CH178359A - Verfahren zur Herstellung einer Pyridyläthylbarbitursäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Pyridyläthylbarbitursäure.

Info

Publication number
CH178359A
CH178359A CH178359DA CH178359A CH 178359 A CH178359 A CH 178359A CH 178359D A CH178359D A CH 178359DA CH 178359 A CH178359 A CH 178359A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acid
pyridylethylbarbituric
halopyridine
pyridyl
barbituric acid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Chem Heyden
Original Assignee
Heyden Chem Fab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heyden Chem Fab filed Critical Heyden Chem Fab
Publication of CH178359A publication Critical patent/CH178359A/de

Links

Landscapes

  • Pyridine Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung einer     Pyridylätliylbarbitursäure.       Es wurde gefunden, dass man die bisher  nicht bekannte     Pyridyläthylbarbitursäure    er  hält, wenn man     C-Äthylbarbitursäure    mit  einem     y-Halogenpyridin    umsetzt.

   Dabei     tritt     das am     Pyridinkern    haftende Halogenatom  zusammen mit dem     5-Wasserstoffatom    der       C-Äthylbarbitursäure    als     Halogenwasserstoff     aus, während der     Pyridinrest    in das     Barbi-          tursäuremolekül    eintritt unter Bildung von  der     5-y-Pyridyl-5-äthylbarbitursäure.    Diese  soll als Heilmittel Verwendung finden.  



  Man kann in der Weise arbeiten, dass  man     C-Äthylbarbitursäure    mit dem     Halogen-          pyridin,    gegebenenfalls in Gegenwart eines       Lösungs-    oder     Suspensionsmittels,    auf höhere  Temperatur erhitzt, wobei :der abgespaltene  Halogenwasserstoff zweckmässig entweder  durch ein zweites Molekül     Halogenpyridin     oder auf andere Weise, zum Beispiel durch  Zusatz eines basischen Stoffes, gebunden  wird.

      <I>Beispiel 1:</I>       y-Brompyridin,    wie man es aus 80 Tei  len des entsprechenden     Hydrochlorids,    gelöst  in 200 Raumteilen     Wasser    durch     Zuggabe     von     Natriumkarbonatlösung    bis zur schwach  alkalischen Reaktion erhält, wird mit 800  Raumteilen     Xylol    aufgenommen. Die y  Brompyridin-Xylollösung wird über Chlor  calcium getrocknet und mit 26 Teilen     C-          Äthylbarbitursäure    so lange am     Rüekfluss-          kühler    gekocht, bis nach vorübergehender  teilweiser Lösung eine rotgefärbte Kristall  masse sich abgeschieden hat.

   Letztere wird  nach dem Abgiessen des     Xylols    mit Äther  gewaschen und getrocknet. Die Masse wird  in salzsäurehaltigem Wasser gelöst, mit       Entfärbungskohle    behandelt und filtriert.  Aus dem Filtrat wird durch Neutralisieren  mittelst     Natriumkarbonatlösung    die     5-y-Py-          ridyl-5-äthylbarbitursäure    gefällt, die durch       Umkristallisieren    aus Wasser gereinigt wer-      den kann. Die so erhaltenen weissen Kristalle  sind in     verdünnten    Säuren und Alkalien,  sowie in     heissem    Alkohol löslich, in Äther,  Aceton, Benzol und Chloroform sehr schwer  löslich.

   Aus der heissen alkoholischen     Lösung     wird durch     Natriumäthylatlösung    ein in  Wasser leicht lösliches     Natriumsalz    abge  schieden.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Verwendet man in Beispiel 1 an Stelle  von     y-Brompyridin    das y-Chlorpyridin, so  erhält man bei im übrigen gleicher Arbeits  weise dieselbe     Pyridyläthylbarbitursäure.     



  <I>Beispiel 3:</I>  30 Teile     C-Äthylbarbitursäure    und       311    Teile     y-Brompyridin    werden in 150 Tei  len     Dimethylanilin        1/4    Stunde lang auf 150  bis<B>160'</B> erhitzt. Nach Erkalten wird mit  Äther verdünnt und mit     Sodalösung    ausge  schüttelt. Die alkalische Lösung     scheidet     beim     Ansäuren    mit Essigsäure reichliche  Mengen     5-y-Pyridyl-5-äthylbarbitursäure    ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Pyridyl- äthylbarbitursäure, dadurch gekennzeichnet, dass man C-Äthylbarbitursäure mit einem y-Halogenpyridin umsetzt. Die so erhaltene 5-y-Pyridyl-5-äihylbar- bitursäure bildet weisse Kristalle, die in ver dünnten Säuren und Alkalien, sowie in hei- Bem Alkohol löslich und in Äther, Aceton, Benzol und Chloroform sehr schwer löslich sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, ,dass man mindestens 2 Moleküle Halogenpyridin auf 1 Molekül Barbitursäure anwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den abgespalte nen Halogenwasserstoff durch Zusatz eines basischen Stoffes bindet.
CH178359D 1933-06-03 1934-05-22 Verfahren zur Herstellung einer Pyridyläthylbarbitursäure. CH178359A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE178359X 1933-06-03
DE211133X 1933-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH178359A true CH178359A (de) 1935-07-15

Family

ID=25755902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH178359D CH178359A (de) 1933-06-03 1934-05-22 Verfahren zur Herstellung einer Pyridyläthylbarbitursäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH178359A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH178359A (de) Verfahren zur Herstellung einer Pyridyläthylbarbitursäure.
DE967884C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-(p-Aminobenzolsulfoyl)-amino-2, 6-dimethyl-pyrimidinund von 4-(p-Aminobenzolsulfoyl)-amino-2, 6-diaethyl-5-methylpyrimidin
DE653307C (de) Verfahren zur Darstellung halogenierter Piperidinabkoemmlinge
DE642794C (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursaeuren
DE626411C (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursaeuren
DE720160C (de) Verfahren zur Darstellung von 6-Aminodihydrocinchonin und -dihydrocinchonidin
DE608434C (de) Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus 2,3-Oxynaphthoesaeure und Anthranilsaeureamid bzw. seinen Substitutionsprodukten
DE1813241C3 (de)
CH642617A5 (de) Verfahren zur herstellung von bromhexin.
DE351464C (de) Verfahren zur Darstellung von Derivaten einer hydrierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure
DE587428C (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 5, 5- und 1, 3, 5, 5-substituierten Barbitursaeuren
DE515092C (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen des Cholins
DE611691C (de) Verfahren zur Darstellung von 3-Aminochinolinen
DE512820C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonderivaten, insbesondere Alizarin und seinen Derivaten
DE575470C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
DE861839C (de) Verfahren zur Herstellung von threo-1-(4&#39;-Nitrophenyl)-2-dichloracetylamino-1, 3-dichlorpropanen
DE589146C (de) Verfahren zur Herstellung von C, C-disubstituierten Barbitursaeuren
DE685361C (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Pyrazolon-4-sulfonsaeuren
DE825548C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminocinnolinen
AT252912B (de) Verfahren zur Herstellung der 3-Methylflavon-8-carbonsäure und deren Estern
CH183066A (de) Verfahren zur Darstellung einer Salicylsäureverbindung.
CH205078A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der Thiazolidinreihe.
CH348159A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Nikotinsäureestern
CH231022A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Sulfanilsäureamidderivates.
CH125401A (de) Verfahren zur Darstellung eines substituierten Chinolincarbonsäurederivates.