DE373969C - Vorrichtung zum Betriebe eines zur Untersuchung der Mahlprodukte des Malzes dienenden, an der Malzmuehle angeordneten Laboratoriumssichters - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe eines zur Untersuchung der Mahlprodukte des Malzes dienenden, an der Malzmuehle angeordneten Laboratoriumssichters

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DE373969C
DE373969C DEH89094D DEH0089094D DE373969C DE 373969 C DE373969 C DE 373969C DE H89094 D DEH89094 D DE H89094D DE H0089094 D DEH0089094 D DE H0089094D DE 373969 C DE373969 C DE 373969C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

L, ΊηύΙ-r 1 .!■.:'.
AUSGEGEBEN
AM 18. APRIL 1923
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Malzimihlen zur Herstellung von Malzschrat für Brauereien. Sie besteht darin, daß an den großen Malzmühlen Vorrichtungen vorgesehen sind, die es gestatten, daß am äußeren Gehäuse jeder Malzmühle ein Laboratoriumssichter angeordnet bzw. befestigt werden kann, der mit der Rüttelvorrichtung für die Siebe der großen Malzmühle verbunden wird, so daß ohne weiteres während des Betriebes der großen Malzmühle das Schrot auf dem Laboratoriumssichter gesichtet und auf seine richtige ZtL-sammensetzung und mithin auf richtige Verschrotung des Malzes sofort an'Ort und Stelle geprüft werden kann. Bisher wurde diese Prüfung mittels der bekannten Meinen Laboratoriumssichter in den Laboratorien der Brauereien vorgenommen, die in der Regel fernab von den großen Malzmühlen liegen. Es hat sich als äußerst umständlich und zeitraubend erwiesen, wegen einer während des Betriebes der Mühle zu entnehmenden Schrotprobe diesen Betrieb zu unterbrechen, die Schrotprobe zum Laboratoriumssichter zu bringen, dort zu sichten und nach dieser Sichtung dann die Stellung der Mühle zu ändern. An sich sind selbstverständlich an jeder MaIzmülile Probenehmer vorhanden; aber diese
Proben an sich genügen nicht, um danach unmittelbar die Beurteilung des Schrotes in seiner Gesamtheit vorzunehmen: vielmehr ist man gezwungen, die einzelnen Proben durch die Laboratoriumssichter hindurchgehen zu lassen und einzeln zu sichten und die Einzelergebnisse der Einzelsichtungen auf das Gesamtschrot umzurechnen, oder man vereinigt, wie es auch meistens geschieht, die aus. der Mühle entnom-
o menen Einzelproben zu einer Gesamtprobe, die alsdann im Laboratoriumssichter gesichtet wird. Bekanntlich wird durch die sogenannte Universalmalzmühle das Malz so vermählen, daß das entstandene Malzschrot in vier Abteilungen unten die Mühle verläßt. Jedes Produkt dieser vier Abteilungen setzt sich aus entsprechenden Einzelprodukten des sieb ent eiligen Plansichters zusammen, und zwar ergibt ein normales Schrot, wie es der Praxis entnommen ist, bei entsprechender Sichtung folgende Zusammensetzung :
Spelzen I..
- II..
- III..
' Feingrieß I
II
III
Mehl
Daraus ergibt sich ohne weiteres, daß die einzelnen Schrotteile, um die genaue Zusammensetzung des Gesamtschrotes beurteilen zu können, in einem besonderen Laboratoriumssichter gesichtet werden müssen. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß, wenn Vorrichtungen geschaffen sind, um unmittelbar an jeder Malzmühle beim Betriebe diese Laboratoriumssichtung vornehmen zu können, eine große Zeitersparnis ttnd eine große Vereinfachung im Betriebe erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Malzschrotmühle M mit Laboratoriumsplansichter L, der auf einem geeigneten Konsol oder Träger am Gehäuse der Malzmühle angeordnet ist. Der Laboratoriumssichter wird durch das Sieb 5 im Innern der Mühle mittels einer Vorrichtung angetrieben, welche aus der Stange A und einer Mitnehmerkupplung besteht, die in Abb. 2, 3 und 4 besonders dargestellt ist. Diese Kupplung ist zum Aus- und Einrücken eingerichtet und arbeitet folgendermaßen: Die Stange A hat einen Mitnehmernocken N, um welchen sich dei drehbare Hebel H, der an dem Laboratoriumssichter sitzt, beim Einrücken legt, wodurch eine feste Verbindung zwischen A und L hergestellt wird. Will man diese Verbindung bzw. Kupplung Lösen, so wird der Hebel H umgelegt, wodurch die Stange A außer Verbindung mit dem Sich- : fcer L kommt und letzterer stillsteht. Selbst- .
Spelzen .Mehl I Feingrieß Mehl II Gesamtschrot
Prozent Prozent Prozent Prozent Prozent
0,46 0,46
6,47 — · 0,416 6,8S6
2,46 I.873 0,028 4.361
0,04 O,l6 5,34 0,187 5,727
0,42 3,622 1,96 6,002
6,20 26,70g 32,105 65.014
0,25 1.S1 4.7 4.79 ",55
verständlich ist die gezeichnete Kupplung nur ein Ausführungsbeispiel. Die Erfindung erstreckt sich auf jede andere Kupplung, die denselben Zweck erfüllt.
Der Laboratoriumssichter kann natürlich auch von der Rüttelvorrichtung für den Plansichter oder von der Getriebewelle der Malzmühle aus angetrieben werden. go

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Betriebe eines zur Untersuchung der Mahlprodukte des Malzes dienenden, an der Malzmühle angeordneten Laboratoriumssichters, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung für den Plansichter oder die Getriebewelle der Malzmühle oder der Plansichter der Mühle mit einer Antriebsvorrichtung versehen sind, mit der unmittelbar ein an sich bekannter Laboratoriumssichter gekuppelt werden kann, und daß an der Malzmühle selbst ein Träger für die Aufstellung des Laboratoriumssichters vorgesehen ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansichter der Malzmühle eine aus
' dem Gehäuse der Malzmühle herausragende Kuppelstange (A) trägt, an deren Ende ein Mitnehmernocken (N) sitzt, der mit dem Laboratoriumssichter (L) durch einen drehbaren Kupplungshebel (//) nach Belieben gekuppelt oder von ihm gelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH89094D 1922-03-15 1922-03-15 Vorrichtung zum Betriebe eines zur Untersuchung der Mahlprodukte des Malzes dienenden, an der Malzmuehle angeordneten Laboratoriumssichters Expired DE373969C (de)

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