CH177354A - Magnetzünder. - Google Patents

Magnetzünder.

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CH177354A
CH177354A CH177354DA CH177354A CH 177354 A CH177354 A CH 177354A CH 177354D A CH177354D A CH 177354DA CH 177354 A CH177354 A CH 177354A
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CH
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ignition
maximum
interrupter
magneto
flow direction
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


      Nagnetzfinder.       Die Erfindung bezieht sich auf einen       11agnetzünder    mit einer     Einriehtung    zum  Verstellen des     Zündzeitpunktes,    die so aus  gebildet ist, dass der     Zündzeitpunkt    von  Spätzündung unmittelbar auf Frühzündung  und umgekehrt verstellt werden kann.  



  Bei den     Magnetzündern    wird der Primär  strom     des-    Ankers durch den Unterbrecher  innerhalb des Bereiches vom Maximum des  Flusses in der einen     Flussrichtung    bis zum  Maximum in. der andern     Flussrichtung    unter  brochen.

   Für das Unterbrechen des Primär  stroms hinsichtlich der Stärke des erzeugten  Funkens gibt es nur einen bestimmten  günstigsten Zeitpunkt in diesem Bereich; je  mehr die U     nterbreehung    vor oder nach die  sem Zeitpunkt stattfindet, desto ungünstiger  werden die Verhältnisse für die     Funkenbil-          dung:        Aus    diesem Grunde ist der     Betrag,     um den der mit. der Unterbrechung des       Primärstromes    zeitlich übereinstimmende       Zündzeitpunkt    verlegt werden kann, be  grenzt, und zwar um so mehr, je grösser die    Polzahl des Magnetzünders ist.

   Der Zweck  der Erfindung ist, den     Verstellbereieh    sol  cher Magnetzünder zu erweitern. Gemäss der  Erfindung     wird    das     dadurch    erreicht, dass  der Primärstrom bei Frühzündung in dem  Bereich vom Maximum des Flusses in der  einen     Flussrichtung    bis zum     Maximum,    in der  andern     Flussrichtung,    bei Spätzündung im  Bereich vom Maximum des Flusses in dieser  andern     Flussrichtung    bis zum Maximum in  der ersterwähnten     Flussrichtung    unter  brochen wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegen  standes der Erfindung ist in der Zeichnung  in schematischer Weise     dargestellt.    Der  darin abgebildete Magnetzünder hat einen  feststehenden Anker a mit zwei     Polschuhen     h und c, auf welchem Anker die     Zündwick-          lung    bestehend aus. der Niederspannungs  wicklung d und der Hochspannungswick  lung e sitzt, und einen     feststehenden     Magnet     j'    mit zwei Polschuhen<I>g</I>     untl        lt:

      Die  Polschuhe des     Magnetes    und     Ankers    liegen           abwechslungsweise    um ein umlaufendes,  von der Kurbelwelle des Motors angetriebe  nes     Kraftlinienleitstück    i, das zwei den       Magnetfluss    leitende Segmente<I>k</I> und in hat.  Die Polschuhe sind gegeneinander um<B>90'</B>  versetzt. Auf der Antriebswelle     u    des Leit  stückes sitzt. ein Nocken o mit zwei       Höckern,    der zwei Unterbrecher<I>p</I> und<I>q</I> be  tätigt. Die beiden Unterbrecher sind um  90   gegeneinander versetzt, und zwar so, dass  ,der Unterbrecher q früher unterbricht als der  Unterbrecher p.

   Der Magnetzünder ist in  solcher Weise mit dem Motor zu kuppeln,  dass der Unterbrecher q volle Frühzündung  und der     an=d=ere    Unterbrecher p volle Spät  zündung gibt. Die beiden Unterbrecher sind  über einen     Umschalter    r mit der Primär  wicklung d des Magnetzünders verbunden.  An die     Sekundärwicklung    ist in üblicher  Weise ein     Verteiler    s angeschlossen, der mit       Steuerwellenge@chwindigkeit    umläuft. t sind  die Zündkerzen, die an dem     Verteiler    ange  schlossen sind.

   Um innerhalb des Früh- und       Spätz'ündungsbereiches    noch :den     Zündzeit-          punkt        verän=dern    zu können, ist der Träger  v, der die festen Kontakte der Unterbrecher  trägt, mit einem     Verstellhebel    u     versehen.     



  Die Anlage wirkt in     folgen=der    Weise:  In der gezeichneten Stellung wird der       Magnetfluss    im Anker bei einer Drehung im  Sinn des eingezeichneten Pfeils gerade abge  rissen.     Gleichzeitig    öffnet der Unterbrecher  q und unterbricht den in :der     Primärwicklung     d erzeugten Strom .

   Wie oben beschrieben,  ist der     Unterbrecher    q so eingestellt, dass er  volle     Frühzündung        gibt.    Nach einer Drehung  um     etwa   <B>9.0'</B> wird das Feld :des Ankers wie  der     abgerissen;    -der Unterbrecher q aber  bleibt geschlossen, da     die    Höcker des     Unter-          brechernockens    um<B>180'</B> versetzt sind, so  dass keine Funke erzeugt wird.

