DE94829C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/60—Mixing solids with solids
- B01F23/64—Mixing solids with solids using rotatable mixing elements at the lower end of discharge hoppers
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Car]
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Bäckereien ist es sehr häufig nothwendig, zur Herstellung gewisserBackwaaren verschiedene
Sorten Mehl, beispielsweise feines Weizenmehl mit Roggen- oder anderem Mehl zu mischen,
zum Zweck, eine ganz bestimmte Backwaare herstellen zu können; hierbei ist dann ganz
besonderer Werth auf ein sehr inniges Mischen zu legen. Ein derart inniges Mischen verschiedener
Mehlsorten war jedoch bei den bisher bekannten Mischapparaten nicht möglich,
da dieselben meistens so eingerichtet waren, dafs das Mehl von Bürsten oder Schnecken
erfafst und in einen unter denselben angeordneten Kasten geschleudert wurde. Man hatte
die Einrichtung auch, so getroffen, dafs mehrere Bürsten über einander angeordnet wurden, von
denen die oberen das Mehl erfafsten und auf die unteren schleuderten, wobei man, um ein
gutes Mischen zu erzielen, die Achse der oberen Bürsten gegen die der unteren Bürsten um
i8o° versetzte. Aber auch hierdurch erreichte man ein Mischen nur in ganz unvollkommener
Weise. Das Mehl wurde von den oberen Bürsten zwar erfafst und auf die unter denselben
angeordneten geschleudert, um dann aber von hier, ohne sich weiter mit anderem, von anderen Bürsten ebenfalls heruntergeschleudertem
Mehl zu vermischen, auf den darunter angeordneten Kasten zu fallen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Apparat, der ein inniges Mischen des
Mehles dadurch ermöglicht, dafs bei ihm in einem oberen Kasten um wagerechte Achsen
rotirende Mischkörper angeordnet sind, während in einem unteren Kasten eine um eine
Achse rotirende Scheibe vorgesehen ist, auf welche das von- den oberen Rotationskörpern
erfafste Mehl geworfen wird. Von dieser Scheibe wird dann das Mehl in einen unterhalb
angeordneten Kasten oder Sack geworfen, und zwar tritt hierbei dann ein inniges Mischen
der einzelnen Mehlsorten ein, da das aus den verschiedenen oberen Kästen auf die Mitte der
im Unterkasten angeordneten Scheibe fallende Mehl beim Rotiren dieser unteren Scheibe
nochmals durch einander geschleudert wird und dann in den Sack gelangt.
Wird auf ganz besonders inniges Mischen Werth gelegt, so empfiehlt es sich, dafs die
die einzelnen Mehlsorten zuerst bearbeitenden Mischkörper aufser ihrer Drehung um wagerechte
Achsen auch eine solche um eine senkrechte Achse ausführen, und zwar im umgekehrten
Drehungssinne als der im Unterkasten angeordnete, um eine senkrechte Achse rotirende
Mischkörper. Hierdurch kann ein ganz besonders inniges Mischen der verschiedenen
Mehlsorten ermöglicht werden, indem durch das Drehen der oberen Mischkörper um eine
senkrechte Achse das Mehl von den oberen Mischkörpern in ganz eigenartiger Weise auf
den unteren Mischkörper geworfen wird, von dem es dann beim Drehen in entgegengesetzter
Richtung, natürlich ebenfalls sich innig vermischend, in den darunter stehenden Kasten
bezw. Sack fällt.
In der Zeichnung ist in
Fig. ι eine Ausführungsform eines derartigen Apparates im Schnitt,
Fig. 2 im ■ Grundrifs dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 4 dieselbe im Grundrifs.
Der in Fig. 1 dargestellte Apparat ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit vier Füllkästen
c versehen, welche sämmtlich in einen
Unterkasten, d einmünden. In den einzelnen Oberkästen c, die trichterförmig gestaltet sind,
werden nun, wie aus der Zeichnung ersichtlich, für je zwei Kästen durchgehende wagerechte
Achsen angeordnet, die das Mehl nach unten schaffende Rotationskörper tragen. Dieselben
bestehen im vorliegenden Falle aus einer Anzahl Flügel a, die so breit sind, dafs in der
Ruhestellung ein Durchfallen des Mehles unmöglich ist. Im Unterkasten sitzt dann bei
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform eine um eine senkrechte Achse f rotirende
Mischvorrichtung b, welche das auf sie geschleuderte Mehl ebenfalls erfafst und dann
auf das unter ihr angeordnete Sieb s schleudert. Diese Scheibe b ist mit einer Anzahl Flügel b1
versehen, die auf ihrer Unterseite mit Bürsten m besetzt sind, welch letztere beim Umdrehen
der Scheibe ein Abstreichen des auf dem Siebe sich festsetzenden Mehles bewirken. Der Antrieb
erfolgt durch eine Welle /, 3Te""au'f'äer
einen Seite eine Kurbel k besitzt und aufserdem rechts und links in Lagern ρ gelagert ist.
