CH176014A - Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen. - Google Patents
Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen.Info
- Publication number
- CH176014A CH176014A CH176014DA CH176014A CH 176014 A CH176014 A CH 176014A CH 176014D A CH176014D A CH 176014DA CH 176014 A CH176014 A CH 176014A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- preservative
- salt
- fish
- carrier
- preserved
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/02—Preserving by means of inorganic salts
- A23B4/023—Preserving by means of inorganic salts by kitchen salt or mixtures thereof with inorganic or organic compounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/10—Coating with a protective layer; Compositions or apparatus therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/90—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in food processing or handling, e.g. food conservation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen. Bei der Konservierung von Fleisch und Fischen benutzte man bisher eine Lösung von Salz in Wasser, der noch geeignete Be standteile zugefügt werden (Salzlake); in diese Lösung ist das zu konservierende Pro dukt hineingelegt worden. Man bat auch schon die zu konservierenden Produkte mit Salz oder Pökelsalz eingerieben und in mit Essig getränkte Tücher eingelegt. Bei dem Einlegen in die Salzlösung besteht der grosse Cbelstand, dass nicht unerhebliche Mengen wichtiger Bestandteile (Nährstoffe) des Fleisches ausgelaugt werden; im Sommer unterliegt die Lösung und damit auch das Fleisch der Gefahr des Verderbens. Das Ein reiben der Gegenstände mit Salz verringert zwar die genannten Gefahren, aber immer hin bilden sich auch hier durch die natür lichen Nährstoffe bezw. den Wassergehalt der Gegenstände, unerwünschte Lösungen und die Dosierung der Salzmenge ist mit. ge wissen Schwierigkeiten verknüpft. Bei der Verwendung von Essig besteht eine uner- -iInschte Geschmack- und Farbenbeeinflus- sung, die das Verfahren für das übliche Pökelverfahren ungeeignet erscheinen lässt. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen, welches dadurch gekennzeich net ist, dass das Konservierungsmittel in einer dünnen, trockenen Schicht an einen -Träger aus indifferentem Material verwendet wird und das zu konservierende Produkt äusserlich mit dem Träger in innige Verbindung ge bracht wird. Für die Durchführung des Verfahrens wird beispielsweise ein Textilstoff so behan delt, dass auf die Gewichtseinheit des Tuches etwa 200% an trockenem Pökelsalz kommen. In dieses Tuch wird ein zu konservierendes Produkt (Schinkenstück oder dergleichen) fest eingeschlagen und dann zum Beispiel vorteilhaft an einem kühlen Ort aufbewahrt. Auf diese Weise bedarf es keiner Berech nung der Salzmenge, der Gegenstand ist gleichmässig mit Konservierungsstoff um geben, er bleibt relativ trocken, die Gefahr des Verderbens ist beseitigt und eine Be- schmutzung der Ware durch Fliegen usw. ist unmöglich. Die an den Träger gebundene Menge des Konservierungsstoffes richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen. Das Salzgemisch kann auf das. Tuch zum Beispiel etwa wie folgt aufgebracht werden: Das in Rollenform aufgewickelte Tuch wird durch einen Bottich, .der das Pökelsalz gemisch riebst Haftstoff gelöst enthält, hin durchgeführt, wobei ein Rührer dafür sorgt, dass ständig eine homogene Lösung in dem Bottich vorhanden ist. Das Tuch saugt sich mit der Pökellösung voll und wird dann, nachdem es aus dem Bottich herausgeführt ist, zwischen beheizten Walzen (durch einen Kalander) hindurch geführt. Die gleiche Arbeitsweise kann auch auf Papier (zum Beispiel Papier mit Leinenfäden durchzogen) angewendet werden. Das Kon servierungsmittel kann auch in dem Papier brei, aus dem das Papier hergestellt wird, eingetragen werden. Auch alle sonstigen hier nicht namentlich aufzählbaren Ersatzstoffe für Textil und Papier können Anwendung finden. Dem Konservierungsmittel können auch einen bestimmten Geruch hervorrufende In gredienzien, wie zum Beispiel Nelkenöl, auch Estragon, zur Abwehr von Fliegen zugefügt werden. Ein sehr günstig wirkendes, Konservie rungsmittel besteht aus einer Mischung von Weinsteinsäure oder Zitronensäure mit Koch salz in gewöhnlichem oder aber geräuchertem Zustand. Ein solches Konservierungsmittel kann zum Beispiel wie folgt erhalten werden. Das Kochsalz wird zunächst