   Erst nach       einer    weiteren Drehung um noch einmal 90         öffnet    der Unterbrecher q wieder, wobei       gleichzeitig    auch wieder der     Magnetfluss    im  Anker abgerissen wird.

   Solange also: der       Frühzündungsunterhrecher    q in :den Strom  kreis der     Primärwicklung        einges=chaltet    ist,  werden immer nur :die Abrisse ausgenützt,    die entstehen, wenn die     Kanten   <I>k'</I>     tuid        aa'    der       Leitstücke        k    und     ifa.    sich     von    den Ankerpol  schuhen b     bezw.    c entfernen.

       dagegen    nicht  diejenigen Abrisse, die     entstehen,         -o1111    die  Kanten<I>k'</I> und     m    sich von     1lagnetpol-          sehuhen        1-V        bezw.   <B>S</B> entfernen. Will der  Fahrer auf Spätzündung übergehen, so     h@:    t  er den     S=chalter    r auf den Unterbrecher .     1,     um.

   Nunmehr wird der Primärstrom, ausge  hend wieder von der gezeichneten     Stellung,     erst unterbrochen, wenn die Kanten k' und  <I>m'</I> die     Magnetpolschuhe   <I>N</I>     und        S    verlassen,  also um etwa<B>90'</B> später als der     Unte=rbrecher     q     unterbrochen    hatte.

   Erst nach weiteren  <B>180'</B> Drehung     .des        Leitstückes    unterbricht  der     Unterbrecher        p    wieder, wobei die Kante  <I>k'</I> den     Magnetpolschuh    g und die Kante in'  den     Magnetpolschuh        1a    verlässt.  



  Wie aus der Darstellung der Wirkungs  weise hervorgeht, wird für Frühzündung ein  anderer Abriss als für Spätzündung benutzt.  Dies hat den Vorteil,     da.ss    man für     Früh-          und    Spätzündung je den     .günstigsten    Zeit  punkt in dem Bereich vom Maximum des  Flusses in der einen     Flussrichtung    bis zum  Maximum in der andern     Flussrichtung    wäh  len     kann    und     :dadurch    immer einen guten       Funken    erhält.

   Ein weiterer Vorteil liegt  darin, dass ein weit grösserer     Verstellbereich     möglich ist, als wenn beide     Zündungsanlagen          zwisühen    denselben     Maximumlagen    des Flus  ses eingestellt werden. Im letzteren Fall ist  der     Verstellbereich    an die     Güte    der Abrisse  gebunden. Den besten Abriss erhält man       etwa    in der gezeichneten Stellung, die am       Motor    im allgemeinen dem obern Totpunkt  entspricht.

   Bei Frühzündung stehen daher       die    Kanten<I>k'</I> und<I>m'</I> noch unter :den Pol  schuhen b und c     un=d    bei Spätzündung sind       sie    von diesen um einen gewissen Betrag ent  fernt. Der Winkelbetrag, um den die Kanten  von der     gezeichneten    Stellung entfernt sein  dürfen (vor- oder     rückwärts)    ist beschränkt,  und zwar um     @so    mehr, je höher :die Polzahl  beziehungsweise :die     Abrisszahl    des: Magnet  zünders ist. Daher ist bei Magnetzündern  mit grosser     Abrisszahl,    z.

   B. 12- oder     16-          Zylindermotaren,    der     Verstellbereich    sehr      klein. Bei diesen Magnetzündern wirkt sich  die Erfindung daher besonders     varteilhaft     aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Jlaguetzünder mit. einer Einrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes, mit welcher dieser von Spätzündung unmittelbar auf Frühzündung und umgekehrt verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärstromkreis des Magnetzünders bei Frühzündung im Bereich vom Maximum des Flusses in der einen Flussrichtung bis zum Maximum in der andern Flussrichtung,
    bei Spätzündung dagegen im Bereich vom Maxi mum des Flusses in dieser andern Flussrich- tung bis zum Maximum in der ersterwähn ten Flussrichtung unterbrochen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Magnetzünder gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zahl der Flussumkehrungen des Magnetzünders je Umdrehung der Antriebswelle doppelt so gross ist als die Zahl der Unterbrechungen des Primärstromes.
    ?. Magnetzünder gemäss Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Doppelunter brecher, von welchem der eine Unter brecher nur im Bereich der Frühzündung und der andere nur im Bereich der Spät zündung arbeitet, wobei Mittel vorgesehen sind, um diese Unterbrecher wechselweise in den Primärstromkreis des Magnetzün ders einschalten zu können.
CH177354D 1933-06-24 1934-03-08 Magnetzünder. CH177354A (de)

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DE177354X 1933-06-24

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CH177354D CH177354A (de) 1933-06-24 1934-03-08 Magnetzünder.

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CH (1) CH177354A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4337748A (en) * 1979-04-11 1982-07-06 Husqvarna Aktiebolag Internal combustion engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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