CH183234A - Automatische Vorführeinrichtung für Fahrpläne, Karteikarten oder dergleichen. - Google Patents

Automatische Vorführeinrichtung für Fahrpläne, Karteikarten oder dergleichen.

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CH183234A
CH183234A CH183234DA CH183234A CH 183234 A CH183234 A CH 183234A CH 183234D A CH183234D A CH 183234DA CH 183234 A CH183234 A CH 183234A
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CH
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signs
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organs
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Inventor
Steffen Otto
Mattes Fritz
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Steffen Otto
Mattes Fritz
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/32Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising belts or chains, e.g. endless belts or chains

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Description


  Automatische Vorführeinrichtung für Fahrpläne, Karteikarten oder dergleichen.    Es sind bereits mechanische Fahrpläne  bekannt geworden, bei welchen die einzelnen       Fahrplanblätter    zu einem Band zusammen  geschlossen werden, welches Band auf zwei  Rollen auf-     bezw.    abgerollt wird oder wel  ches endlos     geschlössen    und über Walzen ge  führt wird. Diese     Einrichtungen    haben den  Nachteil, dass die auf gewöhnliches Papier  gedruckten Fahrpläne durch das häufige  Biegen oft rasch beschädigt werden, insbe  sondere weil bei jeder Einstellung sämtliche  Fahrpläne und nicht nur der gewünschte, be  wegt werden müssen.

   Ferner     wird    die Be  nützung solcher     Einrichtungen    recht um  ständlich und zeitraubend, wenn eine grosse  Zahl von Fahrplänen zu einem Band zu  sammengeschlossen sind, da die Geschwin  digkeit des Bandes wegen der Gefahr des       Zerreissens    naturgemäss nicht sehr gross sein  kann. Diese Nachteile werden durch die vor  liegende Erfindung restlos behoben.  



  Die Erfindung betrifft eine automatische  Vorführeinrichtung für Fahrpläne, Kartei-    karten oder dergleichen, bei welcher     in,    einem  Gehäuse auf Schilder, welche an ihrem  äussern Rand mit Organen zum     Ergreifen     versehen sind, aufgezogene Fahrpläne, Kar  teikarten oder dergleichen in     Fächern    nach  Nummern, welche aus     einem    am Gehäuse an  geordneten Übersichtsplan ersehen werden  können, geordnet untergebracht sind, und bei  welcher eine aus     mindestens    einem in     einer     Führungsschiene angeordneten     Transport-          band,

      welches mit einem Fänger für die  Organe zum Ergreifen an den Schildern ver  sehen ist, und     Antriebsmitteln,    welche mit       Vorrichtungen    zu ihrem Ausschalten bei Er  reichen     einer        Grenzlage    versehen     sind,    be  stehende     Transporteinrichtung    für die Schil  der vorhanden ist, wobei eine Einstellvor  richtung vorgesehen ist, welche ermöglicht,  anhand einer Skala die Fächer mit den Schil  dern und die     Transporteinrichtung    so aufein  ander einzustellen, dass die Organe zum Er  greifen desjenigen Schildes,

       dessen.        Nummer     aus dem Übersichtsplan ersehen und auf der      Skala eingestellt wurde, in die Bahn des am  Transportband angeordneten Fängers ge  bracht werden, welche Einstellvorrichtung  mit einer     Sperrvorrichtung    versehen ist, wel  che ihre Verstellung verhindert, wenn nicht  alle Schilder     in    .ihren Fächern liegen.  



  Jeder Fahrplan, jede Karteikarte oder  dergleichen liegt auf     einem    Schild, zum Bei  spiel' aus Zelluloid oder dergleichen aufge  zogen, zweckmässig je in einem besonderen  Fach. Die     Einrichtung        ist    vorteilhaft so aus  geführt, dass nachdem auf     einem    Übersichts  plan die     Nummer    des Blattes festgestellt  wurde, dieses für sich allein in einer Schau  öffnung vorgeführt     wird,    wobei es     in        keiner     Weise gebogen     wird,    so dass Beschädigungen  ausgeschlossen sind.  



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung  eignet sich     besonders    für Orte, wo auf sehr  beschränktem Raum eine grosse Zahl von  Fahrplänen, Karteikarten oder dergleichen  zur Verfügung stehen sollen.  



