CH179079A - Verfahren zur Herstellung von Kaliumbikarbonat. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kaliumbikarbonat.

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CH179079A
CH179079A CH179079DA CH179079A CH 179079 A CH179079 A CH 179079A CH 179079D A CH179079D A CH 179079DA CH 179079 A CH179079 A CH 179079A
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Lonza Elektrizitaetswer Gampel
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Lonza Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D7/00Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D7/02Preparation by double decomposition

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     lialiumbikarbonat.       Es wurde gefunden (Erfinder: Dr. Emil       Lüscher,    Basel), dass     Kaliumformiat    .sieh in  wässerigem Alkohol mit     Ammoniumbikarbo-          nat    zu     Kaliumbikarbonat    und     Ammonium-          formiat    umsetzt, wobei das gebildete Kalium  bikarbonat zum grössten Teil als schwer lös  liches Salz ausfällt und von der     Ammonium-          formiat    enthaltenden Lösung abgetrennt wer  den kann.  



  Als Lösungsmittel für das     Kaliumfor-          miat    kommt zum Beispiel wässeriger     Methyl-          oder    Äthylalkohol oder Gemische beider in  Frage. Der Alkoholgehalt beträgt dabei vor  zugsweise zirka 60 bis 90 %. Man kann das       Ammoniumbikarbonat    direkt durch Einleiten  von Ammoniak und Kohlensäure in den wäs  serigen Alkohol in Gegenwart des     Kalium-          formiats    herstellen.  



  <I>Beispiel</I>     T     179 g     Kaliumformiat    wurden in 215 g  Methylalkohol und 54 g Wasser bei 40'  gelöst -und mit 170 g frisch bereitetem Am-         moniumbikarbonat    umgesetzt. Nach zwei  stündigem Rühren bei 40' wurde das abge  schiedene     Kaliumbikarbonat        abfiltriert    und  mit Methylalkohol gewaschen. Die Ausbeute  betrug zirka<B>75%.</B>  



  <I>Beispiel 2:</I>  84 g     Kaliumformiat    wurden in 269,1 g       Äthylalkohol    mit 67,3 g Wasser gelöst und  in die Lösung 80 g     Amme@nbikarbonat    ein,  getragen. Nach, zweistündigem Rühren bei  Zimmertemperatur wurde das ausgeschiedene       Kaliumbikarbonat        abfiltriert.    Ausbeute zirka  <B>7,5%.</B>  



  Das     Kaliumformiat    kann beliebiger Her  kunft sein. Stellt man dasselbe beispielsweise  aus     Kaliumsulfat    und     Kalziumformiat    her,  so lässt sich die Herstellung des     Kaliumbikar-          bonates    zum Beispiel im folgenden Kreis  lauf durchführen.  



  1.     Kaliumsulfat    wird mit dem in Stufe  3 erhaltenen     Kalziumformiat    in wässeriger  Lösung zu     Kaliumformiat    und Kalium-           sulfat    umgesetzt und letzteres     abfiltriert.    Die  wässerige     Kaliumformiatlösung        wird    einge  engt.  



  2. Das hierbei gewonnene     Kaliumformiat     wird sodann in wässerigem Alkohol mit  Kohlensäure und Ammoniak (aus der nach  folgenden Zwischenreaktion 3 herrührend),  wobei sich     Ammonbikarbonat    bildet, zu     Am-          moniumformiat    und     Kaliumbikarbonat    um  gesetzt und das ausgeschiedene     Kaliumbikar-          bonat    von der     Ammoniumformiatlösung    ge  trennt.  



  3. Das     Ammoniumformiat        wird    in der  alkoholischen Lösung mit Kalk zu     Kalzium-          formiat    und Ammoniak umgesetzt, wobei das       erstere    praktisch vollständig in wasserfreier  Form aus der Lösung ausfällt, und dann  direkt     wieder    zur Herstellung des     Kalium-          formiates    laut der Stufe 1     verwendet    werden  kann.  



  Beim Arbeiten im geschlossenen Zyklus  wird die Ausbeute an     Kaliumbikarbonat     praktisch 100 %. Das     Kaliumbikarbonat    kann  man in bekannter Weise in Karbonat über  führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Verfahren zur Herstellung von Kalium bikarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass man Kaliumformiat mit Ammoniumbikarbo- nat in wässerigem Alkohol zu Kaliümbikar- bonat und Ammoniumformiat umsetzt und das gebildete schwer lösliche Kaliumbikarbo- nat von der Ammoniumformiat enthaltenden Lösung trennt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in wässerigem Methylalkohol ausführt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in wässerigem Äthylalkohol ausführt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das bei der Um setzung des Kaliumformiates mit Ammo- niumbikarbonat anfallende Ammonium- formiat mit Kalk unter Entwicklung von Ammoniak zu Kalziumformiat umsetzt und letzteres dann in Kaliumformiat ver wandelt, welches in den Prozess zurück kehrt.
    Verfahren nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit direkt in Gegenwart des Kaliumfor- miates durch Einleiten von Kohlensäure und Ammoniak in den wässerigen Alko hol erzeugtem Ammonbikarbonat vor nimmt.
CH179079D 1934-09-13 1934-09-13 Verfahren zur Herstellung von Kaliumbikarbonat. CH179079A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5057294A (en) * 1989-10-13 1991-10-15 The University Of Tennessee Research Corporation Recovery and regeneration of spent MHD seed material by the formate process

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