DE1001167B - Schwimmsandalen - Google Patents
SchwimmsandalenInfo
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- DE1001167B DE1001167B DEH18881A DEH0018881A DE1001167B DE 1001167 B DE1001167 B DE 1001167B DE H18881 A DEH18881 A DE H18881A DE H0018881 A DEH0018881 A DE H0018881A DE 1001167 B DE1001167 B DE 1001167B
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- side fins
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B31/00—Swimming aids
- A63B31/08—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs
- A63B31/10—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs held by, or attachable to, the hands or feet
- A63B31/11—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs held by, or attachable to, the hands or feet attachable only to the feet
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
Als Kraftquelle für den Vortrieb eines schwimmenden Menschen dienen neben den Armen hauptsächlich
die Beine bzw. die Füße. Die vorliegende Erfindung, die sich im wesentlichen auf Schwimm vorrichtungen
bezieht, die an den Füßen befestigt werden, soll bezwecken, die Fußflächen beim Rückstoß der Beine,
ähnlich wie dies mit den Schwimmhäuten beim Rückstoß der Beine von Schwimmvögeln oder Schwimmtieren
der Fall ist, zu vergrößern, derart, daß aus Gummi bestehende Schwimmschuhe oder -Sandalen
zusätzlich mit seitlichen abklappbaren Vergrößerungsflächen versehen werden.
Es bestehen seit Jahren viele ähnliche Einrichtungen, die wohl mit der gleichen Absicht einer Fußflächenvergrößerung
konstruiert worden sind, die aber den gewünschten Zweck nur teilweise oder überhaupt
nicht erfüllen oder zu umständlich in der Herstellung oder im Gebrauch sind. Als Beispiel sei ein Schwimmschuh
aus Leichtmetall mit beidseitigen, abklappbaren Flügeln genannt, der so schwer ist, daß als Ausgleich
für dieses Gewicht ein spezifisch leichterer Stoff als Wasser zusätzlich angebracht werden muß. Weiter
sind Schwimmvorrichtungen bekannt, bei welchen die seitlichen Flossen um Haltebolzen, Achsen bzw.
Scharniere schwingen oder als hohle Umlappungen mit Verstärkungsrändern ausgebildet sind; zum Zweck
des Gehens müssen die Flossen von Hand hochgeklappt bzw. nach dem Hochklappen durch eine Feder oder
durch Riemen festgehalten werden. Es gibt außerdem auch Schwimmschuhe oder -sandalen aus Gummi oder
Segeltuch, mit denen aber ein Gehen auf dem Land nicht möglich ist, ohne daß wesentliche Teile des
Schwimmschuhes zerstört werden. Noch ein Schwimm- und Gehschuh sei erwähnt, der einfach aus einem am
Fuß angeschnallten, unbeweglichen Brett besteht. Damit dürfte ein Schwimmen nur schwer oder überhaupt
nicht möglich sein. Schließlich seien noch die heute allgemein bekannten und weitverbreiteten
Gummischwimmflossen mit vor dem Fuß angeordneten Vergrößerungsflächen genannt. Sie dienen in
erster Linie zum Kraulen und Tauchen bzw. zum Schwimmen unter Wasser. Der Vortrieb erfolgt durch
vertikale Pendelbewegungen der Beine. Von den aufgezählten Schwimmvorrichtungen gehören die letzteren
zu den bisher einzigen brauchbaren und zweckerfüllenden Schwimmhilfsmitteln.
Die Erfindung unterscheidet sich jedoch ganz wesentlich und vorteilhaft von den genannten Einrichtungen,
ob Schuh, Sandale oder Apparat. Sie betrifft eine Schwimmsandale mit seitlichen Vergrößerungsfiächen,
die aus einem Stück Gummi besteht; es sind keine Federn, Scharniere oder Stifte vorhanden,
durch welche Verletzungen erfolgen können; ein Gehen
auf dem Land ist damit durch die besondere Bauart
Anmelder: Friedrich Heindel,
Lauf/Pegnitz, Krämerstr. 12
Lauf/Pegnitz, Krämerstr. 12
Friedrich Heindel, Lauf/Pegnitz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ohne weiteres möglich, und man kann vor allem
damit besser schwimmen.