  In der Zeichnung ist die     Erfindung    an  hand zweier     beispielsweisen    Ausführungs  formen veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht einer ersten       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des mit einem durch die Transporteinrich  tung hochgezogenen Schild, bei welcher die  Verkleidung des Gehäuses entfernt ist,       Fig.    2 eine Seitenansicht zu     Fig.    1,       ..        Fig.    3 eine Seitenansicht zu     Fig.    1 nach  Zurückbringen des Schildes,

         Fig.    4 einen     Grundriss    mit horizontalem       Schnitt    gemäss     Linie        I-I    in     Fig.    1,       Fig.    5 eine     Sperrvorrichtung    für die Ein  stellvorrichtung von der Seite,       Fig.    6 dieselbe von vorn,       Fig.    7 eine andere Ausführungsform  einer     Sperrvorrichtung    für die     Einstellvor-          richtung,          Fig.    8 eine Vorrichtung zur Sicherung  des genauen     Einstellens,

            Fig.    9     eine        Einrichtung    zum Einschalten  der     Antriebsmittel    für das     Transportband,          Fig.    10 die Stellung des Fängers am       Transportband    bei gesenkter     Transportvor-          richtung,            Fig.    11 eine Seitenansicht     einer    zweiten  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des,.  



       Fig.    12 eine Vorderansicht hierzu,       Fig.    13 einen im Fänger des Transport  bandes gehaltenen     Schild,          Fig.    14 eine Seitenansicht des Fängers  des Transportbandes mit Führungsschiene.  Ein Gehäuse 1 weist     eine        pultartige    Er  weiterung 2 auf, auf deren schräger Fläche  ein Übersichtsplan 3 angeordnet ist. Am  obern Teil besitzt dieses Gehäuse 1 eine  Schauöffnung 4. In der     pultartigen    Erweite  rung 2 sind     regalartig    übereinander angeord  nete Fächer 5 vorhanden, welche nach     hin-          ten    ansteigen und nach hinten offen sind.

    In     diesen    Fächern liegen, nach     Nummern,     welche aus dem Übersichtsplan 3     entnommen     werden     können,    geordnet Schilder 6 aus Zel  luloid oder dergleichen, auf welchen Fahr  pläne, Karteikarten oder dergleichen aufge  zogen sind. Diese Schilder 6 weisen an ihrem  obern Rand eine Leiste 7 auf, welche beid  seitig über den Schild 6 vorstehen und seit  lich aus den Fächern 5 herausragen. Die  Schilder 6 sind bestimmt, wahlweise hinter  die     Schauöffnung    4 geführt zu werden.

         Hierzu    ist eine     Transportvorrichtung    vorge  sehen, welche als Ganzes auf zwei Führungs  stangen 8 verschiebbar ist, wobei ihr Gewicht  durch     Gegengewichte    9 ausgeglichen ist. An  dieser     Transportvorrichtung    sind seitlich den  Fächern 5 in Führungsschienen 10 zwei  Stahlbänder 11 geführt.     Zwischen    diesen       Stahlbändern    11 ist ein Fänger für die vor  stehenden Enden der Leisten 7 an den Schil  dern 6 angeordnet. Dieser Fänger besteht  aus zwei     Mitnehmern    12,     welche    an den       Stahlbändern    11 befestigt     sind    und nach  innen ragen.

   Die Leisten 7 hängen sich in  Nuten 13 an den     Mitnehmern    12. Um die  nötige Stabilität zu erhalten, sind die beiden       Mitnehmer    durch eine Stange 14 miteinander  verbunden. Die Stahlbänder 11 verlaufen im  obern Teil senkrecht und im untern .Teil  parallel zu den Fächern 5. Die     obern    Enden  der Stahlbänder 11 sind auf Rollen 15, wel  che auf einer gemeinsamen Welle 16, welche      am     obern    Teil der Transportvorrichtung ge  lagert ist, sitzen, befestigt. Die untern En  den der Stahlbänder 11 sitzen auf Rollen 17,       ,welche    auf einer gemeinsamen Welle 18 an  geordnet sind.

   Zum Antrieb sind zwei Elek  tromotoren 19 und 20     vorgesehen,    welche  wechselweise durch einen Schalter 21 einge  schaltet werden können. In der einen     Grenz-          lage    schliesst der Schalter 21 den Stromkreis  des Elektromotors 19, welcher die Welle 16  antreibt und in der andern Grenzlage den  Stromkreis des Elektromotors 20, welcher die  Welle 18 antreibt. Wird der Elektromotor  19 eingeschaltet, so werden die     Stahlbänder     11 auf die Rollen 15 aufgerollt und der zwi  schen ihnen angeordnete Fänger wird hoch  gezogen, wobei er einen der Schilder 6 mit  nimmt, bis er über der     Schauöffnung    4 im  Gehäuse 1 angelangt ist.

