CH186437A - Einrichtung zur Fortbewegung von Personen auf der Wasseroberfläche. - Google Patents
Einrichtung zur Fortbewegung von Personen auf der Wasseroberfläche.Info
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- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/10—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
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Description
Einrichtung zur Fortbewegung von Personen auf der Wasseroberfläche. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Fortbewegung von Per sonen auf der Wasseroberfläche und ist in beiliegender Zeichnung in einem Ausfüh rungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Untersicht eines wasserdichten Hohlraumschwimmkörpers a, dessen äussere Form bestem Gleitvermögen angepasst ist. Die Verdrängung desselben richtet sich nach einem Gewicht von zirka 80 kg. Zirka in der Mitte des Schwimmkör pers befindet sich die Öffnung für den Stand des Fusses. Diese Öffnung ist mit einem zar- genförmigen, wasserdicht an das Verdeck al anschliessenden, leicht demontierbaren Kranz b umgeben, zur Verhinderung des Eindrin gens von .aufspritzendem Wasser. Zum sel ben Zweck kann auch eine an den Kranz an schliessbare Abdeckung aus Segeltuch vorge sehen sein, die mittelst Gummizug oder Reissverschluss an das Bein angeschlossen werden kann. (Siehe al in den Fig. 1, 5, 6). Unter dem Fussstand an .der Grundfläche (Fix. 1, 3 und 5) ist ein :Schwert c ange- bracht, bestehend aus Leichtmetallblech mit seitlich abstehenden Leitflächen d, welche in Verbindung mit der Schwertfläche das seit liche Kippen des Schwimmkörpers in hohem Masse verhindert. Am Hinterteil des Schwer tes c ist eine zweiflüglige Klappe e ange bracht, deren Flügel seitlich um einen senk rechten Scharnierstift leicht beweglich sind und beim Rückstoss des Schwimmkörpers eine Abstosskraft erzielen. Das Schwert c, d samt Klappe e kann durch Ausziehen eines nicht gezeichneten Stiftes leicht von der Grundfläche entfernt werden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben in ganz seichten Ge wässern mit den Schwimmkörpern durchzu fahren und dieselben leichter über Land transportieren zu können. An der Grund fläche sind eine Anzahl nach vorn und hin ten leicht bewegliche Klappen f angeordnet, welche zum Zwecke eines verstärkten Rück- haltes beim Rückstoss des Schwimmkörpers in Wasser mit seitlichen Abschlusswänden, bestehend aus flexiblen Häuten, zum Beispiel aus Segeltuch versehen sind, die das Aus weichen des Wassers verhindern. Diese, Klappen öffnen sich nur bis zu einem spitzen Winkel. Damit sich die Klappen beim Ab stoss rasch öffnen, stehen die flexiblen Häute unter Spannung, welche dem Schliessen der Klappen einen Widerstand entgegensetzen. Die Schwimmkörper sind durch Scheid- wände in mehrere für sich abgeschlossene Luftkammern unterteilt und können mit Gas mit gefüllten Schläuchen versehen sein. Diese Scheidwände g verhindern bei einem allfälligen Defekt das Eindringen von Was ser in den ganzen Schwimmkörper. Spitze und Hinterteil h sind massiv ausgebildet und zur Verringerung des Fahrwiderstandes leicht aufgebogen. In der hintern Hälfte des Schwimmkörperverdeckes ist ein wasserdicht abschliessender Schieber i über dem letzten Abteil angebracht. Dieses Abteil dient zum Unterbringen von Waren. Fig. 5 und 6 zeigen im Quer- bezw. Längsschnitt in grösserem Massstab eine Bin dung (wobei Klappe e nicht dargestellt ist) im Schwimmkörper für den guten Halt der Schuhe bezw. Füsse mit hintern und vordern verstellbaren Backen k. Die hintern Backen k werden mittelst Zugfedern p an den Ab satz gepresst. Man hat .damit den Schwimm körper in fester Gewalt, ohne den Fuss bezw. Schuh am Schwimmkörper anschnallen zu müssen (siehe k, p in Fig. 6). Des Führungsbrettes hinterer Teil kl der Bindung wird mittelst einer Stossfeder na bei jedem Heben des Absatzes an demselben an gepresst. Die Bindung ist mittelst eines Scharnieres n am Boden des .Schwimmkör pers beweglich angeordnet. Bei eventuellem Sturz in Wasser können die Füsse ungehin dert aus, den Bindungen treten. Zur weiteren Ausrüstung gehören zweiteilige Beinringe u, welche mittelst eines Gummibandes zu sammengehalten werden und über dem Fuss knöchel am Bein des Fahrers anzubringen sind. Diese Beinringe wirken als Führungs organe und haben zwischen den Seitenwan dungen des Wasserschutzkranzes b nur wenig Zwischenraum, dadurch wird das seit liche Schwanken des Schwimmkörpers gegenüber dem Fuss verhindert, was die Fahrsicherheit erhöht. Um dem Fahrer bei Ermüdung eine Sitz gelegenheit zu bieten, sind J-- förmige Stre ben r vorgesehen, mittelst welchen die bei den Schwimmkörper zu einem Boot vereinigt werden können. Die Kupplungsstreben r, von denen die eine eine Sitzfläche aufweist, können durch einige Handgriffe in ein bis zwei Minuten in Kupplungsstellung gebracht werden. Beim Changieren vom Stehendfahren .zum Sitzendpaddeln und umgekehrt, brau chen die Kupplungsstreben mit Sitz nur entsprechend gedreht zu werden. Sie be stehen zweckmässig aus Anticorodalstäben, welche mittelst vier auf Platten genieteten oder geschweissten, auf die Schwimmkörper aufgeschraubten Flügelmutterschrauben t festgehalten werden. Beim Wechseln müssen