CH192966A - Verfahren zur Herstellung eines kapillaraktiven Mittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kapillaraktiven Mittels.

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CH192966A
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cresol
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Cie G M B H Henkel
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Henkel & Cie Gmbh
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  Verfahren zur Herstellung eines     kapilla.raktiven    Mittels.    Das     Hauptpatent    Nr. 190153     betrifft    ein  Verfahren zur     Herstellung    eines kapillar  aktiven     Mittels,    das dadurch gekennzeichnet       isst,    dass man ein Gemisch von     Alkylkresolen,     das durch Kondensation von synthetischem       olefinreichem    Benzin mit in der Hauptsache       Orthokresol    enthaltendem technischem     Kre-          sol    in Gegenwart von Kondensationsmitteln  erhalten wird,

   in Gegenwart von     Hydrie-          rungskatalygator    en     perhydriert    und .das er  haltene     Hydrierungsprodukt    .durch Behand  lung mit     @Sulfonierungsmitteln    in wasserlös  liche Form     überführt.     



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung eines     kapillarak-          tiven    Mittels, das dadurch gekennzeichnet  ist, dass man ein Gemisch von     Alkylkresolen,     das durch     Kondensation    eines:

   den     Kokosfett-          säuren    entsprechenden Gemisches von höhe  ren     Fettalkoholen    mit vorwiegend     o-Kresol     enthaltendem technischem     Kresol    in Gegen  wart eines     Kondensationsmittels    erhalten  wird, in Gegenwart von     Hydrierungskataly    -         satoren        perhy        driert    und :

  das     Hydrierung,s-          produkt        anschliessend    durch Behandlung mit       Sulfonierungsmitteln    in     wasserlösliche        Form          überführt.     



  Die bei der Herstellung     des.    Ausgangs  stoffes zur Verwendung gelangenden     Kokos-          fettalkohale    können auf     bekannte    Weise  durch Reduktion von     Koko@söl        bezw.        Kokos          fettsäuren    gewonnen     werden.     



       Die        Hydrierung        kann    nach     bekannten     Methoden     unter    Verwendung von Katalysa  toren, wie Nickel, Kupfer, Kobalt, Chrom,  Zink, Cadmium, Mangan oder Edelmetallen       bezw.    aus diesen Metallen gemischten Kata  lysatoren erfolgen; ferner     können    auch Ka  talysatoren, die gegen einen Schwefelgehalt  unempfindlich sind, wie     Molybdän,    Wolfram  und     dergl.,    verwendet werden.  



  Die     Sulfonierung        kann,    mit den üblichen       Sulfonierungsmitteln,    wie     konz.    Schwefel  säure,     SOS-enthaltender    Schwefelsäure, SO;;,       Chlorsulfonsäure    oder     Anlagerung@sprodukten     von     SOS    an     Tertiärbas-en    und     dergl.    erfolgen,      wobei man in Gegenwart oder     Abwesenheit     von wasserentziehenden     Mitteln,    ferner von       Lösungs-    oder     Verdünnungsmitteln        arbeiten     kann.

    



  Es ist zweckmässig, das. ;saure     Sulfonie-          rungsprodukt    zu     seiner        praktischen    Verwen  dung     in    Salze     überzuführen,    so vorzugsweise  in die     Alkalisalze,        sowie.die        Ammoniumsalze     oder .deren organische     Substitutionsprodukte.          Beispiel:

       Ein Gemisch von     Alkylkresolen,    das  durch Kondensation von vorwiegend     o-Kresol     enthaltendem technischem     Kresol    und einem  Gemisch von     Kokosfettalkaholen    erhalten  wird, wird bei 50     bis    200     Atm.        Wa,#:ser@toff-          druck    in Gegenwart eines Nickel enthalten  den     Mischkatalysators:        perhydriert;    es ge  nügen weniger als 1,0 % des     Katalysators,    be  rechnet auf das:

   Gemisch der     Alkylkresole.     Das     Hydrierungsprodukt        wird    sodann     sul-          foniert,    wobei als     Sulfonierungsmittel    das  bei der Einwirkung von 8 Gewichtsteilen  wasserfreiem     Pyridin    bei einer Temperatur       zwischen        --J1,0    und     -f-50      auf 6,5 Gewichts  teile     Chlorsulfonsäure    entstehende Produkt       verwendet    wird.