   Dort ist ein     Queck-          silberkippkontakt    22 angeordnet, welcher  durch den hochsteigenden Fänger bewegt  wird, wodurch der Stromkreis des Elektro  motors 19 wieder unterbrochen und die  Stahlbänder 11 stillgesetzt werden. Wird  nun der Schalter 21 in seine andere     Grenz-          lage    umgelegt, so wird der Stromkreis des  Elektromotors 20 geschlossen, welcher die  Welle 18 antreibt, und die Stahlbänder 11  werden nun auf die Rollen 17 aufgerollt.  Der zwischen den Stahlbändern 11 angeord  nete Fänger wird dadurch wieder nach unten  bewegt.

   Damit ein am Fänger hängendes  Schild 6 sicher in sein Fach zurückgeleitet  werde, ist an der     Transportvorrichtung    vor  den Fächern 5 ein     Mundstück    23 vorgesehen,  durch welches die Schilder 6 in ihre Fächer  5 zurückgeleitet werden. Ist der Fänger in  seiner untersten Stellung angelangt, das  heisst der Schild 6 wieder in seinem Fach 5,  so betätigt er einen     Quecksilberkippkontakt     24, wodurch der Stromkreis des Elektro  motors 20 unterbrochen wird. Um die Trans  portvorrichtung für die Schilder 6 auf jedes  gewünschte Fach 5 einstellen zu können, ist  sie auf den Führungsstangen 8 verschiebbar  angeordnet. Weitere Führungsstangen 25  sind seitlich der Fächer 5 angeordnet.

   Zur  Verschiebung dient ein auf einer Welle 26    sitzendes Zahnrad 27, welches in eine an der       Transportvorrichtung    vorgesehene Zahn  stange 28 eingreift. Die     im    Gehäuse 1 ge  lagerte Welle 26 kann     mittelst    einem Hand  rad . 29 gedreht werden. Zur Einstellung  dient eine Skala 30, welche durch eine  Schauöffnung sichtbar ist. Die Skala 30  wird durch eine Lampe beleuchtet, welche  aber nur eingeschaltet ist, wenn sämtliche  Schilder 6 in ihren Fächern 5 liegen.

   Um zu  verhindern, dass die Einstellung der Trans  portvorrichtung für die Schilder 6 verändert  werden     könnte,    während ein Schild 6 hoch  gezogen ist, was zur Folge hätte, dass das  hochgezogene     Schild    6 nicht in sein richtiges  Fach 5 zurückgebracht würde, ist eine Sperr  vorrichtung vorgesehen, welche eine Verstel  lung der     Transportvorrichtung        verhindert,     wenn     ein    Schild 6 hochgezogen ist. Die  'Welle 26 ist im Gehäuse 1     achsial    verschieb  bar gelagert und trägt eine Scheibe 32. Auf  der Welle des Schalters 21 ist ein Segment  33 aufgesetzt, welches einen     Ausschnitt    34  aufweist.

   Ist das Zahnrad 27 im Eingriff  mit der Zahnstange 28, so liegt die Scheibe  32 im Ausschnitt 34 des Segmentes 33. Die       Transporteinrichtung    kann nun wohl ver  stellt werden, der Schalter 21 aber nicht ein  geschaltet werden, da die Scheibe 32 das auf  der Welle des Schalters 21 sitzende Segment  33 blockiert. Diese Stellung ist vorhanden,  wenn alle Schilder 6 in ihren Fächern 5 lie  gen. Ist nun eine Einstellung vorgenommen  worden, so muss das Handrad 29 und mit  ihm die Welle 26 nach innen gedrückt wer  den. Dadurch     kommt    das Zahnrad 27 ausser       Eingriff    mit der Zahnstange -28 und die       Transportvorrichtung    kann somit nun nicht  mehr verstellt werden.

   Dagegen gibt die  Scheibe 32 das Segment 33 frei,     und    der  Schalter 21 kann nun     in    diejenige Stellung  umgelegt werden, in welcher er den Strom  kreis des Elektromotors 19 schliesst. Durch  das Umlegen des Schalters 21 legt sich aber  das auf seiner Welle sitzende Segment 33  vor die Scheibe 32 und verhindert dadurch,  dass das Handrad 29 wieder herausgezogen  und also das Zahnrad 27 wieder     in    Eingriff      mit der Zahnstange 28 gebracht werden  könnte.

   Erst wenn der Schalter 21     wieder     umgelegt, das heisst der     Elektromtitor    20 ein  geschaltet wurde, das hochgezogene Schild 6  also wieder zurückgebracht wird, kann die  Einstellvorrichtung     wieder        betätigt    werden.       Weiterhin    ist eine     Sicherungsvorrichtung     vorgesehen, welche dazu dient, die     Ingang-          setzung    des Apparates zu verhindern,     wenn     eine Einstellung ungenau erfolgt ist. An der  Transportvorrichtung ist zu diesem Zwecke  eine     Rastenschiene    35 mit halbrunden Rasten  angeordnet.