die Flügelmuttersehrauben nicht ganz weg geschraubt werden, womit keine Gefahr be steht, solche ins Wasser fallen zu lassen. Fig. 9 zeigt eine weitere biegsame Kupp lung zur Führung der beiden Schwimmkör per beim @Stehendfahren, die das zu weite Ausholen und seitliche Abweichen der Beine verhindern. Diese Verbindungen können an verschiedenen Stellen angebracht werden und bestehen aus Leichtmetallblättchen von eini gen Zentimeter Länge, die an den Enden ein ander überlappen und mittelst Nieten drehbar miteinander verbunden sind. Dadurch ent steht eine Art Kette, die aber den Vorteil hat, bei horizontal gestellten Blättchen nicht ins Wasser zu hängen. In der Mitte ist eine Zugfeder angeordnet zur Verhinderung des ruckartigen Aufhaltens beim Auseinander gehen der Beine. Bei gewissem Auszug der Feder begrenzt ein galvanisierter Draht, durch die Feder geführt, ein zu weites Aus einanderziehen derselben. Fig. 7 zeigt als weiteren Ausrüstungs gegenstand einen Stock, mittelst welchem eine grössere Fahrgeschwindigkeit erzielt werden soll, als mit einem Paddel. Zu diesem Zweck besitzt der Stock unten einen herme tisch abgeschlossenen Hohlkörper, der sich beim Eintauchen ins, Wasser selbsttätig wie- der hebt. Der Boden o des trichterförmigen Ruderstöpsels ist schräg eingelötet, um einen kräftigen Rückstoss zu erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Fortbewegung von Per sonen auf der Wasseroberfläche, gekenn zeichnet durch zwei langgestreckte Schwimm körper, welche im Innern in versenkter Lage an den Füssen zu befestigende Bindungen aufweisen, um einem darinstehenden Be nützer das Schreiten und Fahren auf der Wasseroberfläche zu ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf der Un terseite des Schwimmkörpers eine An zahl Klappen nach Art von Flossen nach vorn und rückwärts beweglich angeord net sind, derart, dass beim Ausholen des einen ,Schwimmkörpers das Rückwärts gleiten des andern verhindert wird. 2.Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Flossklap pen seitlich mittelst flexibler Häute ab geschlossen sind, womit nach hinten sich öffnende. bezw. sieh schliessende Taschen gebildet sind. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zirka in der Mitte des Schwimmkörpers unter dein Fussstand an der Grundfläche ein Schwert aus Leichtmetallblech mit zwei seitlich abstehenden Leitflächen ange bracht ist, an welches hinten eine zwei flüglige Klappe mittelst eines vertikalen Scharnierstiftes angelenkt ist, wobei das Ganze mittelst eines Stiftes leicht ab nehmbar befestigt ist. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch eine Bindung mit vordern verstellbaren Backen und an den Schuhabsatz seitlich und hinten mittelst Zugfedern sich anpressende Backen, ferner ein unter dem Schuhabsatz be findliches, die hintern Backen tragendes Führungsbrett, welches mittelst Stoss feder stets an den Absatz angedrückt wird. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, ge kennzeichnet durch einen die Öffnung zur Aufnahme des Fusses umgrenzenden wasserdicht an das Verdeck anschliessen den zargenförmigen Kranz, ,der leicht demontierbar ist und eine an den Kranz anschliessende Abdeckung aus Segeltuch, welches um das Bein mittelst Gummi zug angeschlossen werden kann. 6.Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass am Hinterteil des Verdeckes ein Schieber mit Gummi dichtung ein Abteil zur Aufbewahrung von Effekten verschliesst. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, ge kennzeichnet durch einen gepolsterten Beinring zum Anbringen über dem Fuss knöchel, welcher zur Führung an der Innenwandung des zargenförmigen Kran zes dient, zweiteilig und mit Gummi band oder Zugfedern versehen ist. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch Streben zum Ver binden der nebeneinander angeordneten Schwimmkörper, von denen die eine Strebe eine Sitzfläche aufweist. 9.Einrichtung nach Unteranspruch 8, ge kennzeichnet durch zwei Stöcke, die trichterähnliche Ruderstöpsel aufweisen, mit einem schräg zum Trichterrand ver laufenden, einen Hohlraum hermetisch abschliessenden Boden, womit eine Luft kammer geschaffen ist, die die Abstoss wirkung an der Wusseroberfläche erhöht.10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, ge kennzeichnet durch eine kettenähnliche, biegsame Kupplung zur Führung der beiden Schwimmkörper beim Stehend fahren, die das zu weite Ausholen und seitliche Abweichen der Beine des Fah renden verhindern, und Leichtmetall blättchen von einigen Zentimeter Länge aufweist, die an .den Enden einander überlappen und mittelst eine Verschwen- kung der Blätter gestattender Nieten miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH186437T | 1936-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH186437A true CH186437A (de) | 1936-09-15 |
Family
ID=4434376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH186437D CH186437A (de) | 1936-01-23 | 1936-01-23 | Einrichtung zur Fortbewegung von Personen auf der Wasseroberfläche. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH186437A (de) |
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-
1936
- 1936-01-23 CH CH186437D patent/CH186437A/de unknown
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