CH183483A - Füllhalter für Graphitminen, insbesondere für Zeichenzwecke. - Google Patents

Description

  Füllhalter für     Graphitminen,    insbesondere für     Zeichenzwecke.            Gegenstand    vorliegender     Erfindung    ist ein  Füllhalter, der sich von bisher bekannten  Ausführungen durch eine derartige Ausbil  dung unterscheidet, dass die Minenspitze eine  solche Schärfe erhält, dass sie auch den höch  sten zeichnerischen Anforderungen dauernd  zu genügen vermag. Man ist also bei zeich  nerischen Arbeiten nicht mehr auf die bis  her allein in Frage kommenden Bleistifte  mit Holzmantel angewiesen, so dass die den  selben anhaftenden Nachteile, wie das Spitzen  des Bleistiftes, das häufige Nachschärfen und  das lästige Herumliegen der abgefeilten       Graphitspuren    vermieden sind.  



  Zur näheren Erläuterung sei auf bei  liegende Zeichnung verwiesen, in welcher       Fig.    1 den Querschnitt einer beispielsweisen       Ausführungsform    des Füllbleistiftes darstellt,  während     Fig.2    eine schematische Aussen  ansicht in kleinerem     Massstabe    vermittelt.  



  Die der Erfindung zugrunde liegende  Aufgabe bestand darin, den Fülleinsatz m,  die sogenannte Mine     (Fig.    1),     innerhal11    des  Füllhalters, d. h. innerhalb des Rohrmantels n    vom ursprünglichen, aus     fabrikatorischen     Gründen relativ grossen Durchmesser D von       11/2    bis 2 mm auf einen um ein Vielfaches  kleineren Durchmesser d zu reduzieren, wo  bei<I>d</I> eine Spitze<I>i</I> liefert, die den üblichen  konstruktiv zeichnerischen Anforderungen  dauernd vollauf genügt, ohne eine Nach  schärfung mit Messer oder Feile zu benötigen:

    Um dies zu erreichen, muss die     Graphitmine     m eine oder mehrere     Hohlfräser        f1,        f2    und       f3    durchziehen, die nacheinander genügend  Material abtragen, bis der Durchmesser d  nur noch 0,1 bis 0,2 mm beträgt, im Gegen  satz zu den in Füllhaltern bisher üblichen  Minenspitzen von zirka     1l/2    bis 2 mm.  



  Für die praktische Ausführung des vor  liegenden Füllhalters ist es an sich belang  los, ob der Graphitstab m beim Vorschub  selbst rotiert, während die     Fräser    f still  stehen oder umgekehrt. Bei der in     Fig.    1  schematisch dargestellten Konstruktion wurde  die erstere Lösung gewählt.

   Die     Hohlfräser     <I>f</I>     1.    bis<I>f s</I> sind mit der stählernen - Mantel  spitze s fest verbunden, während die Graphit-           mine        in    durch eine bewegliche Klaue<I>k</I> und  durch irgend eine der bekannten     Transpor-          tiervorrichtungen    je nach Bedarf den     Frä-          sern    f entlang     rotierend    vorgeschoben wird.  Die Drehbewegung erfolgt durch eine Hand  mittels des obern     Abschlusskopfes    b.

   Die  Druckfeder h. bezweckt den Vorwärtsschub;  Gleitschienen     t    und     Mitnehmer   <I>x</I> bewirken  die rotierende Bewegung.  



       Fig.    1 ist nicht eine Werkstattzeichnung,  sondern stellt lediglich schematisch die we  sentlichen Teile des Erfindungsgegenstandes  dar. So kann zur Erzielung der erforder  lichen Relativbewegung zwischen     Graphit-          mine   <I>m</I> und     Hohlfräser   <I>f</I> auch irgend eine  andere geeignete Mechanik gewählt werden  ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu  fallen.  



  In     Fig.    2 bezeichnet     yi    das röhrenförmige       Mantelgehäuse,    s die Stahlspitze, i die her  austretende Minenspitze von 0,1 bis 0,2     mm.pY,     c den Drehmantel, der die Entleerungsöff  nungen 0 zu verschliessen gestattet; b ist  der zum Vorwärtstrieb dienende Drehgriff.  Die dargestellte Länge kann nötigenfalls  eine Verlängerung oder Verkürzung erfahren;  im letzteren Falle bis auf das übliche Taschen-         format,    Die in     Fig.    1 und 2     eingezeichneten     Durchgangsöffnungen o bezwecken eine zeit  weilige Entleerung der angesammelten     Gra-          phitreste.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Füllhalter für Graphitminen von 1'/s bis 2 mm Dicke, insbesondere für Zeichenzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass er so ausge bildet ist, dass der Minendurchmesser vor Austritt aus dem Füllhalter durch minde stens einen Hohlfräser auf einen Durch messer von 0,1 bis 0,2 mm reduziert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Füllhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum zeitweiligen Ent fernen der Graphitrückstände verschliess bare Öffnungen am Gehäuse des Füll halters angebracht sind. 2.

   Füllhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um der eingesetzten Graphitmiiie gleichzeitig eine Dreh- und Vorwärts bewegung zu erteilen.