   Im Gehäuse 1 ist eine unter der  Wirkung einer Feder stehende Stange 36,  welche vorne eine in die Rasten der Kasten  schiene passende Rolle 37 trägt,     achsial    ver  schiebbar gelagert. Mit dieser Stange 36 ist  eine zweite Stange 38 fest verbunden. Diese  Stange 38 trägt vorne     ein    Kontaktstück 39,  welches zum Schliessen eines     Unterbrechers     40, welcher in den Stromkreis des Elektro  motors 19 eingebaut ist, dient. Der Unter  brecher 40 wird nur geschlossen, wenn sich  die Rolle 37 vollständig in eine der Rasten  der Kastenschiene 35 legen kann. Dies ist der  Fall, wenn die     Einstellung    der Transport  vorrichtung genau erfolgt.

   Kann die Rolle  37     nicht    vollständig in eine der Rasten ein  dringen, so bleibt der Unterbrecher 40 geöff  net und der Stromkreis des Elektromotors 19       somit    unterbrochen, bis die Einstellung kor  rigiert worden ist.  



  Diese beschriebene Einrichtung     wirkt    wie  folgt:  Aus dem     Übersichtsplan    3 wird die ge  wünschte Nummer eines Schildes 6     ermittelt.     Mittels des Handrades 29 und der Skala 30       wird    die     Transportvorrichtung    für die Schil  der 6 auf die entsprechende Nummer einge  stellt. Nun wird das Handrad 29 nach     innen     gedrückt und nachher der Schalter 21 umge  legt, wodurch der     Stromkreis    des Motors 19  geschlossen wird.

   Durch die     Einstellung    der       Transportvorrichtung    wurde die Leiste 7 des       gewünschten    Schildes 6 in     die    Bahn des zwi  schen den     Stahlbändern    11 angeordneten  Fängers gebracht. Werden nun die Stahl  bänder 11 auf     die    Rollen 15 aufgerollt, so    hebt sich der Finger und seine     Mitnehmer     12 erfassen die Leiste 7 des     gewünschten     Schildes 6 und transportieren es     hinter    die  Schauöffnung 4.

   Ist diese Stellung erreicht,  so wird der Elektromotor 19 durch den       Quecksilberkippkontakt    22 ausgeschaltet und  der Schild 6 verbleibt hinter der Schauöff  nung. Die gewünschten Angaben können aus  dem auf dem Schild 6 aufgezogenen Fahr  plan, aus der Karteikarte oder dergleichen  entnommen werden. Die     Einstellvorrichtung     für die Transportvorrichtung der' Schilder 6  ist     nun    gesperrt, und     wenn    eine neue Einstel  lung erfolgen soll, muss zuerst der Schalter  21 umgelegt werden, wodurch der Elektro  motor 20 eingeschaltet und der hochgezogene  Schild 6 in sein Fach zurückbefördert wird.

    Erst dann kann das Handrad 29     wieder    her  ausgezogen und eine neue     Einstellung    vorge  nommen werden.  



  In     Fig.    7 ist eine andere Ausführungs  form einer Sperrvorrichtung für die     Einstell-          vorrichtung    schematisch dargestellt. Mit der  Zahnstange 28 steht ein unter der Wirkung  einer Feder stehender Sperrzahn 41     im    Ein  griff. An diesem Sperrzahn sitzt ein Anker  42 eines     Elektromagnetes    43. Dieser Elektro  magnet 43 ist in einen Stromkreis einge  schlossen, zu dessen Unterbrechung ein       Quecksilberkippkontakt    44 vorhanden ist.  Ist der Elektromagnet 43 stromlos, so liegt  der Sperrzahn 41 im Eingriff     mit    der Zahn  stange 28 und diese kann somit nicht ver  schoben werden.

   Wird dagegen der Strom  kreis des Elektromagnetes 43 geschlossen, so  wird sein Anker 42 angezogen und der  Sperrzahn 41 ausser Eingriff mit der Zahn  stange 28 gebracht. Ist dies der Fall, so kann  die Einstellvorrichtung betätigt werden. Der       Quecksilberkippkontakt    44 wird durch den  zwischen den Stahlbändern 11 angeordneten  Fänger betätigt, und zwar wird er dann.,  wenn der Fänger sich in seiner     untersten     Stellung befindet, das heisst kein Schild 6       hochgehoben    ist, von ihm in eine     Stellung     gedrückt, in welcher er den Stromkreis des  Elektromagnetes 43 schliesst.