Aufbau und Arbeitsweise sind aus der Zeichnung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt und
Fig. 2 den Grundriß einer Schwimmsandale.
Die Schwimmsandale besteht aus dem Sohlenstück a,
welches der Fußform angepaßt ist, und· den beiden frei tragenden Seitenflossen b von geeigneter Form und
Größe. Die Biegelinie zwischen den Seitenflossen b und dem Sohlenstück α wird durch je eine von der
oberen Seite der Sandale bis etwa zur halben Dicke des Sohlenstückes reichende Trennfuge gebildet. Die
lotrechte Fugenwand des Sohlenstückes dient als Anschlag für die Seitenflossen, welch letztere in der
Ebene des Sohlenstückes liegen, wenn ihre Oberfläche unbelastet ist. Die untere Fläche des Sohlenstückes
steht etwas über die untere Fläche der Seitenflossen vor, so daß beim Gehen das Körpergewicht nur auf
dem Sohlenstück ruht. Das Sohlenstück und die Seitenflossen sind entweder mit Verstärkungsrippen
an geeigneterStelle versehen, oder sie sind von Metalldrahteinlagen
c und d durchzogen. Der Vorgang beim Schwimmen ist ohne weiteres verständlich. Beim
Anziehen der Beine in etwa waagerechter Lage des Schwimmenden klappen die Seitenflossen infolge des
auf ihre Oberfläche wirkenden Wasserdruckes nach hinten und bieten in dieser Lage keinen größeren
Widerstand als die Fußfläche selbst; beim Rückstoß der Beine legen sich die Seitenflossen wieder nach
vorn, wobei ihre an das Sohlenstück angrenzenden Kanten sich an die seitlichen Kanten des Sohlenstückes
legen, und bieten dadurch eine beträchtlich vergrößerte, Vortrieb erzeugende Rückstoßfläche.
Claims (3)
1. Einstückig aus Gummi bestehende Schwimmsandale mit einem mittleren Sohlenstück und beiderseits
abklappbaren Seitenflossen, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegelinie zwischen dem Sohlen-
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stück (α) und den frei tragenden Seitenflossen (b)
durch je eine auf der oberen Seite der Schwimmsandale angeordnete, etwa bis zur halben Dicke
des Sohlenstückes reichende Trennfuge gebildet wird, wobei die lotrechte Fugenwand des Sohlenstückes
als Anschlag für die Fugenwand der Seitenflossen dient.
2. Schwimmsandale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des Sohlenstückes
(a) bei in der Ebene des Sohlenstückes liegenden Seitenflossen (6) etwas über die untere
Fläche der Seitenflossen (&) vorsteht.
3. Schwimmsandale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenstück und
die Seitenflossen Verstärkungsrippen aufweisen bzw. von Metalldrahteinlagen (c, d) durchzogen
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 411789, 460 511, ίο 595 769, 817 711;
Deutsche Patentschriften Nr. 411789, 460 511, ίο 595 769, 817 711;
schweizerische Patentschriften Nr. 131127,132943;
USA.-Patentschrift Nr. 1 983 609.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18881A DE1001167B (de) | 1954-01-04 | 1954-01-04 | Schwimmsandalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18881A DE1001167B (de) | 1954-01-04 | 1954-01-04 | Schwimmsandalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001167B true DE1001167B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7148505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18881A Pending DE1001167B (de) | 1954-01-04 | 1954-01-04 | Schwimmsandalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001167B (de) |
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-
1954
- 1954-01-04 DE DEH18881A patent/DE1001167B/de active Pending
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