DE502297C - Flugzeug-Schwimmkoerper mit nachgiebiger Unterseite zum Schutz gegen Wasserschlaege - Google Patents

Flugzeug-Schwimmkoerper mit nachgiebiger Unterseite zum Schutz gegen Wasserschlaege

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DE502297C
DE502297C DED54747D DED0054747D DE502297C DE 502297 C DE502297 C DE 502297C DE D54747 D DED54747 D DE D54747D DE D0054747 D DED0054747 D DE D0054747D DE 502297 C DE502297 C DE 502297C
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Germany
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float
floating body
water hammer
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against water
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DED54747D
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E H CLAUDIUS DORNIER DR ING
Dornier Metallbauten GmbH
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E H CLAUDIUS DORNIER DR ING
Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Description

  • Flugzeug-Schwimmkörper mit nachgiebiger Unterseite zum Schutz gegen Wasserschläge Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge und sieht einen Schutz für Schwimmkörper gegen Zerstörung beim Niedergehen auf Wasser vor.
  • Die Schwimmkörper von Wasserflugzeugen und Flugbooten sind durch die harten Schläge beim Niedergehen auf Wasser und beim Start in hohem Maße der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt. Es sind wiederholt Konstruktionen bekannt geworden, nach welchen Schwimmkörper zur Fernhaltung der Stöße vom Flugzeugrumpf aus mehreren gegeneinander beweglichen Teilen zusammengesetzt wurden, zwischen welche Spiral- oder Blattfedern oder aber mit Luft gefüllte Bälge eingefügt waren. Der Nachteil dieser bekannten Bauarten ist, daß derart ausgeführte Schwimmkörper infolge ihrer Vielteiligkeit durch Wasserschläge sehr leicht beschädigt werden können. Die durch Federn gegeneinander abgestützten Teile müssen stets durch Leder, Gummi oder einen ähnlichen Baustoff verbunden sein, d.h. in einer gegen Schläge und Stöße äußerst wenig widerstandsfähigen Weise. Ferner sind Schwimmkörper bekannt, deren Unterseite durch ein die Länge des Schwimmkörpers überragendes Brett geschützt ist. Letzteres ist in seinem überragenden Ende selbst leicht der Zerstörung ausgesetzt und bietet dem Schwimmkörper nur geringen Schutz. Demgegenüber Ist Gegenstand der Erfindung ein Schwimmkörper mit einer metallenen oder hölzernen Wandung und einer über diese gelegten, nachgiebigen Schicht aus einem hochelastischen Baustoff. Diese Schicht bedeckt den Boden des Schwimmkörpers und kann an dessen Seiten hinaufgeführt sein, ist wesentlich stärker als die metallene oder hölzerne Wandung und ragt in der Längsrichtung nicht über den Schwimmkörper hinaus. Eine Zerstörung der nachgiebigen Schicht bringt für das Flugzeug nicht die Gefahr des Sinkens auf Wasser mit sich, während bei den obenerwähnten bekannten Bauarten eine Zerstörung des zum größten Teil als Luftkissen ausgebildeten Schwimmkörpers eine Gefahr für das Flugzeug mit sich bringt. Besteht die Schicht aus einem hochelastischen Stoff, welcher, wie beispielsweise Schaumgummi, zahlreiche Hohlräume einschließt, so ist sie mit einer wasserdichten Haut zu umgeben, welche das Eindringen von Wasser in die Hohlräume und damit eine Gewichtszunahme verhindert. Die Befestigung der umgebenden wasserdichten Haut am Schwimmkörper selbst kann so erfolgen, daß die Schutzverkleidung stets mit dem Schwimmkörper fest verbunden ist, oder die Verbindung zwischen beiden kann leicht lösbar sein.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bild i zeigt einen Schwimmkörper, welcher an seiner Unterseite durch einen Belag B aus Holz oder einem ähnlichen Baustoff geschützt ist.
  • Bild 2 zeigt einen Schwimmkörper, welcher an seiner Unterseite durch einen Belag B aus einem hochelastischen, zahlreiche Hohlräume einschließenden Baustoff, beispielsweise Schaumgummi, geschützt ist. Der Belag B ist von einer wasserdichten Haut A umgeben, welche bei C fest an dem Schwimmkörper angeschlossen ist.
  • Bild 3 zeigt einen Schwimmkörper, welcher an seiner Unterseite und an den unteren Teilen der Seitenwände durch einen Belag B aus Holz oder einem ähnlichen Baustoff geschützt ist.
  • Bild 4. zeigt einen Schwimmkörper, welcher an seiner Unterseite und an den unteren Teilen der Seitenwände durch einen Belag aus einem hochelastischen, zahlreiche Hohlräume einschließenden Baustoff, beispielsweise Schaumgummi, geschützt ist. Der Belag B ist von einer wasserdichten Haut A umgeben, welche bei C fest mit dem Schwimmkörper verbunden ist.
  • Bild 5 zeigt die gleiche Anordnung einer hochelastischen Schutzschicht wie Bild 4, jedoch sind hier die wasserdichte Haut A oder Teile derselben über den ganzen Schwimmkörper hinweggezogen und oben auf demselben bei D so befestigt, daß die Haut A leicht fortgenommen und der Belag B entfernt werden kann.
  • Bild 6 zeigt einen Schwimmkörper im Querschnitt.
  • Bild 7 den gleichen Schwimmkörper in verkleinertem Maßstabe in der Längsansicht. In beiden Bildern ist die Schutzschicht B ringsum von einer wasserdichten Haut A umgeben. Letztere bildet hier einen allseitig geschlossenen Behälter, welcher eine elastische Masse enthält oder mit Druckluft gefüllt ist. An dem Sack A befinden sich Schnallriemen E. Der Sack samt der elastischen Schicht B kann also je nach Bedarf angebracht oder entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flugzeug-Schwimmkörper mit nachgiebiger Unterseite zum Schutz gegen Wasserschläge, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls auch seitlich hinaufführende nachgiebige Boden aus einer Schicht eines in sich elastischen Baustoffes besteht, die wesentlich stärker ist als die Wandstärke des Schwimmkörpers und in der Längsrichtung nicht über diesen hinausragt. ,z. Schwimmkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht von einer gegebenenfalls leicht lösbaren, wasserdichten Haut umgeben ist, so daß die Schutzschicht selbst nicht mit dem Wasser in Berührung kommt. 3. Schwimmkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Haut einen allseitig geschlossenen Behälter bildet, welcher die Schutzschicht aus elastischem Baustoff umschließt.
DED54747D 1928-01-13 1928-01-13 Flugzeug-Schwimmkoerper mit nachgiebiger Unterseite zum Schutz gegen Wasserschlaege Expired DE502297C (de)

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