DE300019C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE300019C DE300019C DENDAT300019D DE300019DA DE300019C DE 300019 C DE300019 C DE 300019C DE NDAT300019 D DENDAT300019 D DE NDAT300019D DE 300019D A DE300019D A DE 300019DA DE 300019 C DE300019 C DE 300019C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- locking
- adjusting nut
- shaft
- brake shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 10
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
Description
Die Erfindung betrifft Bremsen für Kraft- und andere Fahrzeuge mit selbsttätiger Nachstellung
gemäß der Abnutzung, wobei die entsprechende Nachziehdrehung der Nachstellmuttef
durch ein Sperrwerk, welches beim Anziehen und Lösen der Bremse nur eine ; dem normalen Anzugs- und Lösungsweg der Bremse entsprechende Bewegung
mitmachen kann, bei Überschreitung dieses
ίο Weges um ein bestimmtes Maß erfolgt. Sie
bezweckt einen möglichst einfachen und gedrängten Zusammenbau der Nachstellvorrichtung
mit der Bremse, welcher auch die Möglichkeit der völligen Einschließung der Nach-Stellvorrichtung
zum Schütze gegen Verschmutzen und dadurch eintretende Störungen der guten Wirkung bietet. Erreicht
wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß die auf einem die Verlängerung der Bremswelle
bildenden Gewindeteil sitzende Stellmutter einerseits durch doppeltwirkende
Sperrverzahnung mit der undrehbar, aber verschiebbar auf der Bremswelle angeordneten
Kurvenscheibe des Kurvenscheibenpaares zur Bewegung der Bremsbacken, anderseits
durch eine einfach, im Sinne der Nachziehdrehung wirkende Sperrverzahnung mit
einer entsprechend der normalen Arbeitsbewegung der Bremswelle mit dieser und der
Stellmutter drehbaren Sperrhülse dauernd nachgiebig in Eingriff steht, so daß die Sperrhülse
bei infolge der Abnützung vergrößerter Arbeitsdrehurig der Bremswelle zurückbleibt,
bis eine Zahnlänge ihrer Sperrverzahnung überschritten ist, um welche dann die Nachziehung
der Stellmutter bei der Rückbewegung der Bremswelle erfolgt.
Diese ganze Nachstellvorrichtung ist von einer am äußeren Ende geschlossenen Schutzhülse
umgeben, die mit der lose auf der Bremswelle angeordneten Kurvenscheibe zur Bewegung der Bremsbacken fest verbunden
ist und in ihrem Umfange einen Schlitz von beschränkter Länge für einen Anschlag an
der Sperrhülse zu deren Bewegungsbegrenzung besitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen
Fig. ι das Bremsgetriebe in Ansicht,
Fig. 2 die Brems- und Nachstellvorrichtung im Schnitt, zum Teil in Ansicht,
Fig. 3 die Nachstellvorrichtung in Draufsicht.
Die Getriebebremse wird in üblicher Weise mittels eines auf der sogenannten Fußtrittoder
Pedalbrücke 1 drehbar angeordneten Fußtrittes 2 in Tätigkeit gesetzt (Fig. 1), der
durch einen mit ihm verbundenen Hebel 3 die Bewegung auf das Bremsgestänge überträgt.
Dieses besteht aus einer Schubstange 4, einem um einen feststehenden Zapfen 5 drehbaren
Winkelhebei 7, einer zweiten Schubstange 8 und einem Hebel 9, an dessen seitlichen Zapfen
6 die Schubstange 8 angreift. Der Hebel 9 ist auf der Hauptbremswelle 10 fest aufgekeilt.
Auf dieser Welle 10 sind zwei Kurvenscheiben 11, 13 angeordnet (Fig. 2), die
mit ihren mit Kurven versehenen Stirnflächen aneinander anliegen. Die Kurvenscheibe 117°
wird in einer Nut in Bremsbacken 12 festgehalten.
Die Hauptbremswelle 10 ist in ihr ! lose drehbar. Die zweite Kurvenscheibe 13 '
ist dagegen auf der Welle 10 undrehbar, aber längs verschiebbar. Das Ende der Welle 10
ist mit flachgängigem Gewinde versehen, auf dem eine Stellmutter 14 mit Sperrzahnkronen
31, 32 an beiden Stirnseiten sitzt. Zwischen der Sperrhülse 15 und einem durch Stiftschraube
19 auf dem Bremswellenende befestigten Widerlager 18, auf dessen Umfange
sich die Sperrhülse 15 führt, ist eine Druckfeder 17 angeordnet, welche den dauernden ■
Eingriff der Sperrhülse 15 sichert. Einerseits greift die Kurvenscheibe 13, anderseits
eine Sperrhülse 14 auf dem Bremswellenende mit je einer entsprechenden Sperrzahnkrone
in die Sperrzahnkronen 31 und 32 der Stellmutter 14 ein. Alle diese Teile sind
durch ein außen geschlossenes Schutzrohr 20 geschützt, das auf die Kurvenscheibe 11 aufgeschraubt
und durch eine Stiftschraube 21 gesichert ist. Die Bremsung erfolgt, wie
üblich, durch zwei Bremsbacken 12 und 22, die mit Belag 23 versehen sind und auf eine
Bremstrommel 24 wirken. Die Bremsbacken sind tim feststehende Bolzen 25 schwingbar
und werden durch zwei auf der Welle 10 mit dazwischen geschaltetem Auge 27 angeordnete
Druckfedern 26 von der Bremstrommel 24 abgedrückt. Durch eine zwischen dem Bremsbacken 22 und dem auf der Hauptbremswelle
10 festsitzenden Hebel 9 angeordnete Anschlaghülse 28, die mit der Welle
10 fest verbunden ist, wird die Auswärtsbewegung des Bremsbackens 22 und durch
eine zweite Anschlaghülse 29, die verschiebbar auf der Bremswelle 10 zwischen den
Enden der beiden Bremsbacken 12 und 22 sitzt, die Einwärtsbewegung beider Bremsbacken
begrenzt.
