CH180802A - Vorrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre mit Dampffüllung. - Google Patents

Vorrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre mit Dampffüllung.

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CH180802A
CH180802A CH180802DA CH180802A CH 180802 A CH180802 A CH 180802A CH 180802D A CH180802D A CH 180802DA CH 180802 A CH180802 A CH 180802A
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CH
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discharge tube
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electric discharge
tube
vapor
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


  Vorrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre mit Dampffüllung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung mit mindestens einer elektrischem  Entladungsröhre mit einer Dampffüllung,  wobei die Röhre gewöhnlich in Reihe mit  einer     Vorschaltimpedanz    betrieben wird.  Während des Betriebes entwickelt sich in  dieser Röhre" ein bestimmter Dampfdruck.  Die Grösse dieses Dampfdruckes ist auf ver  schiedene Eigenschaften der Röhre, zum  Beispiel auf die Intensität des von ihr aus  gesandten Lichtes, von grossem Einfluss.  



  Es hat sich gezeigt, dass der Dampfdruck  in hohem Masse durch die Temperatur der       Umgebung,    in der die Röhre angeordnet ist,  beeinflusst werden kann. Wenn die Wärme  entwicklung in der Röhre durch geeignete  Einstellung der Stromstärke derart geregelt  ist, dass bei einer bestimmten Temperatur  der Umgebung der     Dampf    einen günstigen  Druck erhält, so kann beim Fallen der Umge  bungstemperatur der Dampfdruck derart ab  nehmen, dass die Entladungsröhre den an sie  gestellten Anforderungen nicht mehr ent-    spricht. So kann zum Beispiel der Dampfdruck  so     gering'werden,    dass die     Litensität    des aus  gesandten Lichtes nur einen kleinen Teil des  normalen Wertes beträgt.

   Ebenso kann eine  Steigerung der Umgebungstemperatur auch  einen ungewünschten Einfluss auf den Dampf  druck haben.  



  Gemäss der Erfindung wird eine Verbes  serung durch Verwendung eines Regelorgans  geschaffen, das von der Umgebungstemperatur  abhängig ist und beim     Absinken    der Tempe  ratur die Spannung der Stromquelle, aus  der die Entladungsröhre gespeist wird, er  höht oder eine in Reihe mit der Entladungs  röhre geschaltete veränderliche Impedanz  herabsetzt, dagegen bei einer Zunahme der  Umgebungstemperatur die genannte Spannung  verringert oder die erwähnte Impedanz ver  grössert.  



  Infolgedessen wird bei einer Abnahme  der Umgebungstemperatur ein stärkerer Strom  durch die Entladungsröhre geführt werden,  so dass die durch das Fallen der Urrigebungs-           temperatur    herbeigeführte Vergrösserung der  Wärmeabgabe der Röhre ganz oder teilweise  kompensiert wird. Ebenso wird die Strom  stärke bei einer Zunahme der     tmgebungs-          temperatur    absinken. Durch die genannten  Massnahmen wird der Vorteil erreicht, dass  der Dampfdruck in der Entladungsröhre ganz  unabhängig oder wenigstens weniger von der  Temperatur der Umgebung abhängig wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  formen des Gegenstandes der Erfindung bei  spielsweise schematisch dargestellt.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    1 enthält eine  Anzahl elektrischer Entladungsröhren 1, die  neben einer Menge Edelgas, zum Beispiel  Neon, eine Menge     verdampfbares    Metall ent  halten, dessen Dampf sich an der Lichtemis  sion der Entladungsröhren beteiligt. Dieser  Metalldampf kann zum Beispiel aus Natrium  dampf bestehen, der bekanntlich ein intensives  gelbes Licht ausstrahlen kann. Weitere  Einzelheiten der Entladungsröhren brauchen  hier nicht erwähnt zu werden, da sie für die  vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind.  



  Die Entladungsröhren sind an die Sekun  därwicklungen 2 der Transformatoren 3 an  geschlossen, deren Primärwicklungen 4 mit  einander in Reihe geschaltet und unter  Zwischenfügung der     Vorschaltimpedanz    5 an  die     Sekundärtransformatorspule    6 angeschlos  sen sind.  



  Dieser Transformator enthält einen Kern 7,  auf dem neben der Spule 6 die Primärwick  lung 8 angebracht ist. Diese Primärspule hat  eine feste Stellung, während die Sekundär  spule 6 in senkrechter Richtung verstellbar  und an der mit dem Gegengewicht 10     ver-          sehenen    Waage 9 aufgehängt ist. Der  Bogen 11 dieser Waage ist derart ausgebil  det, dass bei verschiedenen Stellungen der  Waage der Hebelarm des Gegengewichtes  10 verschiedene Längen hat. Diese Form des  Bogens 11 ist derart gewählt, dass das Ge  gengewicht 10 in jeder Stellung der Waage 9  mit dem     Eigengewicht    der Spule 6 und der  Anziehungskraft zwischen den Spulen 6 und 8  im Gleichgewicht ist.

