CH187293A - Bremse für Fahrzeuge, namentlich Automobile. - Google Patents

Bremse für Fahrzeuge, namentlich Automobile.

Info

Publication number
CH187293A
CH187293A CH187293DA CH187293A CH 187293 A CH187293 A CH 187293A CH 187293D A CH187293D A CH 187293DA CH 187293 A CH187293 A CH 187293A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
cam
brake pedal
gear
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Messmer Wilhelm
Original Assignee
Messmer Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messmer Wilhelm filed Critical Messmer Wilhelm
Publication of CH187293A publication Critical patent/CH187293A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/60Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play for angular adjustment of two concentric parts of the brake control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Bremse für Fahrzeuge, namentlich Automobile.    Die     Erfindung    betrifft eine namentlich  für Automobile     bestimmte        Fahrzeugbremse,     bei :der zwischen     :den    freien Enden zweier  mit einem Bremsbelag überzogener Brems  backen     ein,    Nocken angeordnet ist, durch des  sen Verstellung die Bremsbacken mehr oder  weniger weit auseinander gespreizt werden  können, um der Abnützung :des Bremsbelages       Rechnung    zu tragen.  



  Bei     :den    bisher bekannt gewordenen  Bremsen :dieser Art konnte das durch die Ab  nützung des Bremsbelages von Zeit zu Zeit  nötig werdende     Verstellen    des genannten  Nockens und damit :der     Bremsbacken    nur im  Ruhezustand des Fahrzeuges von unten her  vorgenommen werden. Der Erfindungsgegen  stand :dagegen ergibt ein selbsttätiges Ein  stellen während der Fahrt, ohne dass :der  Fahrer besondere Massnahmen zu treffen hat.  



  Ein Ausführungsbeispiel :des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung darge  stellt.  



  Fig. 1 zeigt in Stirnansicht einen Teil  der Bremsbacken und im Schnitt nach     :der            Linie        A-B    von     Fig.    2 den     zwischen    sie  eingesetzten Spreiznocken in der     Normal-          stellung,    das heisst bei noch nicht abgenütz  tem Bremsbelag;       Fig.    2 ist eine Seitenansicht des     Nockens     und benachbarter Teile;

         Fig.    3 zeigt in kleinerem     Massstab    die  gleichen     Bremsteile    wie     Fig.    1, aber in einer  Stellung bei abgenutztem Bremsbelag, dazu  einen Teil :des Bremsgestänges;       Fig.    4 ist eine andere Ansicht :dieses Teils  ,des Bremsgestänges.  



  a sind :die üblichen, um einen gemein  samen Zapfen b schwenkbaren und durch  eine Feder c gegeneinander gezogenen, mit  dem (nicht     gezeichneten)    Bremsbelag über  zogenen, in die (nicht     :dargestellte)    Brems  trommel eingebauten     Bremsbacken    einer Au  tomobilbremse. Die freien Enden dieser     Bak-          ten    a legen sich     unter    der Wirkung der  Feder c gegen ebene (Seitenflächen des       Spreiznockens    d, :der mit     seinem    voll zylin  drischen Teil durch     :die    übliche Deckelscheibe  e reicht und am äussern Ende :dieses Teils      einen     Arm    f trägt.

   Auf der gegen die Rad  achse hin gerichteten     ,Seite        ist    ,der Nocken  d mit     einer    zu seiner Drehachse konzentri  schen Bogenverzahnung g ausgebildet, die in  ein Zahnrad h greift. In dieses greift ander  seits eine starke     Blattfeder    l ein, die an     einem     in der Deckelscheibe e befestigten Stift m  festsitzt     und    zwischen zwei festen Anschlä  gen n und o     schwingen    kann.  



  Der Nockenarm f ist mittels einer Stange       q    mit dem einen Arm eines zweiarmigen  Hebels     r'        verbunden,    ,dessen anderer Arm in  ähnlicher Weise mit dem Nocken des zwei  ten, auf der .gleichen Seite des Fahrzeuges  befindlichen Rades verbunden ist. Einen auf  ,der .gleichen, im     Gestell    gelagerten Achse s  wie .der Hebel     r'    sitzenden Hebel     r2    hat man  sich mit gleichen Nocken an den Rädernder  andern     Wagenseite        verbunden    zu .denken.  



  Auf der Achse s sitzt :eine Büchse t fest,  die auf ,der einen Stirnseite mit einer Schalt  verzahnung     u    ausgebildet ist, in die mit ent  sprechenden Zähnen die Nabe     eines    auf der  Achse s lose sitzenden Verstellhebels v ein  greift. Eine die Achse s     umgebende    Schrau  benfeder w sichert diesen     Eingriff.    Der  Hebel v ist durch eine     ,Stange    z mit ,dem  (nicht .gezeichneten) Bremspedal verbunden  und steht     anderseits    unter der     Wirkung    einer  Zugfeder j.  