   Sobald aber der  Fänger seine unterste Stellung verlässt, öff-           net    der     Quecksilberkippkontakt    44 den  Stromkreis des Elektromagnetes 43 und der  Sperrzahn 41 fällt in die Zahnstange 28 ein,  wodurch die     Einstellvorrichtung    blockiert  wird. Bei Verwendung dieser Sperrvorrich  tung können für die Einschaltung der Elek  tromotoren 19 und 20 Druckknopfschalter  vorgesehen werden, und die Bedienung der  Einrichtung wird noch erheblich vereinfacht.  



  In     Fig.    11 und 12 ist eine zweite Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, welche sich von der beschriebe  nen dadurch unterscheidet, dass die Fächer 5  für die Schilder 6 in einer im untern Teil des  Gehäuses 1 drehbar angeordneten Trommel  45 angeordnet sind. Der Umfang dieser  Trommel 45 ist von einer feststehenden     Um-          büllung    46 umgeben, welche oben, wo die  Entnahme der Schilder 6 erfolgt, einen  Schlitz aufweist. Die Einstellung der ge  wünschten Fächer 5     bezw.    Schilder 6 erfolgt  durch Drehung der Trommel 46, so dass es  sich erübrigt, die Transporteinrichtung für  die Schilder 6 verschiebbar anzuordnen.

   Im  übrigen entsprechen die Einrichtungen dem       vorbeschriebenen    Ausführungsbeispiel. Um  das Herausfallen der Schilder 6 aus den  Fächern 5 der Trommel 45 zu verhindern,  könnten an Stelle der Umhüllung 46 auch an  der Trommel 45 selbst Klinken oder der  gleichen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Automatische Vorführeinrichtung für Fahrpläne, Karteikarten oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Ge häuse auf Schilder, welche an ihrem äussern Rand mit Organen zum Ergreifen versehen sind, aufgezogene Fahrpläne, Karteikarten oder dergleichen in Fächern nach Nummern, welche aus einem am Gehäuse angeordneten Übersichtsplan ersehen werden können, ge ordnet untergebracht sind, und dass eine aus mindestens einem in einer Führungsschiene angeordneten Transportband, welches mit einem Fänger für die Organe zum Ergreifen an den Schildern versehen ist und Antriebs mitteln, welche mit Vorrichtungen zu ihrem Ausschalten bei Erreichung einer Grenzlage versehen sind, bestehende Transporteinrich tung für die Schilder vorhanden ist,
    wobei eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, wel che ermöglicht, anhand einer Skala die Fä cher mit den Schildern und die Transport einrichtung so aufeinander einzustellen, dass die Organe zum Ergreifen desjenigen Schil des, dessen Nummer aus dem Übersichtsplan ersehen und auf der Skala eingestellt wurde, in die Bahn des am Transportband angeord neten Fängers gebracht werden, welche Ein stellvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, welche ihre Verstellung verhin dert, wenn nicht alle Schilder in ihren Fä chern liegen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Automatische Vorführeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer für die Schilder geneigt, regalartig übereinander angeordnet sind und die Organe zum Ergreifen der Schil der aus den Fächern hervorragen, und dass die Transporteinrichtung für die Schilder auf einer Führung verschiebbar und mittelst einer an ihr angeordneten Zahnstange und einem im Gehäuse ge lagerten Zahnrad einstellbar ist, derart, dass die Transporteinrichtung für die Schilder,
    welch erstere an ihrem untersten Teil mit einem Mundstück, welches dazu dient, die Schilder sicher in die Fächer zu leiten, versehen ist, auf jedes der überein anderliegenden Fächer eingestellt werden kann. 2. Automatische Vorführeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sie mit einer Sicherungsvorrichtung versehen ist, wel che das Einschalten des Antriebsmittels für das Transportband verunmöglicht, wenn die Transporteinrichtung nicht genau auf ein Fach eingestellt ist. 3.
    Automatische Vorführeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer für die Schilder, deren Organe zum Ergreifen aus den Fächern herausragen, in einer im untern Teil des Gehäuses drehbar gelagerten Trommel an geordnet sind, wobei Mittel zum Verhin dern des Herausfallens der Schilder aus den Fächern der Trommel vorgesehen sind, welche Trommel mit einer Einstell vorrichtung zum. Einstellen eines ge- wünschten Faches auf die Transportein- richtung für die Schilder versehen ist.
CH183234D 1935-07-16 1935-07-16 Automatische Vorführeinrichtung für Fahrpläne, Karteikarten oder dergleichen. CH183234A (de)

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