      Die Stellung der Waage wird durch das  Regelorgan 12 bestimmt, das von der Tem  peratur der Umgebung abhängig ist und  zum Beispiel aus einem Metallstab mit einem  verhältnismässig grossen     Wärmeausdehnungs-          koeffizienten    besteht.  



  Der Stab 12 ist über den Hebel 13 mit  der Waage 9 verbunden.  



  Beim Sinken der Umgebungstemperatur  wird das Regelorgan 12 die Waage etwas in  der Richtung der Uhrzeiger drehen lassen,  so dass der Abstand zwischen den Spulen 6  und 8 kleiner wird. Infolgedessen wird das       Primärstreufeld    des Transformators     kleiner     und in die Sekundärspule 6 eine höhere  Spannung     induziert.    Diese höhere Spannung  verursacht eine Zunahme des Stromes durch  die Entladungsröhren und infolgedessen auch  eine Vergrösserung der Wärmeentwicklung  in diesen Röhren. Die Vorrichtung kann  derart eingestellt werden, dass diese gestei  gerte Wärmeentwicklung die vergrösserte       Wärmeabfuhr    ausgleicht, so dass der Metall  dampfdruck in den Entladungsröhren immer  den gleichen Wert beibehält.  



  Statt eines metallenen Regelorgans könnte  man auch eine Flüssigkeitssäule verwenden  und die bei einer Temperaturänderung auf  tretende     Volumenänderung    der Flüssigkeit  zur Betätigung der Waage 9 verwenden.  Die Verwendung von Flüssigkeiten hat den  Vorteil, dass leicht ein     Stoff    gewählt werden  kann, der einen erheblich grösseren Aus  dehnungskoeffizienten als die Metalle hat.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    2 wird aus  der Gleichstromquelle 14 gespeist und  enthält eine Anzahl Entladungsröhren     1ä,     die mit einer     11Ietalldampffüllung    versehen  sind. In Reihe mit diesen Entladungsröhren  ist ein     Vorschaltwiderstand    16 geschaltet.  Von diesem Widerstand sind verschiedene  Punkte 17 abgezweigt und mit Kontakten 18  verbunden, die je zwei und zwei durch die  Organe 19 miteinander verbunden werden  können, wodurch die Teile 20, 21 und 22  des Widerstandes 16 kurzgeschlossen werden.  Die Organe 19 können mittels der Magnet  spulen 23 gehoben werden, wodurch der           Kurzschluss    der genannten Teile des Wider  standes behoben werden kann.

   Die Spulen 23  sind einerseits mit einem Pol einer Batterie       2-t    und anderseits mit     Kontaktorganen    25  in dem eine     1VTerrge    Quecksilber 27 enthal  tenden Glasrohr 26 verbunden. Dieses Queck  silber ist an den andern Pol der Batterie 24  angeschlossen.  



  Bei wachsender Umgebungstemperatur  steigt .das Quecksilber in der Röhre 26.  Wenn es dabei     rnit    dein ersten Kontakt  organ 25 in Berührung kommt, so wird die  linke Spule 23 erregt und der     Kurzschluss     des Widerstandsteils 20 behoben, so dass der  in Reihe mit den Entladungsröhren geschal  tete Widerstand vergrössert wird, was einen  kleineren Strom und eine geringere Wärme  entwicklung in den Röhren zur Folge hat.  



  Wenn die Umgebungstemperatur noch  mehr wächst, so werden     hintereinander    auch  die andern Spulen 23 erregt und der Kurz  schluss der Widerstandsteile 21 und 22 be  hoben, wodurch die     Stärke    des     Stomes    durch  die Entladungsröhren noch weiter herabge  setzt wird.    Bei     Wechselstrombetrieb    kann man auch  eine Drosselspule als     Vorschaltimpedanz    ver  wenden und die     Induktanz    dieser Drossel  spule mit dem Regelorgan abändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Vorrichtung mit mindestens einer elek trischen Entladungsröhre mit Dampffüllung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein von der Umgebungstemperatur abhängiges Regelorgan enthält, das beim Sinken der Umgebungstemperatur die Spannung der Stromquelle, aus der die Entladungsröhre gespeist wird, erhöht, bezw. eine in Reihe mit der Entladungsröhre geschaltete verän derliche Impedanz verringert; dagegen bei zunehmender Umgebungstemperatur die ge nannte Spannung verringert bezw. die er wähnte Impedanz vergrössert.
CH180802D 1933-09-29 1934-09-18 Vorrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre mit Dampffüllung. CH180802A (de)

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