  Die     Wirkungsweise    der     beschriebenen     Bremse     ist,die    folgende:  Beim     Treten.    ,des Bremspedals schwingt  ,der Hebel v ;gemäss dem Pfeil in. Fig. 3 nach  links, so dass der .gezeichnete Nockenarm f  eine Bewegung nach rechts erhält, indem der  Hebel     r'    aus der voll .gezeichneten     etwa    in  die     strichpunktiert    angedeutete     Stellung     übergeht.

   Ist     der    Bremsbelag auf den Brems  backen     a    noch :gut, so     ist    diese     Bewegung     zu gering, um das Zahnrad h so stark zu  drehen, dass die Feder l in die folgende Zahn  lücke     einschnappt.    Nach Freigabe des  Bremspedals gehen also die Teile wieder in  ,die anfängliche -Stellung zurück.  



  Ist der     Bremsbelag    merklich, aber noch  nicht sehr stark abgenützt, so muss ,das  Bremspedal, ,des     grösseren,Spiels    wegen, einen    längeren Weg machen, bis der Bremsbelag  an die Bremstrommel     gelangt.    Daher erfährt  der Nockenarm f einen grösseren Ausschlag  und damit das Zahnrad h eine solche Win  keldrehung, dass die Feder l in die folgende  Zahnlücke     überspringt.    Das Rad h und der  Nocken d .können also bei Freigabe des  Bremspedals nicht mehr in die Anfangslage  zurückkehren.     Demgemäss    verbleiben auch  ,die Bremsbacken a in der. vermehrt ausge  spreizten Stellung (Fig. 3).

   Das Spiel zwi  schen ,dem Bremsbelag und der Bremstrom  mel wird ,dadurch wieder kleiner und ,daher  braucht die     Nocke    bei der nächsten Brem  sung nicht mehr so stark     verschwenkt    zu  werden, wie vorher.  



  Bei weiterer     Abnützung    des Brems  belages wird schliesslich das Rad h um einen  weiteren Zahn     geschaltet.    Dementsprechend  verändert sich der Winkel zwischen den  Hebeln     r@,        r2    und ,dem Hebel<I>v,</I> indem dieser       letztere    durch die Feder j stets in seine An  fangslage     zurückgezogen    wird, während die  Hebel     r',        r'    in     einer,Stellung    verbleiben, die  zu der ursprünglichen im     ,Sinne    des Pfeils  in     Fig.    3 verdreht     ist.    Daher verdreht sich  ,

  der Hebel v nach der zweiten     Schaltung    des       Zähnrades    h um .eine Teilung der Verzah  nung     u    :gegenüber der Büchse<I>t</I> rückwärts.  Aus dieser Stellung nimmt der Hebel     v    die  Hebel     r',        r2    über die Verzahnung     ac    bei der  nächsten Bremsung wieder mit, so dass das  Bremspedal wie ursprünglich um einen klei  nen Winkel niedergedrückt werden muss,       um,die    Bremsung     herbeizuführen.     



  Auf diese Weise stellen sich     die    Brems  backen a bei zunehmender Abnützung des  Bremsbelages selbsttätig     immer    wieder so  ein,     dass    das Spiel     zwischen    Belag     und          Bremstrommel    praktisch dasselbe bleibt, des  gleichen auch der Winkel, um ,den das  Bremspedal für,die nämliche Bremsung nie  dergetreten werden muss.

   Dadurch, dass der  Hebel v erst nach zwei Schaltungen des Ra  des h     um    einen Zahn rückwärts     geschaltet     wird, erhält das Pedal ein gewisses Spiel,       ,das        zum    Beispiel bei steiler Bergfahrt oder  bei stark ungleicher Höhenlage .der auf der      nämlichen Achse sitzenden Räder von     Vorteil     ist, indem dadurch einem zu frühen Schal  ten des Verstellhebels v vorgebeugt ist.  



