CH188443A - Verfahren zur Darstellung von 6-Brom- 4,5-cholestenon. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 6-Brom- 4,5-cholestenon.

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CH188443A
CH188443A CH188443DA CH188443A CH 188443 A CH188443 A CH 188443A CH 188443D A CH188443D A CH 188443DA CH 188443 A CH188443 A CH 188443A
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CH
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cholestenone
bromo
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hydrogen halide
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J9/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of more than two carbon atoms, e.g. cholane, cholestane, coprostane

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Description


  Verfahren zur Darstellung von     6-Brom-,d        4,ö-cholestenon.       Oxydiert man die in     3-Stellung    befind  liche     Hydroxylgruppe    von     Dihalogeniden        d          5,6-ungesättigter,    einen     Sterinkern    enthalten  der Alkohole zur     Ketogruppe    und lässt auf  das erhaltene     dihalogenierte    Beton milde  wirkende     halogenwasserstoffbirdende    Mittel  einwirken, so gelangt man Überraschender  weise unter Abspaltung von nur 1     Mol    Ha  logenwasserstoff zu neuen ungesättigten,

         monohalogenierten    Betonen, in denen die  entstandene     Kohlenstoffdoppelbindung    ver  mutlich in konjugierter Stellung zur     Keto-          gruppe    steht.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes  bildet ein Verfahren zur Darstellung von       6-Brom-,J        4,5-cholestenon,    welches dadurch  gekennzeichnet ist, dass man d     5,6-Choleste-          nondibromid    mit Halogenwasserstoff abspal  tenden Mitteln behandelt.  



  Zur Entziehung des Halogenwasserstoffes  eignen sich besonders tertiäre Basen wie       Pyridin    oder     Dimethylanilin,        Alkalisalze    or  ganischer Säuren, wie zum Beispiel Alkali  acetate und dergleichen,    Das so gewonnene     6-Brom-,d        4,5-chole-          stenon    bildet weisse Kristallnadeln vom     )f.          126-1270.     



  Die neue Verbindung soll als solche  therapeutische Verwertung finden oder als  Zwischenprodukt zur Herstellung anderer  therapeutischer Verbindungen dienen.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Eine     benzolische    Lösung von 4 g     d        5,6-          Cholestenondibromid    wird mit einer     Lösung     von 2 g     galiumacetat    in 20     cm3    Wasser       unterschichtet    und am     Rückfluss    gekocht.  Nach 6stündigem Kochen wird die Reaktion  unterbrochen und die nur schwach gefärbte       benzolische    Lösung mit     Calciumchlorid    ge  trocknet und zum Sirup eingedampft. Dieser  wird mit 15 bis 20 cm' Aceton aufgenommen  und bei Zimmertemperatur mit soviel Wasser  versetzt, dass noch keine bleibende Trübung  entsteht.

   Diese Lösung lässt man einen Tag  lang bei etwa -15   C ausfrieren und saugt  dann den entstandenen Kristallbrei scharf ab.       Der    rohe     Kristalibrei        wird        vnit    wenig Äthyl-           alkohol    in der Hitze in Lösung gebracht.  Beim Erkalten scheidet sich am Boden des       Gelässes    ein gelbes Öl ab und aus der     dar-          überstehenden    alkoholischen Lösung kristalli  siert ein Teil des     Monobromides.    Die Kristalle  werden abgetrennt.

   Durch Dekantieren der  warmen alkoholischen Lösung von dem Öl  und durch nochmaliges Auskochen des Öls  mit Alkohol können weitere Mengen des       Monobromides    gewonnen werden. Die ver  einigten alkoholischen Mutterlaugen werden  wieder zur Sirupdicke im Vakuum eingeengt,  nochmals in Aceton aufgenommen und wie  oben beschrieben in der     gälte    zur Kristalli  sation gebracht. Das rohe     6-Brom-d        4,5-chol-          estenon    wird mehrmals aus Alkohol um  kristallisiert.  



  <I>Beispiel 2</I>  4,3 g     Q        5,6-Cholestenondibromid    in 45     cm3     Benzol werden mit 0,63 g     Pyridin    versetzt  und zwei Stunden auf dem Wasserbade unter       Rückfluss    erhitzt. Nach einiger Zeit beginnt  die Ausscheidung von     Pyridinhydrobromid.     Dann säuert man mit Essigsäure an, wäscht  die     benzolische    Lösung, trocknet dieselbe  und arbeitet sie wie in Beispiel 1 beschrie-         ben    auf. Es wird dieselbe     Monobromverbin-          dung    erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 6-Brom-,d 4,5-cholestenon, dadurch gekennzeichnet, dass man d 5,6-Cholestenondibromid mit Halogen wasserstoff abspaltenden Mitteln behandelt. Das so gewonnene 6-Brom d 4,5-choleste- non bildet weisse Kristallnadeln vom F. 126-1270. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogen wasserstoff abspaltendes Mittel tertiäre Basen verwendet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogen wasserstoff abspaltendes Mittel Alkalisalze organischer Säuren verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogenwasserstoff abspalten des Mittel Alkaliacetate verwendet.
CH188443D 1937-02-13 1935-10-24 Verfahren zur Darstellung von 6-Brom- 4,5-cholestenon. CH188443A (de)

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