in einem geeigneten Gefäss oder Kammer gewisse Zeit in Kalt- oder Heissrauch von Buchenholz oder einer sonst geeigneten Holzart zusammen gebracht, indem der Rauch durch das vorher etwas angefeuchtete Salz hindurchströmt. Dieses Rauchsalz wird mit Weinsteinsäure gemischt; man nimmt zum Beispiel 1 Teil der letzteren und 1 Teil Rauchsalz. An Stelle von Weinsteinsäure kann Zitronensäure tre ten. Dieses Gemisch kann auf einen Träger, wie Papier oder Textilstoff oder dergleichen, trocken in einer feinen Schicht aufgestreut werden, nachdem letzteres vorher einseitig oder zweiseitig mit etwas Klebstoff bedeckt oder aber auch der Klebstoff unmittelbar ,dem Gemisch beigegeben ist; es kann aber auch, wie oben bei der Pökelsalzlösung an- gegeberi, verfahren werden. Das Mischungs verhältnis richtet sieh vorteilhaft nach den jeweiligen Verhältnissen (Temperatur, Ver sanddauer, Charakter des zu konservierenden Produktes usw.).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen unter Verwendung von Pökel salz als 'Konservierungsmittel, dadurch ge kennzeichnet, dass das Konservierungsmittel in einer dünnen trockenen Schicht an einen Träger aus indifferentem Material gebunden verwendet wird und das zu konservierende Produkt äusserlich mit dem Träger in innige Verbindung gebracht wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zu konservierende Produkt in den Trägereingewickelt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Konser- vierungsmittel imprägnierter Träger aus Papier verwendet wird, welcher hergestellt wurde, indem das Konservierungsmittel in gelöster Form unmittelbar dem für die Papierherstellung dienenden Brei beigege ben wurde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH176014T | 1933-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH176014A true CH176014A (de) | 1935-03-31 |
Family
ID=4426653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH176014D CH176014A (de) | 1933-10-13 | 1933-10-13 | Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH176014A (de) |
-
1933
- 1933-10-13 CH CH176014D patent/CH176014A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1086669B (de) | Verfahren zum Wasserfestmachen von Textilien, Papier, Pappe, Pelzen und Federn | |
CH362905A (de) | Verfahren zum Überziehen von festen Produkten mit einem ein das Wachstum von Mikroorganismen hemmenden Mittel enthaltenden Überzug | |
CH176014A (de) | Verfahren zum Konservieren von Fleisch oder Fischen. | |
DE2415354A1 (de) | Verfahren zur herstellung von getrocknetem rindfleisch | |
DE1692124A1 (de) | UEberzugsmasse fuer Fleisch- und Fischprodukte | |
DE711350C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gespinstfasern aus rohen Hartfasern | |
DE349655C (de) | Verfahren, um Textilfasern aller Art von ihren staerkeartigen, gummiartigen, gelatineartigen und fetten, von der Appretur oder Versteifung u. dgl. herstammenden Stoffen mit Hilfe von Bakterien zu befreien | |
DE600316C (de) | Verfahren zum Poekeln von Fleisch | |
DE2149585A1 (de) | Verfahren zum Wiederaufbau von Tabak | |
DE415557C (de) | Verfahren zur Herstellung von nassfesten Papieren | |
DE646722C (de) | Verfahren zum Konservieren von tierischen Rohhaeuten | |
DE636396C (de) | Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilien | |
AT151635B (de) | Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat. | |
AT136231B (de) | Verfahren zur Behandlung von Pflanzenfasern, insbesondere Baumwoll- und Leinenfasern. | |
DE129525C (de) | ||
DE436994C (de) | Verfahren zum Wasserdichtmachen, besonders fuer Textilstoffe und andere Materialien | |
AT137650B (de) | Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien. | |
AT132408B (de) | Verfahren zum Veredeln von Kartoffelstärke. | |
DE65938C (de) | Verfahren zur Herstellung von Brokat- bezw. Goldstoffnachahmungen | |
DE564172C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Wurstbindemittels | |
DE506037C (de) | Verfahren zum Loeslichmachen von in Wasser schwerloeslichen oder nur quellbaren Pflanzengummiarten | |
DE692283C (de) | Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen | |
DE1004114B (de) | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von kohlehydrathaltigen Lebensmitteln, insbesondere Backwaren | |
AT157691B (de) | Verfahren zur Wasserdichtmachen von Textilgut. | |
DE719336C (de) | Verfahren zum Drucken von pflanzlicher Faser mit Kuepenfarbstoffen |