   Die     Sulfonierung    des     Hy-          drierungsproduktes    wird bei 40 bis 50         durchgeführt;    gegen Ende wird .die Tem  peratur auf 60   erhöht. Das     Sulfonierungs-          produkt        wird    mit     verdünnter    Natronlauge  neutralisiert und auf dem Wasserbad im       Vakuum    weitgehend vom     Pyri.din    befreit.

    Nach der     Aufarbeitung        des        Neutralisations-          produktes    erhält man ein     weisses        wasserlös-          lichee    Pulver, das sehr     gute        kapillaxaktive     Eigenschaften     besitzt.     



  Das neue     kapillaraktive    Mittel     kann    ins  besondere in Form seines     wasserlöslichen          Natriumealzes        überall    da     verwendet    werden,  wo die     kapillaraktiven    Eigenschaften von       Flüssigkeiten,    insbesondere von     wässrigen     Lösung-en oder Emulsionen, erhöht werden  sollen. So kann man es z.

   B. zur Schaum  erzeugung, zum     Emulgieren,        Dispergieren,     Benetzen,     Imprägnieren,        Peptisieren,    Stabili  sieren,     Egalisieren,    Verteilen, Lösen und       dergl.    in den     verschiedenartigsten    Industrien    verwenden. So     lässt    es sich z.

   B. bei den     ver-          schiedensten    Prozessen     und    Veredlungsver  fahren in der Textilindustrie,     ferner    als  Seifenersatzstoff, als Hilfsstoff     in,der        Leder-          oder    Pelzindustrie, sowie beim Waschen  und Reinigen von Textilien, Wäsche und       dergl.    benutzen.     Es,    kann     ferner    auch im  Gemisch mit     andern    bekannten kapillar  aktiven Stoffen, sowie mit     Reinigungsmitteln     usw.

   Anwendung finden, so beispielsweise in  Mischung mit Salzen wie     Alkalikarbonaten,          Trinatriumphosphat    und andern     Alkaliartho-          phosphaten,        Alkalipyro-    und     -metaphospha-          ten,        Poly-    und     Hypophosphaten,        ferner    mit  Wasserglas,     Alkalimetasilikaten    oder Alkali  boraten.

       Vorteilhaft    ist auch eine Kombina  tion der neuen     kapillaraktiven    Stoffe mit       Mitteln    wie Natriumsulfat,     naphthalinsulfo-          saurem    Natrium u. a., sowie     mit    sauerstoff  abgebenden Verbindungen, wie     beispielsweise          Peroxyden,        Perboraten,        Persulfaten,        Perkar-          bonaten,        Perphosphaten,    usw.  



  Ferner     .kann    man :das neue     kapillaraktive     Mittel im Gemisch mit     Lösungsmitteln,    wie  organischen     Kohlenwasserstoffen,    Alkoholen  und     dergl.,    oder in Mischung mit     Überfet-          tungsmitteln,    ferner Enzymen, wie     Uresse     oder     Pankreatin,    oder als Bestandteil von  Putz- oder Scheuermitteln     verwenden.     



  Auch im Gemisch mit     desinfektorisch     wirksamen     Phenolen,    so z. B. mit     p-Chlor-          metakresol,    kann man das neue kapillar  aktive     Mittel    vorteilhaft     verwenden.     



  Es lässt sich auch in eine     ausgezeichnete     Verkaufsform     bringen,    wobei man sich ge  gebenenfalls der Vorteile der bekannten     Zer-          stä-ubungsverfahren    zur     Überführung    in       schütHge    Pulverform bedienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kapillar- aktiven Mittels, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von Alky lkresolen,
    das durch Kondensation eines den Kokosfettsäu- ren entsprechenden Gemisches von höheren Fettalkoholen mit vorwiegend o-Kresol ent haltendem technischem Kresol in Gegenwart eines Kondensationsmittels erhalten wird,
    in Gegenwart von Hydrierungskatalysatoren perhydriert und das erhaltene Hydrierungs- produkt durch Behandlung mit Sulfonie- rungsmitteln in wasserlösliche Form über führt. Das Natriumsalz des erhaltenen Sul- fonierungsproduktes ist ein weisses, wasser- lö@sliehes Pulver, .das ausgezeichnete kapillar aktive Eigenschaften besitzt.
CH192966D 1935-02-13 1936-01-17 Verfahren zur Herstellung eines kapillaraktiven Mittels. CH192966A (de)

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