CH177004A - Spritzanlage. - Google Patents

Description

      Spritzanlage.       Die bis heute gebräuchlichen     Spritzan-          lagen    für     Farbe,    Lack     etc.    haben den Man  gel, dass der an der Spritzpistole vorgesehene       Spritzflüssigkeitsbehälter    zu klein ist und  infolgedessen ständig wieder gefüllt werden  muss. Dies ist eine zeitraubende Arbeit, da  die Farbe oder der Lack jedesmal unter Ver  wendung eines Filters in den Behälter ein  geführt werden muss.

   Ein weiterer Mangel  macht sich bemerkbar, indem beim schräg  halten der Pistole Farbe oder Lack aus dem  Luftloch des an der Pistole     angeordnete@i    Be  hälters heraustropft und unter     Umsländen    auf  den zu bespritzenden Gegenstand fällt,     wo-          dureb.    dieser oft unbrauchbar wird. Endlich  macht sich noch ein Nachteil bei der Hand  habung     bemerkbar,    indem das Gewicht der  Pistole durch den bis 1 Liter fassenden Be  hälter zu gross ist und den Arbeiter bei     län-          ,;erer        Spritzdauer    zu sehr ermüdet.

   In Hin  sicht auf das Fassungsvermögen ist der       Spritzflüssigkeitsbehälter    zu klein und in       Hinsicht    auf sein Gewicht ist er wieder zu  <B>gross.</B>    Vorliegende Erfindung betrifft eine  Spritzanlage für Farbe, Lack     etc.,    bei wel  cher diese Mängel behoben werden können  Gemäss der Erfindung weist diese Anlage  zwei     Spritzflüssigkeitsbehälter    auf, wobei  der eine als Hauptbehälter, .der andere hin  gegen als Vorratsbehälter für die Spritzvor  richtung der Anlage dient, das Ganze der  art, dass das Nachfüllen des Vorratsbehälters  vom     Hauptbehälter    aus ohne Arbeitsunter  brechung erfolgt.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    der Spritzanlage gemäss  der Erfindung schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Spritzpistole dieser An  lage, und       Fig.    2 in kleinerem     Massstabe    die übri  gen Teile dieser Anlage.  



  Die dargestellte Anlage ist mit einer  Farbspritzpistole 1 versehen, welche durch       eine        Blaseluftleitung    2 mit dem     Windkessel     3 unter     Vorschaltung    des     Öl-    und     Wasser-          abscheiders    4 in Verbindung steht. Der       Windkessel    3 ist anderseits mit dem Kom-           pressor    5 durch eine Druckleitung 6 verbun  den.

   Statt mit dem üblichen 1/2 bis 1 Liter  fassenden Farbbehälter ist die Pistole 1     mit     einem ganz kleinen, ungefähr 1 dl fassenden  Vorratsbehälter 7 versehen, aus welchem die  Farbe in bekannter Weise dem Zerstäuber  der Pistole zugeleitet     wird.    Weiter ist ein  grosser zirka 30 bis 50 Liter fassender       Hauptfarbbehälter    8 vorgesehen, welcher auf  dem Boden steht.

   Dieser Hauptbehälter 8  steht durch einen Druckluftschlauch 9 mit  dem Windkessel 3     in    Verbindung und ist so  mit unter Druck     gesetzt.    Zu diesem Zwecke       ist    der Behälter 8 mit einem luftdicht schlie  ssenden Deckel 8' versehen, welcher auf einen       flanschförmigen    Rand dieses Behälters durch  Verschraubung     leicht    abnehmbar befestigt  ist. Im Behälter 8 ist ferner ein am untern  Ende mit einem feinen Kupfersieb 10     ver-          sehenes    Steigrohr 11 angeordnet.

   Am     obern     Ende des Steigrohres 11 ist ein     Farbzufüh-          rungsschlauch    12     angeschlossen,    welcher an  derseits in den an der Pistole 1 angeordne  ten Vorratsbehälter 7 mündet. Die     Farb-    und  Druckluftzufuhr zum Zerstäuber der Pistole  wird durch den Drücker 13 betätigt. Dem       Vorratsbehälter    7 wird durch den     Farb-          zuführungisschlauch    12 ständig so viel Farbe  zugeführt als während     dem-    Spritzen ver  braucht wird. Eine Unterbrechung der Ar  beit zum Nachfüllen des Vorratsbehälters  kommt daher ganz in Wegfall.

   Der Vorrats  behälter 7 ist also ständig gefüllt und hat  den Zweck, dass nach jeder Unterbrechung  beim Spritzen, bei     Betätigung    des Drückers  13 sofort der Farbstrahl einsetzt. Da der       Hauptfarbbehälter    unter einem Druck von  zirka 4 Alm. steht, ist die Farbzuführung  zur Pistole auf jede     praktische    Entfernung  und Höhe möglich. .    Da     derVorratsfarbbehälter    7 klein ist, wird       ferner    das Gewicht der Pistole     klein    genug  um ein     stundenlanges    Arbeiten mit der Pi  stole, ohne müde zu werden, zu ermöglichen.

    Da der     Vorratsbehälter    7 keine     Luftzufüh-          rungsöffnung    besitzt, ist auch ein Heraus  tropfen von Farbe bei Schrägbalten der  Pistole nicht mehr möglich.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Spritzanlage für Farbe, Lack etc., da durch gekennzeichnet, dass sie mit zwei Spritzflüssigkeitsbehältern versehen ist, wo bei der eine als Hauptbehälter, der andere hingegen als Vorratsbehälter für die Spritz- vorrichtung der Anlage dient, das Ganze derart, dass das Nachfüllen des V orratsbehäl- ters vom Hauptbehälter aus ohne Arbeits unterbrechung erfolgt.

   UNTERANSPRUCH: Spritzanlage für Farbe, Lack etc. nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass sie einen durch einen Luftkompressor unter Druck gehaltenen Windkessel aufweist, wel cher mittelst eines Druckluftschlauches mit dem auf dem Boden stehenden Hauptbehäl ter verbunden ist, der somit unter Druck ge setzt ist, und dass der kleinere Vorratsbehäl ter an einer durch eine Blaseluftleitung mit dem Windkessel in Verbindung ,stehenden Spritzpistole angeordnet ist und durch einen Zuführungsschlauch mit dem Hauptbehälter in- Verbindung steht,

   in welchem ein am un- tern Ende mit Filter versehenes Stei-;- rohr angeordnet ist, an welches der Zufüh rungsschlauch angeschlossen ist.