
The wick cap carrier lr, the guide pin a. are constantly supported against the equal surfaces bi formed by the reinforced edge b of the container side walls, experiences thereby with simultaneous inevitable sliding forward respectively. Unrolling its guide pin a rotary movement in a slinging sense.
If this centrifugal movement is not prematurely limited, the wick cap holder is raised until the friction wheel axis and guide pin come to lie vertically one above the other, or more generally:
until the line connecting their two centers coincides with the direction of force of the spring q. If the sliding surfaces for the guide pins a of the 1) ocbtkappentr <i- gers h are not. reclit -inclig for guiding the movement of the buttocks;
iintziindvorrichtung is arranged, but falling obliquely forward or obliquely backwards against its horizontal position, then when the same spring force is applied, a delay or acceleration of the flinging movement of the Doclit cap carrier occurs.
For the purpose of a closed design of the lighter, the fuel container walls are appropriately raised over the ab- sc.lilussdecl. # E o of the actual fuel container that they enclose the wick cap holder and the trigger pressure lever at the side.
In this way, in the closed position of the lighter, the tapping cap holder and the trigger pressure lever with their cover simultaneously form the upper closure of the lighter housing. Since if the fuel container walls were raised evenly over the top cover o of the actual fuel container, the burner would be completely enclosed by the latter and not for ignition or maintenance of the flame
If sufficient atmospheric oxygen would be obtained, the burner i # is movably arranged in a special guide sleeve? o and placed under the action of a compression spring y (FIGS. 3 and 4). When the wick cap carrier is thrown open, the resilient burner, which is pressed down in its guide sleeve, is released and snaps upward as far as possible. that the burner head with the free end of the wick protrudes slightly over the upper edge of the housing walls.
This resiliently movable arrangement of the burner can be dispensed with if, with the burner stationary, the upper housing absehlussrand after the burner is beveled up to about the end cover o of the actual fuel container, or where the burner is located that protrudes beyond the end cover of the fuel container lateral housing walls are cut out (Fig. 1 and 2).
In the embodiment of the lighter according to FIG. 4, a double lever that can swing around the pin is arranged as a transmission element between the bearing head of the ignition device and the release pressure lever 7c, its front arm r with forked, the flint tube f encompassing the end of the bearing head gripped underneath and between the rear arm r1 and the release;
pressure lever <I> k </I> a spreading spring <I> t </I> is arranged in such a way that under its action the bearing head with the entire ignition device is under constant, vertically upward pressure. In this execution, the spring g! the other two versions of FIGS. 1 to ä come in fort case and it is sufficient to use a spring t both to keep the fire tool closed and to fling the wick cap carrier.
The friction wheel i, which is coupled in a manner known per se to the wick cap holder seated on the same axis of rotation c, is only entrained when the wick cap holder rotates about the fixed axis c when the wick cap holder is thrown open. Notwithstanding the graphic representation <B> - </B>, the guide pins of the wick cap carrier can also be offset with respect to the friction wheel axis so that they are arranged across the perpendicular direction of force of the spring against the burner.
In this way, in the closed position of the lighter, the wick cap is pressed onto the burner by the spring force and must first be moved by tearing the wick cap carrier with the aid of a suitably arranged pressure piece or other drive with its guide pin over the dead center position represented by the direction of force of the spring which, then influenced by the spring in the opposite sense, open automatically.
To facilitate the assembly of the ignition device, the release pressure lever can be stored in a special support body, which at the same time also has the sliding surfaces for the guide pins of the wick cap carrier and is used as a whole between the raised fuel container walls.