Auf ihrem hinteren Ende trägt dieselbe ein Zahnrad ^, das mit den Zahnrädern ^1 ^2, die
auf der verlängerten Welle g der Mischkörper a aufgesetzt sind, in Verbindung steht. Durch
ein Drehen der Kurbel k erfolgt also ein Rotiren der vier Mischkörper in den einzelnen
Füllkästen. Gleichzeitig wird eine Rotation der Welle/ dadurch hervorgerufen, dafs ein
Kegelrad ο auf der Achse / und ein Kegelrad o1 auf dem Ende der Achse/ mit einander
in Verbindung stehen, so dafs beim Drehen der Welle / gleichzeitig ein Rotiren des Mischkörpers
b erfolgt.
Wird auf ein ganz besonders inniges Mischen grofser Werth gelegt, so kann der abgeänderte
Apparat (Fig. 3 und 4) in Anwendung kommen. Bei demselben sind ebenfalls Rotationskörper a
in den .Oberkästen c angeordnet, während die Rotationskörper b im Unterkasten d untergebracht
sind. Die Einrichtung ist hierbei nun so getroffen, dafs die Oberkästen c, die durch
die Wand c1 zweckmäfsig mit einander zu einem Ganzen verbunden sind, auf dem Unterkasten
d sich drehen können. Eine Wand c2 dient hierbei zweckmäfsig zur Führung, wobei
Rollen c3, auf welchen der Oberkasten sich dreht, einen leichten Gang bewirken. Die
Drehung des Oberkastens um die senkrechte Achse erfolgt dann in der folgenden Weise:
Im Unterkasten ist eine Welle L im Theile M, der durch die Streben N gehalten wird, gelagert,
die auf ihrem äufseren Ende eine Kurbel k trägt. An ihrem unteren Ende trägt die
Welle L ein Kegelrad B, das mit .einem Kegelrad G einerseits und einem Kegelrad H andererseits
im Eingriff steht. Das Kegelrad G sitzt auf dem Ende der Achse f, die die Mischkörper
b trägt. Das Kegelrad H besteht mit dem Theil N aus einem Stück, welch letzteres
mit den einzelnen Oberkästen c fest verbunden ist und gleichzeitig als Lager für die durchgehenden
Wellen F, welche die Mischkörper a tragen, dient. Ferner ist eine Welle .E" vorgesehen , die im Lager I gelagert ist und die
auf ihrem einen Ende ein Zahnrad R trägt. Dieses Zahnrad R greift in einen am Unterkasten
befestigten Zahnkranz Q, so dafs also beim Drehen der Welle E um die senkrechte
Achse auch ein Drehen derselben um ihre wagerechte Achse erfolgen mufs. Die Welle E
trägt aufserdem ein Zahnrad S, das mit den beiden Zahnrädern S1 S'2 in Verbindung steht.
Diese letzteren sitzen auf den Enden der Welle F, so dafs also beim Drehen der oberen
Kästen unT^irrfe^senkrechte Achse durch den
Einflufs der Welle E auch ein Drehen der Mischkörper um ihre wagerechte Achse erfolgt.
Die Folge hiervon ist, wie schon erwähnt,, ein äufserst inniges Mischen der einzelnen Mehlsorten.
Claims (3)
1. Ein Apparat zum Mischen verschiedener
Mehlsorten, besonders für Bäckereizwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs die verschiedenen
Mehlsorten von um wagerechte Achsen rotirenden Mischkörpern erfafst und . von diesen auf einen unterhalb derselben angeordneten,
um eine senkrechte Achse rotirenden Mischkörper geschleudert werden, von dem dann das Mehl in gut gemischtem
Zustande in einen darunter befindlichen Kasten oder Sack fällt.
2. Eine Abänderung der unter 1. beanspruchten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die
um wagerechte Achsen sich drehenden Mischkörper aufser dieser Drehung noch eine solche - um , eine senkrechte Achse,
jedoch im entgegengesetzten Drehungssinn als der unterhalb angebrachte Mischkörper
ausführen.
3. Eine Ausführungsforrh der in Anspruch 2 beschriebenen Maschine, dadurch gekenn
zeichnet, dafs die Oberkästen (c) auf dem Unterkasten mit Hülfe eines Kegelradgetriebes
(B H) gedreht werden, wobei ein auf der Welle (E) sitzendes Zahnrad (R)
auf einem Zahnkranz (Q) abrollt, wodurch beim Drehen der Mischkörper um die senkrechte
Achse gleichzeitig eine solche um die wagerechte erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94829C true DE94829C (de) |
Family
ID=366130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE94829C (de) |
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