. Gebremst wird in üblicher Weise dadurch, daß beim Niederdrücken des Fußtrittes 2
durch das damit ■ verbundene Gestänge die Hauptbremswelle 10 gedreht wird. Dabei
wird durch die mitgenommene Kurvenscheibe 13 diejenige 11 auf der Welle 10 nach der
einen Richtung und die Welle 10 in der Kurvenscheibe
11 nach der entgegengesetzten Richtung verschoben, so daß die Bremsbacken
12 und 22 angezogen werden und ihre Bremswirkung auf die Trommel 24 beginnt.
Dem Verschleiß des Bremsbackenbelags 23 ■- entsprechend, vergrößert sich der Abstand
zwischen diesem Belag und der Bremstrommel 24 mehr und mehr, so daß die Bremswirkung
nachläßt, wenn nicht von Hand oder selbsttätig eine entsprechende Nachstellung
der Bremsbacken erfolgt. Zur selbsttätigen Nachstellung ist an der Sperrhülse 15 ein Anschlag
16 angebracht, der in einen außen überdeckten Schlitz 30 der Schutzhülse 20 ragt
(s. auch Fig. 3) und die Drehbewegung der Sperrhülse 15 im Sinne der Bremsdrehung
der AVelle 10 begrenzt, in welchem die Sperrverzahnung
der Sperrhülse 15 auf der Sperrzahnkrone 31 der Stellmutter 14 gleitet, während
sie in der anderen Drehrichtung die Stellmutter 14 mitnimmt. Durch die Feder
17, die einen leichten Druck auf die Sperrhülse 15 ausübt, werden die beiden Teile 14,
15 stets durch ihre Stirnverzahnung 31 in Eingriff gehalten. Die an der entgegengesetzten
Stirnseite der Stellmutter 14 und an der gegenüberliegenden Stirnseite der Kurvenscheibe
13 angebrachte Verzahnung 32 ist doppeltwirkend, also nach beiden Drehrichtungen
gleichmäßig gestaltet {Fig. 3). Sie dient nur dazu, die Nachstellmutter 14 dagegen zu sichern, daß sie die Drehung der
Sperrhülse 15 zu ihr mitmacht, wenn letztere auf der Sperrverzahnung 31 der Stellmutter
14 leer zurückgleitet.
Die Arbeitsweise der selbsttätigen Nachstellvorrichtung ist die folgende: Die beim
wiederholten Anziehen und Lösen der Bremse hin und her pendelnde Bewegung der Hauptbremswelle
10 mit der auf ihr befindlichen Kurvenscheibe 13 und Nachstellmutter 14
macht die Sperrhülse 15 ebenfalls mit. Bei der Abnutzung des Bremsbackenbelags 23
wird die pendelnde Bewegung dieser Teile im Sinne der Bremsdrehung größer. Die Sperrhülse 15 kann diese vergrößerte Bewegung
nicht mitmachen, weil sie daran durch die Anschlagschraube 16 im . Schlitz 30 der
Schutzhülse gehindert wird, da der Schlitz 30 nur für das Anziehen und Lösen der
Bremse entsprechende Bewegung zuläßt, je mehr sich nun die Bremsbacken abnutzen,
desto mehr wird die Sperrhülse 15 zu Ende der Bremsdrehung zurückgehalten werden.
Entspricht schließlich das Zurückhalten der Sperrhülse 15 infolge der Abnutzung der Beläge
23 der Länge eines Sperrzahnes der Verzahnung 31, so schnappt die Sperrhülse 15 um
einen Zahn weiter und nimmt beim Loslassen des Fußtrittes 2 bzw. beim Zurückgehen des
Bremsgestänges in seine Ruhelage die Nachstellmutter 14, die inzwischen entlastet ist,
mit, wodurch diese um die Länge des geschalteten Zahnes weitergerückt und nachgestellt
wird. Der Verschleiß der Bremse ist dadurch ausgeglichen.
Da die Mutter 14 gemäß dem jeweiligen Verschleiß der Bremsbackenbeläge 23 nachgestellt
wird, so ist es notwendig, das gesamte Bremsgestänge vom Fußtritt 2 an bis zur Kurvenscheibe 13 in einem bestimmten Hebelverhältnis
zueinander zu halten. Ebenso muß das Gewinde der Mutter 14 eine bestimmte
Steigung erhalten, die entsprechend
der Abnutzung des Bremsbackenbelags errechnet wird.
