DE1314732U - - Google Patents

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DE1314732U DENDAT1314732D DE1314732DU DE1314732U DE 1314732 U DE1314732 U DE 1314732U DE NDAT1314732 D DENDAT1314732 D DE NDAT1314732D DE 1314732D U DE1314732D U DE 1314732DU DE 1314732 U DE1314732 U DE 1314732U
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

B. 22 253Gm/46c
t *
Roibert Bosch Aktiengesellschaft! 5 tu t t g a r t ,Militärstraße 4.
"Magnetzünder"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Magnetzünder mit einer Einrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes, die so ausgebildet ist, daß von Spätzündung unmittelbar auf Frühzündung und urngekehrt vorstellt werden kann. Bei den üblichen Magnetzündern wird bei jedem Abriß des magnetischen Feldes der Primärstrom dos Ankers durch den Unterbrecher unterbrochen. Der günstigste Zeitpunkt fur das Unterbrechen des Priinärstroms ist dann, wenn der Fluß des Magnets im Anker seine Richtung umkehren müchte. Je mehr die Unterbrechung vor oder nach diesem Zeitpunkt stattfindet, desto ungünstiger werden die Verhältnisse für die Funkenbildung, weil der Zeitpunkt des günstigsten "Abrisses" nicht mit dem der otromunterbrechung übereinstimmt. Aus diesem Grund ist der Betrag, um den der mit dor Unterbrechung des Primarstrumes zeitlich übereinstimmende Zündzeitpunkt verlegt worden kann, beschränkt und zwar um so mehr, je grüner die Folzahl des Magnetzünders ist. Der Zweck der Neuerung ist, den Verstellbereich zu erweitern. Gemäß der Neuerung wird das dadurch erreicht, daß der Primärstrom in der Spät- und Frühzündungslage bei verschiedenen Flußwechseln des Magnetzünders unterbrochen wird.
-2-
Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung in sehe-matischer V/eise dargestellt. Der darin abgebildete Magnetzünder hat einen feststehenden Anker a mit zwei Polsohuhen b und υ, auf dem die Z'.indwicklung mit der Niederspannungswicklung d und der Hochspannungswicklung e sitzt, und einen featatehenden Magnet f mit zwei roischuhen g und h. Die Polschuhe dos üiignota und Ankers liefen abwechslungswoise um ein umlaufendes, von der Kurbelwelle des L'otors angetriebenes Kraftlinienleitstüok i, das zwei den Magnetfluß leitende .Segmente k und m hat. Die Polschuhe sind gegeneinander um 90 versetzt. Auf der Antriebswelle η dos Leit-atücks sitzt ein Hocken ο mit zwei Hückorn, dor zwei Unterbrecher ρ und q betätigt. Die beiden Unterbrecher sind um 9C° gu.voneinander versetzt und zwar so, daß der Unterbrecher q früher unterbricht, als der Unterbrecher p. Zu den Zylindern des i'otore sind die Unterbrecher üo eingestellt, daß der Unterbrecher q vollo Frühzündung und der andere Untortrechcr volle .Ipät zündung gibt. Die beiden Unterbrecher sind über einen umschalter r mit der i ri-inärv/icklung d des Magnetzünders verbunden. An die Sekundärwicklung i3t in üblicher ./'eise ein Verteiler s an^euoiilooson, der .;;it otouerwellengeschwindigkeit un.iüui't. t sind die Z'.;η Jrorzen, die an dem Verteiler angeschlossen sind. Um inncrlüilb der; /ruh- und SpätzUndungsbereichea noch den Zündzeitpunkt voründern zu können, ist der Unterbrecher mit einem Verstollhebel u versehen.
Die Anlage wirkt in folgender ,/'eiae: In der gezeichneten Stellung wird der I.»agnetflui3 im Anker bei einer Drehung im ο inn des eingezeichneten Pfeils gerade abgerissen. Gleichzeitig öffnet der Unterbrecher q und unterbricht den in der irimär-wicklung d erzeugten Strom. .Vie oben beschrieben, ist der Unter-
"brecher q so eingestellt, daß er volle Frühzündung gibt. Nach einer Drehung um 90° v/ird das Feld des Ankers v/ieder abgerissen, der Unterbrecher q aber bleibt geschlossen, da die Hocker des Unterbrechernockens um 18(J versetzt sind, so daß kein Funke erzeugt wird. Erst nach einer weiteren Drehung um nocheinmal 90° öffnet der Unterbrecher q wieder, wobei gleichzeitig auch v/ieder der Magnetfluß im Anker abgerissen wird. Solange al30 der Frühzündungsunterbrecher q in den Stromkreis der Primärwicklung eingeschaltet ist, v/erden immer nur die Abrisse ausgenützt, die *"·; entstehen, wenn die Kanten k1 und m' der Leitstücke k und m sich
von den Ankerpolachuhen b bzw, c entfernen, dagegen nicht diejenigen Abrisse, die entstehen, wenn die Xanten k' und m1 sich von I.iagne tpolschuhen H bzw, 3 entfernen, ".'/ill der Fahrer auf Spätzündung übergehen, so legt er den 'Jchaltor r auf den Unterbrecher ρ um. Nunmehi' wird der Primär strom, ausgehend wieder von der gezeichneten stellung, erst unterbrochen, wenn die Kanten k1 und m1 die Iuagnetpolschuhe N und 3 verlassen, also um 90° später als der Unterbrecher q unterbrochen hatte. JJrst nach weiteren 100° Drehung des Leitstückes unterbricht der Unterbrecher ρ v/ieder, wobei die Kante k' den I.'agnetpolschuh g und die Kante m' den L'Iagnetpol3chuh h verläßt.
V/ie aus der Darstellung der .Virkungsweise hervorgeht, werden für Spätzündung und Frühzündung verschiedene Abrisse benutzt. Dies hat den Vorteil, daß man für beide Zündungslagen immer den günstigsten Abrißmoment wählen kann und dadurch immer einen guten Funken erhält. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß ein weit größerer Verstellbereich möglich ist, als wenn für beide Zündungslagen derselbe Abriß verwendet wird. Im letzteren Fall ist der

