AT140558B - Netzmittel für Mercerisierbäder. - Google Patents

Netzmittel für Mercerisierbäder.

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AT140558B
AT140558B AT140558DA AT140558B AT 140558 B AT140558 B AT 140558B AT 140558D A AT140558D A AT 140558DA AT 140558 B AT140558 B AT 140558B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es wurde gefunden, dass man   wassei lösliche Sulfonierungsprodukte,   die als Netzmittel für Mereerisierbäder verwendbar sind. dadurch herstellen kann. dass man solche   sekundäre   aliphatische Alkohole mit verzweigter Kohlenstoffkette sulfoniert, welche durch Reduktion aus solchen ungesättigten Ketonen entstehen, die durch Kondensation zweier Moleküle eines aliphatischen Ketons unter gleichzeitiger Wasserabspaltung erhalten wurden. Es können hiezu alle Kondensationsprodukte von Ketonen, z. B. solche. die durch alkalische oder saure Behandlung der Ketone nach bekannten Verfahren hergestellt sind. verwendet werden. 



   Die Reduktion der kondensierten Ketone. die entweder auf katalytischem Wege oder durch Behandlung mit Natrium und Alkohol volgenommen werden kann, kann in der Weise geleitet werden, dass die anfallenden Reaktionsprodukte Gemische von Ketonen und C'arbinolen darstellen, oder sie kann auf vollständige Erzielung der Carbinolstufe abgestellt werden. 



   Die Sulfonierung der Carbinole kann gegebenenfalls in Gegenwart von   Lösungs-und Verdünnungs-   mitteln mit bekannten Mitteln, wie Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure. Schwefeltrioxyd, Lösungen von 
 EMI1.2 
 



   Durch die   Variationsmöglichkeiten   in der Zahl geeigneter Ketone, Leitung der Kondensation. 



  Art der Reduktion und Sulfonierung ist die Zusammensetzung der erhältlichen Produkte sehr verschieden. 



   Als Ketone kommen beispielsweise in Frage: Aceton, Diäthylketon Methyläthylketon und Methylpropylketon. 



   Beispiele :
1. Das aus Diacetonalkohol durch Wasserabspaltung in bekannter Weise erhältliche   Mesityloxyd   wird mit Wasserstoff bei Temperaturen um 200"C kontinuierlich über einen Platinkontakt geleitet. 



  120 Gewichtsteile des Hydrierungsproduktes werden mit 120 Gewichtsteilen Chlorsulfonsäure bei 0 bis   +50 C suIfoniert,   das Sulfonierungsprodukt   anschliessend   mit   wässeriger   Natronlauge neutralisiert und auf einen Gehalt von 50% eingestellt. 



   Werden einer Natronlauge vom spezifischen Gewicht   1'285 10 bis   20 g dieses Produktes pro Liter Lauge zugesetzt, so erhält man ein   Mercerisierbad   von hervorragender Klarheit,   Netz-und Schrumpf-   wirkung. 



   2. Mesityloxyd wird im   Druckgefäss   in Gegenwart eines auf Bimsstein niedergeschlagenen Nickelkontaktes bei Temperaturen von 120 bis   1600 C'und Wasserstoffdrucken   bis zu 100 Atm. zu Methylisobutylcarbinol reduziert. Das Carbinol wird mit annähernd der berechneten Menge   Chlorsulfonsäure   in Äther als Verdünnungsmittel bei 8 bis 15  C sulfoniert; nach beendeter Sulfonierung wird die   Ätherlösung   mit Wasser verdünnt, mit Alkalilauge neutralisiert, der Äther abgedampft, die Lösung gegebenenfalls filtriert und das Reaktionsprodukt auf einen Gehalt von 30  eingestellt. Es eignet sich gemäss Beispiel 1 angewandt vorzüglich als Zusatz von   Mercerisierlaugen.   



   3. Ein in bekannter Weise aus Rohaceton hergestelltes Gemenge von Mesityloxyd und Phoron wird unter Verwendung   von Metallkontakten   hydriert. 120 Gewichtsteile des Hydrierungsproduktes 
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   Werden   einer Natronlauge vom spezifischen Gewicht 1#320 1   bis 2 g dieses Produktes pro Liter Lauge zugesetzt, so erhält man ein   Mereerisierbad   von hervorragender Klarheit, Netz-und Schrumpfwirkung. 
 EMI2.1 
 Wasserstoffdruck von 5 bis 10 Atm. grösstenteils bis zur Carbinolstufe reduziert. Das Reduktionsprodukt wird in etwa der   doppelten Menge Äthylenchlorid gelost   und mit 20prozentigem Oleum bei 20 bis 30  C sulfoniert, nachher mit Wasser verdünnt, vom   Äthylenchlorid   abgetrennt und mit Äthylamin neutralisiert. Das Produkt wird gemäss Beispiel 1 als Netzmittel für   Mercerisierbäder   verwendet. 



   5. Methylpropylketon wird mittels Alkali unter Wasserabspaltung zu dem entsprechenden Ketoalkohol kondensiert und bis zur Carbinolstufe reduziert. Das Reduktionsprodukt wird nach der in Beispiel 3 beschriebenen Methode sulfoniert und dann mit Äthylamin neutralisiert. Das Produkt kann zur   Herstellung von Netzmitteln für Mercerisierlaugen   verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Netzmittel für Mereerisierlaugen, bestehend aus wasserlöslichen Sulfonierungsprodukten. die hergestellt sind, dass man solche sekundäre aliphatische Alkohole mit verzweigter Kohlenstoffkette sulfoniert, welche durch Reduktion von solchen ungesättigten Ketonen entstehen, die durch Kondensation zweier Moleküle eines aliphatischen Ketons unter gleichzeitiger Wasserabspaltung erhalten wurden.
AT140558D 1932-02-29 1933-02-24 Netzmittel für Mercerisierbäder. AT140558B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763234C (de) * 1935-06-09 1953-01-19 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure- oder Phosphorsaeure-estern hoehermolekularer, einwertiger, gesaettigter, aliphatischer, primaerer Alkohole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763234C (de) * 1935-06-09 1953-01-19 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure- oder Phosphorsaeure-estern hoehermolekularer, einwertiger, gesaettigter, aliphatischer, primaerer Alkohole

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