. Da alle Teile in einem bestimmten unabänderlichen Verhältnis zueinander stehen, so
ist eine unbeabsichtigte Verstellung der Bremse ausgeschlossen. Die Bremse wird sich durch
die beschriebene Vorrichtung jederzeit von selbst so lange nachstellen, bis wieder die ur-.
sprüngMche Einstellung erlangt ist.
Claims (2)
- P ATENT-Ansprüche :i. Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit selbsttätiger Nachstellung gemaß der Abnutzung, wobei die entsprechende' Nachziehdrehung der Nachstellmutter durch ein Sperrwerk erfolgt, welches beim Anziehen und Lösen der Bremse nur eine dem normalen Anzugs- und Lösungsweg der Bremse entsprechende Bewegung mitmachen kann, dagegen bei Überschreitung dieses Weges um ein bestimmtes Maß auf die Nachstellmutter einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf entsprechendem Gewinde der Verlängerung der Bremswelle (10) sitzende Stellmutter (14) einerseits durch doppeltwirkende Sperrverzahnung (32) mit der undrehbar, aber verschiebbar auf der Bremswelle (10) angeordneten Kurvenscheibe (13) des Kurvenscheibenpaares (11, 13) zur Bewegung der Bremsbacken (12, 22), anderseits durch eine einfach' im Sinne der Nachziehdrehung wirkende Sperrverzahnung (31) mit einer entsprechend der normalen Arbeitsbewegung der Bremswelle (10) mit dieser und der Stellmutter (14) drehbaren Sperrhülse (15) dauernd nachgiebig in Eingriff steht und für die Sperrhülse ein Anschlag vorgesehen ist, durch den sie bei infolge der Abnutzung vergrößerter Arbeitsdrehung der Bremswelle zurückgehalten wird bis eine Zahnlänge ihrer Sperrverzahnung überschritten ist, um welche das Nachziehen der Steilmutter (14) bei der Rückbewegung der Bremswelle (10) erfolgt.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhülse (15) mit einem Anschlag (16) in einem Schlitz (30) von beschränkter Länge in einer die Nachstellvorrichtung einschließenden, fest mit der betreffenden Kurvenscheibe (11) verbundenen Schutzhülse (20) geführt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300019C true DE300019C (de) |
Family
ID=554054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300019D Active DE300019C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300019C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2302452A1 (fr) * | 1975-02-26 | 1976-09-24 | Siegerland Bremsen Emde Maschi | Frein a machoires exterieures |
-
0
- DE DENDAT300019D patent/DE300019C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2302452A1 (fr) * | 1975-02-26 | 1976-09-24 | Siegerland Bremsen Emde Maschi | Frein a machoires exterieures |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE9422342U1 (de) | Druckluftbetätigte Scheibenbremse | |
DE4408741A1 (de) | Reguliervorrichtung für Betätigungshebel von Regelpumpen | |
DE1916858A1 (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung | |
DE2546402A1 (de) | Fahrzeug-bremsbetaetigungsvorrichtung | |
DE1505353C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigte Simplexbremse | |
DE2346828A1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer bremsen | |
DE300019C (de) | ||
DE1475501B2 (de) | Mechanisch zu betaetigende teilbelagscheibenbremse mit selbstverstaerkender bremswirkung | |
DE3112550C2 (de) | ||
DE541523C (de) | Spreizvorrichtung fuer eine Kraftfahrzeugbremse | |
DE1475498C (de) | ||
DE1655387C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung an einer Innenbackenbremse | |
DE2643950C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Bremsbacken einer Fahrzeug-Innenbacken-Trommelbremse | |
DE499379C (de) | Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge | |
DE621919C (de) | Selbsttaetige Vorrichtung zum Nachstellen der Abstaende von Bremskloetzen bei Schienenfahrzeugen | |
DE1475498B2 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer backenbremsen | |
DE1425369C (de) | Nachstellvorrichtung fur die Brems backe einer Reibungsbremse, insbesondere einer Innenbackenbremse | |
DE1475284B1 (de) | Selbsttaetig wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fuer die Bremsbacke einer Reibungsbremse,insbesondere einer Innenbackenbremse | |
DE698374C (de) | Druckfluessigkeitshandbremse | |
DE521089C (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung eines drehbaren, mit Gewinde versehenen Teiles von Bremsgestaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2416187A1 (de) | Innenbacken-trommelbremse | |
DE1775941C2 (de) | Mechanisch zu betätigende Teilbelagscheibenbremse mit selbstverstärkender Bremswirkung. Ausscheidung aus: 1475501 | |
DE1425369B1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer die Bremsbacke einer Reibungsbremse,insbesondere einer Innenbackenbremse | |
DE1237389B (de) | Nachstellvorrichtung fuer den Spreiznocken einer Innenbackenbremse | |
DE725018C (de) | Nachstellbare Fahrzeugbremse |