Claims (3)

f ..-■' Verstellbereich an die Güte der Abrisse gebunden. Den besten Abriß erhält man in. der gezeichneten Stellung. Bei Frühzündung stehen die Kanten k· und m1 noch unter den Polschuhen b und c und bei Spätzündung sind sie von diesen um einen gewissen Betrag entfernt. Der ϊ/inkelbetrag, um den die Kanten von der gezeichneten Stellung entfernt sein dürfen (vor oder rückwärts) ist beschränkt und zwar um so mehr je höher die Polzahl bzw. die Abrißzahl des Magnetzünders ist. Daher ist bei Magnetzündern mit großer Abrißzahl z.3. für 12 - oder 16 Zylindermotoren der Verstellbereich sehr klein. Bei diesen I.iagnetzündern wirkt sich die Neuerung daher besonders vorteilhaft auo, ochutzansprüche;
1.) Magnetzünder mit einer Hinrichtung zum Verstellen dos Zündzeitpunkts, mit welcher dieser von »Spätzündung unmittelbar auf Frühzündung und umgekehrt verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der l-rimärstromkreis des Magnetzünders bei .Früh- und Spätzündung bei verschiedenen Flußwechueln unterbrochen wird.
2.) Magnetzünder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Flußwechsel des Magnetzünders ;jo Umdrehung der Antriebswelle doppelt so groß ist als die Zahl der Unterbrechungen de3 Primärstroms,
3.) Magnetzünder gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Doppelunterbrecher, von denen ein Unterbrecher nur im Bereich der Frühzündung und der andere nur im Bereich der Spätzündung arbeitet, wobei diese Unterbrecher wechselweise in den Primärstromkreis des Magnetzünders eingeschaltet v/erden können.
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