DE692283C - Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen - Google Patents
Verfahren zum Schlichten von BaumwollgarnenInfo
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- DE692283C DE692283C DE1935C0050205 DEC0050205D DE692283C DE 692283 C DE692283 C DE 692283C DE 1935C0050205 DE1935C0050205 DE 1935C0050205 DE C0050205 D DEC0050205 D DE C0050205D DE 692283 C DE692283 C DE 692283C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/15—Proteins or derivatives thereof
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Description
- Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen Zahlreiche Schlichtmittel für Baumwolle machen das Behandlungsgut hart und storrig. Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden den für das Schlichten von Baumwolle benutzten Stärkepräparaten häufig Fettstoffe zugesetzt. Hierdurch Wird aber der Schlichteffekt teilweise wieder aufgehoben.
- Erfindungsgemäß wird das Schlichten von Baumwollgarnen auf die Weise vorgenommen, daß die an sich bekannten Baumwollgarnstärkeschlichtmittel gemeinsam mit Kondensationsprodukten aus höheren Fettsäuren und Eiweißstoffen verwendet werden.
- Durch die erfindungsgemäßen Schlichtmittel wird den geschlichteten Garnen ein weicher und geschmeidiger Griff verliehen, ohne daß die Festigkeit der geschlichteten Garne beeinträchtigt wird.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schlichtmittel ist eine Fettersparnis. Bei den erfindungsgemäßen Schlichtmitteln wirkt auch die Eiweißkomponente, so daß die zur Erzielung eines bestimmten Weichmachungseffekts benötigte Fettmenge geringer ist als bei dem Zusatz von Fettstoffen zu Stärkepräparaten.
- Die Verwendung von Eiweißstoffen als Zusätze zu Schlichten ist zwar schon mehrfach vorgeschlagen worden. Die erfindungsgemäß als Schlichtmittel verwendeten Gemische von Stärkepräparaten und den Kondensationsprodukten aus höheren Fettsäuren mit Eiweißstoffen zeichnen sich gegenüber sämtlichen vorbekannten Schlichtmitteln, wie schon ausgeführt, dadurch aus, daß sie den geschlichteten Garnen Weichheit und Geschmeidigkeit verleihen, ohne die Festigkeit ungünstig zu beeinflussen.
- Die Herstellung der erfindungsgemäß als Zusatz zu Baumwollgarnstärkeschlichtmitteln verwendeten Kondensationsprodukte aus höheren Fettsäuren und Eiweißstoffen kann entsprechend den Beispielen 6 und 7 der französischen Patentschrift 749 228 erfolgen, wobei darauf zu achten ist, daß die Eiweißstoffe durch die Einwirkung des Allkali nicht allzu stark abgebaut werden.
- Die Wirkung eines Zusatzes der Kondensationsprodukte aus höheren Fettsäuren mit Eiweißstoffen zu den üblichen Stärkepräparaten für das Baumwollschlichten ergibt sich aus folgenden Versuchen: Drei Baumwollstränge werden in der üblichen - Weise mit .einer Lösung von 75 9A einer Mischung aus gleichen Teilen Kartoffelmehl und löslicher Stärke geschlichtet, und zwar erfolgt das Schlichten bei Strang I ohne weiteren Zusatz, bei Strang II unter Zusatz von 5-g Türkischrotöl (6o% Fettsäuregehalt je Liter), bei Strang III unter Zusatz von r o g eines Gaseüifettsäurekondensats mit i r % Fettsäuregehalt.
- Nach dem Trocknen waren Strang II und III wesentlich glatter als Strang I. Die Reißfestigkeit betrug beim unbehandelten Strang 732 g, beim Strang I 85o g, beim Strang II 826 g, beim Strang III 86o g.
- Der mit Caseinfettsäurekondensat geschlichtete Strang ergab also die größte Reißfestigkeit, besaß außerdem eine gute Weichheit und, Glätte des Griffs, und schließlich war bei dem Strang III der Fettverbrauch erheblich geringer als beim Strang II.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen, dadurch gekennzeichnet, daß hierfür die an sich bekannten Baumwollgarnstärkeschlichtmittel gemeinsam reit Kondensationsprodukten aus höheren Fett-Säuren undEiweißstoffen verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935C0050205 DE692283C (de) | 1935-02-16 | 1935-02-16 | Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935C0050205 DE692283C (de) | 1935-02-16 | 1935-02-16 | Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692283C true DE692283C (de) | 1940-06-17 |
Family
ID=7027130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935C0050205 Expired DE692283C (de) | 1935-02-16 | 1935-02-16 | Verfahren zum Schlichten von Baumwollgarnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692283C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975681C (de) * | 1952-07-13 | 1962-05-03 | Erhard Kenk | Verfahren zum Schlichten von Garnen |
-
1935
- 1935-02-16 DE DE1935C0050205 patent/DE692283C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975681C (de) * | 1952-07-13 | 1962-05-03 | Erhard Kenk | Verfahren zum Schlichten von Garnen |
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