CH196634A - Vorrichtung zum Kneten teigiger Massen, insbesondere von Brotteig. - Google Patents

Description

  Vorrichtung Kneten teigiger Nassen, insbesondere von Brotteig.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Vorrichtung zum Kneten teigiger Massen,  insbesondere von Brotteig. Das Neue hieran  besteht gemäss der Erfindung in der Verwen  dung eines zur lösbaren Befestigung auf einem       Teiggefäss    eingerichteter: Trägers, in welchem  eine Achse exzentrisch zum     Teiggefäss    ange  ordnet ist, welche Achse an dem in das Teig  gefäss ragenden Ende mit mindestens einem  quer zur Achse ausladenden, feststehenden  Arm ausgerüstet ist, und wobei Knetarme,  welche drehbar auf der Achse angeordnet  sind, vorgesehen sind, derart, dass dieselben  im Bewegungszustand in gleichbleibenden  Bahnen um die Achse rotieren.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die auf einem     Teiggefäss    befestigte  Vorrichtung im Schnitt nach der Linie     1-I     der     Fig.    2, und       Fig.    2 Vorrichtung und     Teiggefäss    von oben,  in Richtung des in     Fig.    1 gezeichnetes Pfeils  A gesehen.

      In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1  ein     Teiggefäss,    in Form einer mit einer     Umbör-          delung        1a        versehenen,    im Grundriss runden  Schüssel. Mit 2 ist ein auf dieser angeord  neter Träger bezeichnet.

   Dieser letztere be  sitzt drei sternförmig angeordnete, von einer  gemeinsamen Nabe 2 a ausgehende Träger  arme<B>2b,</B> 2 c und     2c1.    An den äussern Enden  besitzen die Trägerarme radial verlaufende  Schlitze<B>2b'</B>     2c'    und<B>2d',</B> in welchen Be  festigungsmittel angeordnet sind, in Form  von mit Flügelmuttern 3 a versehenen Bol  zen 3, deren den Flügelmuttern abgekehrte  Enden hakenförmig ausgebildet sind und in  der aus     Fig.    1 ersichtlichen Stellung unter  die     Umbördelung   <B>l a,</B> des     Teiggefässes    1 greifen  und die Trägerarme gegen den Gefässrand  pressen und dadurch in der gezeichneten  Lage festhalten.  



  In der Nabe 2 a ist eine Achse 4 exzen  trisch zur Schüssel 1 angeordnet und mittels  eines     herausnehmbaren    Keils 5 am Träger 2       bezw.    in der Nabe 2a lösbar befestigt. Am  untern, in das     Schüsselinnere    ragenden Ende      besitzt die Achse 4 zwei in     Wiukelstellmig     zueinander angeordnete, quer und radial zur  Achse ausladende     Arme    6 und 7. Im obern  Teil der Achse 4 ist auf dieser ein Kegelrad 8  drehbar gelagert. Dieses stellt für     Eingriff    mit  einem Ritze] 9, dessen Welle 10 in zwei Kugel  lagern 11 und 12 des Trägers 2 gelagert ist.

    Ausserhalb des     Schüsselrandes    ist an der  Welle 10 eine Kurbel 13     angeordnet.    Um die  Verzahnung des Kegelrades 8 herum ist     eine          Olfangrinne    8     a    vorgesehen und unterhalb  der Lagerstelle des Kegelrades 8 ist ein     Öl-          fangteller    14 angeordnet. 15 und 16     endlich     bezeichnen zwei mit     dein    Kegelrad 8 zusammen  hängende     gekrümmte        Knetarme.     



  Die Handhabung und Wirkungsweise der  vorstehend beschriebenen     Vorrichtung    ist kurz  folgende: Soll ein entsprechendes     Quantum     Teig verarbeitet werden, so wird die ganze       Vorrichtungbei    vorerst gelösten     Flügelmuttern          3a    auf eine Schüssel voll     entsprechender     Grösse gebracht, wie dies aus der Zeichnung  hervorgeht.

   Hiernach werden die Bolzen 3 in  den Schlitzen 2 b', 2     c',    2     d'    gegen die Schüssel  hin verschoben, bis die     liakenförinigen        Bol-          zenenden    die     Umbördelung    la der Schüssel  unterfassen, worauf die     Flügelmuttern    3a fest  gezogen werden. Die Trägerarme<I>2 b, 2 c, 2 d</I>       werdet)    dabei zwischen den     Flügelmuttern        3a     und der     Umbördelung        1.a    festgeklemmt und  die ganze Vorrichtung in ihrer Lage festge  halten.