  Die beschriebene Bremse lässt sich leicht  in bestehende Fahrzeuge der verschiedensten  Systeme einbauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremse für Fahrzeuge, namentlich Auto mobile, bei der zwischen den federnd gegen einander gedrückten freien Enden zweier den Bremsbelag tragender Bremsbacken ein ver stellbarer Spreiznocken angeordnet ist, da durch gekennzeichnet, dass der Spreiznocken (d) einerseits mit einer Verzahnung (g) in ein Zahnrad (h) greift, das durch ein Sperr glied (l) in seiner Stellung gesichert ist, und anderseits an das Bremspedal angeschlossen ist, das Ganze derart, dass die .Stellung des Spreiznockens und damit der Bremsbacken bei Betätigung des Bremspedals selbsttätig der Abnutzung des Bremsbelages in der Weise angepasst wird,
    dass das Spiel zwi schen Bremsbelag und Bremstrommel und damit der Tretwinkel -des Bremspedals sich trotz Abnutzung des Belages praktisch gleich bleiben. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bremse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrglied (l) dem Zahnrad (h) eine Hin- und Herdrehung und damit dem Spreiznocken (d) nach einer Verstellung die Rückkehr in die An fangslage nur bis zu einer gewissen Ver stellung des Spreiznockens erlaubt, da- rüber hinaus dagegen das Zahnrad und damit den Nocken in einer neuen Stellung sperrt und dadurch für die folgende Be tätigung des Bremspedals das Spiel zwi schen Bremsbelag und Bremstrommel kleiner hält. z.
    Bremse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse von zur Verstellung der Spreiznocken (d) der zu bremsenden Räder angeordneten He beln (r', r2) ein an das Bremspedal an geschlossener Verstellhebel (v) gelagert ist, der bei Betätigung durch .das Brems pedal jene Arme (r', r2) mitnimmt und dadurch,die .Spreiznocken (d) aller dieser Räder des Fahrzeuges betätigt, in :
    der ent gegengesetzten Richtung dagegen sich jenen Armen gegenüber drehen kann, ,damit sich das Bremspedal einer neuen Stellung,der Spreiznocken anpassen kann. 3. Bremse nach Unteranspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellhebel (v) mit an seiner Nabe befindlichen Schalt zähnen unter Wirkung einer Druckfeder (w) in eine auf der gemeinsamen Achse des Hebels (v) und der Arme r', r2) fest sitzende Schaltverzahnung (u) eingreift, deren Teilung ;
    so ,gewählt ist, dass der Hebel<I>(v)</I> den Armen (r', r2) gegenüber um einen Zahn rückwärts gelangt, wenn das in die Nockenverzahnung (g) eingrei fende Zahnrad (h) um zwei Zähne ge schaltet wird.
CH187293D 1936-01-13 1936-01-13 Bremse für Fahrzeuge, namentlich Automobile. CH187293A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH187293T 1936-01-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH187293A true CH187293A (de) 1936-10-31

Family

ID=4434938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH187293D CH187293A (de) 1936-01-13 1936-01-13 Bremse für Fahrzeuge, namentlich Automobile.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH187293A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5150773A (en) * 1991-03-21 1992-09-29 General Motors Corporation Electrically actuated electric brake with wear compensating adjuster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5150773A (en) * 1991-03-21 1992-09-29 General Motors Corporation Electrically actuated electric brake with wear compensating adjuster

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10296840T5 (de) Bremseinrichtung
DE2104256A1 (de) Nachstellvorrichtung fur eine mechani sehe Kupplung, insbesondere eine Bremse
EP0482430B1 (de) Innenbackenbremse mit Nachstelleinrichtung
DE2437137C2 (de) Scheibenbremse für Anhänger
DE1920582C2 (de) Aus Bremsbelag und Bremsbelagträger bestehende Bremsbacke für eine Teilbelagscheibenbremse
DE2646014A1 (de) Trommelbremse
CH187293A (de) Bremse für Fahrzeuge, namentlich Automobile.
DE19734784A1 (de) Kupplungspedalanschlagkonstruktion
DE3402530A1 (de) Trommelbremse
DE1961530A1 (de) Schleuderschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder
DE102006016497A1 (de) Betätigungssystem für eine Feststellbremse
DE2715251A1 (de) Feststellbremse fuer kraftfahrzeuggetriebe
DE2914626A1 (de) Hydraulische bremseinrichtung
DE2114659C3 (de) Innenbackenbremse für Fahrzeuge, bei der das Zuspannglied im Bremsträger schwimmend gelagert ist
DE3533207C2 (de)
DE649459C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung der Bremsen von Lastkraftwagen
DE742291C (de) Brems- und Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge
AT145700B (de) Bremse für Kraftfahrzeuge.
DE19610319C1 (de) Baueinheit für eine Trommelbremse und damit ausgestattete Trommelbremse
EP0771706B1 (de) Betätigungseinrichtung für eine Handbremse
DE576224C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bandbremsen
DE537267C (de) Rolloverschluss fuer photographische Kameras
DE2531989A1 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den lueftungsspalt der bremsschuhe einer fahrzeugbremse
DE300019C (de)
EP0412540A1 (de) Hydraulisch und mechanisch betätigbare Trommelbremse