   Die Anordnung der Schlitze in den  Trägerarmen ermöglicht es, die Vorrichtung  an     Teiggefässen    verschiedener Grösse befesti  gen zu können. Ist die Vorrichtung in der  geschilderten Weise festgemacht, so wird nach  Einbringen des Mehles und der nötigen Zu  taten in die Schüssel die Kurbel 13 in Be  wegung gesetzt. Die Drehbewegung der Kurbel  wird dabei über Welle 10 und Ritze] 9 auf  das Kegelrad 8 übertragen, wobei sich die  an diesem angeordneten Knetarme 15, 16  mitbewegen     bezw.    in gleichbleibenden Bahnen  um die Achse 4 rotieren.

   Die rotierenden       Knetarme    15, 16     streben    dabei den Teig mit  zudrehen, während die an der ruhenden Achse  festsitzender)     Arrrie    6 und 7 die Bewegung  des Teiges aufzuhalten suchen. Hierbei wird    der Teig sehr gründlich durchwalkt und durch  knetet. Die Wirkung dieses     Durelikuetens    des  Teiges wird durch die zum     Teiggefäss    1 ex  zentrische Anordnung der Achse 4 und der  um diese kreisenden     Knetarme    noch wesent  lich erhöht, indem der Teig     all    den Stellen  der der Achse 4 näherliegenden Schüssel  wand     zusarninengedräugt        bezw.    gepresst wird.  



  Die     vorbeschriebeneVorrichtung    ermöglicht  das völlige Durchkneten des Teiges in     sehr     kurzer Zeit und durchaus mühelos. Bei     Nicht-          gebraueb    kann die ganze Vorrichtung leicht  von der Schüssel abgenommen und diese bei  Bedarf für andere Zwecke verwendet werden.  Die um die Verzahnung des Kegelrades 8  herum vorgesehene     Ölfangrinne    sowie der  unter seiner Lagerstelle angeordnete Fang  teller verhindern, dass Schmiermittel von der       Verzahnung    oder voll der Lagerstelle in das       Schüsselinnere    gelangt.  



  Nach Herausschlagen des Keils 5 lassen  sieh die     hauptsächlichsten    Teile der Vorrich  tung ohne weiteres     auseinandernehmen    und  mit Leichtigkeit reinigen. Die     Montage    der  gereinigten Teile erfolgt ebenso rasch und  mühelos.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung znm Kneten teigiger Massen, insbesondere voll Brotteig, gekennzeichnet durch einen zur lösbaren Befestigung auf einem Teiggefäss eingerichteten Träger, in welchem eine Achse exzentrisch zurr Teiggefäl;

   ange ordnet ist, welche Achse all dem in das Teig gefäss ragenden Ende mit mindestens einem quer zur Achse ausladenden feststehenden Arm ausgerüstet ist, weiter gekennzeichnet durch Knetarme, welche drehbar auf der Achse angeordnet sind, derart, dass dieselben itn Bewegungszustand in gleichbleibenden Bahnen tun die Achse rotieren. UNTERANSPRtrCHE: 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das der Träger sternförmig angeordnete, von einer gemeinsamen Nabe ausgehende Trägerarme aufweist, deren äusseren Enden mit Mitteln zur Befestigung am Rand des Teiggefässes ausgerüstet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel in radial ver laufenden Schlitzen der Trägerarme ange ordnet sind, derart, dass die Befestigung des Trägers an Teiggefässen verschiedener Grössen möglich ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die beweglichen Knetarme an einem Kegelrad befestigt sind, mit wel- ehern ein Ritzel in Eingriff steht, das seinen Antrieb über eine im Träger gela gerte Welle von einer ausserhalb der Träger armenden angeordneten Kurbel erhält. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Un- terartsprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass am Kegelrad, ausserhalb der Ver zahnung sowie unterhalb der Lagerstelle des Kegelrades eine Ölfangrinne bezw. ein Ölfangteller angeordnet ist, welche ver hindern, dass Schmiermittel von der Ver zahnung oder von der Lagerstelle in das Innere des Teiggefässes gelangt.